Hallo,
ich bin neu hier und fange zunächst mal mit einer Geschichte an, die schon länger zurück liegt, aber jetzt wieder aktuell wird. Hier ist also die Vorgeschichte, ich habe mich bemüht, es kurz zu machen. Möglich, dass ich lieber bloggen sollte? Es wird sehr lange! Ich habe inzwishcen Material für beinahe ein Buch
Vor etwa 8 Jahren machte ich einen beruflichen Neubeginn. Nach anderer Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung in der freien Wirtschaft bekam ich eine Stelle in einer sozialen Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Meine erste Stelle in einem ganz neuen Beruf wurde ein Desaster, weil ich das Gefühl hatte, in einer Sekte gelandet zu sein. Bereits im Vorstellungsgespräch machte man mir Angst, ich denke, man hat mir so einen Job nicht zugetraut. Vielleicht passte ich nicht ins Bild.
Ich bekam zunächst keinen Arbeitsvertrag (erst nach Ablauf der Probezeit), wobei man mir nicht einfach sagte, den Vertrag gibt es später sondern in regelmäßigen Abständen wurde mir versprochen, dass der Vertrag nun fertig sei. Dann gab es immer eine alberne Ausrede, der Vertrag sei auf wundersame Weise verschwunden oder zerstört mit einem unverschämten Grinsen. Richtige Verarsche war das. Weil ich nicht den „Neustart“ gleich versauen wollte, habe ich gewartet und regelmäßig nachgefragt. Im Nachhinein ein sehr großer Fehler. Ich hatte zuviel Angst, dass ich mir die Zukunft verbauen würde und danach keine andere Stelle mehr bekomme, wenn das hier in die Hosen geht. Auf so jemanden hatte man hier nur gewartet. Aber die Arbeit machte mir großen Spaß. Ich war trotz meiner Erfahrungen so naiv zu galuben, dass ich nur ehrlich und korrekt sein müsste, dann könne man mir nichts anhaben. Und versuchte, alles richtig zu machen.
Mit mir zusammen wurde noch drei andere eingestellt, bei der ersten offiziellen Begrüßung im Team stellte sich die Chefin wie folgt vor: „Ich bin die größte ......au, die ihr jemals treffen werdet. Einige werden sich bald wünschen, mich nie kennengelernt zu haben. Ich kann so eine große ......au sein, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.“
Aufgrund der Lage spürte ich, wie ich angespannt und verkrampft wurde und nach sehr wenigen Wochen wurde ich mit einer Vorgesetzten zusamman zur Chefin zitiert, die mir so etwas ähnliches sagte wie: „In deinem Gesicht ist nichts. Mit so einem Gesicht kann man diesen Beruf nicht machen, du hast keinen Ausdruck und zeigst keine Regungen“. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, sogar meiner Vorgesetzten fiel die Kinnlade herunter. Das war so ziemlich genau das Gegenteil, was früher alle meine Kollegen über mich erzählten. Ich bin nämlich ein offener, freundlicher Typ und immer überall beliebt.
Was dann im Laufe von ca. 1,5 Jahren folgte, fasse ich so kurz wie möglich: die Chefin kritisierte Fehler von Mitarbeitern oft im Beisein von anderen, oft recht unsachlich wie „die war zu blöd, Gott sei Dank ist sie weg“. Die meisten Mitarbeiter fanden das aber toll. Und das ging so: Sie instrumentalisierte ihr privates Schicksal für ihre geschäftlichen Zwecke, versuchte Mitarbeiter persönlich an sich zu binden und suchte immer Mitarbeiter, die möglichst abhängig von dem Job waren. Also Berufsanfänger oder ältere, die schwer wieder eine andere Stelle finden würden oder einfach persönliche Freunde, unabhängig von der Qualifikation. Sie zog förmlich alle in ihren Bann – außer mir. Mich interessierten nämlich ihre privaten Probleme nicht und wollte auch nichts darüber wissen.
Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass auch über mein früheres berufliches Leben falsche Vorstellungen herrschten. Angeblich hätt ich Lücken im Lebenslauf (ich konnte jeden einzelnen Tag nachweisen) und man wisse nicht, woher ich meine Kenntnisse habe. Es sei verdächtig, dass ich so viel über Gerichte und Behörden weiß. (Hatte ich in meiner ersten Ausbildung gelernt). Ich wurde selbstbewusster und kritisierte im Team den Umgang mit Datenschutz, Supervisionsinhalten und mehr. Darauf wurde nie reagiert, nur die „Beweise“ beseitigt.
Ich fing an ein Tagebuch zu führen, weil ich langsam glaubte, ich solle von oben gemobbt werden. Dann kam der entscheidene Tag: Zu einer Zeit, als ich normalerweise nicht in der Dienststelle gewesen wäre, kam ich nach einem Notfall ins Büro zurück, um noch Unterlagen zu holen. Es fand gerade so etwas wie ein Leitungsteam statt. Auf dem Flur hörte ich, wie meine Chefin die Mitarbeiter „impfte“: Man solle mich unbedingt beobachten, mit mir stimme etwas nicht, ich hätte eine psychische Störung und man könne mir nicht vertrauen. Es sei wichtig, dass sie alles über mich erfährt: Freund, Familie, welche Leute aus anderen Einrichtungen ich kenne, in welchen Kneipen ich verkehre, welche Musik ich höre.... Ich spürte, wie mein Mageninhalt nach oben kam und ging erst mal kotzen. Danach zitterte ich am ganzen Körper und ging schnell raus, nach Hause. Ich war nicht fähig, da rein zu gehen und etwas zu sagen.
Nun hatte ich Gewissheit, das ich mir das Mobbing nicht eingebildet habe, es wurde sogar angeordnet. Nun wurde mir auch vieles klar, was mir immer merkwürdig vorkam.
Ich suchte drei verschiedene Fachstelle auf: Rechtsberatung, Mobbingberatung, Gewerkschaft. Alle meinten, solche Methoden kenne man höchstens von Organisationen wie ........... oder Sekten. Es gäbe zwei Möglichkeiten für mich: Kündigung oder Strafanzeige (Verletzung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, Verletzung des Persönlichkeitsrechts, Rufschädigung).
Ich ließ mich krank schreiben und kündigte. Man riet mir, in der Kündigung nicht den wahren Grund zu nennen, sondern etwas anderes vorzuschieben, da ich sonst so schnell keine Stelle mehr bekommen würde.
Aber damit war der Albtraum noch nicht vorbei. Es ging weiter bis heute. Ich weiß nur nicht, ob das hier zu lang ist oder ob ich lieber bloggen soll? Fortsetzung folgt.
ich bin neu hier und fange zunächst mal mit einer Geschichte an, die schon länger zurück liegt, aber jetzt wieder aktuell wird. Hier ist also die Vorgeschichte, ich habe mich bemüht, es kurz zu machen. Möglich, dass ich lieber bloggen sollte? Es wird sehr lange! Ich habe inzwishcen Material für beinahe ein Buch

Vor etwa 8 Jahren machte ich einen beruflichen Neubeginn. Nach anderer Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung in der freien Wirtschaft bekam ich eine Stelle in einer sozialen Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Meine erste Stelle in einem ganz neuen Beruf wurde ein Desaster, weil ich das Gefühl hatte, in einer Sekte gelandet zu sein. Bereits im Vorstellungsgespräch machte man mir Angst, ich denke, man hat mir so einen Job nicht zugetraut. Vielleicht passte ich nicht ins Bild.
Ich bekam zunächst keinen Arbeitsvertrag (erst nach Ablauf der Probezeit), wobei man mir nicht einfach sagte, den Vertrag gibt es später sondern in regelmäßigen Abständen wurde mir versprochen, dass der Vertrag nun fertig sei. Dann gab es immer eine alberne Ausrede, der Vertrag sei auf wundersame Weise verschwunden oder zerstört mit einem unverschämten Grinsen. Richtige Verarsche war das. Weil ich nicht den „Neustart“ gleich versauen wollte, habe ich gewartet und regelmäßig nachgefragt. Im Nachhinein ein sehr großer Fehler. Ich hatte zuviel Angst, dass ich mir die Zukunft verbauen würde und danach keine andere Stelle mehr bekomme, wenn das hier in die Hosen geht. Auf so jemanden hatte man hier nur gewartet. Aber die Arbeit machte mir großen Spaß. Ich war trotz meiner Erfahrungen so naiv zu galuben, dass ich nur ehrlich und korrekt sein müsste, dann könne man mir nichts anhaben. Und versuchte, alles richtig zu machen.
Mit mir zusammen wurde noch drei andere eingestellt, bei der ersten offiziellen Begrüßung im Team stellte sich die Chefin wie folgt vor: „Ich bin die größte ......au, die ihr jemals treffen werdet. Einige werden sich bald wünschen, mich nie kennengelernt zu haben. Ich kann so eine große ......au sein, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.“
Aufgrund der Lage spürte ich, wie ich angespannt und verkrampft wurde und nach sehr wenigen Wochen wurde ich mit einer Vorgesetzten zusamman zur Chefin zitiert, die mir so etwas ähnliches sagte wie: „In deinem Gesicht ist nichts. Mit so einem Gesicht kann man diesen Beruf nicht machen, du hast keinen Ausdruck und zeigst keine Regungen“. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, sogar meiner Vorgesetzten fiel die Kinnlade herunter. Das war so ziemlich genau das Gegenteil, was früher alle meine Kollegen über mich erzählten. Ich bin nämlich ein offener, freundlicher Typ und immer überall beliebt.
Was dann im Laufe von ca. 1,5 Jahren folgte, fasse ich so kurz wie möglich: die Chefin kritisierte Fehler von Mitarbeitern oft im Beisein von anderen, oft recht unsachlich wie „die war zu blöd, Gott sei Dank ist sie weg“. Die meisten Mitarbeiter fanden das aber toll. Und das ging so: Sie instrumentalisierte ihr privates Schicksal für ihre geschäftlichen Zwecke, versuchte Mitarbeiter persönlich an sich zu binden und suchte immer Mitarbeiter, die möglichst abhängig von dem Job waren. Also Berufsanfänger oder ältere, die schwer wieder eine andere Stelle finden würden oder einfach persönliche Freunde, unabhängig von der Qualifikation. Sie zog förmlich alle in ihren Bann – außer mir. Mich interessierten nämlich ihre privaten Probleme nicht und wollte auch nichts darüber wissen.
Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass auch über mein früheres berufliches Leben falsche Vorstellungen herrschten. Angeblich hätt ich Lücken im Lebenslauf (ich konnte jeden einzelnen Tag nachweisen) und man wisse nicht, woher ich meine Kenntnisse habe. Es sei verdächtig, dass ich so viel über Gerichte und Behörden weiß. (Hatte ich in meiner ersten Ausbildung gelernt). Ich wurde selbstbewusster und kritisierte im Team den Umgang mit Datenschutz, Supervisionsinhalten und mehr. Darauf wurde nie reagiert, nur die „Beweise“ beseitigt.
Ich fing an ein Tagebuch zu führen, weil ich langsam glaubte, ich solle von oben gemobbt werden. Dann kam der entscheidene Tag: Zu einer Zeit, als ich normalerweise nicht in der Dienststelle gewesen wäre, kam ich nach einem Notfall ins Büro zurück, um noch Unterlagen zu holen. Es fand gerade so etwas wie ein Leitungsteam statt. Auf dem Flur hörte ich, wie meine Chefin die Mitarbeiter „impfte“: Man solle mich unbedingt beobachten, mit mir stimme etwas nicht, ich hätte eine psychische Störung und man könne mir nicht vertrauen. Es sei wichtig, dass sie alles über mich erfährt: Freund, Familie, welche Leute aus anderen Einrichtungen ich kenne, in welchen Kneipen ich verkehre, welche Musik ich höre.... Ich spürte, wie mein Mageninhalt nach oben kam und ging erst mal kotzen. Danach zitterte ich am ganzen Körper und ging schnell raus, nach Hause. Ich war nicht fähig, da rein zu gehen und etwas zu sagen.
Nun hatte ich Gewissheit, das ich mir das Mobbing nicht eingebildet habe, es wurde sogar angeordnet. Nun wurde mir auch vieles klar, was mir immer merkwürdig vorkam.
Ich suchte drei verschiedene Fachstelle auf: Rechtsberatung, Mobbingberatung, Gewerkschaft. Alle meinten, solche Methoden kenne man höchstens von Organisationen wie ........... oder Sekten. Es gäbe zwei Möglichkeiten für mich: Kündigung oder Strafanzeige (Verletzung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, Verletzung des Persönlichkeitsrechts, Rufschädigung).
Ich ließ mich krank schreiben und kündigte. Man riet mir, in der Kündigung nicht den wahren Grund zu nennen, sondern etwas anderes vorzuschieben, da ich sonst so schnell keine Stelle mehr bekommen würde.
Aber damit war der Albtraum noch nicht vorbei. Es ging weiter bis heute. Ich weiß nur nicht, ob das hier zu lang ist oder ob ich lieber bloggen soll? Fortsetzung folgt.
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