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  • Meine Geschichte

    Hallo,

    ich habe vor 2 Jahren eine neue Stelle angetreten, da mein alter Betrieb schließen mußte.
    Und erlebe seit gut 1,5 Jahren nun schon krasses Mobbing von meinen Führungskräften.
    Es gab anfangs immer mal wieder Spitzen von der Chefin. Sie gab mir an allem, was schief lief, die Schuld... Putze mich vor allen anderen Kollegen, auch Auszubildenden, runter...
    Während meine ersten beiden Beurteilungen super waren und man sogar meine Probezeit vorzeitig beendet hatte, war meine nächste Beurteilung grottenschlecht. Es hieß, daß mich Kunden nicht leiden können, meine Kollegen unzufrieden sind... Und das kurz nachdem ich noch befördert wurde.
    Jedenfalls wurde mir in diesem Gespräch nahegelegt, zu kündigen. Weil man mich nicht mehr haben will. Und... falls ich dies nicht täte, müsse man andere Schritte einleiten... Da ich derzeit Alleinverdiener bin, konnte ich dies nicht. Und in der Branche, in der ich arbeite, ist der Arbeitsmarkt derzeit auch alles andere als rosig, wie fast überall.
    Jedenfalls habe ich weiter gearbeitet wie bisher... und keine Anstalten zur Kündigung gemacht. Da bat man mich noch mal zum Gespräch und fragte, ob ich nicht verstanden habe, was man mir gesagt hat... Und mir nochmals eine Eigenkündigung nahe gelegt. Ich sei für meinen Beruf ungeeignet...
    Immer wieder kamen solche Gespräche. Und mir wurde klar gemacht, daß meine Kollegen nicht mehr mit mir arbeiten wollen, sich dauernd beschweren würden... Zu mir kam aber niemand. Mir wurde mehr Arbeit auferlegt. Ich wurde nicht mehr gegrüßt, ausgegrenzt...
    Das Ende vom Lied? Die Krampfanfälle, die ich schon am Anfang der Arbeit dort bekam, die eine "unfähige" Ärztin immer für eine Umweltgifteallergie hielt, wurden immer schlimmer. Sie kamen am Ende fast täglich. Ich landete ein paar mal mit lebensbedrohlichen Anfällen in der Notaufnahme oder beim Arzt. Bekam Kortison gespritzt... Zuletzt war der Anfall so schlimm, dass die Notfallmedikamente nicht mehr halfen und ich zum Arzt mußte, Flaschen bekam... Und dann kollabierte ich...
    Seitdem bin ich krank geschrieben, nunmehr seit 4 Monaten.
    Schon bevor ich ins Krankengeld fiel, machte meine Krankenkasse mir klar, daß sie nicht zahlen wollen und das ich doch selbst kündigen solle... Aber das sehe ich gar nicht ein. Denn: ich bin das Opfer, nicht mein Arbeitgeber. Oder die Krankenkasse.
    Ich bin ja auch aktiv auf Stellensuche, auch in anderen Berufszweigen. Nur... es ist halt sehr schwierig was zu finden.
    Jedenfalls hat die Krankenkasse meinen Hausarzt nun so unter Druck gesetzt, daß er mich nicht viel länger krank schreiben will.
    Schon bevor ich arbeitsunfähig wurde, habe ich mich in Psychotherapie begeben. Allerdings darf meine Psychologin nach eigener Aussage nicht krank schreiben. Wenn sie es könnte, würde sie es tun. Denn noch immer leide ich unter starken Schlafstörungen und Panikattacken, vor allem in der Nacht. Diese Panikattacken lösen Todesangst bei mir aus. Und ich kann langsam nicht mehr.
    Weiß nicht mehr, was ich machen soll.

    Einen Anwalt habe ich auch eingeschaltet. Aber der Arbeitgeber äußert sich nicht. Es wird sich also noch hinziehen.

    Was ratet ihr mir? Was soll und vor allem, was kann ich tun?
    Kann die Krankenkasse mich zwingen, trotz meinen gesundheitlichen Beschwerden arbeiten zu gehen?

    Vielen Dank schon vorab euch allen.
    anonym-123
    Forumsmitglied
    Zuletzt geändert von anonym-123; 17.01.2011, 00:34.

  • #2
    AW: Meine Geschichte

    Hallo!So ein ähnlicher Fall, ist mir bekannt.Der Mann, war allerdings nicht krankgeschrieben.Er sollte von sich aus kündigen, weil der Chef ihn nicht mehr haben wollte.Kam er zur Arbeit, wurde er nach Hause geschickt.Das ging ein paar Tage so.Der Mann, war verzweifelt. Als ich den Grund erfuhr, warum er gehen sollte, habe ich gelacht und an den Geisteszustand, des Chefs gezweifelt.Der Mann, hatte zum Monatsende kein Geld auf dem Konto. Fragte dem Chef, wann es welches gäbe.Der widerum, meinte, er habe keins, zu hohe Ausgaben gehabt.Der Mann fragte, was er nun machen solle.Der Chef, na warten.Ich muß dazu sagen, ich erfuhr, daß die Auftragslage des Chefs super war.Aber wo, blieb das Geld. Ich riet, dem Mann immer wieder zur Arbeit zu gehen, auch wenn er nach Hause geschickt wird, er muß!!! dahin.Ich versprach mich mal schlau zu machen!Ich wollte ihm helfen, denn er hatte Familie und war Alleinverdiener.Die Familie, war super nett.Ich nahm mir einen Tag frei und fuhr zu dieser Firma.Da ich sehr offen und herzlich bin, war es ganz einfach.Ich stellte mich so, daß ich sehen konnte, daß der Chef wegfuhr. Bin dann rein und tat so, alswenn ich einen Auftrag hätte und mich vorher aber beraten lassen wollte.Es stellte sich raus,daß die Sekretärin die neue Ehefrau war.Denn der Chef, war vorher Witwer und diese Frau machte sich an den Chef..........! Fakt ist, er hat sie geheiratet.Die Firma stand vorher ganz gut da, bloß jetzt nicht mehr.Die Frau hatte hohe Ansprüche und er konnte ihr nichts abschlagen!Er hatte auch nicht viel zu melden.Ich dampfte ab und sagte ihr, ich müsse nochmal alles durchkalkulieren. Fakt: Ich suchte einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.Fachanwälte für Spezialgebiete, sind immer gut.Ich setzte für den Mann ein Schreiben auf, um den Chef zu provozieren, er sollte einen Fehler machen, was er auch tat.Damit ging der Mann zum Anwalt.Der Mann sollte Rückwirkend gekündigt werden, sowas geht nicht.Man ist an dem Tag gekündigt, wenn man die Kündigung in der Hand hält.Man sollte niemals!!!!!!!!!!!!, selber kündigen.Immer kündigen lassen, sonst kriegt man, vom Arbeitsamt kein Geld und muß drei Monate warten.Sollte der Arbeitgeber, kein Geld Zahlen können,warum auch immer, kann man Beim Arbeitsamt, Überbrückungsgeld beantragen.Sollte ein Arbeitnehmer wirklich krank sein, kann man ihn nicht kündigen.Erst, wenn er wieder gesund ist.Sollte keine Genesung in Sicht sein,(Nach vielen Monaten), kann man sich einigen und einen Aufhebungsvertrag machen.In dem Fall von anonym 123, würde ich zum Psychiater gehen und die Sache offen legen und sich da krankschreiben lassen und die Therapie fortsetzen.Evtl.Arztwechsel noch dazu.Die Krankenkasse hat nicht das Recht, sie aufzufordern zu kündigen.Das ist Nötigung!!!!!!! Genauso, was ihr Chef macht, Nötigung und Mobbing mit Folge Psychoterror, der sie krank gemacht hat.Bitte einen Attest vordern.Oder Haben sie einen Schein,wo der Arzt schon mal raufgeschrieben hat(Überweisungsschein)Psychotherapie, wegen.....!Immer alles kopieren.Der Anwalt braucht das.Im übrigen ist Ihre Geschichte so krass, ich würde Zivilrechtlich, Schadensersatz und Schmerzengeld einfordern.Der Mann, von dem ich erzählt habe, hat gewonnen.Es ging zum Arbeitsgericht, da war nur der Anwalt(Mann brauchte nicht hin).Der Chef hatte eine kurze Frist gesetzt bekommen, wo er dem Mann daß ausstehende Gehalt zahlen mußte und die Tage, wo er nicht arbeiten konnte.Denn er hatte seine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt und nicht die Arbeit vereigert, was der Chef daraus macht ist sein Bier. Der Mann , war happy.Im übrigen! Die anderen Kollegen kriegten auch kein Geld,pumpten sich was, wollten die Arbeit nicht verlieren - Später, waren sie beim Arbeitsamt gemeldet und das andere Geld, war futsch. Arbeit haben ist wichtig, man muß sich aber, nicht wie den letzten Dreck behandeln lassen!Solche Chefs gibt es viele in Deutschland. Manchmal lohnt es sich doch zu kämpfen.Ich bin froh, daß ich helfen konnte!

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    • #3
      AW: Meine Geschichte

      Haloo anonym-123

      Was die KK machen kann, ist dich zum Vertrauensarzt schicken. Vorher können die da gar nichts verlangen. Ausserdem muss deine Arbeitsfähigkeit nachgewiesen werden.
      Und auch ein Verrauensarzt wird sich ggf. hüten eine positive Prognose zu stellen wenn du derart angeschlagen bist.

      Füpr mich stellt sich eine blöde Frage: Warum hat man dir nicht gekündigt. Was sind das für Pfeifen? Und vor allem: Wer stellt hier die Diagnose? Die KK oder der Arzt?
      Wenn es dir wirklich so dreckig geht, dann lass dich in eine psychiatrische InterventionsKlinik einweisen. Dort wird man dir

      1. Helfen!!!! Das ist keine Klappse mehr wie vor 50 Jahren sondern ein Ort wo man dir wirlich helfen kann. Mit dieser Form der Symptome solltest du nicht warten. Die Psychologin kann dir da kaum weiterhelfen. Ist sie keine zugelassene Kasenärztin kann die KK die Massnahmen Ihrerseits verweigern. Irgendiwe läuft da was schief.
      2. Die Formalien regeln die notwendig sind um dich aus diesem Feuer zu befreien.

      und last but not least

      Soll der Anwalt richten was er kann und deine Rechte wahren auch ggenüber der KK. Die wollen es sich einfach machen. Auf deine Kosten.
      Sollen lieber mal den AG abmahnen

      Ich kenne die Sachlage zuwenig und die Details oberdrein nicht.
      Der Vorschlag von weidenbaum halte ich für eine gangbare, empfehlenswerte Lösung.
      Du bist weder dumm noch faul. Im Gegenteil. Aber ganz gewiss schwer angeschlagen.

      Du brauchst Hilfe und zwar schnell. Hol sie dir. Von alleine und alleine kommst du da nicht raus. NImm die Kraft die dir noch bleibt.

      Gruss und viel Glück

      Martin

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      • #4
        AW: Meine Geschichte

        Lieber Weidenbaum,
        Lieber Martin,

        vielen Dank für eure Antworten.
        Gestern war ich bei der Krankenkasse. Muß nun demnächst zum medizinischen Dienst.
        Mal sehen, was dabei raus kommt.

        Ich werde versuchen, eure Ratschläge anzunehmen und bei der nächsten Sitzung mit meiner Therapeutin darüber sprechen.

        Vielen Dank noch mal

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