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  • Krankenmeldung

    Hallo an alle,
    bin neu hier und habe eine Frage: ich bin durch die ständige psychische Belastung depressiv geworden. Nach der letzten Eskalation bin ich von meinem Hausarzt bis ende nächster Woche krank geschrieben. Wenn ich es brauche vielleicht länger. Meine Frage ist: soll ich sagen dass ich an Depressionen erkrankt bin oder etwas erfinden? Ich möchte nicht lügen aber wenn ich zugebe, dass ich psychisch krank bin, dann sehen die mich erst recht als leichte Beute und werden noch massiver als sie jetz schon sind. Habt ihr ein Tip für mich?
    Danke !
    Liebe Grüße
    Lotti

  • #2
    AW: Krankenmeldung

    Hallo Lotti,

    sage nichts von Depressionen oder sonstigen seelischen Beschwerden.
    Die Menschheit ist noch grausamer geworden, die fallen wie eine wilde Meute über Dich her, dann hast Du noch mit mehr Belastungen zu kämpfen.
    Ich habe einmal in einer Psychiatrie gearbeitet, da stand nie auf einer Krankmeldung der Absender von dieser Abteilung, sondern ein Pseudonym.
    Sehe es als Notlüge und mache es zu Deinem Schutz. Selbst diese Diagnose Burn-Out sollte man nicht an die große Glocke hängen, es hat meistens negative Auswirkungen (nicht belastbar, labil...)
    Alle was mit Gefühle zeigen zu tun hat, ist leider in der Arbeitswelt als negativ eingestuft.Wo führt das noch hin, vielleicht rennen in ein paar Jahren nur noch Menschen wie ferngesteuerte Roboter durch die Gegend.

    Alles Gute, Minna

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    • #3
      AW: Krankenmeldung

      hallo lotti.
      nein, sag da bloss nichts,dann bist du nur noch leichte beute,und sie machen dich fertig.
      die menschen sind sehr grausam geworden.schau das du in deine kraft kommst,und dich behaupten kannst,anders geht es in dieser welt nicht.
      ich weiss genau wovon ich rede.
      lieben gruss.ellen

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      • #4
        AW: Krankenmeldung

        Liebe Lotti,

        erstmal musst du einfach deinen Krankenschein abgeben und gar nichts sagen.

        ich war fast 4 Wochen wegen Burnout zu Hause, habe mich dann dazu überreden lassen, doch langsam wieder anzufangen mit Arbeiten. Nach drei Tagen bin ich jetzt wieder zu Hause, wahrscheinlich für länger. Ich habe einen Kollegen angerufen und ihm das erklärt. Ich glaube jeder halbwegs normale Mensch kann das heutzutage verstehen. Wenn du die Probleme nicht in Ruhe verarbeitest und dich davon erholst, und dass kann wirklich lange dauern, manchmal Monate (wurde mir heute erklärt und ich muss es auch so hinnehmen), gehst du mit dem selben Druck wieder hin, oder er baut sich gleich wieder auf. Nach aussen ist es halt keine offensichtliche Krankheit wie Grippe oder ein gebrochener Arm, und grade von Leuten, die deine Arbeit dann wahrscheinlich mitmachen sollen, könnte es als Faulheit ausgelegt werden. Das macht es wohl eher schwer.

        Du musst aber an dich denken, du hast nur ein Leben.

        Liebe Grüße
        anni

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        • #5
          AW: Krankenmeldung

          Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin mittlerweile in Kontakt mit einem Verein (VPSM), die mir helfen mit dieser Situation umzugehen. Dort wurde mir auch geraten auf keinem Fall die Depression zu erwähnen. Ich habe genug Menschen in meinem privatem Umfeld mit denen ich darüber sprechen kann. Ich bin erst bis nächstem Freitag krank geschrieben. Am Mittwoch soll ich wieder zu meinem Hausarzt und falls ich mich noch nicht bereit fühle, dann schreibt er mich weiter krank.
          Ich halte euch auf dem laufendem.
          Einen schönen Sonntag an alle
          Lotti

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          • #6
            AW: Krankenmeldung

            Wieso rät dir ein Verein nichts von Depressionen zu erwähnen? Unglaublich die sind richtig gefährlich! !die wollen sicher nur dein Ggeld gur die Beratung durch ihre Psychologen. Rausgeschmissenes Geld, bei Depressionen hilft dir ein Arzt und das ist auch gut so und vor allem KOSTENLOS. Geh hin und hol dir hilfe bevor es zu spät ist.Bitte Depressionen sind eine schlimme Krankheit und führen meistens zu Selbstaufgabe und im schlimmsten Fall zu Suizid.

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            • #7
              AW: Krankenmeldung

              Lern lesen: der Verein rät, dem Arbeitgeber/den Kollegen nichts vom Grund der ABS mitzuteilen.
              Ausserdem dürfte dein "Hinweis" 8 Monate später nicht so zweckdienlich sein.
              nichtmehrganzneu
              besonders erfahrenes Mitglied
              Zuletzt geändert von nichtmehrganzneu; 20.12.2013, 12:09.

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              • #8
                AW: Krankenmeldung

                Hallo Lotti,

                Du bist dem AG zu keiner Auskunft über die Diagnose verpflichtet.

                Auf der AU, die der AG bekommen hat, steht auch keine Diagnose.

                Diese Handhabung ist vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.

                Wenn der AG darauf drängen sollte etwas über die Erkrankung zu

                erzählen, auf keinen Fall Depression erwähnen. Das ist ein Begriff,

                womit der AG nichts anfangen kann, außer er war selbst schon mal

                betroffen.

                Als Erkrankung würde ich ein "Burn-Out" nennen und schon sitzt der

                AG als möglicher Mitverursacher mit im Boot.

                Grüße Simon51

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                • #9
                  AW: Krankenmeldung

                  Hallo Lotti,

                  wie geht es Dir mittlerweile? Sind Deine Depressionen besser geworden? Ich hätte meinem AG auch nichts davon erzählt. Ich glaube, man ist auch nicht dazu verpflichtet.

                  Weiterhin alles Gute
                  Käthe

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