Zur Diskussion um den medizinischen Dienst möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen beisteuern.
Zunächst geht es um die Terminvereinbarung. Der MDK verschickt die Mitteilung an welchem Tag er vor der Tür steht. Dieses Datum kann von beiden Seiten geändert werden. Wenn keine Mitteilung an den MDK geschickt wird, steht er eben da. So ...
Was ist z. B. wenn die Benachrichtigung nicht angekommen ist ? Für eine korrekte Vereinbarung wäre die Rückmeldung des Pfleglings notwendig. Oder, gerade alte Leute haben Probleme mit Terminen. Verwechseln Wochentage, ja sogar Monate. Auch hier wäre der persönliche Kontakt, die verbindliche Rückmeldung wichtig.
Wer hat eigentlich die meiste Erfahrung mit bestimmten Erkrankungen, die Pflegeperson oder der MDK ? Die Leute vom medizinischen Dienst können doch bei bestimmten Erkrankungen die Situation und den Hilfebedarf sehr genau einschätzen. Sicherlich gibt es individuelle Unterschiede, aber wie kann es sein, dass die Pflegeperson 5 Std. veranschlagt und der MDK 20 Minuten ? Aber hallo !! ?
Was den tatsächlichen Pflegeaufwand angeht, da wird geschummelt und getrixt . Ja, wirklich ? Ist es nicht so, dass auch viele Senioren ihren tatsächlichen Zustand verheimlichen ? Dass sie ihre Situation nicht wahrhaben wollen und beschönigen ? Oder einfach nur einen "guten Tag" haben.
Positives und Negatives dürfte wohl ausgeglichen sein und von jemandem der professionell begutachtet, der außerdem über alle medizinisch relevanten Informationen verfügt, ist zu erwarten, dass er im Großen und Ganzen die tatsächliche Situation, den tatsächlichen Pflegebedarf erkennen kann.
Das Pflegtagebuch erscheint manchmal als "die Lösung" überhaupt. Tatsächlich kann des Pflegetagebuch genauso manipuliert werden wie die Begutachtung. Von einem notariell beglaubigten Pflegetagebuch oder einer eidesstattlichen Erklärung für die Richtigkeit habe ich jedenfalls noch nichts gehört. Pflegetagebuch ist gut, aber nicht alles !
Hinsichtlich der ausländischen Hilfskräfte dürfte klar sein, dass nur dann eine Aussage möglich ist, wenn die Hilfskraft tatsächlich versteht was gefragt wird. Der MDK erweist sich selbst keinen Gefallen wenn er die Aussagen von ausländischen Hilfskräften übernimmt, die kaum Deutsch verstehen.
Dass die Vermittlungsagenturen hinsichtlich des MDK ihren Hilfskräften keine entsprechenden Instruktionen geben, ist völlig unverständlich. Damit graben sie sich selbst das (finanzielle) Wasser ab.
User 15
Zunächst geht es um die Terminvereinbarung. Der MDK verschickt die Mitteilung an welchem Tag er vor der Tür steht. Dieses Datum kann von beiden Seiten geändert werden. Wenn keine Mitteilung an den MDK geschickt wird, steht er eben da. So ...
Was ist z. B. wenn die Benachrichtigung nicht angekommen ist ? Für eine korrekte Vereinbarung wäre die Rückmeldung des Pfleglings notwendig. Oder, gerade alte Leute haben Probleme mit Terminen. Verwechseln Wochentage, ja sogar Monate. Auch hier wäre der persönliche Kontakt, die verbindliche Rückmeldung wichtig.
Wer hat eigentlich die meiste Erfahrung mit bestimmten Erkrankungen, die Pflegeperson oder der MDK ? Die Leute vom medizinischen Dienst können doch bei bestimmten Erkrankungen die Situation und den Hilfebedarf sehr genau einschätzen. Sicherlich gibt es individuelle Unterschiede, aber wie kann es sein, dass die Pflegeperson 5 Std. veranschlagt und der MDK 20 Minuten ? Aber hallo !! ?
Was den tatsächlichen Pflegeaufwand angeht, da wird geschummelt und getrixt . Ja, wirklich ? Ist es nicht so, dass auch viele Senioren ihren tatsächlichen Zustand verheimlichen ? Dass sie ihre Situation nicht wahrhaben wollen und beschönigen ? Oder einfach nur einen "guten Tag" haben.
Positives und Negatives dürfte wohl ausgeglichen sein und von jemandem der professionell begutachtet, der außerdem über alle medizinisch relevanten Informationen verfügt, ist zu erwarten, dass er im Großen und Ganzen die tatsächliche Situation, den tatsächlichen Pflegebedarf erkennen kann.
Das Pflegtagebuch erscheint manchmal als "die Lösung" überhaupt. Tatsächlich kann des Pflegetagebuch genauso manipuliert werden wie die Begutachtung. Von einem notariell beglaubigten Pflegetagebuch oder einer eidesstattlichen Erklärung für die Richtigkeit habe ich jedenfalls noch nichts gehört. Pflegetagebuch ist gut, aber nicht alles !
Hinsichtlich der ausländischen Hilfskräfte dürfte klar sein, dass nur dann eine Aussage möglich ist, wenn die Hilfskraft tatsächlich versteht was gefragt wird. Der MDK erweist sich selbst keinen Gefallen wenn er die Aussagen von ausländischen Hilfskräften übernimmt, die kaum Deutsch verstehen.
Dass die Vermittlungsagenturen hinsichtlich des MDK ihren Hilfskräften keine entsprechenden Instruktionen geben, ist völlig unverständlich. Damit graben sie sich selbst das (finanzielle) Wasser ab.
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