Wer bist du, dass du glaubst mich in eine Schublade zu stecken? Hast du auch nur einen Tag meines Lebens für mich gelebt? Eine Träne geweint, die ich vergossen habe? Bist du einen Schritt in meinen Schuhen gewandert? Hast du einmal auch nur einen Blick in meine Welt gewagt? Nein? Dann höre auf mich in ein Schema zu pressen, denn du weißt nicht einmal, ob sich das Schlagen meines Herzens für mich genauso anfühlt wie sich für dich das Deine. Es ist mein Leben, welches deiner Schublade die Grenzen sprengt, ob du es willst oder nicht.

Und auch ich muss mich an dieser Stelle fragen, wo du meine Schubladen sprengst. Denn es gibt sie. Und ich darf mich über jede gesprengte Schublade freuen, weil du mich auf meinem eigenen Unrat aufmerksam machst.

Das geht an niemand Bestimmten. Es soll einfach nur zum Nachdenken anregen. Mfg Nanati