Hallole
Viele Probleme der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz sind vom Gesetzgeber gemacht. Seit vielen Jahren sind die Neoliberalen an der Macht. Ob es nun die Regierung Kohl aber auch der "Genosse der Bosse", Gerhard Schöder, ist an dem Unfrieden in den Betrieben nicht wenig unschuldig.
Das ein gewisser Rückzug staatlicher Regulierung aus der Wirtschaft nötig war, das ist unbestritten. Ich hatte auch mal einen Betrieb, den ich aber wieder abgegeben habe. Grund: Jede Innovation ist mit unsagbaren bürokratischen Hürden verbunden, die dir den Spass an der Sache gründlich verderben.
Deshalb ist es nicht der Kündigungsschutz der die Betriebe lähmt sondern sesselfurzende Lobbyisten die in den Ämtern sitzen und dir das Leben schwer machen wo immer sie nur können. Der Kuchen ist schon längst verteilt und die Wächter in den Ämtern achten wo immer nötig darauf, daß du keine Betriebsbewilligung bekommst oder du mit noch mehr Auflagen zugeschissen wirst, die, beim genaueren Hinsehen, für deine Mitbewerber nicht zu gelten scheinen. So wird dem Unternehmer, insbesondere den kleinen und mittleren Betrieben die Lust genommen, damit die Großen keine Gefahr fürchten müssen.
Doch was hat das mit Mobbing zu tun. Ist sehr einfach. Dadurch, daß die etablierten Großunternehmen schon beinahe eine gesetzlich verbriefte Vormachtstellung ausüben dürfte jedem klar sein welche politische Macht hier ausgeübt wird.
Einige wenige Große Unternehmen diktieren hier wie Gesetze gemacht werden. Der Mittelstand, im übrigen der grösste Arbeitgeber, hat darauf kaum einen Einfluss, weil ihm die Lobby fehlt und er schlecht bzw. nicht organisiert ist.
So kam es nun, daß die Arbeitnehmer trotz guter Zahlen der Wirtschaft immer mehr unter Druck geraten. Trotz grandioser Zahlen und stetiger Gewinnsteigerungen im 2 stelligen Bereich für die Shareholders kannte und kennt die Gier keine Grenzen. Noch mehr Stellen müssen abgebaut werden und, wie heir auch nachzulesen ist, müssen die Arbeitnehmer auch noch auf Gewinnbeteiligung und gar den bisherigen Tariflohn verzichten, um den Job nicht zu verlieren. Das ist die Auswirkung der gelebten und dank der Regierungen der letzten zwei Dekaden auch bei uns realisierten Kultur von Hire and Fire aus dem gelobten Amerika.
Und gerade diese existentielle Angst treibt die Menschen auseinander bzw. wird bewusst utilisiert/instrumentalisiert um genau das zu erreichen. Jeder ist mittlerweile des nächsten Feind oder zumindest wird dies, so meine Meinung, permanent propagiert. Die Mächtigen treiben einen Keil zwischen die Menschen um schlussendlich an der Macht zu bleiben. Nur das ist ihr Ziel.
Mobbing ist somit nur ein Synonym für die hässliche Fratze der gesellschaftlichen Entwicklung in unseren Tagen. Wie in Amerika wird das Volk langsam und stetig systematisch verdummt. Nur dumme und zerstrittene Menschen sind leichte Beute jedweder Manipulation. Wie sollen sie auch vergleichen wer recht hat und wer Unrecht. Das Fernsehen tut ja seinen Teil dazu. Schalt doch mal zur Mittagszeit die Glotze an. Da kannst du nur in die Scheisse gucken und es wird dir von Soaps das Hirn zugeschmiert, daß alle Probleme mit Intrigen lösbar sind, bzw. die Intrige probates Mittel der Konfliktbewältigung ist.
Mobbing auf der Matschscheibe und das jeden Tag. Irgend wann einmal wirst du es ohne zu merken glauben, daß dein Nachbar dein Todfeind, dein Kollege dein Totengräber, deine Frau oder dein Mann sicher fremd geht, deine Kinder schon zum Abschaum gehören und das du glaubst, daß jeder Widerstand gegen diesen Verfall sinnlos geworden ist.
Wieviele unserer Verfassungsrechte muss, getarnt durch mutmassliche Terrorprophylaxe, noch dran glauben bis sich der Widerstand in den Köpfen regt. Merkt hier noch jemand was mit uns gemacht wird oder bin ich mittlerweile so allein.
Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Was meint ihr, wie und sollen wir uns organisieren die wir darunter zu leiden haben. Wie würdet ihr eine bessere Welt schaffen? Was sind für euch noch wichtige Werte. Aber bitte nicht mit SPD oder Lafontaine:-). Denn: "Wer hat uns verraten?.... Die Sozialdemokraten!"
Viele Grüsse
Martin
Viele Probleme der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz sind vom Gesetzgeber gemacht. Seit vielen Jahren sind die Neoliberalen an der Macht. Ob es nun die Regierung Kohl aber auch der "Genosse der Bosse", Gerhard Schöder, ist an dem Unfrieden in den Betrieben nicht wenig unschuldig.
Das ein gewisser Rückzug staatlicher Regulierung aus der Wirtschaft nötig war, das ist unbestritten. Ich hatte auch mal einen Betrieb, den ich aber wieder abgegeben habe. Grund: Jede Innovation ist mit unsagbaren bürokratischen Hürden verbunden, die dir den Spass an der Sache gründlich verderben.

Doch was hat das mit Mobbing zu tun. Ist sehr einfach. Dadurch, daß die etablierten Großunternehmen schon beinahe eine gesetzlich verbriefte Vormachtstellung ausüben dürfte jedem klar sein welche politische Macht hier ausgeübt wird.
Einige wenige Große Unternehmen diktieren hier wie Gesetze gemacht werden. Der Mittelstand, im übrigen der grösste Arbeitgeber, hat darauf kaum einen Einfluss, weil ihm die Lobby fehlt und er schlecht bzw. nicht organisiert ist.
So kam es nun, daß die Arbeitnehmer trotz guter Zahlen der Wirtschaft immer mehr unter Druck geraten. Trotz grandioser Zahlen und stetiger Gewinnsteigerungen im 2 stelligen Bereich für die Shareholders kannte und kennt die Gier keine Grenzen. Noch mehr Stellen müssen abgebaut werden und, wie heir auch nachzulesen ist, müssen die Arbeitnehmer auch noch auf Gewinnbeteiligung und gar den bisherigen Tariflohn verzichten, um den Job nicht zu verlieren. Das ist die Auswirkung der gelebten und dank der Regierungen der letzten zwei Dekaden auch bei uns realisierten Kultur von Hire and Fire aus dem gelobten Amerika.
Und gerade diese existentielle Angst treibt die Menschen auseinander bzw. wird bewusst utilisiert/instrumentalisiert um genau das zu erreichen. Jeder ist mittlerweile des nächsten Feind oder zumindest wird dies, so meine Meinung, permanent propagiert. Die Mächtigen treiben einen Keil zwischen die Menschen um schlussendlich an der Macht zu bleiben. Nur das ist ihr Ziel.
Mobbing ist somit nur ein Synonym für die hässliche Fratze der gesellschaftlichen Entwicklung in unseren Tagen. Wie in Amerika wird das Volk langsam und stetig systematisch verdummt. Nur dumme und zerstrittene Menschen sind leichte Beute jedweder Manipulation. Wie sollen sie auch vergleichen wer recht hat und wer Unrecht. Das Fernsehen tut ja seinen Teil dazu. Schalt doch mal zur Mittagszeit die Glotze an. Da kannst du nur in die Scheisse gucken und es wird dir von Soaps das Hirn zugeschmiert, daß alle Probleme mit Intrigen lösbar sind, bzw. die Intrige probates Mittel der Konfliktbewältigung ist.
Mobbing auf der Matschscheibe und das jeden Tag. Irgend wann einmal wirst du es ohne zu merken glauben, daß dein Nachbar dein Todfeind, dein Kollege dein Totengräber, deine Frau oder dein Mann sicher fremd geht, deine Kinder schon zum Abschaum gehören und das du glaubst, daß jeder Widerstand gegen diesen Verfall sinnlos geworden ist.
Wieviele unserer Verfassungsrechte muss, getarnt durch mutmassliche Terrorprophylaxe, noch dran glauben bis sich der Widerstand in den Köpfen regt. Merkt hier noch jemand was mit uns gemacht wird oder bin ich mittlerweile so allein.
Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Was meint ihr, wie und sollen wir uns organisieren die wir darunter zu leiden haben. Wie würdet ihr eine bessere Welt schaffen? Was sind für euch noch wichtige Werte. Aber bitte nicht mit SPD oder Lafontaine:-). Denn: "Wer hat uns verraten?.... Die Sozialdemokraten!"
Viele Grüsse
Martin
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