Ich habe ein sehr unangenehmes Problem in meiner Wohngemeinschaft, das mir schlaflose Nächte und sehr viel Stress bereitet.
Von Anfang an. Im August bin ich in eine bereits bestehende 3-er WG gezogen. Meine beiden Mitbewohner sind Nichtraucher, sodass wir vereinbart haben, dass ich nur bei geöffnetem Fenster aus dem Fenster heraus rauche. Daran habe ich mich auch immer gehalten. Ausserdem haben wir vereinbart, dass meine Katze in der ganzen Wohnung frei laufen darf.
Alles funktionierte meiner Meinung nach einwandfrei, bis vor ca. 3 Wochen ein Mitbewohner die Tür zu meinem Zimmer schloss, während ich arbeiten war, was dazu führte, dass mein Kater laut maunzend vor der verschlossenen Tür stand. Als ich meinen Mitbewohner darauf ansprach, beschwerte er sich über Geruchsbelästigung aus meinem Zimmer. Meiner Meinung nach hätte er das vor meinem Einzug wissen müssen, das Rauchen und selbst täglich gereinigte Katzenklos nicht ganz geruchsfrei sein können! Ich beugte mich seiner empfindlichen Nase und hielt von da an meine Tür geschlossen.
Für das Verständis des folgenden muss ích noch erwähen, dass wir in der WG eine klare Aufgabenteilung haben. Der eine kümmert sich um das Bad, ich mache den Abwasch und den Flur, der andere ist für die Feinsäuberung zuständig.
Vorletzte Woche fing das Problem an. Sonntags abends habe ich gekocht und wie alle anderen Mitbewohner das Geschirr in der Küche stehen lassen, um es am nächsten Abend abzuspülen. Am nächsten kam ich gegen Mittag von einem Termin nach Hause, grüsste meinen Mitbewohner, bekam keine Antwort und ging in mein Zimmer. Als ich es eine halbe Stunde später wieder verliess, sah ich die Essensreste vom Vortag in der gesamten Küche verteilt! Ich fragte meinen Mitbewohner,was denn in der Küche passiert sei. Daraufhin stürmte er er wutentbrannt auf mich zu, baute sich unmittelbar vor mir auf und brüllte mich an, ich sei eine ......au, würde nie aufräumen, Toni und ihn die ganze Arbeit machen lassen. Ich musste ihn mehrere Male wegstossen, damit er wenigstens seine peinlichen körperlichen Drohgebärden unterlässt. Ich sagte ihm, er solle mal wieder klar kommen und sich beruhigen. Daraufhin brüllte er mich an, wir wohnten in einer WG und ich könne ja ausziehen, und wenn er abends von der Arbeit nach Hause komme, müsse die ganze Wohnung geputzt sein und zog vondannen. Ich räumte selbstverständlich nicht auf, schliesslich darf man sich der Gewalt ja nicht beugen, vor allem, wenn sie völlig ohne Grund auftritt.
Am nächsten Morgen hatte er sein Zimmer, das Zimmer unseres dritten Mitbewohners und das gemeinsam genutzte Wohnzimmer abgeschlossen. Ich konnte weder bügeln( im Wohnzimmer), telefonieren ( das Telefon hatte er in seinem Zimmer eingeschlossen), noch das Internet benutzen( den DSL-Router im Wohnzimmer hatte er abgestellt). Als ich ihn abends traf, forderte ich ihn auf, dass er so einen Scheiss sein lassen und sich entschuldigen solle. Ohne Erfolg.
Meine Reizschwelle überschritt er am nächsten Morgen. Wie gewohnt liess ich meine Katze aus meinem Zimmer. Kurze Zeit später öffnete mein offensichtlich nicht zurechnungsfähiger Mitbewohner meine Zimmertür und warf meine Katze in hohem Bogen durch den halben Raum. Ich habe ihm zum Glück nichts getan, nur ein bischen durch die Wohnung geschubst und ihm klare Worte gesagt, um ihm klarzumachen, dass sein assoziales Mobbing zu weit gegangen ist und ich so etwas durchaus auf eine Weise beantworten kann, die ihn wie sein Mobbing mich überfordert.
Am nächsten Tag bin ich mit meinem Kater und meinen wertvollen Gegenständen bei Freunden untergeschlüpft.
Mein dritter Mitbewohner hat von allem nichts mitbekommen, er war im Urlaub in Spanien.
Jetzt komme ich endlich zu einem Punkt, an dem Sie mir eventuell helfen können.
Meine Vermieterin will meine Kündigung nicht akzeptieren, ich solle einen Nachmieter stellen. Wir sind dummerweise drei HAuptmieter, sodass wir nur gemeinsam kündigen können. Daráuf wird er sich nicht einlassen. Ich fürchte, auch einen Nachmieter wird er ablehnen.
Wie komme ich aus dieser Situation heraus? Ich bin bereits auf der Suche nach einer neuen Wohnung, ein weiteres Zusammenleben ist selbst für kurze Zeit ausgeschlossen. Allerdings ist es unmöglich, auf einen unabsehbaren Zeitraum für meine neue und für die alte Wohnung Miete zu zahlen.
Ich habe mir mehrere Lösungen durch den Kopf gehen lassen, die alle entweder wenig erfolgversprechend oder stressig sind.
1.) Ich ziehe aus und zahle einfach keine Miete mehr. Meine Vermieterin könnte sich an meine beiden Mitbewohner als Gesamtschuldner wenden und ich könnte hoffen, unbehelligt aus der Sache herauszukommen. Das verbietet mir allerdings mein Gewissen, weil meine Vermieterin, die wenig, und mein dritter Mitbewohner, der garnichts dafür kann, behelligt würden.
2.) In der Wohnung wohnen bleiben und mit gleicher Münze zurückzahlen kann ich nicht. So ein Verhalten ist mir so fremd und zuwider, dass ich es nicht einmal immitieren könnte.
3.) Ausziehen, doppelt Miete zahlen in der Hoffnung, dass der Verrückte irgendwann einen Nachmieter akzepiert, und ihn dann auf Schadensersatz verklagen. Schliesslich hat er ein weiteres Zusammenleben unmöglich gemacht! Allerdings ist die Beweislage schwierig, denn jemand, der seine Mitmenschen so respekt- und würdelos behandelt, wird erst Recht die Wahrheit nicht ernst nehmen.
Ich könnte ihn auch erst verklagen, wenn ein Nachmieter gefunden ist. Wenn ich es vorher täte, würde er aus purer Boshaftigkeit jeden Nachmieter verweigern.
4.) Eine Möglichkeit, die mich recht schnell, ohne grosse Kosten und vor allem rechtssicher aus dem Wirkungsbereich dieses ekeleregenden Menschen bringt.
Leider weiss ich keine Lösung. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, meinen Vertrag mit meinen Mitbewohnern fristlos zu kündigen? Oder doch, aus dem Mietvertrag komplett zu kommen?
Könnte ich wenigstens für den -unabsehbaren- Zeitraum, in dem ich doppelt Miete zahle, Heiz-, Strom-, und Telefonkosten für die alte Wohnung einbehalten?
Dieser Fall ist natürlich nicht mit den anderen schlimmeren Fällen in diesem Forum zu vergleichen. Ich kann und werde wegziehen. Die Opferrolle als Gemobbter habe ich wenigstens umdrehen können, wenn auch nur durch rohe Gewaltandrohung, was nicht immer möglich und ratsam ist.
Allen Opfern wünsche ich viel Glück, und vergesst nicht: Ihr seid im Recht!
Von Anfang an. Im August bin ich in eine bereits bestehende 3-er WG gezogen. Meine beiden Mitbewohner sind Nichtraucher, sodass wir vereinbart haben, dass ich nur bei geöffnetem Fenster aus dem Fenster heraus rauche. Daran habe ich mich auch immer gehalten. Ausserdem haben wir vereinbart, dass meine Katze in der ganzen Wohnung frei laufen darf.
Alles funktionierte meiner Meinung nach einwandfrei, bis vor ca. 3 Wochen ein Mitbewohner die Tür zu meinem Zimmer schloss, während ich arbeiten war, was dazu führte, dass mein Kater laut maunzend vor der verschlossenen Tür stand. Als ich meinen Mitbewohner darauf ansprach, beschwerte er sich über Geruchsbelästigung aus meinem Zimmer. Meiner Meinung nach hätte er das vor meinem Einzug wissen müssen, das Rauchen und selbst täglich gereinigte Katzenklos nicht ganz geruchsfrei sein können! Ich beugte mich seiner empfindlichen Nase und hielt von da an meine Tür geschlossen.
Für das Verständis des folgenden muss ích noch erwähen, dass wir in der WG eine klare Aufgabenteilung haben. Der eine kümmert sich um das Bad, ich mache den Abwasch und den Flur, der andere ist für die Feinsäuberung zuständig.
Vorletzte Woche fing das Problem an. Sonntags abends habe ich gekocht und wie alle anderen Mitbewohner das Geschirr in der Küche stehen lassen, um es am nächsten Abend abzuspülen. Am nächsten kam ich gegen Mittag von einem Termin nach Hause, grüsste meinen Mitbewohner, bekam keine Antwort und ging in mein Zimmer. Als ich es eine halbe Stunde später wieder verliess, sah ich die Essensreste vom Vortag in der gesamten Küche verteilt! Ich fragte meinen Mitbewohner,was denn in der Küche passiert sei. Daraufhin stürmte er er wutentbrannt auf mich zu, baute sich unmittelbar vor mir auf und brüllte mich an, ich sei eine ......au, würde nie aufräumen, Toni und ihn die ganze Arbeit machen lassen. Ich musste ihn mehrere Male wegstossen, damit er wenigstens seine peinlichen körperlichen Drohgebärden unterlässt. Ich sagte ihm, er solle mal wieder klar kommen und sich beruhigen. Daraufhin brüllte er mich an, wir wohnten in einer WG und ich könne ja ausziehen, und wenn er abends von der Arbeit nach Hause komme, müsse die ganze Wohnung geputzt sein und zog vondannen. Ich räumte selbstverständlich nicht auf, schliesslich darf man sich der Gewalt ja nicht beugen, vor allem, wenn sie völlig ohne Grund auftritt.
Am nächsten Morgen hatte er sein Zimmer, das Zimmer unseres dritten Mitbewohners und das gemeinsam genutzte Wohnzimmer abgeschlossen. Ich konnte weder bügeln( im Wohnzimmer), telefonieren ( das Telefon hatte er in seinem Zimmer eingeschlossen), noch das Internet benutzen( den DSL-Router im Wohnzimmer hatte er abgestellt). Als ich ihn abends traf, forderte ich ihn auf, dass er so einen Scheiss sein lassen und sich entschuldigen solle. Ohne Erfolg.
Meine Reizschwelle überschritt er am nächsten Morgen. Wie gewohnt liess ich meine Katze aus meinem Zimmer. Kurze Zeit später öffnete mein offensichtlich nicht zurechnungsfähiger Mitbewohner meine Zimmertür und warf meine Katze in hohem Bogen durch den halben Raum. Ich habe ihm zum Glück nichts getan, nur ein bischen durch die Wohnung geschubst und ihm klare Worte gesagt, um ihm klarzumachen, dass sein assoziales Mobbing zu weit gegangen ist und ich so etwas durchaus auf eine Weise beantworten kann, die ihn wie sein Mobbing mich überfordert.
Am nächsten Tag bin ich mit meinem Kater und meinen wertvollen Gegenständen bei Freunden untergeschlüpft.
Mein dritter Mitbewohner hat von allem nichts mitbekommen, er war im Urlaub in Spanien.
Jetzt komme ich endlich zu einem Punkt, an dem Sie mir eventuell helfen können.
Meine Vermieterin will meine Kündigung nicht akzeptieren, ich solle einen Nachmieter stellen. Wir sind dummerweise drei HAuptmieter, sodass wir nur gemeinsam kündigen können. Daráuf wird er sich nicht einlassen. Ich fürchte, auch einen Nachmieter wird er ablehnen.
Wie komme ich aus dieser Situation heraus? Ich bin bereits auf der Suche nach einer neuen Wohnung, ein weiteres Zusammenleben ist selbst für kurze Zeit ausgeschlossen. Allerdings ist es unmöglich, auf einen unabsehbaren Zeitraum für meine neue und für die alte Wohnung Miete zu zahlen.
Ich habe mir mehrere Lösungen durch den Kopf gehen lassen, die alle entweder wenig erfolgversprechend oder stressig sind.
1.) Ich ziehe aus und zahle einfach keine Miete mehr. Meine Vermieterin könnte sich an meine beiden Mitbewohner als Gesamtschuldner wenden und ich könnte hoffen, unbehelligt aus der Sache herauszukommen. Das verbietet mir allerdings mein Gewissen, weil meine Vermieterin, die wenig, und mein dritter Mitbewohner, der garnichts dafür kann, behelligt würden.
2.) In der Wohnung wohnen bleiben und mit gleicher Münze zurückzahlen kann ich nicht. So ein Verhalten ist mir so fremd und zuwider, dass ich es nicht einmal immitieren könnte.
3.) Ausziehen, doppelt Miete zahlen in der Hoffnung, dass der Verrückte irgendwann einen Nachmieter akzepiert, und ihn dann auf Schadensersatz verklagen. Schliesslich hat er ein weiteres Zusammenleben unmöglich gemacht! Allerdings ist die Beweislage schwierig, denn jemand, der seine Mitmenschen so respekt- und würdelos behandelt, wird erst Recht die Wahrheit nicht ernst nehmen.
Ich könnte ihn auch erst verklagen, wenn ein Nachmieter gefunden ist. Wenn ich es vorher täte, würde er aus purer Boshaftigkeit jeden Nachmieter verweigern.
4.) Eine Möglichkeit, die mich recht schnell, ohne grosse Kosten und vor allem rechtssicher aus dem Wirkungsbereich dieses ekeleregenden Menschen bringt.
Leider weiss ich keine Lösung. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, meinen Vertrag mit meinen Mitbewohnern fristlos zu kündigen? Oder doch, aus dem Mietvertrag komplett zu kommen?
Könnte ich wenigstens für den -unabsehbaren- Zeitraum, in dem ich doppelt Miete zahle, Heiz-, Strom-, und Telefonkosten für die alte Wohnung einbehalten?
Dieser Fall ist natürlich nicht mit den anderen schlimmeren Fällen in diesem Forum zu vergleichen. Ich kann und werde wegziehen. Die Opferrolle als Gemobbter habe ich wenigstens umdrehen können, wenn auch nur durch rohe Gewaltandrohung, was nicht immer möglich und ratsam ist.
Allen Opfern wünsche ich viel Glück, und vergesst nicht: Ihr seid im Recht!