Hallo zusammen,
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bin wirklich froh dieses Forum gefunden zu haben, denn ich muss nun ein bisserl "Herz ausschütten" sonst dreh ich durch °
Auch auf die Gefahr hin, das diejenige Person um welche es geht, mich in diesem Beitrag erkennen könnte (sei gegrüßt, falls du dies hier liest), will ich Euch einen Abriss meiner Geschichte niederschreiben.
Ich, im Normalfall lebenslustig und immer darauf aus ein eher buntes denn graues Leben zu führen, habe knapp 8 Jahre zufrieden und glücklich als Singlefrau verbracht. Nun sitze ich hier und fühle mich sprichwörtlich gemobbt, kontrolliert, diktiert und in meinem Sein ausgebremst. Vor ca. 1 Jahr kam ich aus dem Ausland zurück und bewarb mich auf eine Stelle die dem Geschäftsführer zuarbeitet. Mit der Zeit entwickelte sich eine freundschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit, deswegen fingen wir an ab und an miteinander auszugehen, sprachen über Gott und die Welt, etc..
Da mein GF lediglich 2 Jahre älter ist als ich und mir wirklich gefiel/gefällt, schien alles perfekt - geschäftlich als auch privat. Glaubte wirklich mit meinen Anfang 40 mein Pendant getroffen zu haben geschäftlich wie privat. Letztendlich waren wir nach knapp 6 Monaten ein Paar. Alles lief glatt bis er vor ca. einem Monat einen sehr subtilen Psychoterror gegen mich begann - tagtäglich. Ich habe das Geschäftliche stets vom Privaten getrennt - habe auch nie raushängen lassen das ich die Lebensgefährtin des Boss bin - im Gegenteil ich habe mich eher gepflegt zurückgehalten damit es im Unternehmen keine schlechte Stimmung bzw. Missgunst gibt - der Effekt trat dennoch ein. Wenn ich ein wenig betrübt war, sagte er immer: "Menschen werden immer Dinge finden die sie kritisieren, selbst wenn diese noch so nichtig sind", auch ganz egal wie offen und hilfsbereit ich sei. Nun gut das weiß ich selbst, trotzdem ging es mir zunehmend an die Nieren. Diese unsachliche Abneigung einiger Kollegen gegen meine Person ist nicht immer leicht zu verkraften. Ich versuchte einigen Menschen in diesem Laden klar zu machen, dass mich für einen Job bewarb und nicht um einen Mann und das ich auch nicht als "Anhängsel" des GF in die Firma kam. Schleichend spürte ich dann auch auf seiner Seite Verhaltensmuster, welche oft eintreten wenn "Familie" im gleichen Unternehmen arbeitet, besonders wenn Einer, Vorgesetzter des Anderen ist. Bei mir werden so viele Dinge vorausgesetzt, die von anderen Mitarbeitern, trotz gutem Einkommen und Führungsposition, nicht abverlangt werden. Ich könnte hunderte von Seiten schreiben....
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Ich fühle mich zwischenzeitlich als "zu selbstverständlich ". Es fühlt sich für mich nicht mehr gut an, ich bin im Job nicht mehr motiviert, viele Versprechen nichts davon wurde eingehalten - ich will nichts geschenkt bekommen ich arbeite hart für mein Fortkommen, das sei gesagt.
Da sich diese Stimmung auch ins Private trug - kam es letztendlich immer häufiger zu Vorwürfen seinerseits. Ich kritisiere ihn als GF zu sehr, höre ich gerade nicht richtig?! Erst sagt er, er sei dankbar für die offene Kritik und Tipps dann wiederum - meistens wenn ich nicht so funktioniere wie er es gern hätte- wirft er mir vor ich diktierte sein Leben, so einen Müll habe ich selten gehört. Er richtet mir meinen morgendlichen Kaffee (aus eigenen Stücken) und wirft mir dies in weniger guten Zeiten vor, a la ".....und jeden Morgen bekommst du deinen Kaffee von mir". Ähm entschuldige, ich habe zwei gesunde Hände und kann mir meinen Kaffee gern und gut selbst zubereiten, so schwachsinnig ist es zwischenzeitlich zwischen uns. Unsere Situation ist dermaßen angespannt, dass ich wenig Hoffnung habe das wir zusammen alt werden. Schade, aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert.
Ich sage ihm oft, wenn er ein Problem mit selbstsicheren (nicht arrogant) Frauen hätte, müsse er sich eben ein "Mäuschen" suchen. Natürlich verneinte er, damit habe er kein Problem - ich sage bullsh**. Er benimmt sich wie der Master-Controller auch privat - überall hat er seine Nase drin, immer wieder aufs Neue muss ich ihm erklären, dass ich weder einen Vormund noch einen Aufpasser benötige. Wir sind nun schon soweit das er mich bei Dritten (meine Eltern, Geschäfts- und Tenniskollege) diffamiert um von seinen eigenen persönlichen Schwächen oder Verletzungen abzulenken. Als ich eines Tages vor Zorn nicht mehr inne halten konnte - hat er mich mit seinem Fon aufgenommen 1.) ohne mein Wissen bzw. Einverständnis - das nächste Mal hagelt es eine Anzeige und 2.) spielte er diese Aufnahme meinen !! Eltern !! vor, angeblich mache er sich Sorgen um meinen Gemütszustand. Oh Gott, während ich das schreibe packt mich schon wieder eine heillose Wut. Mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass er an einer Persönlichkeits- /Wahrnehmungsstörung leidet. Er kann tagsüber ungemein fies sein (herabwürdigende Äußerungen) und schon abends oder am nächsten Morgen ist er wieder lieblich, als sei nie etwas gewesen. Taktik oder Störung, ich weiß es nicht. Ich sagte ihm ich lasse mich nicht biegen, er wird sich eher die Zähne ausbeißen bevor ich verbogen bin.
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Ich möchte und kann diesem Druck nicht mehr standhalten, habe inzwischen auch verschiedene körperliche Symptome - die mir zeigen das es so nicht mehr weiter gehen kann. Ich sprach mit ihm, immer und immer wieder - habe aber nicht das Gefühl das irgendetwas bei ihm ankommt. Ich bekäme alles von ihm, solange ich nach seiner Uhr ticke -. Sorry, das ist nicht meine Lebenserfüllung. Nachdem er mir Tag ein Tag aus sagt, wie sehr er mich und meine Arbeitsleistung in der Firma brauche, was ich wirklich sehr nett finde, habe ich mich bisher entschlossen zu bleiben, es wird mir aber immer klarer das es nur darum geht seine Interessen durchzusetzen - ich fühle mich eindeutig zweitrangig, nein danke. Tagtäglich erlebe ich verbalen Psychoterror - subtil und meist sehr verletzend. Alles nur hinter verschlossener Tür - seine Umwelt betrachtet ihn als netten, umgänglichen Menschen.
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Ich bin zwischenzeitlich so eingeschüchtert, dass ich mich heimlich auf die Suche nach einem anderen Job und einer eigenen Wohnung mache.
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Nun habe ich ein Problem: Bin seit 1 Jahr im Unternehmen und gehe davon aus das ein potentieller Arbeitgeber sich fragen wird - warum verlässt die nach nur einem Jahr das Unternehmen, auch angesichts der schlechten Arbeitsmarktsituation. Wie kann ich im Anschreiben indirekt mitteilen, dass es nicht am Unternehmen an sich liegt, sondern an der Konstellation - GF ist Chef/ Lebenspartner zugleich und da es privat nicht mehr klappt, eine weitere Zusammenarbeit fast unmöglich scheint.
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Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte und hoffe das einer von Euch ein bisschen weiterhelfen kann. Mit ihm möchte ich darüber nicht sprechen, da ich fürchte das er mich aus verletztem Stolz vor die Tür setzt (er drehte es damals sehr geschickt, sodas ich als Zweitmieterin nicht im Vertrag stehe) - also muss ich mich für den Moment ruhig verhalten. Das passiert mir kein 2. Mal, ab sofort steht mein wieder Name im Mietvertrag.
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Danke fürs lesen/zuhören, freue mich über Tipps und Meinungen.
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bin wirklich froh dieses Forum gefunden zu haben, denn ich muss nun ein bisserl "Herz ausschütten" sonst dreh ich durch °
Auch auf die Gefahr hin, das diejenige Person um welche es geht, mich in diesem Beitrag erkennen könnte (sei gegrüßt, falls du dies hier liest), will ich Euch einen Abriss meiner Geschichte niederschreiben.
Ich, im Normalfall lebenslustig und immer darauf aus ein eher buntes denn graues Leben zu führen, habe knapp 8 Jahre zufrieden und glücklich als Singlefrau verbracht. Nun sitze ich hier und fühle mich sprichwörtlich gemobbt, kontrolliert, diktiert und in meinem Sein ausgebremst. Vor ca. 1 Jahr kam ich aus dem Ausland zurück und bewarb mich auf eine Stelle die dem Geschäftsführer zuarbeitet. Mit der Zeit entwickelte sich eine freundschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit, deswegen fingen wir an ab und an miteinander auszugehen, sprachen über Gott und die Welt, etc..
Da mein GF lediglich 2 Jahre älter ist als ich und mir wirklich gefiel/gefällt, schien alles perfekt - geschäftlich als auch privat. Glaubte wirklich mit meinen Anfang 40 mein Pendant getroffen zu haben geschäftlich wie privat. Letztendlich waren wir nach knapp 6 Monaten ein Paar. Alles lief glatt bis er vor ca. einem Monat einen sehr subtilen Psychoterror gegen mich begann - tagtäglich. Ich habe das Geschäftliche stets vom Privaten getrennt - habe auch nie raushängen lassen das ich die Lebensgefährtin des Boss bin - im Gegenteil ich habe mich eher gepflegt zurückgehalten damit es im Unternehmen keine schlechte Stimmung bzw. Missgunst gibt - der Effekt trat dennoch ein. Wenn ich ein wenig betrübt war, sagte er immer: "Menschen werden immer Dinge finden die sie kritisieren, selbst wenn diese noch so nichtig sind", auch ganz egal wie offen und hilfsbereit ich sei. Nun gut das weiß ich selbst, trotzdem ging es mir zunehmend an die Nieren. Diese unsachliche Abneigung einiger Kollegen gegen meine Person ist nicht immer leicht zu verkraften. Ich versuchte einigen Menschen in diesem Laden klar zu machen, dass mich für einen Job bewarb und nicht um einen Mann und das ich auch nicht als "Anhängsel" des GF in die Firma kam. Schleichend spürte ich dann auch auf seiner Seite Verhaltensmuster, welche oft eintreten wenn "Familie" im gleichen Unternehmen arbeitet, besonders wenn Einer, Vorgesetzter des Anderen ist. Bei mir werden so viele Dinge vorausgesetzt, die von anderen Mitarbeitern, trotz gutem Einkommen und Führungsposition, nicht abverlangt werden. Ich könnte hunderte von Seiten schreiben....
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Ich fühle mich zwischenzeitlich als "zu selbstverständlich ". Es fühlt sich für mich nicht mehr gut an, ich bin im Job nicht mehr motiviert, viele Versprechen nichts davon wurde eingehalten - ich will nichts geschenkt bekommen ich arbeite hart für mein Fortkommen, das sei gesagt.
Da sich diese Stimmung auch ins Private trug - kam es letztendlich immer häufiger zu Vorwürfen seinerseits. Ich kritisiere ihn als GF zu sehr, höre ich gerade nicht richtig?! Erst sagt er, er sei dankbar für die offene Kritik und Tipps dann wiederum - meistens wenn ich nicht so funktioniere wie er es gern hätte- wirft er mir vor ich diktierte sein Leben, so einen Müll habe ich selten gehört. Er richtet mir meinen morgendlichen Kaffee (aus eigenen Stücken) und wirft mir dies in weniger guten Zeiten vor, a la ".....und jeden Morgen bekommst du deinen Kaffee von mir". Ähm entschuldige, ich habe zwei gesunde Hände und kann mir meinen Kaffee gern und gut selbst zubereiten, so schwachsinnig ist es zwischenzeitlich zwischen uns. Unsere Situation ist dermaßen angespannt, dass ich wenig Hoffnung habe das wir zusammen alt werden. Schade, aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert.
Ich sage ihm oft, wenn er ein Problem mit selbstsicheren (nicht arrogant) Frauen hätte, müsse er sich eben ein "Mäuschen" suchen. Natürlich verneinte er, damit habe er kein Problem - ich sage bullsh**. Er benimmt sich wie der Master-Controller auch privat - überall hat er seine Nase drin, immer wieder aufs Neue muss ich ihm erklären, dass ich weder einen Vormund noch einen Aufpasser benötige. Wir sind nun schon soweit das er mich bei Dritten (meine Eltern, Geschäfts- und Tenniskollege) diffamiert um von seinen eigenen persönlichen Schwächen oder Verletzungen abzulenken. Als ich eines Tages vor Zorn nicht mehr inne halten konnte - hat er mich mit seinem Fon aufgenommen 1.) ohne mein Wissen bzw. Einverständnis - das nächste Mal hagelt es eine Anzeige und 2.) spielte er diese Aufnahme meinen !! Eltern !! vor, angeblich mache er sich Sorgen um meinen Gemütszustand. Oh Gott, während ich das schreibe packt mich schon wieder eine heillose Wut. Mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass er an einer Persönlichkeits- /Wahrnehmungsstörung leidet. Er kann tagsüber ungemein fies sein (herabwürdigende Äußerungen) und schon abends oder am nächsten Morgen ist er wieder lieblich, als sei nie etwas gewesen. Taktik oder Störung, ich weiß es nicht. Ich sagte ihm ich lasse mich nicht biegen, er wird sich eher die Zähne ausbeißen bevor ich verbogen bin.
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Ich möchte und kann diesem Druck nicht mehr standhalten, habe inzwischen auch verschiedene körperliche Symptome - die mir zeigen das es so nicht mehr weiter gehen kann. Ich sprach mit ihm, immer und immer wieder - habe aber nicht das Gefühl das irgendetwas bei ihm ankommt. Ich bekäme alles von ihm, solange ich nach seiner Uhr ticke -. Sorry, das ist nicht meine Lebenserfüllung. Nachdem er mir Tag ein Tag aus sagt, wie sehr er mich und meine Arbeitsleistung in der Firma brauche, was ich wirklich sehr nett finde, habe ich mich bisher entschlossen zu bleiben, es wird mir aber immer klarer das es nur darum geht seine Interessen durchzusetzen - ich fühle mich eindeutig zweitrangig, nein danke. Tagtäglich erlebe ich verbalen Psychoterror - subtil und meist sehr verletzend. Alles nur hinter verschlossener Tür - seine Umwelt betrachtet ihn als netten, umgänglichen Menschen.
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Ich bin zwischenzeitlich so eingeschüchtert, dass ich mich heimlich auf die Suche nach einem anderen Job und einer eigenen Wohnung mache.
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Nun habe ich ein Problem: Bin seit 1 Jahr im Unternehmen und gehe davon aus das ein potentieller Arbeitgeber sich fragen wird - warum verlässt die nach nur einem Jahr das Unternehmen, auch angesichts der schlechten Arbeitsmarktsituation. Wie kann ich im Anschreiben indirekt mitteilen, dass es nicht am Unternehmen an sich liegt, sondern an der Konstellation - GF ist Chef/ Lebenspartner zugleich und da es privat nicht mehr klappt, eine weitere Zusammenarbeit fast unmöglich scheint.
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Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte und hoffe das einer von Euch ein bisschen weiterhelfen kann. Mit ihm möchte ich darüber nicht sprechen, da ich fürchte das er mich aus verletztem Stolz vor die Tür setzt (er drehte es damals sehr geschickt, sodas ich als Zweitmieterin nicht im Vertrag stehe) - also muss ich mich für den Moment ruhig verhalten. Das passiert mir kein 2. Mal, ab sofort steht mein wieder Name im Mietvertrag.
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Danke fürs lesen/zuhören, freue mich über Tipps und Meinungen.
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