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die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

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  • die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

    Die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim,

    Soll man sein Haus verkaufen und dann in Aktien gehen ?



    Ich freue mich nicht mehr, wenn ich Merkel, Schulz und Co sehe. Die ganze EU-Problematik ist ein einziges Trauerspiel und die Bankenrettung geht zu Lasten der Sparer und Steuer zahler.

    Viele Senioren haben, um zumindest finanziell einen unbeschwerten Lebensabend Geld angespart.
    Jetzt werden sie von der Politik und den Bankern bitter enttäuscht. Für Festgeld gibt 0,5 bis 1 % Zinsen. Wer aber sein Konto überzieht, der zahlt bis zu 14 % !

    Sollen die Senioren jetzt zu spekulieren anfangen ? Sich durch die nächste Blase am Aktienmarkt abzocken lassen ?

    Spare in der Zeit, dann hast Du in er Not !

    Das wäre wohl so, wenn uns die lieben Politiker nicht verarschen würden ! Tatsächlich droht vielen Rentnern die Armut, weil ihre Guthaben keine Zinsen mehr abwerfen. Ein ähnliches Debakel gibt es bei den Lebensversicherungen.

    Ich denke das Thema sollte hier mal ausführlich diskutiert werden, denn es trifft die viele Senioren sehr hart, dass ihr Geld praktisch nutzlos herumliegt. Viele dieser Senioren wurden schon mehrfach durch den Staat geschröpft (Währungsreform), es wäre eine Sache des Anstandes Versprechen zu halten.


    Ich selbst befasse mich mit Immobilien, kann aber nicht behaupten, dass das eine gute Vorsorge fürs Alter ist. Soweit man im eigenen Haus wohnt ist das in Ordnung. Häuser und Wohnungen zum Vermieten benötigen aber eine ständige aktive Aufsicht. Das geht im Alter meist nicht mehr, die Immos müssen also rechtzeitig verkauft werden. Dann kann man das Geld auf der Bank anlegen und ruhig schlafen bzw. alt werden. Das war bisher so, leider gilt es zur Zeit nicht mehr. Jetzt benötigt das Portefeuille ein aktives Management von einem Fachmann. Aber kann man den Banken noch trauen ? Ich denke nicht.
    Immobilie
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Immobilie; 27.08.2015, 17:22.
    Betongold forever !

  • #2
    AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

    Danke für ihren Beitrag ***Daumen hoch***

    Immer öfter erklärt man uns, für eine zusätzliche Pensionsvorsorge zu sorgen. Das Sparbuch ist bereits ein Minusgeschäft (Inflation) und auch nur eine Frage der Zeit, bis alle Sparbücher mit Negativzinsen belastet werden. Meine eigene leidvolle Erfahrung ist auch, dass man Banken nicht mehr trauen kann. Obwohl man Jahrzehnte Kunde ist!
    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.
    (Albert Einstein)

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    • #3
      AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

      Wenn man es überhaupt noch schafft, eine private Altersvorsorge abschließen zu können. Die Gehälter sind doch nichts mehr wert durch die ständig steigenden Lebenshaltungskosten. So mancher hat vielleicht in besseren Zeiten eine Lebensversicherung abgeschlossen, mittlerweile ist sie dann aber schon seit Jahren ruhig gestellt, weil man sich den monatlichen Betrag überhaupt nicht mehr leisten kann. Und wenn dann die üblichen Bescheide kommen, darf man sich dann über fünf Euro freuen, die man im Alter zusätzlich zur Rente bekommt.

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      • #4
        AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

        Ich glaube, hier wird eher von einem Luxusproblem geredet. Nur eine kleine Minderheit der heutigen Rentner/Senioren verfügt über ein sattes Alterseinkommen, meist aus mehreren Töpfen (Rente, Pensionskasse, Betriebsrente, LV), hat Barvermögen oder Vermögen in Form von Aktien angehäuft bzw. besitzt vermietete Immobilien. Der Großteil der Rentner/Senioren ist doch froh, finanziell einigermaßen über die Runden zu kommen. Die Altersarmut ist schon ein Problem in Deutschland und wird noch ein riesiges werden (sh. auch die Anmerkungen von Thorsten).

        Die Zinsentwicklung haben nicht die Banken zu verantworten (politisch gesteuert). Kredite für Investitionen sollen billig sein, die Wirtschaft soll mit billigem Geld angekurbelt werden. Die Zinsen für Dispo-Kredite sind jedoch eine Frechtheit. Also: das Girokonto nicht überziehen.

        Blind vertrauen würde ich auch keinem Finanzberater. Man muss sich schon selbst informieren, die Risiken analysieren und kalkulieren. Der Anlageberater berät - entscheiden tue immer noch ich. Die "Berater", die besonders lukrative Anlageformen/Beteiligungen anbieten, sind mit Argwohn zu betrachten. Rattenpack gibts in der Branche genug, auch viele, die freiberuflich tätig sind.

        Wer zu den Betuchten gehört: Teile seines Vermögens nach und nach zu Lebzeiten an seine Kinder verschenken, Ballast abwerfen, z.B. Mietwohnungen o.ä.verkaufen oder seinen Kindern vorzeitig übertragen, sich beraten lassen bezüglich der Erbschafts- bzw. Schenkungssteuer.

        Warum soll ich jedem Cent hinterher hecheln bis der letzte Sargnagel zugeschraubt ist? "Das letzte Hemd hat keine Taschen" heißt es in einem Sprichwort und die ungerechte Vermögensverlagerung von unten nach oben - die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer -ändere ich auch nicht. Ein erreichbares Maximum an Freiheit, Lebensqualität und -genuss steht für mich im Vordergrund, das Leben auskosten so lange wie es gesundheitlich irgendwie geht, die Freiheiten des Seniorenlebens genießen. Das ist die etwas andere Art der Gewinnmaximierung außerhalb des Portfolios.

        LG Anna

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        • #5
          AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

          hallo Amigo, nur mal so zum Spass

          Daumen hoch geht auch in diesem Forum
          Zuletzt geändert von Admin; 28.08.2015, 00:43. Grund: Daumen hoch !
          Eine schlechte Wahrheit ist besser als eine gute Lüge !
          Une mauvaise vérité vaut mieux qu'un bon mensonge !
          A bad truth is better than a good lie !

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          • #6
            AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

            Die Kanzlerin hatte bei der Lehmankrise die Wahl zwischen Pest und Cholera. To big to fail ...

            Jetzt leben wir auf einem Vulkan. Es wird Geld in die Märkte gepumpt bis uns eines Tages das ganze aufgeblasene System um die Ohren fliegt. Jeder Geldanlage ist der Schlusssatz hinzuzufügen: solange das System stabil bleibt ...
            Ich grüße Euch !
            Je vous salue !
            Greetings to you !

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            • #7
              AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

              hallo,
              ich muß Anna und Thorsten Recht geben. Leute, die ihr Leben lang gearbeitet und aufgrund ihres Einkommens keine private Altersvorsorge haben, sind in den A... gekniffen ( sorry).Als seinerzeit die DM auf Euro umgestellt wurde, war das bei den Preisen ebenso. Die Löhne und Gehälter sind gestiegen wogegen Rentenerhöhungen minimal waren und dann noch durch höhere Krankenkassenbeiträge noch mehr minimiert wurden. Nichts mit der Orgie, wenn unterm Strich vielleich max. 20-30 Euro mehr in der Tasche sind, da inzwischen Preise für Lebsnmittel ect. um mehr als 100% gestiegen sind. Was früher mal 29 Pfenning gekostet hat, kostet heute den gleichen Betrag in Euro oder sogar mehr. D.h. die Rente ist nur noch die Hälfte wert. Freiheit und Lebensqualität/Genuß im Alter??? Ja, die Freiheit, zu Hause zu sitzen, weil man sich nichts leisten kann und langsam sozial vereinsamt. So sieht es doch bei sehr vielen Senioren aus. Die so beliebte Lebensversicherung ist bei Auszahlung nichts mehr wert. Zudem wird sie noch besteuert, obwohl man sich die Beiträge vom bereits versteuertem Geld abgeknapst hat. Sparbuch oder Festgeld sind keine Alternative mehr ( siehe Beitrag Amigos). Banken vertrauen? Die wollen bei Beratungen nur ihre Produkte verkaufen und was ie mit dem Geld machen hat man ja gesehen. Unsere Politiker sind da reichlich weltfremd. Aber mit einer satten Pension, wenn sie in Rente gehen, verliert man vielleicht schnell den Bezug zur Realität.
              Das Thema macht zornig.

              LG Krautjunker

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              • #8
                AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                noch einmal zur Pleite von Lehman Brothers

                Die obersten US-Heiligsprecher (ich bezeichne die als solche) Standard & Poor's, Moody's, Fitch, hatten Lehman Brothers bis zum Crash 2008 mit Triple A bewertet. Lehman hatte sehr viele Anleger in Europe. Nicht wenige waren der Überzeugung, dass die US-Regierung damals Lehman bewusst nicht vor dem Zusammenbruch gerettet hat, um Europa zu schaden.

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                • #9
                  AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                  @Krautjunker

                  Senioren/Rentner
                  Der Faktor "Zeit" bringt für mich z.B. ein Mehr an Lebensqualität. Arbeiten brauche ich nicht mehr, das Gerenne, alles unter einen Hut kriegen zu müssen, ist vorbei. Ich kann ohne fest getackerte Strukturen leben, kann aufstehen wann ich will, kann Freunde treffen wann ich möchte, kann zum Frohmarkt gehen und mir ein Buch usw, einfach herrlich. Nicht alles, was die Lebensqualität erhöht, ist gleich mit Kosten verbunden. Ich kann doch nur auf einen Stuhl sitzen, in einem Bett schlafen und mich satt essen (Filetsteak schmeckt auch nicht jeden Tag). Für mich ist Geld nicht gleich bedeutend mit Zufriedenheit. Jeder tickt da sicher anders.

                  LG Anna

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                  • #10
                    AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                    @Anna.. ... Ich lese ihre Beiträge sehr gerne

                    zu Lehman:
                    Bin auch der Meinung, dass man Lehman bewusst in die Pleite getrieben hat, obwohl der Schuss letztendlich nach hinten losgegangen ist und viele andere Banen in die Pleite getrieben wurden, die dann die US-Regierung selbstverständlich aufgefangen hat. Die Rating Agenturen haben sichtlich Lehman längere Zeit sehr wohlwollend beurteilt. Meiner Meinung ist es an der Zeit, dass die EU eine eigene Rating Agentur gründet.
                    Und nun kommt der nächste Angriff auf Europas Wirtschaft ... TTIP

                    zu Faktor "Zeit"
                    Teile auch diese Meinung und ist auch mein Lebensmotto geworden. Ich bin nun viel in der Natur unterwegs und es kostet mich keinen Cent.
                    Habe auch festgestellt, dass ich nun viel bewusster einkaufe und so auch Geld spare. Habe auch anderen Ballast abgeworfen, der im Berufsleben erforderlich war. Wenig Zeit kostet viel Geld!
                    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.
                    (Albert Einstein)

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                    • #11
                      AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                      Zitat von Immobilie Beitrag anzeigen
                      Dann kann man das Geld auf der Bank anlegen und ruhig schlafen bzw. alt werden. Das war bisher so, leider gilt es zur Zeit nicht mehr. Jetzt benötigt das Portefeuille ein aktives Management von einem Fachmann. Aber kann man den Banken noch trauen ? Ich denke nicht.
                      Es ist definitiv nicht mehr so! Und auch bei größter Sorgfalt und genauen Studiums der Prospekte sind die "Fallen" für den Normalverbraucher nicht erkennbar, denn die "Fallen" stehen weder im Prospekt, noch werden sie vom Bankberater entsprechend aufgezeigt. Und dieses auch bei Festlegung eines "Konservativen Portfolios" und eher normalen Renditen von 7%. Aber teils werden auch die Bankberater unzureichend geschult und leider in letzter Zeit immer öfter "Kriminelle Energie", die man auch als Normalverbraucher nicht erkennen kann. Ich denke hier an die HOLLAND-Fonds eines scheinbar seriösen Finanzdienstleisters.
                      Und interessant das Verhalten der eigenen Bank, die sich bei Gesprächen immer unwissend zeigt, aber wie nun von Profis recherchiert, regelmäßig Kick-Back-Zahlungen zu Lasten der Kleinanleger kassierte.
                      Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.
                      (Albert Einstein)

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                      • #12
                        AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                        Hallo Anna,
                        mit dem Faktor "Zeit" hast Du sicher Recht. Andererseits muß ich aber auch Krautjunker zustimmen. Der Faktor Geld spielt schon eine Rolle. Sicher, Du kannst spazierengehen, auf Flohmärkten herum schlendern ect. Das ist alles kostenlos, es sei denn, Du mußt mit dem Bus oder der Straßenbahn zu diesen Flohmärkten fahren oder dahin kommen, wo man schön spazierengehen kann. Sicher, auch Freunde treffen ist eine schöne Sache, NUR...wenn Du weder das Geld für ein Verkehrsmittel hast, wenn beim Treffen mit Freunden nichtmal eine Tasse Kaffee drin ist, wenn Du beim Einkauf von Lebensmitteln erstmal nach dem " Krabbelkorb" suchst mit den Sachen zum halben Preis, dann wird das auch nicht aufgewogen dadurch, dass Du so lange schlafen kannst wie Du willst und Dein Tagesablauf nicht mehr vorgeschrieben ist. Davon sind sehr viele Rentner betroffen. Und die minimalen Rentenerhöhungen fangen die inzwischen erfolgten Preiserhöhungen nicht auf. Glücklich der, der im Rentenalter nicht in die Rentnerarmut rutscht.

                        Dir ein schönes Wochenende

                        Cinderella

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                        • #13
                          AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                          @Cinderella,

                          für mich ist der Zeitfaktor auch Geldfaktor. Meine Lebensunterhaltungskosten haben sich mit viel Zeit geutlich günstiger gestaltet, allerdings bevorzuge ich auch ein recht einfaches Leben (hat nichts mit meiner finanziellen Situation zu tun). So viel wie ich weiß, gibt es im öffentlichen Nahverkehr auch Zeitkarten/Jahreskarten zum Sozialtarif, für diejenigen mit wenig Einkommen. Um Freunde zu besuchen, zum Flohmarkt zu gehen usw, benutze ich das Fahrrad. Erspart mir die nervige Parkplatzsuche.

                          Vieles hängt auch davon ab, wie gewirtschaftet wird. Der eine hat EUR 400,00 Haushaltsgeld zur Verfüung und hat am Endes Monats noch EUR 100,00 für den Sparstrumpf über, die andere ist nach 5 Tagen schon pleite.

                          Die Rentenentwicklung ließ sich schon vor rd. 25 Jahren erkennen, wurde aber auch von vielen auch buchstäblich verdrängt und unsere Politiker haben sich gescheut, den Bürgern unverblümt die Wahrheit zu sagen.

                          Auch war die Frauenerwerbstätigkeit (Frauen sind oder werden besonders arg gebeutelt werden) im Westen nicht sehr ausgeprägt. Wenn ich mir meine Klassenkameraden so ansehe, war fast keine über einen längeren Zeiraum berufstätig, von Putzjobs oder ähnliches mal abgesehen, obwohl schon so lange erkenntlich war, wo der Weg hinführen wird. "Frau" erzieht nicht 45 Jahre Kinder. Die Quote der berufstätigen Frauen hat sich zwar mittlerweile deutlich erhöht, die Notwendigkeit haben aber längst noch nicht alle erkannt.

                          Als meine Kinder klein waren, habe ich manchmal auch mit Blick auf die Steuerlast gedacht, ich arbeite nur für die Rente, die Krankenversicherung, die Kinderbetreuung (Kita's usw. gab es damals nicht ausreichend), Business-Klamotten, Autounterhaltung/Benzin und .... viel viel Stress. Da hatten es die, die zu Hause waren (Ehemann Steuerklasse III) aber deutlich besser.

                          Ich meine, da muss sich auch von der gesetzlichen Seite einiges ändern. Die staatliche Förderung und Besteuerung muss ganz klar auf die Kindererziehung (mehr Kinder, mehr Rente) abzielen und nicht die Ehe als solches subventionieren (Splitting-Tarif). Kinder (unsere Zukunft) in die Welt zu setzen, bedeutet doch heute ein Armutsrisiko.

                          Mit Riester wurde ja mal ein Schein-Versuch gemacht zum Wohlgefallen der Versicherungslobby. Ich meine wir brauchen eine wirtschaftsunabhängige Pensionskasse für alle, wo sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit staatlicher Förderung und ggfs. unter Beteiligung des Arbeitgebers ein zweites Standbein aufbauen kann. Was in unseren Nachbarländern geht, sollte hier auch möglich sein. Aber unsere Republik drückt lieber erst mal das Elterngeld, was eine staatliche Leistung ist, den Versicherten in den Magen. Böse Welt.

                          Schönen Rest-Sonntag noch
                          Anna

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                          • #14
                            AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                            @ Amigos

                            Hallo Amigos

                            die Bankmitarbeiter wissen schon, was sie verkaufen und kriminelle Energien würde ich nicht so einfach unterstellen, jedenfalls nicht was den Frontmann in der Bank anbetrifft. Die Berater (in Wirklichkeit sind es ja Verkäufer) stehen unter einem enorem Verkaufsdruck und müssen hohe Zielvorgaben erfüllen. Wenn die nicht eingehalten werden bzw. wer da nicht auf Kurs ist, kriegt Lack und das nicht zu knapp. Schlimmstenfalls werden die gemobbt und rausgeekelt und/oder über die Rentenversicherung entsorgt (Burnout, psychische Erkrankungen). Die eigentlich Schuldigen, die Antreiber, sitzen trocken in höheren Etagen und werden allenfalls mit einer hohen Abfindung weggelobt, wenn der Vertrieb nach Plan läuft.

                            Als Kunde kommt nicht umher, sich selbst zu informieren (gilt auch für das Kreditgeschäft) und von Anlageformen Abstand zu nehmen, die man nicht durchblickt. Das Kleingedruckte in den Hochglanzbröschüren ist doch in Juristen-Deutsch geschrieben und nicht für jedermann verständlich.

                            Der Verkauf von geschlossenen Fondanteilen (hier die von dir erwähnten Holland-Fonds) bescheren der Bank satte Provisionen. Da kann schon mal ein Verkäufer mit Druck im Nacken schwach werden und eine Rentnerin zur Unternehmerin machen. Banken haben aber auch eine Dokumentationspflicht und sind zudem verpflichtet, die Plausibilität zu überprüfen. Für Beratungsfehler kann die Bank haftbar gemacht werden und der Schaden ist einklagbar (sowas wird aber zumeist außergerichtlich ohne Aufsehen reguliert).

                            Der eine zahlt das zuviel, was der andere zu wenig zahlt. Das war vor schon 40 Jahren nicht anders. Alles prüfen, kritisch hinterfragen und vor allen Dingen den Mund aufmachen. Mehr kann/will ich dazu nicht sagen.

                            Auch dir noch einen schönen Sonntag
                            LG Anna

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                            • #15
                              AW: die Finanzkrise trifft Senioren besonders hart, Spekulieren im Altersheim, Haus verkaufen und dann Aktien ?

                              eine Rentnerin zur Unternehmerin ...
                              Genau das ist das Problem. Denn manche fallen gern drauf rein, wenn sie umschmeichelt werden. Meiner Mutter hat einer gesagt, sie könnte ihren eigenen Fond aufbauen. Mit 18 000 Euro ?

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