Ich selbst arbeite als Pflegekraft in einem Seniorenheim und ich kann hinsichtlich der Eignung von ausländischen Pflegekräften für die Pflege in deutschen Einrichtungen nichts Negatives sagen. Gerade meine osteuropäischen Kollegen und Kolleginnen kümmern sich rührend um unsere pflegebedürftigen und alten Bewohner. Na klar, es bleiben sprachliche Barrieren, doch die meisten geben sich Mühe Und sind schon sehr schnell in der Lage, sich auf Deutsch verständlich zu machen und die Patienten zu verstehen. Leider habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass viele ältere Patienten ausländische oder ausländisch aussehende Pflegekräfte erst einmal mit Skepsis begegnen, was sich jedoch schnell legt, wenn sie merken, dass sie von ausländischen Altenpflegern ebenso gut gepflegt und versorgt werden, wie dies auch bei deutschen Pflegekräften der Fall ist. Die einzige Hürde ist meiner Meinung nach die Sprache und diese Hürde kann mit Leichtigkeit genommen werden. Es gibt jedenfalls nichts, was gegen ausländische Pflegekräfte in deutschen Einrichtungen spricht.
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Sind ausländische Pflegekräfte überhaupt für die Pflege in Deutschland geeignet?
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Als Marta kam fing Oma sogar wieder an zu malen.
Meine liebe Oma Maria ist im ehrwürdigen Alter von 94 Jahren gestorben. Sie hat sich und ihre Familie Zeit ihres Lebens selbst versorgt und war mächtig stolz darauf. Außerdem lag es in der Prägung ihrer Generation, sie erlebte den zweiten Weltkrieg als junge Frau in Berlin, stets selbst für sich sorgen zu können. Doch ab dem 93. Geburtstag ging es Oma nicht mehr so gut. Sie fiel zu Hause um, da sie das Gleichgewicht verlor. Hinzu kam, dass ihre Hände immer tauber wurden und ihr das Gefühl in den Fingerspitzen fehlte. Somit wurde ihre Pflegestufe hochgesetzt und ihr stand nun eine regelmäßige Pflegerin zu. Da ihre Wohnung groß genug war, zog Marta, eine ......... Pflegekraft bei ihr ein. Marta übernahm Pflege, Medikation, die Zubereitung der Mahlzeiten und plante die Freizeitbeschäftigungen.
So machte Marta mit Oma im Rollstuhl wieder Ausflüge, die weiter reichten als ihre alleinige Reichweite. Marta war ungefähr fünfzig Jahre alt und eine wunderbare Zuhörerin. Oma kam richtig ins Schwärmen über Marta. So begann sie sogar noch einmal zu malen. Die Zeit mit Marta war ein wunderschöner Abschluss eines langen und erlebnisreichen Lebens. Oma bekam erst einen Monat vor ihrem Tod eine leicht demente Phase, in der sie nicht mehr ganz klar war mit ihren vielen erlebten Gedanken. Doch dass sie Heinz Rühmann 1936 auf dem Kudamm im Theater Handstand machen sah, als sie zehn Jahre alt war wusste sie noch immer. Marta war sogar auf ihrer Beerdigung anwesend und nahm Abschied von ihrer Freundin.
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Marta übernahm Pflege, Medikation, die Zubereitung der Mahlzeiten
Medikamente geben ist für Hilfskräfte nicht erlaubt !
Ansonsten , rührende Geschichte ! 30 % sind unzufrieden, das bedeutet aber auch 70 % sind zufrieden
!
* Gendersternchen
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Bei der Medikamentengabe muss man nicht päpstlicher als der Papst sein. Die Krankenschwester kommt am Morgen und gibt die Medikamente für den Morgen. Die Medis für Mittag und abends gibt sie in verschiedene, beschriftete (!) Fächer einer Medikamentenbox. Dort nehmen sie dann, der Tageszeit entsprechend, die Pflegerinnen, oder besser Angehörigen, raus und geben sie den Patienten.
So wird das in der Praxis üblicherweise gemacht, auch wenn der Gesetzgeber das anders vorsieht.Ich grüße Euch !
Je vous salue !
Greetings to you !
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Es gibt jaehrlich Hunderttzusende die sich ungewollt mit Medikamenten vergiften. Ganz so locker kann ich das Problem nicht sehen.
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