hallo lieber forums-leser!
als erstes möchte ich eine kurze zusammenfassung geben, was sich seit ende letzten jahres bei meinem ehemaligen arbeitgeber zugetragen hat.
1. mobbingversuch eines direkten vorgesetzten. dieser warf mir im beisein meiner kollegen mangelnde arbeitsleistung vor und hat auch eine gehaltskürzung vorgeschlagen. diesen ersten mobbingversuch habe ich durch ein gespräch mit der firmenleitung aus dem weg räumen können, obwohl diese das ganze zuerst herunterspielen wollte. motto: wir sind doch alle ein team und da gehöre das dazu.
2. einer kollegin habe ich von dem vorfall im vertrauen erzählt, was sich als fehler erweisen sollte.
3. die besagte kollegin hat sehr gerne und über viele monate mit mir geflirtet - oder wie eine andere kollegin von mir sagte: herumgeturtelt. da ich das gefühl hatte, dass die dame sich in mich verliebt hatte, habe ich sie in eine situation gebracht, in welcher sie farbe bekennen musste.
4. die dame hat einen freund und offensichtlich ist es ihm nicht entgangen, dass seine partnerin auf abwegen ist. ihm ist offenbar nicht entgangen, dass ich der dame auch öfter kleine geschenke gemacht habe.
5. die dame entscheidet sich dafür, bei ihrem bisherigen freund zu bleiben. allerdings ist die art, wie sie dies macht in höchstem masse derb: sie sammelt die emails, welche ich ihr geschickt habe und schiebt mir diese als "beweis" unter, dass ich die dame belästigt hätte.
6. sie beschwert sich damit bei der unternehmensleitung und ich erhalte eine abmahnung, obwohl ich sehr deutlich gemacht habe, dass ich die äusserungen der dame, ich hätte sie seit mehreren jahren belästigen würde durch eindeutige e-mails der dame wiederlegen könne. dies hat den herren jedoch gar nicht interessiert.
in meiner unwissenheit habe ich mich dazu überreden lassen, die abmahnung zu unterschreiben. "dies diene nur der bestätigung des empfangs der unterlagen". wie ich wenig später erfuhr gilt dies jedoch als schuldeingeständnis. und die dame hatte ihrem freund gegenüber einen "beweis", dass da nichts zwischen ihr und mir gewesen sein soll. wie ich später feststellen konnte, hat die dame stets behauptet, ich würde sie belästigen, sobald sie probleme mit ihrem freund wegen ihrer turtelei mit mir bekommen hat und hat dies unter diversen kollegen gestreut.
7. als ich die dame dazu aufforderte, ihre unwahren anschuldigungen gegen mich zurückzunehmen, wird dies von der dame als erneute belästigung verkauft. daraufhin teilt mir die unternehmensleitung mit, dass sie meine kündigung aussprechen wolle.
8. in diesem gespräch habe ich mit der unternehmensleitung eine art gentleman agreement geschlossen, wonach ich mit der aufhebung meines arbeitsvertrages einverstanden war und mir im gegenzug auch ein gutes arbeitszeugnis versprochen wurde.
9. ich bekam ein völlig unbrauchbares arbeitszeugnis, mit dem nicht einmal ein hund eine hundehütte gewinnen würde.
10. weitere aufforderungen meinerseits an die dame, ihre lügengeschichte doch endlich zu beenden führt zu einer anzeige bei der polizei wegen angeblicher nachstellungen. hier führt die dame als "beweis" die abmahnung gegen mich an.
11. auf bewerbungen erhalte ich merkwürdige absagen. so habe ich bei einem potenziellen neuen arbeitgeber angefragt, ob eine bereits etwas länger ausgeschreiben stell noch vakant sei. nachdem mir signalisiert wurde, dass sie gerne noch bewerbungen annehmen, habe ich diese umgehend abgeschickt. nur kuze zeit später erhielt ich die nachricht, dass die stelle bereits vergeben sei.
12. ich habe mir hilfe bei einem anwalt gesucht und bin gegen die unberechtigten vorwürfe der dame vorgegangen. daraufhin hat der ehemalige arbeitgeber die abmahnung zurückgezogen. musste er auch, da ich eindeutig wiederlegen konnte, dass ich die dame belästigt haben solle. dennoch hat mein ex-arbeitgeber an den anschuldigungen festgehalten. immerhin habe ich endlich ein brauchbares arbeitszeugnis erhalten.
13. das ermittlungsverfahren wurde zwischenzeitlich von der staatsanwaltschaft mangels tatverdachts eingestellt.
14. auch nach mehrmaliger aufforderung an meinen ex-arbeitgeber, von den beschuldigungen gegen mich abstand zu nehmen, waren erfolglos.
da stellt sich für mich die frage: will mein ehemaliger arbeitgeber das mobbing der dame decken? dass die dame ihre anschuldigungen nicht zurücknehmen wird, obwohl das verfahren eingestellt wurde, ist mir schon klar. aber zu behaupten, ich sei schuldig, obwohl ich das gegenteil nachweisen konnte und auch die abmahnung gegen mich zurückgezogen wurde, macht doch nicht wirklich sinn. ausser die herren möchten beweisen, dass sie den unterschied zwischen flirten und belästigt werden nicht kennen?!
für mich stellen sich nun die fragen:
wie gehe ich nun am besten vor? könnte es helfen, dass ich mich an die presse wende, um das skandalöse verhalten meines ex-arbeitgebers ans tageslicht zu fördern? gibt es journalisten, die den mut dazu haben, solche missstände publik zu machen? ich bin jedenfalls bereit, mich mit allen mitteln gegen das verhalten des ex-arbeitgebers zu wehren!
mein eindruck ist, dass sich die herren auf den standpunkt stellen: was interessiert uns die wahrheit, einen sündenbock haben wir doch schon!
für anregungen und vorschläge bin ich sehr dankbar!
danke im voraus!
günter
als erstes möchte ich eine kurze zusammenfassung geben, was sich seit ende letzten jahres bei meinem ehemaligen arbeitgeber zugetragen hat.
1. mobbingversuch eines direkten vorgesetzten. dieser warf mir im beisein meiner kollegen mangelnde arbeitsleistung vor und hat auch eine gehaltskürzung vorgeschlagen. diesen ersten mobbingversuch habe ich durch ein gespräch mit der firmenleitung aus dem weg räumen können, obwohl diese das ganze zuerst herunterspielen wollte. motto: wir sind doch alle ein team und da gehöre das dazu.
2. einer kollegin habe ich von dem vorfall im vertrauen erzählt, was sich als fehler erweisen sollte.
3. die besagte kollegin hat sehr gerne und über viele monate mit mir geflirtet - oder wie eine andere kollegin von mir sagte: herumgeturtelt. da ich das gefühl hatte, dass die dame sich in mich verliebt hatte, habe ich sie in eine situation gebracht, in welcher sie farbe bekennen musste.
4. die dame hat einen freund und offensichtlich ist es ihm nicht entgangen, dass seine partnerin auf abwegen ist. ihm ist offenbar nicht entgangen, dass ich der dame auch öfter kleine geschenke gemacht habe.
5. die dame entscheidet sich dafür, bei ihrem bisherigen freund zu bleiben. allerdings ist die art, wie sie dies macht in höchstem masse derb: sie sammelt die emails, welche ich ihr geschickt habe und schiebt mir diese als "beweis" unter, dass ich die dame belästigt hätte.
6. sie beschwert sich damit bei der unternehmensleitung und ich erhalte eine abmahnung, obwohl ich sehr deutlich gemacht habe, dass ich die äusserungen der dame, ich hätte sie seit mehreren jahren belästigen würde durch eindeutige e-mails der dame wiederlegen könne. dies hat den herren jedoch gar nicht interessiert.
in meiner unwissenheit habe ich mich dazu überreden lassen, die abmahnung zu unterschreiben. "dies diene nur der bestätigung des empfangs der unterlagen". wie ich wenig später erfuhr gilt dies jedoch als schuldeingeständnis. und die dame hatte ihrem freund gegenüber einen "beweis", dass da nichts zwischen ihr und mir gewesen sein soll. wie ich später feststellen konnte, hat die dame stets behauptet, ich würde sie belästigen, sobald sie probleme mit ihrem freund wegen ihrer turtelei mit mir bekommen hat und hat dies unter diversen kollegen gestreut.
7. als ich die dame dazu aufforderte, ihre unwahren anschuldigungen gegen mich zurückzunehmen, wird dies von der dame als erneute belästigung verkauft. daraufhin teilt mir die unternehmensleitung mit, dass sie meine kündigung aussprechen wolle.
8. in diesem gespräch habe ich mit der unternehmensleitung eine art gentleman agreement geschlossen, wonach ich mit der aufhebung meines arbeitsvertrages einverstanden war und mir im gegenzug auch ein gutes arbeitszeugnis versprochen wurde.
9. ich bekam ein völlig unbrauchbares arbeitszeugnis, mit dem nicht einmal ein hund eine hundehütte gewinnen würde.
10. weitere aufforderungen meinerseits an die dame, ihre lügengeschichte doch endlich zu beenden führt zu einer anzeige bei der polizei wegen angeblicher nachstellungen. hier führt die dame als "beweis" die abmahnung gegen mich an.
11. auf bewerbungen erhalte ich merkwürdige absagen. so habe ich bei einem potenziellen neuen arbeitgeber angefragt, ob eine bereits etwas länger ausgeschreiben stell noch vakant sei. nachdem mir signalisiert wurde, dass sie gerne noch bewerbungen annehmen, habe ich diese umgehend abgeschickt. nur kuze zeit später erhielt ich die nachricht, dass die stelle bereits vergeben sei.
12. ich habe mir hilfe bei einem anwalt gesucht und bin gegen die unberechtigten vorwürfe der dame vorgegangen. daraufhin hat der ehemalige arbeitgeber die abmahnung zurückgezogen. musste er auch, da ich eindeutig wiederlegen konnte, dass ich die dame belästigt haben solle. dennoch hat mein ex-arbeitgeber an den anschuldigungen festgehalten. immerhin habe ich endlich ein brauchbares arbeitszeugnis erhalten.
13. das ermittlungsverfahren wurde zwischenzeitlich von der staatsanwaltschaft mangels tatverdachts eingestellt.
14. auch nach mehrmaliger aufforderung an meinen ex-arbeitgeber, von den beschuldigungen gegen mich abstand zu nehmen, waren erfolglos.
da stellt sich für mich die frage: will mein ehemaliger arbeitgeber das mobbing der dame decken? dass die dame ihre anschuldigungen nicht zurücknehmen wird, obwohl das verfahren eingestellt wurde, ist mir schon klar. aber zu behaupten, ich sei schuldig, obwohl ich das gegenteil nachweisen konnte und auch die abmahnung gegen mich zurückgezogen wurde, macht doch nicht wirklich sinn. ausser die herren möchten beweisen, dass sie den unterschied zwischen flirten und belästigt werden nicht kennen?!
für mich stellen sich nun die fragen:
wie gehe ich nun am besten vor? könnte es helfen, dass ich mich an die presse wende, um das skandalöse verhalten meines ex-arbeitgebers ans tageslicht zu fördern? gibt es journalisten, die den mut dazu haben, solche missstände publik zu machen? ich bin jedenfalls bereit, mich mit allen mitteln gegen das verhalten des ex-arbeitgebers zu wehren!
mein eindruck ist, dass sich die herren auf den standpunkt stellen: was interessiert uns die wahrheit, einen sündenbock haben wir doch schon!
für anregungen und vorschläge bin ich sehr dankbar!
danke im voraus!
günter
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