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Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

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  • Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

    Hallo zusammen,

    langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll.. Ich hoffe, dass ich hier Hilfe finden kann..
    In dem Betrieb, wo ich beschäftigt bin, bin ich in jeder Abteilung eingesetzt gewesen und bisher waren alle zufrieden mit mir.
    Nach der Ausbildung wurde ich in meiner Wunschabteilung übernommen - am Anfang lief alles super.
    Mit meiner Vorgesetzten habe ich mich gut verstanden, mit meiner Kollegin auch.
    Doch leider hat meine Kollegin gekündigt :-( Dann kam eine neue..
    Die neue ist sehr falsch und hat sich mit der Vorgesetzten sehr angefreundet.
    Seitdem sie da ist, werden mir viele Aufgaben erst gar nicht überlassen, man ignoriert mich ständig und wenn Fehler passieren,
    wird alles auf mich "geschoben". Früher wurde ich gefordert, jetzt bin ich in einem anderem Büro und es wäre (für die beiden) am Besten,
    wenn ich einfach meine Klappe halte und mich erst recht nicht blicken lasse.
    Dumme Sprüche musste ich mir oft schon anhören, machen darf ich kaum noch was, da ich ja anscheinend ständig Fehler mache.

    Wenn ich zur Arbeit gehen muss, geht es mir sehr schlecht. Wegen dem Mobbing habe ich mich schon für eine Woche krank schreiben lassen,
    bin dann aber doch wieder hin, denn ich kann ja nicht für immer krank sein.. Es tut mir einfach sehr weh, da ich früher sehr motiviert war und man mich gefordert hat, man hat mir neue Sachen gezeigt etc. und plötzlich fühle ich mich wie so ein "Depp", der für nix zu gebrauchen ist. Die ständigen Launen von den beiden machen mich wirklich fertig. Wenn ich eine Frage habe, bekomme ich keine Antwort. Man stellt mich auch vor anderen Mitarbeitern schlecht hin (Bsp. meine "Fehler" werden mir meistens dann vorenthalten, wenn jemand im Raum ist). Wenn ich mich wehren will, da ich ganz genau weiß, dass ich es nicht war, bekomme ich solche Antworten zu hören, wie "stell dich nicht so an", "gib deine Fehler zu".

    Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Nebenher bewerbe ich mich schon, aber es geht ja nun mal nicht ab sofort eine Stelle zu finden.
    Ich bin psychisch am Ende.
    Die Sache ist auch dadurch schwierig, dass meine Vorgesetzte eine hohe Position in der Firma hat und das Mobbing nach außen nicht wirklich sichtbar ist (außer die "Fehler", die mir vor anderen Personen vorenthalten werden).
    Wie soll ich z. B. nachweisen, dass man mich ignoriert oder dass man mir keine Arbeit mehr gibt?
    mobbingmaria
    Forumsmitglied
    Zuletzt geändert von mobbingmaria; 07.04.2015, 21:11.

  • #2
    AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

    Hi Mobbingmaria!

    Schreibe ein Mobbingtagebuch handschriftlich. Schreibe alles hinein mit Uhrzeit, Datum und welche Personen dabei waren. Schreibe keine Interpretationen wie " hat geglotzt um mich zu ärgern" sondern nur Fakten. Das Tagebuch kann Dir eine gute Hilfe sein wenn das Ganze vorm Arbeitsgericht enden sollte. Andererseits bist Du noch jung. Suche Dir was Bessereres. Die Knallerweiber haben Dich nicht verdient.

    Alles Gute! alte Isenf Ahrer

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    • #3
      AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

      Danke :-) Ja, ich hoffe, dass ich schnell was finde.. Komme aber langsam echt nicht mehr mit dieser Situation klar.

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      • #4
        AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

        Hallo Mobbingmarie,
        Tipps könnte ich dir einige geben, aber du wirst nicht mehr die Kraft haben, diese umzusetzen.

        Hast du die Möglichkeit, die mehrere Wochen krank schreiben zu lassen, damit du zur Ruhe kommst?

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        • #5
          AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

          Hi Mobbingmaria,

          deine Geschichte klingt so ziemlich "baugleich" wie meine. Ich kann sehr gut nachempfinden, was du durchmachst. Warum kannst du dich nicht für eine längere Zeit krank schreiben lassen?
          Für deine beiden Kolleginnen bist du doch nur der Sündenbock und sie lassen dich bei jeder Gelegenheit auflaufen, bzw. im Stich. Da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, dich auch einmal für länger "auszuklinken". In dieser Situation darfst du ruhig einmal "egoistisch" sein und nur an dich und deine Gesundheit denken.

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          • #6
            AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

            Danke für eure Antworten. Es wäre schön paar Wochen lang krank zu sein, nach der Ausbildung habe ich aber noch Mal Probezeit und Befristung bekommen (in dieser Firma ist das normal), somit könnten die mich leicht kündigen... oder die Befristung auslaufen lassen..

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            • #7
              AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

              Es klingt, als würden sie dich aufgrund deiner Probezeit rausekeln wollen.
              Die ständigen Launen von den beiden machen mich wirklich fertig.

              Setze ihnen eine gleichbleibende Sachlichkeit entgegen. Immer gleicher Tonfall und gleiche Mimik/Gestik.
              Wenn ich eine Frage habe, bekomme ich keine Antwort.
              Wie wäre es, wenn du mit ihnen schriftlich kommunizieren würdest? Sie können zwar auch den Zettel wegschmeißen, den du ihnen auf den Tisch legst, aber einen Zettel könntest du als Beweis kopieren. Fragen sie nach, was das soll, kannst du es mit einer gründlicheren Arbeit und genauerem Befassen deiner Arbeitsaufgaben begründen.
              Man stellt mich auch vor anderen Mitarbeitern schlecht hin (Bsp. meine "Fehler" werden mir meistens dann vorenthalten, wenn jemand im Raum ist). Wenn ich mich wehren will, da ich ganz genau weiß, dass ich es nicht war, bekomme ich solche Antworten zu hören, wie "stell dich nicht so an", "gib deine Fehler zu".
              Und genau da liegt der Fehler. Du bringst dich damit in eine Verteidigungsposition. Damit haben Mobber ein ganz leichtes Spiel. Nicht verteidigen, sondern in den Angriff übergehen = sachlich erklären, warum es richtig ist, was du tust. Bei nochmaligem Negieren kannst du ruhig auch mal behaupten, dass sie dann eben nicht deine Ausführungen verstanden und damit noch einige Defizite betr. ihrer Arbeit haben .

              So viel zur Theorie.

              Dass du es praktisch umsetzen kannst, wage ich fast zu bezweifeln. Zum einen gehört Übung dazu und zum anderen Durchsetzungsvermögen, welches dir aber fehlt, weil du dich schon viel zu sehr zwischen den Fronten aufgerieben hast.

              Gibt es bei euch einen Personalchef oder einen über allem thronenden Chef, bei dem du mal um ein Gespräch bitten könntest?
              Dieser Satz "
              Es tut mir einfach sehr weh, da ich früher sehr motiviert war und man mich gefordert hat, man hat mir neue Sachen gezeigt etc. und plötzlich fühle ich mich wie so ein "Depp", der für nix zu gebrauchen ist." ist schon etwas, was mit einem Chef besprochen werden kann. Es geht um deine Arbeitsleistung, die zum betrieblichen Ablauf beiträgt und die wird nicht optimal genutzt, weil du (plötzlich) unter dem Pantoffel zweier Damen stehst. Es stört den Betriebsablauf. Und so etwas interessiert schon Chefs.

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              • #8
                AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                Alles das kenne ich auch. Nachdem das Mobbing vor zwei
                Jahren begann und ich total degradiert wurde war ich total fertig. Es kehrten zwar teilweise wieder ruhigere Zeiten ein, aber ich werde von der Chefetage nicht mehr wagenommen. Immer wieder hatte ich das Gefühl abgelehnt oder besser gesagt ignoriert zu werden.
                Mittlerweile bin ich total frustriert und ghe ungern zur Arbeit. Ich hatte aber immer noch die Hpffnung dass sich das ändern würde.
                Letzte Woche ging es aber wieder los, mit einem Gespräch mit meiner Vorgesetzten. Mir ist mittlerweile klar, das sie mich weder sehen noxh hören will, perfekte Leistung erwartet, die sie aber nie lobend erwähnen wüede.
                Seitdem geht es mir enorm schlecht und ich she zu dass ich meine Arbeit korrekt erledige und unsichtbar für diese Frau bin. Klar ist mir uch dass sie ihre schlechte Laune an mir ausläßt wie es ihr passt.
                Betriebsrat und Gespräche mit dem nächsthöheren Vorgesetzten waren erfolglos.
                Ein Stellenwechsel kommt auf Grund meines Alters nicht in Betracht.
                Zehn Jahre noch bis zur Rente.... Ich hoffe ich schaffe das.
                Alles was Du beschrieben hast kenne ich. Wenn Du die Möglichkeit hast zu gehen, dann versuche es. Kein Mensch muß sich sowas gefallen lassen, aber wer die Macht hat sitzt am längeren Hebel und kann sich benehmen wie die Wildsau. Bislang war ich immer stolz darauf dass ich noch meine Selbstachtung habe. Wie geagt momentan geht es mir schlecht , ich hoffe das ich wieder etwas stabiler werde und die nächste Attacke nicht allzu schnell folgt.

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                • #9
                  AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                  Mobbingmaria,

                  Du solltest das Gespräch mit deinem Chef suchen und das schnellstens. Es ist offensichtlich, dass es deine beiden "Kolleginnen" darauf anlegen, dir einen gewissen Ruf zu verpassen. "Die macht ja nur Fehler" Und, du weißt nicht, was neben den offenen Angriffen auf dich noch hinter deinem Rücken gespielt wird. Tust du nichts, bist du diejenige, welche am Ende der Probezeit (oder noch während) beim Chef sitzt und sich erklären muss. Gegen einen geschädigten Ruf anzukommen ist aber beinahe unmöglich. Leider tendieren die Leute dazu, eher nach dem "Betriebsfrieden" zu handeln und das heißt, dass man lieber den Mitarbeiter entfernt, der ja "offensichtlich" nicht in der Lage ist, seine Arbeit korrekt zu erledigen, bzw. auch deshalb ständig ein Streitthema ist. In der Probezeit ist das nochmal einfacher. Aber das weißt du.
                  Du kannst zudem noch folgendes tun: "Sichere dich ab". Kommuniziere mit den beiden "Damen" soweit es geht per Email. Drucke dir die Mails aus. Dann hast du im Notfall einen Beweis in der Hand. Zum anderen ist es auch einfacher, schriftlich einen sachlichen Ton anzuschlagen.
                  Lass dich nicht in eine Verteidigungssituation drängen. Auch du kannst die beiden (sachlich) darauf hinweisen, dass z.B. die Ablage zu versorgen gestern IHRE Aufgabe war. Fehlt also ein Dokument, IST DAS IHR Problem.
                  Notiere dir die Vorfälle. Führe eine Art Protokoll oder Tagebuch, indem du ebenso sachlich die Situationen schilderst. Z.B. : Kolligein XY hat gestern mit Lieferant YZ (falls du mitbekommst wie dieser Mitarbeiter heißt, Namen notieren) telefoniert, heute ging sie mich in beleidigenden Tonfall an, dass ich YZ eine falsche Liefermenge genannt haben soll...
                  Hast du Beweise in der Hand, findet auch ein Gespräch mit deinem Chef auf einem anderen Level statt. Vielleicht kannst du auch mit ihm reden, in eine andere Abteilung versetzt zu werden. Mache das aber rechtzeitig.

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                  • #10
                    AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                    ach ja, ist bei mir ähnlich. meine vorgesetzt ignoriert mich mehr oder weniger (dabei arbeiten wir schon seit 20 jahren zusammen! war früher nicht so, sage aber nicht nur ich, sondern eigenlich alle). sie hat ihren vorgesetzuten aber total im griff, mir ihm kann mannur unter 6 augen (in ihrer Anwesenheit) einen gesprächstermin bekommen, und sie ist eh der Meinung, nur sie koenne was richtig. die anderen sind deppen, und ich bin ein willkommenes opfer, weil chronisch krank.

                    wenn ihr was nicht passt, sagt sie mir das aber nicht, nur anderen gegenüber. soll sie glücklich damit werden, wer uns schon länger kennt, weiss, wem man glauben kann und wem nicht. sie würde ihre großmutter verkaufen, wenn sie 10 ct dafür bekäme! diese Erfahrung haben schon viele gemacht.

                    insofern ist es vielleicht etwas besser, da Mobbing nur von "oben" aber nicht unter kollegen. aber schoen ist sowas trotzdem nicht. werde aber auch mal ein mobbingtagebuc führen.

                    ich kommuniziere seit einiger zeit nur schriftlich, um was in der Hand zu haben!

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                    • #11
                      AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                      Hallo , auch ich bin betroffen von dieser unschönen Sache. Ich war bis vor einem Monat Vorarbeiterin in einem Supermarkt. Zum Ende des letzten Monats habe ich meine Chefin darüber informiert, den Vorarbeiter niederzulegen. Darauf kam wie immer nichts. Sie als meine Ansprechpartnerin hat auf keinnerlei Anfragen reagiert und wenn doch dann patzig. Von anderen Mitarbietern habe ich nur immer gehört, der darf nicht soviel Stunden, der geht in einen anderen Markt. Nie eine Antwort auf meine Fragen. Dann hatte ich keinen Bock mehr weil ich dadurch meine Freizeit geopfert habe um bei den Plänen es alles Recht zu machen. Auf Grund der Nierlegung kam eine andere (Möchtegernchefin) und hat die Pläne gemacht. Diese Dame hat nichts zu sagen aber kontrolliert jede Ecke und stellt Behauptungen auf die nicht stimmen. Ich bin dann zum Arzt weil ich Schlafstörungen und stängige Kopfschmerzen habe. Der schrieb mich krank. Morgen hätte ich wieder zur Arbeit gemusst. Ich habe allergings ein Foto vom Plan der nächsten Woche auf dem ich noch als Krank vermerkt bin. Was soll ich tun? Wieder krank machen oder Arbeit anbieten?

                      Für jede Antwort bin dankbar!!!!

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                      • #12
                        AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                        Hallo Mobbel,

                        die Frage, die du dir stellen solltest, ist, ob es dir denn soweit wieder gut genug geht um arbeiten zu können. Es bringt nichts aus lauter Pflichtbewusstsein die Symptome zu ignorieren, sich dann irgendwie durch die Woche zu boxen und am Ende wieder dort zu stehen, wo du vor deiner Krankmeldung warst. Mit "krank machen" hat das nichts zu tun.
                        Wenn du also schon wieder fit genug bist, dann geh arbeiten. Fühlst du dich aber noch schlecht, hör auf deinen Körper und lass es.

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                        • #13
                          AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                          Hallo Moppel,
                          falls ich deine Frage richtig verstehe, geht es dir darum, ob du wieder arbeiten gehen musst, weil doch in der Liste steht, dass du eigentlich mit "krank" eingeplant bist.

                          Ich rate dir dringendst, am Montag auf Arbeit zu erscheinen.
                          Warum? Weil du für den Montag nicht mehr krank geschrieben bist. Du hättest dich spätestens am Freitag um eine neue Krankschreibung kümmern müssen. Was auf der Liste steht, ist nicht relevant.

                          Ich beschreib dir mal den allerschlimmsten Fall, der passieren kann. Das muss nicht so eintreffen, aber die Möglichkeit besteht und der Arbeitgeber hat dafür auch zu 100% das Recht auf seiner Seite:
                          Deine Krankschreibung lief bis zum 24.04. oder 25.04. und danach bist du wieder gesund geschrieben. D.h. ab spätestens dem 27.04. bist du wieder arbeitsfähig. Versicherungstechnisch fängt der Tag 0.00 Uhr an. D.h. wenn du jetzt erst um 11 von deinem Arzt eine Krankschreibung bekommst, bist du die ersten 11 Stunden nicht als Arbeitnehmer versichert - wenn du nicht zum Arbeitsbeginn auf Arbeit erscheinst.
                          Dein Fernbleiben von der Arbeit kann der Arbeitgeber als unentschuldigtes Fehlen und damit als Arbeitsverweigerung werten. Arbeitsverweigerung ist ein Grund für eine fristlose Kündigung - die mit dem 27.04. greifen würde. Der schlimmste Fall, der nun eintreten kann, ist, dass du durch diese klitzekleine Lücke in der Nachweisbarkeit deiner Arbeitsfähigkeit deine Krankenversicherung erlischt. D.h. du bist ab dem 27.04., 0.00 Uhr nicht mehr kranken- und pflegeversichert. Wenn du solche Probleme mit der Krankenkasse bekommst, kann es zu einem wesentlich größeren Ärger kommen, als du jetzt absehen kannst. Da spielt also die Krankenversicherung mit eine Rolle.

                          Verlasse dich auch nicht darauf, dass dich vielleicht dein Arzt rückwirkend krankschreiben würde. Das machen sie heutzutage sehr ungern, weil die Krankenkassen wesentlich genauer hinsehen, was die Ärzte abrechnen. Er würde Versicherungsbetrug begehen und darauf wird er sich kaum einlassen.

                          Mir ist dieser Gedanke gekommen, weil es in den letzten Wochen ein Urteil des Bundesarbeitsgerichtes gab, in dem es genau um deinen Fall ging: Eine Arbeitnehmerin war bis zu einem bestimmten Termin krank geschrieben, danach nicht wieder auf Arbeit erschienen sondern an dem ersten Arbeitstag für eine weitere Krankschreibung (mit gleicher Diagnose) zum Arzt gegangen. Damit ergab sich eine Versicherungslücke und der AG ging davon aus, dass sie nicht arbeiten kommen wollte. Der Job war weg und ebenso der Versicherungsschutz. Kein Geld vom Job und die Arztrechnungen auf dem Tisch, denn die übernahm die Krankenkasse dann auch nicht mehr.

                          Vielleicht kennt jemand bei dir diesen Sachverhalt und will dir einen unentschuldigten Fehltag anhängen, damit sie dich ganz einfach loswerden können. Wenn du schon gemobbt wirst, musst du auch damit rechnen, dass solche Spitzfindigkeiten angewandt werden.

                          Es zählt auch nicht, was in dieser Liste steht, sondern für dich ist maßgeblich, was dir der Arzt bescheinigt, denn nur das hätte im schlimmsten Falle Beweiskraft. Und auch gegenüber deiner Krankenkasse ist nur ein Arzt berechtigt, dich von der Arbeit freizustellen. Du kannst jetzt gern anführen, dass so etwas ja nicht herauskommt, aber alle 4 Jahre prüft der Rentenversicherungsträger die Lohnunterlagen von Arbeitgebern und spätestens bei einer Kontrolle würde so etwas auffliegen.

                          Mach alles ordentlich und richtig, damit du nicht deinen Job riskierst und im schlimmsten Falle auch noch deinen Versicherungsschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung.

                          Wenn du dich immer noch nicht so richtig arbeitsfähig fühlst, kannst du nach 2-3 Stunden immer noch sagen, dass es dir echt mies geht und du lieber zum Arzt gehen würdest. Damit bist du auf der sicheren Seite.

                          Sollten sie am Montag dir sagen, dass du nicht eingeplant bist, sie dich nicht brauchen und du wieder gehen kannst, lass es dir unbedingt schriftlich geben. Wenn sie gemein sind, behaupten sie, du hattest keine Lust zum Arbeiten und bist von dir aus wieder gegangen - und auch das wäre ein Kündigungsgrund (siehe oben).

                          Gibt ihnen keine Möglichkeit, dir solche gravierenden Fehler unterstellen zu können. Du setzt damit ungeheuer viel auf´s Spiel. Mit einer fristlosen Kündigung im Lebenslauf bist du Hartz IV auf Lebenszeit wesentlich näher, als dir vielleicht im ersten Moment bewusst wird.

                          Ich wünsch dir viel Glück!
                          Titania
                          besonders erfahrenes Mitglied
                          Zuletzt geändert von Titania; 26.04.2015, 17:04.

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                          • #14
                            AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                            Vielen Dank für eure Antworten!
                            Es handelt sich hierbei um einen 450 Euro-Job und somit bin ich bei meinem Mann versichert. Da ich im letzten Monat noch Vorarbeiter war, habe ich 3 Stunden zuviel gearbeitet. Diese 3 Std. immerhin 28,50 Euro habe ich nicht bezahlt bekommen mit der Bedründung, es können nur 48 Std. berechnet werden. Die Monate davor ist das aber kein Problem gewesen. Ich habe ja auch Mehrarbeit geleistet und will die auch bezahlt haben. Mit den Feiertagen ist es auch so, dass sie nicht bezahlt werden. Das haisst, wir haben dann eine 4 Tagewoche anstatt 5 Tage. Ich habe mich bei meiner Chefein gemeldet und gefragt was ich davon halten soll für diese Woche nicht auf dem PLan zu stehen. Zur Antwort kam, die Vorarbeiterin(Möchtegernchefin)hat nicht gewusst ob ich komme. Ich bin nicht zuständig dafür mich gesund zu melden. Da ich sowieso nur abends von 20- 22 Uhr arbeite hätte Sie noch genug Zeit eine Vertretung zu finden. Musste ich auch und zur Not habe ich es selbest gemacht. Also habe ich wieder meinen Arzt angerufen der mich letzte Woche auf GRund meiner Psyche krank geschrieben hat und er hat mich weiter krank geschrieben. Da ich nicht nur von Tabletten leben kann, habe ich mich schon nach einem anderen Job umgesehen und einen Personalfragebogen ausgefüllt. Den bringe ich heute weg und sehe zu dass ich aus dem anderen Laden komme.Ich hatte im letzten Jahr schonmal eine Auseinadersetzung mit der Möchtegernchefin.Diese hat mich vor allen angeschrien und als ich den Raum verlassen wollte, hat sie michdaran gehindert.

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                            • #15
                              AW: Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegin

                              Zitat von Moppel 112 Beitrag anzeigen
                              Diese 3 Std. immerhin 28,50 Euro habe ich nicht bezahlt bekommen mit der Bedründung, es können nur 48 Std. berechnet werden.
                              Ich vermute mal, dass du in einem Markt wie Lidl oder Netto arbeitest. Frag doch mal per Mail in der Zentrale in der Personalabteilung an, ob sich bei der Abrechnung etwas geändert hat und ob die Information mit den 48 Std. stimmt. Dann bist du auf der sicheren Seite. Ebenso wie es mit dem bezahlten Feiertag ist.
                              Selbst wenn du weg gehst, wirst du dich eh um dein noch auszuzahlendes Geld kümmern müssen.

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