Hallo, suche dringenden Rat da ich mittlerweile echt nicht mehr kann und nicht mehr will.
Erst seit Februar arbeite ich wieder nach meinem abgebrochenen Studium in meinem alten Lehrbetrieb, da ich durch Zufall über meinem alten Chef gestolpert bin.
Alles lief wie geschmiert, ich hatte unglaublichen Spaß und Ergeiz wie lange nicht mehr. Dann fragte er mich, ob ich nicht 5 Tage mit ihm nach Schwerin zur Bundesgartenschau möchte, um ihn dort bei seinem Wettbewerb zur Grabgestaltung helfen wolle. Klar, mal was anderes.Erst wenige Tage vorher verkündete er mir erst, dass ich aus Kostengründen dafür entweder Nullstunden oder Urlaub nehmen soll. Das fand ich schon nicht so toll, da ich ja von Mi.- einschließl. den ges. So. von 8-18h für ihn arbeite. Schicksal, ich hatte ja blind zugesagt und deswegen abspringen wäre ja auch schäbig gewesen. War ja auch nett da und eine Erfahrung wert. Weiter lief alles wunderbar, bis zu dem Tag als der Chef mich erneut fragte, ob ich es mir zutrauen würde und nicht Lust hätte alleine für 10 Tage nach Schwerin zu gehen um dort als „Helferlein“ der gesamten Anlage aktiv zu sein. Das hieße Unkraut zupfen, Wege fegen, Rasen bewässern. Geistig stumpfe Arbeit für nichts, bzw. sollte ich dafür 10 von meinen 20 Urlaubstagen opfern. Ich schlief zwar noch eine Nacht drüber, aber das kam für mich nicht in Frage, da mein Freund schwerbehindert ist und ich eh kaum mehr Zeit seit der Arbeit für ihn habe und der Urlaub etwas Heiliges ist. Seitdem ist Schluss mit lustig. Ich dankte also ab und begründete dies auch ganz ehrlich, dass ich meinen Urlaub zur freien Persönlichkeitsentfaltung und vor allem für meinen Freund nutzen möchte. Er blökte darauf nur „: Dein Freund ist mir scheißegal und wenn Du keinen Bock hast, dann kannst Du das auch sagen!“ Das ist jetzt gut 6 Wochen her und nun arbeite ich nicht mehr an Chefs Seite, sondern mit einer kleinen Praktikantin und einer ganz armen Hilfsarbeiterin, die geistig etwas zurückgeblieben, Legasthenikerin aber im Großen und Ganzen eine sehr liebenswerte und fleißige Kollegin ist. Mit ihr hat der Chef eh wenig Mitleid und schikaniert, kritisiert und drangsaliert sie den ganzen Tag so sehr, dass sie schon völlig verschüchtert ist und die blanke Angst in den Augen hat, wenn der Chef in der Nähe ist. Dort wurde ich nun auch eingereiht, gnadenlos. Egal welche bescheuerte Arbeit wir machen, der Chef lauert nur darauf um uns einen reinzudrücken. Er wird so laut, dass auch ja jeder mitbekommt wie wir für unnötige Dinge (z.B hinter Mülltonnen fegen) zusammengefaltet werden und setzt uns dann gerne als Behindertenwerkstatt gleich etc. und der Rest kichert sich samt Chef ins Fäustchen.
Um nur einige Beispiele zu nennen:
Eines Morgens fehlte plötzlich ein Schlüssel für ein Gitter was über die „Kundenerde“ kommt. Chef ließ lediglich uns drei antanzen und zur Rede stellen, wobei keiner von uns am Vortag das Gitter drauf machte. Ich sagte, dass wir jawohl mehr beim Einräumen gewesen wären und wir noch nicht vollzählig seien, da keiner von uns irgendwas wusste. Darauf meinte er dann: „Ach soooo, ja nee is klar, dann waren sicher die anderen so dämlich, oder wie?“ Und siehe da, als die andere Kollegin auftauchte fischte sie den Schlüssel aus der Weste einer weiteren Kollegin, die frei hatte. Eine Entschuldigung für diese Unterstellung gab es natürlich nicht.
Dann ist die Praktikantin mal übel umgeknickt und der Knöchel wurde dick und blau. Sie wollte tapfer sein, aber ich riet ihr sich beim Chef zu melden und zum Arzt zu gehen, um Schlimmeres auszuschließen. Der Arzt hätte sie die ganze Woche krankgeschrieben, aber sie stand am nächsten Morgen tapfer wieder da. Natürlich humpelte sie und das hatte dem Chef wohl optisch nicht gepasst und darauf meinte er, sie solle gefälligst vernünftig laufen, da er sie sonst erschießen müsse, wie man das mit Pferden halt so macht ( ihr große Leidenschaft sind Pferde.).
Dann fehlte der „armen Hilfsarbeiterin“ plötzlich ihre Heckenschere, wobei sie immer penibel und sorgfältig auf alles Acht gibt, schon allein aus Angst. Sie fing gleich an zu weinen und traute sich gar nicht zum Chef zu gehen. Sie fasste dann aber ihren Mut zusammen und beichtete, dass sie die Schere nicht mehr finden könne. Er war dabei total schadenfroh und meinte wir drei seinen ja eh ein komisches Volk, das würde ihn nicht wundern. Vielleicht wurde die Schere ja gestohlen und er fragte jeden anderen anwesenden einzeln ob er zufällig die Schere gestohlen hätte und alles lachte. Und abends sollte sie doch mal das ganze Gewächshaus auf den Kopf stellen und wenn sie dann immer noch nicht aufgetaucht ist, dann würde der Chef mal die Kripo einschalten.
Für einen Auftrag mussten 11 riesige Pflanzkübel mit einem Durchmesser von gut 1m und einer Höhe von 1,20m befüllt werden. Es waren fünf unserer Männer anwesend, doch der Chef wollte, dass ich diese mit der Praktikantin mit Erde befüllen (Ein Sack Erde pro Kübel) soll. Wir nahmen uns zur Hilfe eine Schubkarre, da ein Sack Erde etwa 70kg (10kg über meinem eigenen Körpergewicht) wiegt. Die Angelegenheit war enorm schwer, und die männlichen Mitarbeiter zündeten sich in aller Ruhe Zigaretten an und amüsierten sich darüber, wie wir mit vereinten Kräften versuchten die schweren Säcke in die Kübel zu wuchten.Keiner half, alles lachte. Die Mitarbeiter hatten lediglich die Aufgabe kleine Zierstämmchen in die Kübel zu pflanzen.
Jeden Morgen müssen die Karren für den Verkauf aufgefüllt, fertig gemacht und aufgestellt werden. Da eine Karre mit Fuchsien in einem schlechten Zustand war, kümmerte ich mich erstmal alleine um diese, damit man sie halt nicht in ein paar Tagen wegwerfen muss. Es waren genügend Leute zum Ausräumen anwesend und alles andere war fertig. Dann fragte mich der Chef wo ich denn sei und wer denn angeordnet hätte mich um die Ware zu kümmern. Er zerrte mich am Arm und wollte mich ins Büro drängen, ich solle doch gefälligst seine Aufgaben übernehmen, wenn ich einfach ungefragt Entscheidungen treffen will. Ich erklärte mich und dazu nannte er ein mit Sicherheit gezielt verletzendes Beispiel zu der fast eingegangenen Ware:“ Jemanden, der nur ein kaputtes Bein hat, mit dem kann man vielleicht noch was anfangen, aber mit jemanden der zwei kaputte Beine hat, der taugt nichts mehr, der ist Müll.“(Mein Freund ist seit einem schweren Unfall vor 2 Jahren 100%ig gehbehindert und kann nur noch auf Krücken laufen, weil beide Beine enorme Verletzungen abbekommen haben.)
Nachdem alle im Betrieb die letzten 4-5 Wochen sehr viel Überstunden machen musste, nie unter 50 Std. und auch knapp über 60 Std., musste mein Chef mal wieder zu seiner Grabanlage nach Schwerin und gab der gesamten "Gärtnertruppe" die ganze Woche frei, außer uns dreien, die die selbe Anzahl an Stunden hatten. Während seiner Abwesenheit hatten wir die ehrenwerte Aufgabe alle ca. 700 (!) Pflegegräber zu gießen. Aber nicht mit dem Gießwagen, nein, nein, mit der Gießkanne, von morgens bis abends, 10 Liter-Kanne links, 10 Liter-Kanne rechts am Arm und alle 300m mal ein Kran. . Von anderen Friedhofsgärtnereibetrieben die dort so rumlaufen wurden wir schon angesprochen und schüttelten verständnislos mit dem Kopf.
Als der Chef dann am Freitag wieder zurückkam bekam ich nur das Kommando, dass meine Tagesaufgabe zusammen mit der Praktikantin die Beseitigung aller Unkräuter auf dem Hof sei. Und der Hof ist groß und Hilfsmittel waren nicht gestattet, also mit bloßen Händen. Nachdem wir acht Stunden auf allen Vieren über den Boden gerutscht waren, kam der Chef, fragte ob wir fertig seinen, schaute sich nicht mal unsere Arbeit an und meinte nur: Ja dann macht ihr am Montag auf der anderen Seite weiter.
Erstmal soviel. Was denkt ihr darüber?
Erst seit Februar arbeite ich wieder nach meinem abgebrochenen Studium in meinem alten Lehrbetrieb, da ich durch Zufall über meinem alten Chef gestolpert bin.
Alles lief wie geschmiert, ich hatte unglaublichen Spaß und Ergeiz wie lange nicht mehr. Dann fragte er mich, ob ich nicht 5 Tage mit ihm nach Schwerin zur Bundesgartenschau möchte, um ihn dort bei seinem Wettbewerb zur Grabgestaltung helfen wolle. Klar, mal was anderes.Erst wenige Tage vorher verkündete er mir erst, dass ich aus Kostengründen dafür entweder Nullstunden oder Urlaub nehmen soll. Das fand ich schon nicht so toll, da ich ja von Mi.- einschließl. den ges. So. von 8-18h für ihn arbeite. Schicksal, ich hatte ja blind zugesagt und deswegen abspringen wäre ja auch schäbig gewesen. War ja auch nett da und eine Erfahrung wert. Weiter lief alles wunderbar, bis zu dem Tag als der Chef mich erneut fragte, ob ich es mir zutrauen würde und nicht Lust hätte alleine für 10 Tage nach Schwerin zu gehen um dort als „Helferlein“ der gesamten Anlage aktiv zu sein. Das hieße Unkraut zupfen, Wege fegen, Rasen bewässern. Geistig stumpfe Arbeit für nichts, bzw. sollte ich dafür 10 von meinen 20 Urlaubstagen opfern. Ich schlief zwar noch eine Nacht drüber, aber das kam für mich nicht in Frage, da mein Freund schwerbehindert ist und ich eh kaum mehr Zeit seit der Arbeit für ihn habe und der Urlaub etwas Heiliges ist. Seitdem ist Schluss mit lustig. Ich dankte also ab und begründete dies auch ganz ehrlich, dass ich meinen Urlaub zur freien Persönlichkeitsentfaltung und vor allem für meinen Freund nutzen möchte. Er blökte darauf nur „: Dein Freund ist mir scheißegal und wenn Du keinen Bock hast, dann kannst Du das auch sagen!“ Das ist jetzt gut 6 Wochen her und nun arbeite ich nicht mehr an Chefs Seite, sondern mit einer kleinen Praktikantin und einer ganz armen Hilfsarbeiterin, die geistig etwas zurückgeblieben, Legasthenikerin aber im Großen und Ganzen eine sehr liebenswerte und fleißige Kollegin ist. Mit ihr hat der Chef eh wenig Mitleid und schikaniert, kritisiert und drangsaliert sie den ganzen Tag so sehr, dass sie schon völlig verschüchtert ist und die blanke Angst in den Augen hat, wenn der Chef in der Nähe ist. Dort wurde ich nun auch eingereiht, gnadenlos. Egal welche bescheuerte Arbeit wir machen, der Chef lauert nur darauf um uns einen reinzudrücken. Er wird so laut, dass auch ja jeder mitbekommt wie wir für unnötige Dinge (z.B hinter Mülltonnen fegen) zusammengefaltet werden und setzt uns dann gerne als Behindertenwerkstatt gleich etc. und der Rest kichert sich samt Chef ins Fäustchen.
Um nur einige Beispiele zu nennen:
Eines Morgens fehlte plötzlich ein Schlüssel für ein Gitter was über die „Kundenerde“ kommt. Chef ließ lediglich uns drei antanzen und zur Rede stellen, wobei keiner von uns am Vortag das Gitter drauf machte. Ich sagte, dass wir jawohl mehr beim Einräumen gewesen wären und wir noch nicht vollzählig seien, da keiner von uns irgendwas wusste. Darauf meinte er dann: „Ach soooo, ja nee is klar, dann waren sicher die anderen so dämlich, oder wie?“ Und siehe da, als die andere Kollegin auftauchte fischte sie den Schlüssel aus der Weste einer weiteren Kollegin, die frei hatte. Eine Entschuldigung für diese Unterstellung gab es natürlich nicht.
Dann ist die Praktikantin mal übel umgeknickt und der Knöchel wurde dick und blau. Sie wollte tapfer sein, aber ich riet ihr sich beim Chef zu melden und zum Arzt zu gehen, um Schlimmeres auszuschließen. Der Arzt hätte sie die ganze Woche krankgeschrieben, aber sie stand am nächsten Morgen tapfer wieder da. Natürlich humpelte sie und das hatte dem Chef wohl optisch nicht gepasst und darauf meinte er, sie solle gefälligst vernünftig laufen, da er sie sonst erschießen müsse, wie man das mit Pferden halt so macht ( ihr große Leidenschaft sind Pferde.).
Dann fehlte der „armen Hilfsarbeiterin“ plötzlich ihre Heckenschere, wobei sie immer penibel und sorgfältig auf alles Acht gibt, schon allein aus Angst. Sie fing gleich an zu weinen und traute sich gar nicht zum Chef zu gehen. Sie fasste dann aber ihren Mut zusammen und beichtete, dass sie die Schere nicht mehr finden könne. Er war dabei total schadenfroh und meinte wir drei seinen ja eh ein komisches Volk, das würde ihn nicht wundern. Vielleicht wurde die Schere ja gestohlen und er fragte jeden anderen anwesenden einzeln ob er zufällig die Schere gestohlen hätte und alles lachte. Und abends sollte sie doch mal das ganze Gewächshaus auf den Kopf stellen und wenn sie dann immer noch nicht aufgetaucht ist, dann würde der Chef mal die Kripo einschalten.
Für einen Auftrag mussten 11 riesige Pflanzkübel mit einem Durchmesser von gut 1m und einer Höhe von 1,20m befüllt werden. Es waren fünf unserer Männer anwesend, doch der Chef wollte, dass ich diese mit der Praktikantin mit Erde befüllen (Ein Sack Erde pro Kübel) soll. Wir nahmen uns zur Hilfe eine Schubkarre, da ein Sack Erde etwa 70kg (10kg über meinem eigenen Körpergewicht) wiegt. Die Angelegenheit war enorm schwer, und die männlichen Mitarbeiter zündeten sich in aller Ruhe Zigaretten an und amüsierten sich darüber, wie wir mit vereinten Kräften versuchten die schweren Säcke in die Kübel zu wuchten.Keiner half, alles lachte. Die Mitarbeiter hatten lediglich die Aufgabe kleine Zierstämmchen in die Kübel zu pflanzen.
Jeden Morgen müssen die Karren für den Verkauf aufgefüllt, fertig gemacht und aufgestellt werden. Da eine Karre mit Fuchsien in einem schlechten Zustand war, kümmerte ich mich erstmal alleine um diese, damit man sie halt nicht in ein paar Tagen wegwerfen muss. Es waren genügend Leute zum Ausräumen anwesend und alles andere war fertig. Dann fragte mich der Chef wo ich denn sei und wer denn angeordnet hätte mich um die Ware zu kümmern. Er zerrte mich am Arm und wollte mich ins Büro drängen, ich solle doch gefälligst seine Aufgaben übernehmen, wenn ich einfach ungefragt Entscheidungen treffen will. Ich erklärte mich und dazu nannte er ein mit Sicherheit gezielt verletzendes Beispiel zu der fast eingegangenen Ware:“ Jemanden, der nur ein kaputtes Bein hat, mit dem kann man vielleicht noch was anfangen, aber mit jemanden der zwei kaputte Beine hat, der taugt nichts mehr, der ist Müll.“(Mein Freund ist seit einem schweren Unfall vor 2 Jahren 100%ig gehbehindert und kann nur noch auf Krücken laufen, weil beide Beine enorme Verletzungen abbekommen haben.)
Nachdem alle im Betrieb die letzten 4-5 Wochen sehr viel Überstunden machen musste, nie unter 50 Std. und auch knapp über 60 Std., musste mein Chef mal wieder zu seiner Grabanlage nach Schwerin und gab der gesamten "Gärtnertruppe" die ganze Woche frei, außer uns dreien, die die selbe Anzahl an Stunden hatten. Während seiner Abwesenheit hatten wir die ehrenwerte Aufgabe alle ca. 700 (!) Pflegegräber zu gießen. Aber nicht mit dem Gießwagen, nein, nein, mit der Gießkanne, von morgens bis abends, 10 Liter-Kanne links, 10 Liter-Kanne rechts am Arm und alle 300m mal ein Kran. . Von anderen Friedhofsgärtnereibetrieben die dort so rumlaufen wurden wir schon angesprochen und schüttelten verständnislos mit dem Kopf.
Als der Chef dann am Freitag wieder zurückkam bekam ich nur das Kommando, dass meine Tagesaufgabe zusammen mit der Praktikantin die Beseitigung aller Unkräuter auf dem Hof sei. Und der Hof ist groß und Hilfsmittel waren nicht gestattet, also mit bloßen Händen. Nachdem wir acht Stunden auf allen Vieren über den Boden gerutscht waren, kam der Chef, fragte ob wir fertig seinen, schaute sich nicht mal unsere Arbeit an und meinte nur: Ja dann macht ihr am Montag auf der anderen Seite weiter.
Erstmal soviel. Was denkt ihr darüber?
. Ich würd ihn nach Austritt wegen Nötigung, Diskriminierung und Tätlichkeit anzeigen und eine Unterlassungsklage formulieren damit er sich verschluckt wenn er noch ein einziges Mal was schlechtes über dich sagt.
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