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Sexuelle Belästigung/Bossing am Arbeitsplatz

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    Gibt es noch Gerechtigkeit?
    Habe die Hoffnung daran verloren. Wurde viele Monate von einem Kollegen sexuell belästigt und massiv bedrängt - bis hinein in meinen Privatbereich. Obwohl der Geschäftsführer davon wusste und es Beweise und Zeugen gibt, wurde meine Glaubwürdigkeit in Frage gestellt - mir bot man die Kündigung an, der Kollege sitzt nachwievor in seiner Positon. Bin seitdem krank - schwere Depressionen, zwei Magengeschwüre und immer wieder die Frage nach dem "warum". In absehbarer Zeit kommt es zum Gerichtsverfahren. Ob es hier eine faire Entscheidung geben wird - wozu dann das AGG.
    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Wäre für Informationen dankbar!

  • #2
    AW: Sexuelle Belästigung/Bossing am Arbeitsplatz

    Zitat von silvaane Beitrag anzeigen
    Gibt es noch Gerechtigkeit?
    Habe die Hoffnung daran verloren. Wurde viele Monate von einem Kollegen sexuell belästigt und massiv bedrängt - bis hinein in meinen Privatbereich. Obwohl der Geschäftsführer davon wusste und es Beweise und Zeugen gibt, wurde meine Glaubwürdigkeit in Frage gestellt - mir bot man die Kündigung an, der Kollege sitzt nachwievor in seiner Positon. Bin seitdem krank - schwere Depressionen, zwei Magengeschwüre und immer wieder die Frage nach dem "warum". In absehbarer Zeit kommt es zum Gerichtsverfahren. Ob es hier eine faire Entscheidung geben wird - wozu dann das AGG.
    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Wäre für Informationen dankbar!
    Hallo SilVaane,

    ich weiß nicht, wie weit dieser Beitrag noch aktujell ist. Ich wurde am ehemaligen Institut sexuell belästigt, wahrscheinlich auch noch Ex-Chef (ein Arschloch durch und durch, ich nenn ihn mal BMR) gefördert.
    So habe ich in meinem Emailpostfach (nach dem BMR seine Abneigung mir gegenüber gezeigt hat und die anderen Mitarbeiter zum Mobbing gegen mich alarmiert hat) zahlreiche perverse Emails sexueller Art vorgefunden. Zuvor hatte ich nie viel Post erhalten und Junkmail. Vorallem waren die Emails vom "Administrator", daher habe ich sie geöffnet. Seitdem dieser Regen sexueller Belästungen. Zusätzlich begannen die privaten Angriffe auf meine Persönlichkeit über Figur, Oberweite, Kleidung, Haar-Tönung, Familie (Schwester und meine Mutter) sogar meine Toilettenbesuche. Im Prinzip alles, was BESCHÄMEND sein soll.
    Mir war damals gar nicht klar, dass es alles als sexuelle Belästigung gewertet werden kann. Wenn BMR so gegen mich vorging, schien der wohl selbst sexuell an mich interessiert zu sein! Anders kann man so was im Nachhinein gar nicht werten! Wohl haben einige männlichen Kollegen mir ein paar Male Komplimente gemacht, aber ich habe diese nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt (alles nur small talk und so weiter). Nach dem Mobbing-Start sind einige auch richtig aufdräglich wie Hand auf Knie und so. Ich fand diese Annäherungen richtig widerlich! Der eine Kollge (ich nenne ihn mal A.) ist so ein Widerlicher, der hat schon eine Edhefrau und stelt mir nach. Ich glaube, er hat meine Nettigkeit falsch aufgepasst. Dieser war wütend auf mich als ich mich von ihm distanziert und nicht mehr mit ihm alleine essen ging. Ein anderer Kollege versuchte immer mich auf den Mund zur Begrüßung küssen, wo man sich nur auf die Wange küsst.
    Zusammen mit den Mobbing-Attacken, privaten Beleidungen, Manipulation am Arbeitsplatz und sexuellen Belästigungen war ich richtig fertig und habe den Aufhebungsvertrag unterschrieben.

    Kommentar


    • #3
      AW: Sexuelle Belästigung/Bossing am Arbeitsplatz

      Silvaane

      Falls du nochmal hier vorbei schaust.

      Hast du den Geschäftsführer auch angezeigt wegen Strafvereitelung?
      Gibt es Emails/Schriftverkehr oder Gesprächsprotokolle wo er auf die Umstände hingewiesen wurde?
      Womit wurde die Kündigungsandrohung begründet?

      Ist das ein Prozess vor dem Arbeitsgericht oder einer Strafkammer? Vertritt ein Anwalt deine Rechte?

      Meist scheitern die Opfer weil sie zu wenig gerissen und abgeschlagen sind und auf die Menschen zu sehr vertrauen. Das macht sie eben leicht zu den "Opfern" im Leben. Eine Paradoxie die ihnen allzu oft zum Verhängnis wird.

      Vor Gericht gilt nur was Beweiskraft hat. Sonst würde der Ansatz im "Zweifel für den Angeklagten" ausgehölt. Wird er zwar eh schon in der öffentlichen Debatte aber ein Richter kann sich das nicht leisten. Auch wenn er solidarisches Mitgefühl empfindet kann er nur nach Aktenlage entscheiden.

      Bist du dir über deine Rechte im Klaren? Hast du dich bei mindestens zwei Anwälten erkundigt?

      Wenn nicht sprich mit einem Anwalt über die "Deutsche Anwaltshotline". Das ist sehr günstig im Verhältnis zu einer normalen Konsultation. Mach ich immer wieder wenn ich schnell eine Auskunft brauche. Die Anwälte dort haben mir schon sehr gut und sehr oft geholfen.

      Viele Grüsse

      Martin

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