Hallo,
Ende letzten Jahres nahm ich einen Bürojob in einem mittelständischen Betrieb an. Meinen Chefs war bewusst, dass sie einen "Quereinsteiger" einstellten. Einarbeitung wurde garantiert. Diese bestand in der genervten und hektischen Unterweisung durch eine fachlich kompetente Person, die keinerlei Zweifel daran ließ, im Grunde keine Zeit zu haben. Die Informationen über ein mir bis dato unbekanntes und sehr komplexes Arbeitsfeld waren spärlich bis nicht vorhanden. Auf Nachfragen reagierten die Vorgesetzten je nach Laune, mal gönnerhaft, mal verächtlich - also improvisierte ich und scheiterte.
Schnell war klar, dass ich den Erwartungen nicht entsprach. Statt einer taffen Hellseherin hatte man sich eine zurückhaltende Person ins Nest gesetzt, die verzweifelt bemüht war, die Lage in den Griff zu bekommen.
Diese Verzweiflung wurde nun besonders von den Damen der Führungsriege dazu benutzt, mein Selbstbewusstsein mit Genuss zu demontieren. Das Ende vom Lied war wässriger Kaffee in den falschen Tassen und die Kündigung.
Nach der Lektüre der Beiträge auf diesen Seiten gehe ich davon aus, dass so ziemlich jedem mein momentaner Gemütszustand bekannt vorkommt. Einerseits mache ich 3 Kreuze, andererseits fühle ich mich etwas ausgehöhlt. Bedauerlicherweise erwartet man von mir, dass ich bis zum 31.3. weiterhin an diesem Arbeitsplatz erscheine. Aus verständlichen Gründen möchte ich das nicht. Was kann ich tun?
Ende letzten Jahres nahm ich einen Bürojob in einem mittelständischen Betrieb an. Meinen Chefs war bewusst, dass sie einen "Quereinsteiger" einstellten. Einarbeitung wurde garantiert. Diese bestand in der genervten und hektischen Unterweisung durch eine fachlich kompetente Person, die keinerlei Zweifel daran ließ, im Grunde keine Zeit zu haben. Die Informationen über ein mir bis dato unbekanntes und sehr komplexes Arbeitsfeld waren spärlich bis nicht vorhanden. Auf Nachfragen reagierten die Vorgesetzten je nach Laune, mal gönnerhaft, mal verächtlich - also improvisierte ich und scheiterte.
Schnell war klar, dass ich den Erwartungen nicht entsprach. Statt einer taffen Hellseherin hatte man sich eine zurückhaltende Person ins Nest gesetzt, die verzweifelt bemüht war, die Lage in den Griff zu bekommen.

Diese Verzweiflung wurde nun besonders von den Damen der Führungsriege dazu benutzt, mein Selbstbewusstsein mit Genuss zu demontieren. Das Ende vom Lied war wässriger Kaffee in den falschen Tassen und die Kündigung.
Nach der Lektüre der Beiträge auf diesen Seiten gehe ich davon aus, dass so ziemlich jedem mein momentaner Gemütszustand bekannt vorkommt. Einerseits mache ich 3 Kreuze, andererseits fühle ich mich etwas ausgehöhlt. Bedauerlicherweise erwartet man von mir, dass ich bis zum 31.3. weiterhin an diesem Arbeitsplatz erscheine. Aus verständlichen Gründen möchte ich das nicht. Was kann ich tun?
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