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Ausländische Pflegerin für die eigene Mutter: Besprechen oder ausprobieren?

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  • Ausländische Pflegerin für die eigene Mutter: Besprechen oder ausprobieren?

    Lässt jemand in diesem Forum die eigenen Eltern von ausländischen Pflegekräften betreuen? Wie sind eure Erfahrungen mit dem Thema?

    Meine Mutter befindet sich in einem fortgeschrittenen Alter. Seit dem Tod meines Vaters lebt sie allein, kommt aber noch weitestgehend im Alltag klar. Ich merke jedoch, dass ihr manche Aufgaben zunehmend schwerfallen, weswegen ich mich wohler fühlen würde, wenn mehrmals wöchentlich jemand nach ihr sieht und sie unterstützt. Ich habe mich bereits nach Pflegediensten, bzw. Pflegekräften in der Umgebung umgesehen. Die Angebote sind jedoch nicht sehr günstig und meine finanziellen Mittel sind begrenzt. Bei den für mich erschwinglichen Pflegekräften handelt es sich meist um osteuropäische Frauen.

    Sorgen mache ich mir weniger um die Fähigkeiten der potenziellen Pflegerinnen, sondern vielmehr darüber, wie meine Mutter mit ihnen umgehen wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie die Unterstützung einer ausländischen Pflegekraft nicht besonders wertschätzen und der Person dies auch mitteilen würde. Mir ist natürlich wichtig, dass es meiner Mutter gut geht und sie eine bestmögliche Hilfestellung bekommt. Andererseits möchte ich aber nicht, dass eine Pflegerin ihr nur mit Bauchschmerzen einen Besuch abstattet und sich von ihr herabwürdigen lässt.

    Sollte ich im Vorfeld mit meiner Mutter darüber sprechen? Ich muss dazu sagen, dass wir ansonsten leider keine tiefgehenden Dialoge miteinander führen. Oder wäre es der bessere Weg, einfach zu beobachten, wie sich die Situation entwickelt, wenn ich jemanden mit der Pflege beauftrage? Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob eine Pflegekraft ehrlich zugeben würde, wenn sie sich unwohl bei der Pflege einer Person fühlt.




  • #2
    Ein Bekannter von mir hat genau nachgerechnet. Die häusliche Unterbringung einer Seniorin / Senior mit einer ausländischen Pflegekraft kostet pro Monat 800 Euro mehr gegenüber einem guten Altersheim. Hinzu kommt das Risiko wenn die ausländische Pflegekraft einen Unfall hat. Die sind meist unterversichert und das Problem bleibt am Auftraggeber hängen.
    Eine weiteres Problem ( nicht eingerechnet) ist das Abwohnen des Hauses oder Appartements. Das sind zusätzlich 100 bis 300 Euro pro Monat. Je nachdem wie groß die Wohnung ist.

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    • #3
      Die sind meist unterversichert und das Problem bleibt am Auftraggeber hängen.....


      Und, wen wunderst, der deutsche Auftraggeber haftet. Wer sonst ....

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