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Es ist traurig, dass es in unserem Land so wenige Menschen gibt, welche als Pflegekraft arbeiten wollen. Gleichzeitig ist es allerdings auch kein Wunder, wenn man bedenkt, welche geringen Löhne für diese wichtige und anspruchsvolle Arbeit bezahlt werden. Mein Opa braucht jedenfalls für zu Hause eine Pflegekraft und weil es vom Staat kaum finanzielle Unterstützung gibt, sind wir darauf angewiesen, eine billige, ausländische Pflegekraft zu engagieren.

Ich will der Frau nicht ihr Bemühen absprechen, dass sie alles unternimmt, um unseren geliebten Großvater bestens zu betreuen, aber die Probleme, welche sich bei der Pflege ergeben, sind hauptsächlich im sprachlichen Bereich zu finden. Ja, ich kann verstehen, dass es für die Pflegehelferin auch nicht einfach ist, in einem fremden Land zu arbeiten, wo die Sprache so wichtig ist, um der zu pflegenden Person, hilfreich zur Seite zu stehen.

Meine Oma hat sich bereits mehrmals furchtbar darüber aufgeregt, dass die Pflegekraft nicht in der Lage ist, die einfachsten Sätze zu verstehen. Ich bin da gar nicht einmal auf die Pflegekraft sauer, sondern viel mehr auf die Agentur, welche solche Personen vermittelt. Es wäre jedenfalls enorm wichtig, wenn eine Ausländerin zuerst einmal einen Deutschkurs besuchen würde, um auch wirklich alle Arbeiten, zur vollsten Zufriedenheit ihres Patienten zu erledigen. Es würden auch viele Streitereien und Missverständnisse, im Keim erstickt.

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mehr bezahlen ist da Zauberwort !