Nach einer Krankheitsphase sowie anschließender Freistellung arbeite ich jetzt wieder.

Die ersten Dienste war ich, was ich sonst gar nicht kenne, panisch, fühlte mich verfolgt.
Dabei ist mir klar, daß die Kolleginnen, mit denen ich arbeite, mir wohlgesonnen sind.

Eigentlich wäre also alles gut.

Trotzdem habe ich Angst; soviel Angst, daß ich gerade eine Kollegin informierte, weil ein Desinfektionsmittelspender ausgelaufen war, damit niemand mir den Verlust eines Liters Desinfektionsmittel zur Last legen kann.

Früher hätte ich nur mit den Schultern gezuckt und einfach einen neuen Liter in den Spender gegeben.
Mittlerweile ist es ein Problem.

Mir ist bewußt, wie krank ich mittlerweile bin, wenn ich arbeite.

Zu meinem Glück habe ich lange Freiphasen zwischen meinen Diensten und bin dann, so sagen Freunde, ein ganz anderer Mensch.


Der möchte ich wieder dauerhaft werden.