Mahlzeit!
Ich habe allgemein nicht so sehr Ahnung davon, wie man sich im Betriebsalltag durchsetzt und als Zeitarbeiter wird das ganze vielleicht ne besonders knifflige Situation, jetzt will ich aber trotzdem mal höhren was Erfahrene Menschen dazu meinen.
Ich arbeite mit ein paar Männern fest und einigen Frauen rotierend in einem gesonderten Raum (also ohne "Aufsicht") und aus irgend einem Grund (kann ich nur erahnen) herrscht durch die Frauen während der zügigen Arbeit immer Stress. Sie haben keine zugewiesene Authorität/Verantwortung, aber scheuchen fast minütlich, immer provokative Sprüche, ernste Stichelein, Lügen a la "hab ich doch gesagt" gerne auch mal unter der Gürtellinie und Überraschung, öfters auch Team. Bitte keinen Antischauvinismus hier, sehr freundlich, danke
. Tut mir ja auch Leid. Sind genug Frauen dort, die sich wie Menschen verhalten aber schlagender Mann zu Hause hin oder her, alle paar Monate wird ein erlogenes Sünden-Trio (immer drei Lügen, was 1.immer2.von jedem falsch gemacht wird) anonym an den Schichtführer gesandt wird und nun wurden wir schon alle zusammen zum SF gerufen. Hat mich ja schwer erfreut, denn ich dachte, da wir (weil nicht allein) sind dann ja einige Zeugen. Dachte, das würde er sich nicht trauen. Aber gut.
Lesen, sauber machen, Handys, rotzig sein.. irgendwas Schlechtes ist dann da als Anklage und wir kriegen einfach ne Anweisung im Sinne von "das will ich nicht mehr sehen" und OB "das" passiert ist, scheert keinen. Natürlich versucht man was zu sagen, aber es wird manchmal abgewunken, meisstens glatt ignoriert. Was mich nebenbei echt verwundert, weil das Klima nicht so schlimm ist, wie es sich jetzt anhört. So mancher männlicher Kollege setzt sich in der eigentlichen Betriebshalle zumindest, prima durch und sorgt auch dafür, dass man ihn vernünftig behandelt (hin und wieder mal eine Diskussion, wie es normal eben läuft, nichts Ausartendes o.ä.). Müssen wir uns erst vor dem SF beweisen?! Das kommt mir nicht sehr recht-staatlich vor. Man hat mich schon naiv und unerfahren genannt aber notfalls interessiert es mich gerade deswegen so sehr.
Meine Frage: Ist diese "Auslieferung", diese Angst vom Chef, gegen die offensichtlichen Aggressoren einfach mal durchzugreifen und (eigentlich ganz einfache) Fakten zu schaffen, im Betriebsalltag normal? Der Chef müsste nur mal Regeln aufstellen und verfolgen wie die befolgt werden UND dann eben handeln, wenn jemand meint, er könnte -weiterhin- Döneken treiben. Wir haben schon oft genug klar gemacht, dass wir uns da gerne auch engagieren würden. aber nichts. Das darf nicht sein. Ich finde da muss man sich sirgendwie gegen wehren können, denn in der Schule hat das auch geklappt, notfalls ist man ins Lehrerzimmer und gleich zum Rektor. Würde in meinem Fall ja zumindest Produktionsleitung oder dann auch Presse/Polizei bedeuten, natürlich erstmal nur mit Drohung. Allerdings: Wie schüchtert man einen faulen Chef so ein, dass er fleissig wird OHNE ihm gleich direkt zu drohen? Dass ist vielleicht das Wichtigste für mich: Wo sind Chefs verwundbar, ohne, dass der ausgeübte Druck direkt auf mich zurückfällt? Also, dass Cheffe nicht Wut auf mich sondern Angst vor was anderem bekommt?
(ich glaube zum Beispiel, dass ein Argument war, dass unser Arbeitsbereich von uns sauber gehalten wird, der kleine arbeitsbereich daneben, in dem wir arbeitsbedingt nie sind (nur ein paar m²) allerdings nicht. Wie säubern, wo wir sollen und nicht, wo wir nicht sollen. Ich habe das eigentlich nur als Randkommentar gesagt aber irgendwie ist das ganze Thema so verpufft (*kopfkratz*). Ich vermute: Er wollte das nicht nachprüfen - und hier vermute ich, da er dass nicht wollte, da er mit der garantiert ziemlich aggresiven Mitmenschin dann hätte "diskutieren" müssen. Ist ein klitzekleines Detail als Ansatz.
Die Diskussion ist ja vorläufig ohnehin theoretisch, da ich nicht will, dass mein Arbeitgeber beim Kunden (wo ich arbeite) abgestossen wird (falls es laut und hässlich wird) und es gibt auch Auslandsstudenten und ist ja alles so ernst etc.
Bitte um kreative Ideen oder ganz alte Regeln, die eigentlich jeder kennt =D Beides dürfte mir sehr helfen.
Ich habe allgemein nicht so sehr Ahnung davon, wie man sich im Betriebsalltag durchsetzt und als Zeitarbeiter wird das ganze vielleicht ne besonders knifflige Situation, jetzt will ich aber trotzdem mal höhren was Erfahrene Menschen dazu meinen.
Ich arbeite mit ein paar Männern fest und einigen Frauen rotierend in einem gesonderten Raum (also ohne "Aufsicht") und aus irgend einem Grund (kann ich nur erahnen) herrscht durch die Frauen während der zügigen Arbeit immer Stress. Sie haben keine zugewiesene Authorität/Verantwortung, aber scheuchen fast minütlich, immer provokative Sprüche, ernste Stichelein, Lügen a la "hab ich doch gesagt" gerne auch mal unter der Gürtellinie und Überraschung, öfters auch Team. Bitte keinen Antischauvinismus hier, sehr freundlich, danke

Lesen, sauber machen, Handys, rotzig sein.. irgendwas Schlechtes ist dann da als Anklage und wir kriegen einfach ne Anweisung im Sinne von "das will ich nicht mehr sehen" und OB "das" passiert ist, scheert keinen. Natürlich versucht man was zu sagen, aber es wird manchmal abgewunken, meisstens glatt ignoriert. Was mich nebenbei echt verwundert, weil das Klima nicht so schlimm ist, wie es sich jetzt anhört. So mancher männlicher Kollege setzt sich in der eigentlichen Betriebshalle zumindest, prima durch und sorgt auch dafür, dass man ihn vernünftig behandelt (hin und wieder mal eine Diskussion, wie es normal eben läuft, nichts Ausartendes o.ä.). Müssen wir uns erst vor dem SF beweisen?! Das kommt mir nicht sehr recht-staatlich vor. Man hat mich schon naiv und unerfahren genannt aber notfalls interessiert es mich gerade deswegen so sehr.
Meine Frage: Ist diese "Auslieferung", diese Angst vom Chef, gegen die offensichtlichen Aggressoren einfach mal durchzugreifen und (eigentlich ganz einfache) Fakten zu schaffen, im Betriebsalltag normal? Der Chef müsste nur mal Regeln aufstellen und verfolgen wie die befolgt werden UND dann eben handeln, wenn jemand meint, er könnte -weiterhin- Döneken treiben. Wir haben schon oft genug klar gemacht, dass wir uns da gerne auch engagieren würden. aber nichts. Das darf nicht sein. Ich finde da muss man sich sirgendwie gegen wehren können, denn in der Schule hat das auch geklappt, notfalls ist man ins Lehrerzimmer und gleich zum Rektor. Würde in meinem Fall ja zumindest Produktionsleitung oder dann auch Presse/Polizei bedeuten, natürlich erstmal nur mit Drohung. Allerdings: Wie schüchtert man einen faulen Chef so ein, dass er fleissig wird OHNE ihm gleich direkt zu drohen? Dass ist vielleicht das Wichtigste für mich: Wo sind Chefs verwundbar, ohne, dass der ausgeübte Druck direkt auf mich zurückfällt? Also, dass Cheffe nicht Wut auf mich sondern Angst vor was anderem bekommt?
(ich glaube zum Beispiel, dass ein Argument war, dass unser Arbeitsbereich von uns sauber gehalten wird, der kleine arbeitsbereich daneben, in dem wir arbeitsbedingt nie sind (nur ein paar m²) allerdings nicht. Wie säubern, wo wir sollen und nicht, wo wir nicht sollen. Ich habe das eigentlich nur als Randkommentar gesagt aber irgendwie ist das ganze Thema so verpufft (*kopfkratz*). Ich vermute: Er wollte das nicht nachprüfen - und hier vermute ich, da er dass nicht wollte, da er mit der garantiert ziemlich aggresiven Mitmenschin dann hätte "diskutieren" müssen. Ist ein klitzekleines Detail als Ansatz.
Die Diskussion ist ja vorläufig ohnehin theoretisch, da ich nicht will, dass mein Arbeitgeber beim Kunden (wo ich arbeite) abgestossen wird (falls es laut und hässlich wird) und es gibt auch Auslandsstudenten und ist ja alles so ernst etc.
Bitte um kreative Ideen oder ganz alte Regeln, die eigentlich jeder kennt =D Beides dürfte mir sehr helfen.