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    Hallo
    Ich bin neu hier und weiss nicht recht, ob das der richtig Ort ist, mich hinzuwenden, aber ich weiss nichts anderes.

    Zusammen mit 4 Bekannten habe ich vor 8 Jahren eine Organisation gegründet. Wir förden junge Menschen im Bereich Sport, indem wir Anlässe organisieren wie Fussballspiele unter Jugendlichen, Turniere, Sportfreizeiten.

    Unsere Organisation läuft super gut; wir sind erfolgreich, das Geld von Gönnern und der öffentlichen hand fliesst reichlich.

    Im letzten Winter habe ich mich von meiner Frau getrennt. Sie hatte auch bei uns mitgearbeitet und legte ihre Arbeit dann auch nieder.

    In der Folge passiert etwas komisches: Der Boss bei uns sagte in einer Teamsitzung, meine Ex-Frau hätte gesagt, ich sei mit einer Frau X fremd gegangen.
    Er fragte mich vor den andreren, ob das wahr sei. Ich war so perplex, dass ich bejahte.

    In der nächsten Teamsitzung kam es noch besser: Der Chef meinte, sie wüssten davon, dass ich im Laufe der Jahre mehrmals fremd gegangen sei. Sie hätten die Aussagen der betroffenen Frauen.
    Um die Organisation zu schützen, müsse ich jetzt genau preisgeben, wer diese Frauen gewesen seien, mit denen ich etwas gehabt hätte

    Ich sagte, das sei absolut nicht wahr und es sei das Allerletzte dass so ein Thema in die Sitzungen einer Oragnisation komme.

    Der Chef liess aber nicht locker: ich müsse jetzt preisgeben, wer diese Personen gewesen seien von denen sie das wüssten. Da sie bereits alles wüssten sei dies die beste Möglichkeit zu prüfen, ob ich die Wahrheit sage. Ich sagte nichts, weil ich nichts sagen konnte, denn es gibt keine Frauen, mit denen ich etwas hatte.
    Das habe ich meinem Chef dann auch noch per E-Mail geschrieben. Er meinte bloss, sie hätten jetzt kein Vertrauen mehr zu mir, denn sie wüssten jetzt, dass ich nicht die Wahrheit sage. Die Informanten seien total vertrauenswürdig. Die Namen der Personen, die ihn informiert hätten würde er mir nie sagen. Das sei wichtig, um diese Menschen vor mir zu schützen.

    Ich habe daraufhin den Vorstand meiner Organisation verlassen. Mit solchen Leuten kann ich nicht zusammen arbeiten. Weiterhin betreue ich noch einzelne Aktivitäten.

    Jetzt sind aber bereits die Folgen spürbar: ich hatte mich in einer Schule beworben als Sportlehrer, während der Probeziet kam dann der Schulleiter zu mir und fragte mich, was denn in meiner Organisation gelaufen sei, dass ich nicht mehr im Vorstand sei. Ich erzählte ihm von Unstimmigkeiten, ohne Details. Nach Ablauf der Probezeit dann die Kündigung: Ich sei ein sehr guter Lehrer, aber irgend etwas sei wohl nicht in Ordnung, dass ich nicht mehr in meiner Organisation im Vorstand arbeiten würde. Sie möchten kein Risiko eingehen....

    Was soll ich machen? Bin total verunsichert und fühle mich total gemobbt vom Chef meiner Organisation...
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