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US-Schüler Jonah Mowry wehrt sich erfolgreich mit Anti-Mobbing-Video

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  • US-Schüler Jonah Mowry wehrt sich erfolgreich mit Anti-Mobbing-Video

    Offenbar hat der 14-jährige Jonah Mowry genau den richtigen Weg gewählt, um sich gegen die ständigen Anfeindungen und Beleidigungen an seiner Schule zu wehren. Er hat einfach ein Video gedreht und die Mobbing-Attacken auf Karteikarten große Zettel geschrieben und in die Kamera gehalten.
    „…. In seiner Schule (wird er) gemobbt und beschimpft. ......... Schwuchtel. Schwanz. Depp. Homo. Arschloch. Die Liste geht weiter und weiter, teilt er den Zuschauern auf seinen Pappkarten mit. Mowry weint“. Und das kurze und prägnante Video endet mit einem Aufschrei des Mobbing-Opfer. (1)
    Bekanntlich grassiert die „Homophobie“ in den USA und insbesondere an den Schulen und Universitäten dort wie die Pest im Mittelalter in Europa. Jonah hat daher auch auf Facebook eine Seite eingerichtet, in der er sich selbst äußert. (1.a)
    „Der Junge aus dem kalifornischen Lake Forest hält die Arme in die Kamera. Er hat sie sich – man sieht es nicht besonders gut – selbst aufgeritzt. Ich bin es müde, runtergemacht zu werden“, schreibt Mowry. Und zeigt am Ende des Videos doch Stärke: Ich gehe nirgendwo hin, weil ich stärker bin als das. Ich habe eine Million Gründe, hier zu sein.“ (1)
    Sich ritzen, das heißt man schneidet sich mit einer Rasierklinge die Haut auf, ist bei vielen Opfern eine „Art Hilfeschrei, den Psycholgen bisher leidet kaum erforscht haben“. „Mit selbstverletzendem Verhalten (SVV) oder autoaggressivem Verhalten beschreibt man eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, bei denen sich betroffene Menschen absichtlich Verletzungen oder Wunden zufügen. Normalpsychologische Grundlage für diese Störung ist unter anderem das Konzept des Körperschemas„. (2)
    Und Jonah hat Erfolg mit dem Thema und seinem Video. „Große Aufmerksamkeit erregte Jonah Mowrys Schicksal auch deshalb, weil Prominente wie Ricky Martin und Perez Hilton sich des Themas annahmen.“(1) Und da bleiben dann Neidattacken wohl nicht aus.
    Offenbar hat Jonah mit seinem zweiten Video Irritationen ausgelöst, die er aber auch selber eingesteht, doch was ändert das an dem Erfolg des Weges, der er gegangen ist, schließlich hat sich für den Schüler die Situation erheblich verbessert oder anders formuliert, offenbar wird er nun nicht mehr gemobbt.
    “Doch auch dank des Videos habe sich die Situation nun für ihn geändert. Denn einige hätten dadurch begriffen, wie sehr sie ihn verletzt hätten. Das Video sei jedenfalls wahr und aufrichtig, betont Jonah Mowry. Am Dienstag twitterte er zudem, er habe ein rüdes Folgevideo gemacht. Seine Nachricht sei falsch rübergekommen“. (1)
    Man kann nur hoffen, dass viele Mobbing-Opfer mal prüfen, ob dies auch ein Weg für sie ist. Und sicherlich muss auch im Zusammenhang mit Mobbing endlich durch die Schulen, Krankenkassen und Ärzteschaft „das Ritzen“ untersucht und aufgeklärt werden. „Obgleich Selbstverletzung in der Regel keinen suizidalen Aspekt hat, im Gegenteil sogar durch Spannungs-, Wut- und Selbsthass-Abfuhr einen Suizid zu vermeiden und aufzuschieben trachtet, können die zu Grunde liegenden Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Dissoziationsphänomene, unerträglichen Spannungszustände, Nervenschwächen und Nervenerregungen, todestriebähnlichen Selbstzerstörungswünsche .......http://wp.me/puNcW-1ZV
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