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Mein Fall ...

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  • #16
    AW: Mein Fall ...

    Hallo Feili,

    jemand, der unter mobbing gelitten hat und dabei ist, sich aus dieser situation zu befreien, durchlebt verschiedenen phasen
    du bist im moment in einer phase der emotion.
    wut, rachegefühle...usw, alle verständlich
    aber wichtige entscheidungen sollte man erst dann treffen, wenn diese emotionen sich etwas gelegt haben
    es ist ein befreiendes gefühl und absolut normal, dass man auf seinen peiniger wütend ist, das ist ein wichtiger schritt aus dieser situation heraus
    einen großteil dieser wut resultiert aber auch daraus, dass man tief in sich verborgen weiß und sich auch klar darüber wird, dass man es zugelassen hat
    das ist ein bitteres gefühl, gehört aber zu mobbing dazu
    einer agiert und einer läßt zu
    ich war in einer ähnlichen situation einem vorgesetzten gegenüber und war versucht, ihn auch zu mobben
    ich war kurz bereit dazu, genau dieses schreckliche auch meinem vorgesetzen zu wünschen und anzutun
    und genau hier taucht das stoppschild...will man das tatsächlich...nein!
    man muß zur ruhe kommen, rein sachlich schon gegen den vorgesetzen vorgehen, aber dann muß er für dich gestorben sein....einfach so....für immer
    und erst dann wirst du anfangen, dich wieder wohl zu fühlen
    die wut auf den vorgesetzten dafür, dass er dir das angetan hat, ist ja normal, aber die wut darüber, dass du es zugelassen hast, die wirst du selbst mit dir ausmachen müssen
    dort, wo du gerade bist, ist es schon eine ganz wichtige stelle aus dieser misere raus, jetzt wird dich nichts mehr ganz runterziehen
    der chef ist es einfach nicht wert, dass deine gedanken sich mehr als nur ein paar sekunden mit ihm befassen....du stehst weit über ihm

    gehe diesen weg weiter und triff entscheidungen erst, wenn die wut verraucht ist
    ich wünsche dir und deiner familie eine schöne adventszeit.....erholt euch

    liebe grüße
    ilona

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    • #17
      AW: Mein Fall ...

      Guten Morgen!

      Naja, es ist sicherlich weniger Wut im Spiel als Gerechtigkeit.

      Unter Gerechtigkeit verstehe ich jetzt nicht, dass ich gleiches mit gleichem vergelten möchte.

      Aber eines ist doch in meinen Augen klar. Alle, die der Chef angeschrieben hat und angesporchen mit dem "Verdacht des Vortäuschens einer Krankheit", die muss er nochmal kontaktieren. Er muss sich persönlich für seine Äußerung und dem Verdacht mir gegenüber, die er an Dritte geäußert hat, richtig stellen.

      Da fordere ich schon, dass er dies überall persönlich macht und in der Arbeit und in der Öffentlichkeit durchführt, z.B. mittels einer großen Zeitungsannonce.
      Denke, es ist für ihn schon schmach genug, wenn "ich, der Dienststellenleiter entschuldige mich bei meinem Mitarbeiter" gesagt werden muss.

      Die Sachen mit dem finanziellen Ausgleich ... naja, wenn ich so Urteile im Internet lese mit 25.000 - 35.000 Euros an Entschädigung - das reizt und ob man darauf gerne verzichtet?

      Wenn ich rechne, was mir die zugesagte und doch verweigerte Beförderung gekostet hat, der Erwerb der diversen Trainerberechtigungen, die nun allesamt erloschen sind, der finanzielle Schaden, weil ich 2 Jahre lang krank war - da komme ich schon auf eine ähnliche Summe.

      Das mit der öffentlichen Entschuldigung muss kommen, ob ich finanzielle Sache durchziehe, da warte ich mal auf das Ergebnis des Disziplinarverfahrens - das sollte auch in den nächsten Tagen über meinen Rechtsanwalt zugestellt werden.

      Und wenn ich gegen ihn vorgehen würde, dann weiß ich sicher, dass er nie wieder mein Chef sein wird .... und das hätte auch schon was!

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