Schockierende Nachrichten erschrecken uns Senioren: verschiedene Hilfsdienste sind in den Verdacht geraten die Notlage von alten und kranken Menschen auszunützen. Die Medien berichteten teilweise in aufwühlenden Veröffentlichungen über Missstände, Erpressungen, Manipulationen, und schließlich gab es im Oktober 2019 groß angelegte Razzien bei verschiedenen Organisationen. Schwerpunkt war Augsburg und München, aber auch in anderen Großstädten waren offensichtlich Kriminelle am Werk.
Was war passiert ? Es gab unterschiedliche Aktivitäten der hauptsächlich aus dem Osten stammenden Kriminellen. Genauer Ausführungen hierzu im folgenden Quellenteil weiter unten.
Eine der lukrativsten Betrügereien bestand wohl in der Abrechnung nicht erbrachter Leistungen. Machte ein Senior darauf aufmerksam wurde er bestochen oder, wenn er nicht mitmachen wollte, erpresst.
Um den medizinischen Dienst zu täuschen wurden vor der Begutachtung die Hilfsbedürftigen so "vorbereitet" , dass sie einen möglichst kranken Eindruck machten. Da wurde dann schon mal eine Senioren mit Medikamenten so vollgepumpt, dass sie fast bewusstlos war.
Spielten die Hilfsbedürftigen mit, dann wurde aus einem aktiv arbeitenden Schweißer ein schwerkranker Pflegefall. An Senioren wurden gebrauchte Rollatoren und Krücken ausgegeben, die nach der Begutachtung wieder abgeholt wurden. Mit vorgetäuschten Leistungen, Krankheiten, Unfällen, Schwerbehinderungen u. Ä. wurden so Millionen ergaunert.
Aber, warum sind wir überrascht ?
Eine ......... Putzfrau verdient in ihrem Land 600 Euro. Geht sie als Hilfskraft nach Deutschland, bekommt sei das Doppelte. Plus den gesamten Unterhalt, also Unterkunft und Essen.
Verständlich, wenn sie dann, aus der Not heraus, auch noch nach anderen, zusätzlichen Einkommensquellen sucht.
Durch die Vernetzung der Hilfskräfte und Organisiation aus dem Osten ist es leider so, dass, wenn ein Trick bekannt wird, er sofort über das Internet, whatsapp, skype etc. weite Verbreitung findet.
So ist es zu erklären, warum relativ komplizierte oder ausgefuchste Betrügereien, die monatelange Recherchen und Ausbaldowern benötigen, plötzlich, quasi über Nacht, von dutzenden Kriminellen in die Tat umgesetzt werden .
Ein anderer Vorteil dieser Personen ist die eingeschränkte Strafverfolgung. Wer sich in sein Heimatland absetzen kann, ist bei kleineren Straftaten praktisch in Sicherheit.
Ob die Menschen aus dem Osten härter im Nehmen und Austeilen sind, ist eine interessante Frage. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Hemmschwelle gegenüber den "Reichen aus dem Westen" deutlich niedriger ist als umgekehrt.
Welcher Westeuropäer würde schon nach Russland fahren um dort einen Hilsbedürftigen oder eine Hilfsorganisation abzuzocken ?
Die Verteilung des Risikos, die Verzweiflung und die Bereitschaft zu einer Straftat ist eindeutig asynchron.
Wir müssen uns mit diesen Problemen sachlich auseinandersetzen. Einerseits brauchen wir dringend Pflegekräfte und Pflegeorganisation aus dem Osten. Sie sind nun mal eine Lösung des akuten Pflegenotstands. Andrererseits locken wir gut organisierte Kriminelle, kleine Gauner, Glücksritter und Verzweifelte ins Land, die möglichst schnell Geld verdienen wollen und das System, Hilfsbedürftige und deren Angehörige ausnützen.
Mfg - ein Betroffener
Was war passiert ? Es gab unterschiedliche Aktivitäten der hauptsächlich aus dem Osten stammenden Kriminellen. Genauer Ausführungen hierzu im folgenden Quellenteil weiter unten.
Eine der lukrativsten Betrügereien bestand wohl in der Abrechnung nicht erbrachter Leistungen. Machte ein Senior darauf aufmerksam wurde er bestochen oder, wenn er nicht mitmachen wollte, erpresst.
Um den medizinischen Dienst zu täuschen wurden vor der Begutachtung die Hilfsbedürftigen so "vorbereitet" , dass sie einen möglichst kranken Eindruck machten. Da wurde dann schon mal eine Senioren mit Medikamenten so vollgepumpt, dass sie fast bewusstlos war.
Spielten die Hilfsbedürftigen mit, dann wurde aus einem aktiv arbeitenden Schweißer ein schwerkranker Pflegefall. An Senioren wurden gebrauchte Rollatoren und Krücken ausgegeben, die nach der Begutachtung wieder abgeholt wurden. Mit vorgetäuschten Leistungen, Krankheiten, Unfällen, Schwerbehinderungen u. Ä. wurden so Millionen ergaunert.
Aber, warum sind wir überrascht ?
Eine ......... Putzfrau verdient in ihrem Land 600 Euro. Geht sie als Hilfskraft nach Deutschland, bekommt sei das Doppelte. Plus den gesamten Unterhalt, also Unterkunft und Essen.
Verständlich, wenn sie dann, aus der Not heraus, auch noch nach anderen, zusätzlichen Einkommensquellen sucht.
Durch die Vernetzung der Hilfskräfte und Organisiation aus dem Osten ist es leider so, dass, wenn ein Trick bekannt wird, er sofort über das Internet, whatsapp, skype etc. weite Verbreitung findet.
So ist es zu erklären, warum relativ komplizierte oder ausgefuchste Betrügereien, die monatelange Recherchen und Ausbaldowern benötigen, plötzlich, quasi über Nacht, von dutzenden Kriminellen in die Tat umgesetzt werden .
Ein anderer Vorteil dieser Personen ist die eingeschränkte Strafverfolgung. Wer sich in sein Heimatland absetzen kann, ist bei kleineren Straftaten praktisch in Sicherheit.
Ob die Menschen aus dem Osten härter im Nehmen und Austeilen sind, ist eine interessante Frage. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Hemmschwelle gegenüber den "Reichen aus dem Westen" deutlich niedriger ist als umgekehrt.
Welcher Westeuropäer würde schon nach Russland fahren um dort einen Hilsbedürftigen oder eine Hilfsorganisation abzuzocken ?
Die Verteilung des Risikos, die Verzweiflung und die Bereitschaft zu einer Straftat ist eindeutig asynchron.
Wir müssen uns mit diesen Problemen sachlich auseinandersetzen. Einerseits brauchen wir dringend Pflegekräfte und Pflegeorganisation aus dem Osten. Sie sind nun mal eine Lösung des akuten Pflegenotstands. Andrererseits locken wir gut organisierte Kriminelle, kleine Gauner, Glücksritter und Verzweifelte ins Land, die möglichst schnell Geld verdienen wollen und das System, Hilfsbedürftige und deren Angehörige ausnützen.
Mfg - ein Betroffener
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