Hallo zusammen,
gerne würde ich euch meine Situation schildern, da ich ziemlich unsicher bin, ob es sich um Mobbing handelt.
Seit Januar arbeite ich nun in einer Abteilung, die aus mir und meinem Chef besteht (mittlerweile eine Kollegin mehr).
Ich wurde in dieser Abteilung nach meiner Ausbildung übernommen. Ich wusste schon von Anfang an, dass ich dort nicht für immer bleiben möchte, war aber sehr froh überhaupt eine Übernahmestelle zu bekommen und ganz abgeneigt war ich von der Thematik auch nicht.
Zu Beginn war alles noch super, mir wurde sehr viel erklärt und mein Chef hat sich viel Zeit genommen. Irgendwann war die "Einarbeitung" abgeschlossen und er fing an, mich als "Leibeigene" zu benutzen. Ein Glas Wasser bringen, für ihn Sachen aus dem Drucker holen, er ruft mich an, um ihn zu anderen Leute zu verbinden (als ob er kein Telefon hätte) usw. Ich habe ihn darauf angesprochen, es hat sich aber nichts geändert. Mit der Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben entzogen, ohne seine Rücksprache konnte ich nichts mehr tun, ich durfte selbst nichts entscheiden. Das geht soweit, dass ich zum Teil wochenlang überhaupt nichts zu tun habe. Wenn mein Chef im Urlaub ist, langweile ich mich den ganzen Tag, weil ich nichts zu tun habe. Ich bin nicht als Sekretärin angestellt, habe aber mittlerweile nur noch Sekretariatsaufgaben (steht so nicht im Arbeitsvertrag und nicht in der Stellenbeschreibung). Mit wurde jegliche Verantwortung entzogen. Ich habe keinen eigenen Aufgabenbereich, alles läuft auf Zuruf (war so nicht abgesprochen).
Mittlerweile habe ich eine neue Kollegin, mit der ich mich sehr gut verstehe und der ich auch vertraue. Mein Chef hat angefangen bei ihr negativ über mich zu sprechen. Kritik, die er an mich hat, sagt er nur ihr, spricht mich persönlich nie darauf an. Sie erzählt es dann mir. Desweiteren kontrolliert er mein Telefon auf Anrufe in Abwesenheit, weil er den Verdacht hat, ich ginge nicht ans Telefon. Er durchsucht meinen Schreibtisch, obwohl dort nichts sein könnte, was für ihn relevant ist. Meine Kollegin und ich haben ihn darauf angesprochen, dass wir nichts zu tun haben und mittlerweile gibt er uns wahllos irgendwelche sinnlosen Aufgaben, von denen wir genau wissen, dass es nichts bringt.
Ich fühle mich mittlerweile nicht mehr wie ich selbst, sondern total unterdrückt und erniedrigt, alles ist mir egal, ich habe Kreislaufprobleme und Schlafstörungen.
Wenn ich einmal krank bin, wünscht er mir am Telefon "Gute Besserung" und es sei überhaupt nicht schlimm, ich solle mich auskurieren.
Zu meiner Kollegin sagt er, ich sei ja sehr oft krank und regt sich auch bei anderen Kollegen über mich auf.
Außerdem bin ich der Sündenbock, werde aus verschiedenen Abteilungen angepampt für Dinge, die mein Chef verbockt hat und ich ausbaden muss.
Ich habe das Gefühl, er versucht mich "unten zu halten".
Weiß bald nicht mehr weiter, das belastet mich sehr.
Ist das Mobbing oder bin ich einfach empfindlich (wie mein Chef sagt)?
Danke für eure Antworten.
gerne würde ich euch meine Situation schildern, da ich ziemlich unsicher bin, ob es sich um Mobbing handelt.
Seit Januar arbeite ich nun in einer Abteilung, die aus mir und meinem Chef besteht (mittlerweile eine Kollegin mehr).
Ich wurde in dieser Abteilung nach meiner Ausbildung übernommen. Ich wusste schon von Anfang an, dass ich dort nicht für immer bleiben möchte, war aber sehr froh überhaupt eine Übernahmestelle zu bekommen und ganz abgeneigt war ich von der Thematik auch nicht.
Zu Beginn war alles noch super, mir wurde sehr viel erklärt und mein Chef hat sich viel Zeit genommen. Irgendwann war die "Einarbeitung" abgeschlossen und er fing an, mich als "Leibeigene" zu benutzen. Ein Glas Wasser bringen, für ihn Sachen aus dem Drucker holen, er ruft mich an, um ihn zu anderen Leute zu verbinden (als ob er kein Telefon hätte) usw. Ich habe ihn darauf angesprochen, es hat sich aber nichts geändert. Mit der Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben entzogen, ohne seine Rücksprache konnte ich nichts mehr tun, ich durfte selbst nichts entscheiden. Das geht soweit, dass ich zum Teil wochenlang überhaupt nichts zu tun habe. Wenn mein Chef im Urlaub ist, langweile ich mich den ganzen Tag, weil ich nichts zu tun habe. Ich bin nicht als Sekretärin angestellt, habe aber mittlerweile nur noch Sekretariatsaufgaben (steht so nicht im Arbeitsvertrag und nicht in der Stellenbeschreibung). Mit wurde jegliche Verantwortung entzogen. Ich habe keinen eigenen Aufgabenbereich, alles läuft auf Zuruf (war so nicht abgesprochen).
Mittlerweile habe ich eine neue Kollegin, mit der ich mich sehr gut verstehe und der ich auch vertraue. Mein Chef hat angefangen bei ihr negativ über mich zu sprechen. Kritik, die er an mich hat, sagt er nur ihr, spricht mich persönlich nie darauf an. Sie erzählt es dann mir. Desweiteren kontrolliert er mein Telefon auf Anrufe in Abwesenheit, weil er den Verdacht hat, ich ginge nicht ans Telefon. Er durchsucht meinen Schreibtisch, obwohl dort nichts sein könnte, was für ihn relevant ist. Meine Kollegin und ich haben ihn darauf angesprochen, dass wir nichts zu tun haben und mittlerweile gibt er uns wahllos irgendwelche sinnlosen Aufgaben, von denen wir genau wissen, dass es nichts bringt.
Ich fühle mich mittlerweile nicht mehr wie ich selbst, sondern total unterdrückt und erniedrigt, alles ist mir egal, ich habe Kreislaufprobleme und Schlafstörungen.
Wenn ich einmal krank bin, wünscht er mir am Telefon "Gute Besserung" und es sei überhaupt nicht schlimm, ich solle mich auskurieren.
Zu meiner Kollegin sagt er, ich sei ja sehr oft krank und regt sich auch bei anderen Kollegen über mich auf.
Außerdem bin ich der Sündenbock, werde aus verschiedenen Abteilungen angepampt für Dinge, die mein Chef verbockt hat und ich ausbaden muss.
Ich habe das Gefühl, er versucht mich "unten zu halten".
Weiß bald nicht mehr weiter, das belastet mich sehr.
Ist das Mobbing oder bin ich einfach empfindlich (wie mein Chef sagt)?
Danke für eure Antworten.
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