Hallo an alle im Forum! (Bin neu und noch orientierungslos)
Ich bin wieder einmal ganz ganz unten angekommen. Ich sitze da, starre vor mich hin, fühle die ohnmächtige Wut aufsteigen und kann mich doch nicht wehren. Meine Augen füllen sich mit Tränen und mir wird bewußt wie schrecklich alleine ich mich fühle. Warum nur? Was habe ich getan? Wie soll es weiter gehen? Woher nehme ich die Kraft durch den nächsten Tag zu kommen und woher bekomme ich den Mut den Autoschlüssel umzudrehen und an den Ort zurück zu gehen, wo es meinen Kollegen soviel Freude bereitet auf mir herum zu trampeln und dafür Lob und Anerkennung zu ernten. Wie soll ich das noch länger ertragen? Warum kann ich nicht mehr aufhören zu weinen und warum kann ich nicht mehr schlafen? Ich habe Angst vor den Alpträumen und doch wird der Tag so unerträglich lang, wenn man die Nacht nur wach und nachdenkend verbracht hat. Immer die Frage, warum ich? Wie lange kann ich diesen Weg noch gehen?
Heute bin ich wieder früher nach Hause gegangen. Mein Hausarzt war so betreten und die Arzthelferinnen haben mich in den Arm genommen und mir versichert, dass ich nur vorbei schauen muss und sie werden dafür sorgen, dass mein Chef und seine Manschaft mich nicht weiter zerschmettern. Als ich eintrat waren meine Augen entzündet, meine Nebenhöhlen wieder dicht und meine Knochen steif. Mein 65 jähriger Kollege hatte wieder einmal unauffällig das Dachfenster geöffnet und der Ventilator hat die kalte nasse Luft durch einen Lüftungsschacht genau über mir in den Raum gepußtet. Natürlich haben die lieben Kollegen auch mein Fenster geöffnet, da wir in einem Büroraum zu 10 Mitarbeitern sitzen und nur mein Fenster und die Flurfenster ein Fliegengitter besitzen. So saß ich nach einer halb kurierten Kopfgrippe die Woche über an meinem Arbeitsplatz, genau im Zug. Dann endlich, als ich schon ganz steife Knochen hatte und überhaupt nicht mehr verstand, warum meine grippeartigen Symptome einfach nicht abklingen wollten, wurde mir klar, was dieser 65 jährige getan hatte. Er war so glücklich als er meinen erbärmlichen Zustand sah und seine Freude wurde mehr und mehr gesteigert als mein Chef mich anschrie, es sei doch meine Schuld, ich hätte das Dachfenster doch zumachen können. Aber ich hatte doch keine Ahnung, dass es offen stand, da ich nicht täglich auf den Dachboden gehe. Auch bestehen meine Kollegen darauf, dass das Fenster an meinem Arbeitsplatz offen bleibt. Wie soll ich mich als Frau durchsetzen? Für meinen Chef war das endlich wieder einmal ein Anlass die schlechte Auftragslage zu verdrängen. Wie ein Aasgeier stürzte er sich auf mich und fauchte los, er könne mein Gelaber nicht mehr ertragen. Ich sei so entsetzlich unselbstständig und würde ihm auf die Nerven gehen. Schließlich hätte ich doch auch gestern bei offenem Fenster mit Jacke gearbeitet. Ja, ich habe freiwillig zeitweilig im Zug gesessen, weil mein Chef und mein Kollege Isopropanol und weitere Ettikettenlöser sowie Fettlöser einsetzen. Leider bekomme ich davon blutige Nasenschleimhäute, Kopf- und Magenschmerzen. Diese Gifte sollen ja auch nicht im Innenbereich ohne ausreichende Lüftung angewendet werden. Meinen Kollegen habe ich schon oft gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn er giftige Chemikalien einsetzt, damit ich das Fenster dann öffne. Aber als Rentner, der mittags die Firma verlässt, wäre er um den Spaß gebracht, wenn ich diese Stoffe nicht einatmen würde. Ausserdem macht sein Enkel eine Ausbildung in diesem Betrieb und kann mich dann ja mal ersetzen. Natürlich weiß auch besagter Kollege, dass ich einen GdB von 50% habe und zwei seltene Erkrankungen (Autoimmunerkrankung und Blut- Knochenmarkerkrankung). Er ist geradezu seelig, wenn mein Chef sich an mir abreagieren kann und es baut ihn auf, wenn ich krank und zerbrechlich da stehe
Z. B. triggert das Sonnenlicht meine Erkrankung, d. h. treibt das Fortschreiten voran. Mein Chef aber besteht darauf, das ausschließlich ich unter dem Glasdach sitzen muss. Zwei Gutachten bzw. Atteste habe ich vorgelegt, aber es interessiert ihn nicht. In seinem Unternehmen hat er die alleinige Macht und entscheidet darüber, ob er eine schwere Erkrankung vorantreibt oder nicht. In meinem Fall ist sein Kurs ganz klar. Als Lupuspatientin, die Sonne und Hitze meiden soll, läßt er mich unter dem Glasdach mit angesaugter warmer Luft (wir arbeiten direkt unterm Dach) arbeiten bis meine Haut überall entzündet ist. Wenn ich dann wegen Krankheit ausfalle, fällt er über mich her. Dabei weiß er genau, dass er alles getan hat, damit ich krank werde. Jedesmal laufe ich Gefahr, dass sowohl Herzmuskel, Lunge oder Niere irreversible Schäden davon tragen. Um so größer seine Enttäuschung, wenn ich dann doch wieder antrete.
Ein weiteres Beispiel:
Als Allergiker darf ich den verstaubten Benjamini neben meinem Schreibtisch nicht umsetzen. Statt dessen soll ich mir lieber überlegen, ob das wirklich der richtige Arbeitsplatz / Arbeitgeber für mich sei. Schließlich habe er mich nur eingestellt, da er damals vor vier Jahren gerade jemanden brauchte.
Auch weiß er genau, wie er mich unterstützend psychisch fertig machen kann. Sein Gerede von gestern stört ihn heute nicht mehr. Meine Entwürfe kritisiert er permanent und schließlich kann man immer behaupten, es sei nicht farbig genug. Ich bin an die Kundenwünsche gebunden und doch macht er mich fertig, weil ihm meine Arbeit nicht gefällt, egal wie sehr die Kunden mich loben. Seine Kollegen stehen wie eine Einheit hinter ihm. Einer der gemeinsten Schergen hat auch seine Ehefrau ins Unternehmen eingeschleust. Sie macht nun als Aushilfe die Rechnungsberarbeitung und ich mußte diesen meinen Bereich abgeben, darf aber für sie die Ablage führen und zuarbeiten. Sie sind sehr glücklich über diese Regelung, die mich so sehr degradiert und kränkt. Auch darf ich mit meinen vierzig Jahren noch nicht ans Telefon. Ich bin zu dumm und peinlich. Besagter Kollege mit Ehefrau im Unternehmen tut immer so, als sei ich gar nicht da. Er geht oft zum Chef und fragt: "Hast Du eventuell gleich einmal Zeit, da ich eine Frage hätte, Dich aber auf gar keinen Fall stören möchte und wenn Du mal den Kopf frei hast, dann würde ich gerne mal eine oder zwei Minuten Deine Meinung hören ..." iiiiiiieeeehhhhhhhh, er schleimt sich durch den Schließmuskel direkt durch den Gastroentreralen Bereich.
Der Chef fühlt sich sofort gebauchpinselt, so wie er vor ihm rumwinselt und freut sich über so angenehme Mitarbeiter. Dann fragt der Typ, ob er nun das Telefon auf das Handy vom Chef umstellen soll, da ja niemand mehr da wäre um Gespräche entgegen zu nehmen. Natürlich sagt er das abends nur, wenn ich auch direkt mit höre, damit mir auch bewußt wird, dass ich zwar im Raum bin, aber für das Unternehmen vollkommen überflüssig und wertlos im Gegensatz zu seiner wichtigen Rolle im Unternehmen. Es ist so ein schneidender Schmerz mitten ins Herz. Wie soll man darauf reagieren? Ich habe eine kaufmännische Ausbildung, ich habe studiert und doch bin ich nicht würdig ans Telefon zu gehen. Ich fühle mich nicht wie der letzte Dreck, irgendwie bin ich viel wertloser. Jeder, der mich im Unternehmen schlecht macht, steigt im Ansehen meines Chefs. Das ganze hat eine nicht mehr zu stoppende Eigendynamik angenommen. Es macht ja soviel Spaß. Besonders weil ich ja krank bin, meine Krankheit unheil bar ist und man aktiv meinen Zustand vorantreiben kann. Das sichert die Arbeitsplätze derer, die nach mir kamen und es ist doch so aufbauend, wenn man eine Person im Unternehmen hat, auf die man alle Schuld und alle Fehler abwälzt. Besagter Kollege mit seiner Ehefrau schreckt überhaupt nicht vor Lügen zurück. Er hat auch kein Problem damit, die Unwahrheit zu sagen, wenn ich im Raum bin, mir würde der Chef sowieso nicht glauben. Und wenn er sein Ziel erreicht und ich ihn wütend anfauche, dass er nun zu weit gegangen sei, dann sind sich alle einig, dass ich untragbar für das Unternehmen bin und die tolle Teamatmosphäre störe. Die letzten Monate habe ich nur noch mein Handy angemacht und Musik gehört. Ich konnte diese Gespräche der Kollegen, von denen ich ja ausgeschlossen war, nicht mehr ertragen. Wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen. Aber auch das ist nun falsch. Schließlich soll ich mich ja einbringen.
Ich kann nicht mehr. So wurde ich nicht erzogen. Man muss doch eine Grenze einhalten und Respekt vor dem Leben und der Gesundheit anderer Menschen haben.
Kennt Ihr auch dieses Gefühl oder habt Ihr einen Rat für mich?
Wie weit darf ein Arbeitgeber gehen und dürfen Kollegen alles machen?
Ich habe niemanden, der für mich einsteht, nur die Ärzte stehen mir bei.
Kann man so eine Situation ertragen und gibt es ein Licht am Ende dieser Finsternis.
Ich will einfach nicht mehr. Es widert mich so an, es macht so traurig. Wo ist mein Selbstbewustsein, wo sind meine Nerven. Wann läßt die Wut und Aggression in mir nach. Wann beginnt wieder das leben und erhält einen Wert. Werde ich mir wieder einen Wert geben können oder haben sie mich endgültig gebrochen. Ich will von Herzen Gerechtigkeit. LG Coco
Ich bin wieder einmal ganz ganz unten angekommen. Ich sitze da, starre vor mich hin, fühle die ohnmächtige Wut aufsteigen und kann mich doch nicht wehren. Meine Augen füllen sich mit Tränen und mir wird bewußt wie schrecklich alleine ich mich fühle. Warum nur? Was habe ich getan? Wie soll es weiter gehen? Woher nehme ich die Kraft durch den nächsten Tag zu kommen und woher bekomme ich den Mut den Autoschlüssel umzudrehen und an den Ort zurück zu gehen, wo es meinen Kollegen soviel Freude bereitet auf mir herum zu trampeln und dafür Lob und Anerkennung zu ernten. Wie soll ich das noch länger ertragen? Warum kann ich nicht mehr aufhören zu weinen und warum kann ich nicht mehr schlafen? Ich habe Angst vor den Alpträumen und doch wird der Tag so unerträglich lang, wenn man die Nacht nur wach und nachdenkend verbracht hat. Immer die Frage, warum ich? Wie lange kann ich diesen Weg noch gehen?
Heute bin ich wieder früher nach Hause gegangen. Mein Hausarzt war so betreten und die Arzthelferinnen haben mich in den Arm genommen und mir versichert, dass ich nur vorbei schauen muss und sie werden dafür sorgen, dass mein Chef und seine Manschaft mich nicht weiter zerschmettern. Als ich eintrat waren meine Augen entzündet, meine Nebenhöhlen wieder dicht und meine Knochen steif. Mein 65 jähriger Kollege hatte wieder einmal unauffällig das Dachfenster geöffnet und der Ventilator hat die kalte nasse Luft durch einen Lüftungsschacht genau über mir in den Raum gepußtet. Natürlich haben die lieben Kollegen auch mein Fenster geöffnet, da wir in einem Büroraum zu 10 Mitarbeitern sitzen und nur mein Fenster und die Flurfenster ein Fliegengitter besitzen. So saß ich nach einer halb kurierten Kopfgrippe die Woche über an meinem Arbeitsplatz, genau im Zug. Dann endlich, als ich schon ganz steife Knochen hatte und überhaupt nicht mehr verstand, warum meine grippeartigen Symptome einfach nicht abklingen wollten, wurde mir klar, was dieser 65 jährige getan hatte. Er war so glücklich als er meinen erbärmlichen Zustand sah und seine Freude wurde mehr und mehr gesteigert als mein Chef mich anschrie, es sei doch meine Schuld, ich hätte das Dachfenster doch zumachen können. Aber ich hatte doch keine Ahnung, dass es offen stand, da ich nicht täglich auf den Dachboden gehe. Auch bestehen meine Kollegen darauf, dass das Fenster an meinem Arbeitsplatz offen bleibt. Wie soll ich mich als Frau durchsetzen? Für meinen Chef war das endlich wieder einmal ein Anlass die schlechte Auftragslage zu verdrängen. Wie ein Aasgeier stürzte er sich auf mich und fauchte los, er könne mein Gelaber nicht mehr ertragen. Ich sei so entsetzlich unselbstständig und würde ihm auf die Nerven gehen. Schließlich hätte ich doch auch gestern bei offenem Fenster mit Jacke gearbeitet. Ja, ich habe freiwillig zeitweilig im Zug gesessen, weil mein Chef und mein Kollege Isopropanol und weitere Ettikettenlöser sowie Fettlöser einsetzen. Leider bekomme ich davon blutige Nasenschleimhäute, Kopf- und Magenschmerzen. Diese Gifte sollen ja auch nicht im Innenbereich ohne ausreichende Lüftung angewendet werden. Meinen Kollegen habe ich schon oft gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn er giftige Chemikalien einsetzt, damit ich das Fenster dann öffne. Aber als Rentner, der mittags die Firma verlässt, wäre er um den Spaß gebracht, wenn ich diese Stoffe nicht einatmen würde. Ausserdem macht sein Enkel eine Ausbildung in diesem Betrieb und kann mich dann ja mal ersetzen. Natürlich weiß auch besagter Kollege, dass ich einen GdB von 50% habe und zwei seltene Erkrankungen (Autoimmunerkrankung und Blut- Knochenmarkerkrankung). Er ist geradezu seelig, wenn mein Chef sich an mir abreagieren kann und es baut ihn auf, wenn ich krank und zerbrechlich da stehe
Z. B. triggert das Sonnenlicht meine Erkrankung, d. h. treibt das Fortschreiten voran. Mein Chef aber besteht darauf, das ausschließlich ich unter dem Glasdach sitzen muss. Zwei Gutachten bzw. Atteste habe ich vorgelegt, aber es interessiert ihn nicht. In seinem Unternehmen hat er die alleinige Macht und entscheidet darüber, ob er eine schwere Erkrankung vorantreibt oder nicht. In meinem Fall ist sein Kurs ganz klar. Als Lupuspatientin, die Sonne und Hitze meiden soll, läßt er mich unter dem Glasdach mit angesaugter warmer Luft (wir arbeiten direkt unterm Dach) arbeiten bis meine Haut überall entzündet ist. Wenn ich dann wegen Krankheit ausfalle, fällt er über mich her. Dabei weiß er genau, dass er alles getan hat, damit ich krank werde. Jedesmal laufe ich Gefahr, dass sowohl Herzmuskel, Lunge oder Niere irreversible Schäden davon tragen. Um so größer seine Enttäuschung, wenn ich dann doch wieder antrete.
Ein weiteres Beispiel:
Als Allergiker darf ich den verstaubten Benjamini neben meinem Schreibtisch nicht umsetzen. Statt dessen soll ich mir lieber überlegen, ob das wirklich der richtige Arbeitsplatz / Arbeitgeber für mich sei. Schließlich habe er mich nur eingestellt, da er damals vor vier Jahren gerade jemanden brauchte.
Auch weiß er genau, wie er mich unterstützend psychisch fertig machen kann. Sein Gerede von gestern stört ihn heute nicht mehr. Meine Entwürfe kritisiert er permanent und schließlich kann man immer behaupten, es sei nicht farbig genug. Ich bin an die Kundenwünsche gebunden und doch macht er mich fertig, weil ihm meine Arbeit nicht gefällt, egal wie sehr die Kunden mich loben. Seine Kollegen stehen wie eine Einheit hinter ihm. Einer der gemeinsten Schergen hat auch seine Ehefrau ins Unternehmen eingeschleust. Sie macht nun als Aushilfe die Rechnungsberarbeitung und ich mußte diesen meinen Bereich abgeben, darf aber für sie die Ablage führen und zuarbeiten. Sie sind sehr glücklich über diese Regelung, die mich so sehr degradiert und kränkt. Auch darf ich mit meinen vierzig Jahren noch nicht ans Telefon. Ich bin zu dumm und peinlich. Besagter Kollege mit Ehefrau im Unternehmen tut immer so, als sei ich gar nicht da. Er geht oft zum Chef und fragt: "Hast Du eventuell gleich einmal Zeit, da ich eine Frage hätte, Dich aber auf gar keinen Fall stören möchte und wenn Du mal den Kopf frei hast, dann würde ich gerne mal eine oder zwei Minuten Deine Meinung hören ..." iiiiiiieeeehhhhhhhh, er schleimt sich durch den Schließmuskel direkt durch den Gastroentreralen Bereich.
Der Chef fühlt sich sofort gebauchpinselt, so wie er vor ihm rumwinselt und freut sich über so angenehme Mitarbeiter. Dann fragt der Typ, ob er nun das Telefon auf das Handy vom Chef umstellen soll, da ja niemand mehr da wäre um Gespräche entgegen zu nehmen. Natürlich sagt er das abends nur, wenn ich auch direkt mit höre, damit mir auch bewußt wird, dass ich zwar im Raum bin, aber für das Unternehmen vollkommen überflüssig und wertlos im Gegensatz zu seiner wichtigen Rolle im Unternehmen. Es ist so ein schneidender Schmerz mitten ins Herz. Wie soll man darauf reagieren? Ich habe eine kaufmännische Ausbildung, ich habe studiert und doch bin ich nicht würdig ans Telefon zu gehen. Ich fühle mich nicht wie der letzte Dreck, irgendwie bin ich viel wertloser. Jeder, der mich im Unternehmen schlecht macht, steigt im Ansehen meines Chefs. Das ganze hat eine nicht mehr zu stoppende Eigendynamik angenommen. Es macht ja soviel Spaß. Besonders weil ich ja krank bin, meine Krankheit unheil bar ist und man aktiv meinen Zustand vorantreiben kann. Das sichert die Arbeitsplätze derer, die nach mir kamen und es ist doch so aufbauend, wenn man eine Person im Unternehmen hat, auf die man alle Schuld und alle Fehler abwälzt. Besagter Kollege mit seiner Ehefrau schreckt überhaupt nicht vor Lügen zurück. Er hat auch kein Problem damit, die Unwahrheit zu sagen, wenn ich im Raum bin, mir würde der Chef sowieso nicht glauben. Und wenn er sein Ziel erreicht und ich ihn wütend anfauche, dass er nun zu weit gegangen sei, dann sind sich alle einig, dass ich untragbar für das Unternehmen bin und die tolle Teamatmosphäre störe. Die letzten Monate habe ich nur noch mein Handy angemacht und Musik gehört. Ich konnte diese Gespräche der Kollegen, von denen ich ja ausgeschlossen war, nicht mehr ertragen. Wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen. Aber auch das ist nun falsch. Schließlich soll ich mich ja einbringen.
Ich kann nicht mehr. So wurde ich nicht erzogen. Man muss doch eine Grenze einhalten und Respekt vor dem Leben und der Gesundheit anderer Menschen haben.
Kennt Ihr auch dieses Gefühl oder habt Ihr einen Rat für mich?
Wie weit darf ein Arbeitgeber gehen und dürfen Kollegen alles machen?
Ich habe niemanden, der für mich einsteht, nur die Ärzte stehen mir bei.
Kann man so eine Situation ertragen und gibt es ein Licht am Ende dieser Finsternis.
Ich will einfach nicht mehr. Es widert mich so an, es macht so traurig. Wo ist mein Selbstbewustsein, wo sind meine Nerven. Wann läßt die Wut und Aggression in mir nach. Wann beginnt wieder das leben und erhält einen Wert. Werde ich mir wieder einen Wert geben können oder haben sie mich endgültig gebrochen. Ich will von Herzen Gerechtigkeit. LG Coco
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