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  • #16
    AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

    Die Zeche für unsere brummende Wirtschaft zahlt die arbeitende Bevölkerung in DE. Die Dumpinglöhne, Zeitarbeitsverträge, Minijobs, nicht bezahlte Überstunden etc. sind nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben. Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich stetig weiter zu Gunsten einer kleinen „Oberschicht“ in unserem Land oder man kann auch sagen: die Versklavung gewisser Bevölkerungsschichten hat längst begonnen. Wird ja auch sichtbar, besonders in Arbeiterfamilien mit Kindern. Der aggressive Kapitalismus zeigt seine miese Fratze. Das ist eben auch das "reiche Deutschland".
    Die Schulden werden nicht neutralisiert sondern auf den Steuerzahler abgewälzt !
    Eben. Und woher sollen die Deutschen dann bitte noch das Geld nehmen? Inzwischen kämpft doch ein Großteil selbst damit, irgendwie über die Runden zu kommen. Sonst gäbe es mit Sicherheit um einiges weniger Menschen, die sich mit zwei oder drei Jobs über Wasser halten müssten. Oder diese "Aufstockerei" der Löhne/Gehälter währe möglicher Weise auch nicht notwendig.
    Wo sind denn dann hier die ganzen "Förderprogramme" der EU, durch die es uns ja soviel besser geht? Vielleicht ging es uns ohne schlechter. Trotzdem ist Deutschlands Bevölkerung kaum noch in der Lage, die "Ideen" der Obrigen zu finanzieren.

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    • #17
      AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

      Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
      Eben. Und woher sollen die Deutschen dann bitte noch das Geld nehmen? Inzwischen kämpft doch ein Großteil selbst damit, irgendwie über die Runden zu kommen. Sonst gäbe es mit Sicherheit um einiges weniger Menschen, die sich mit zwei oder drei Jobs über Wasser halten müssten. Oder diese "Aufstockerei" der Löhne/Gehälter währe möglicher Weise auch nicht notwendig.
      Wo sind denn dann hier die ganzen "Förderprogramme" der EU, durch die es uns ja soviel besser geht? Vielleicht ging es uns ohne schlechter. Trotzdem ist Deutschlands Bevölkerung kaum noch in der Lage, die "Ideen" der Obrigen zu finanzieren.
      Autsch, das tut weh.

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      • #18
        AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

        Titania, wenn du die simpelsten Dinge nicht siehst, ist das dein Problem. Eines jener simplen Dinge ist aber offensichtlich, dass du dich schwer tust, andere Meinungen zu akzeptieren und leider den Drang hast, anstatt eines vernünftigen Gegenargumentes, zu versuchen, andere nieder zu machen.
        Zitat von Ilythia
        Eben. Und woher sollen die Deutschen dann bitte noch das Geld nehmen? Inzwischen kämpft doch ein Großteil selbst damit, irgendwie über die Runden zu kommen. Sonst gäbe es mit Sicherheit um einiges weniger Menschen, die sich mit zwei oder drei Jobs über Wasser halten müssten. Oder diese "Aufstockerei" der Löhne/Gehälter währe möglicher Weise auch nicht notwendig.
        Wo sind denn dann hier die ganzen "Förderprogramme" der EU, durch die es uns ja soviel besser geht? Vielleicht ging es uns ohne schlechter. Trotzdem ist Deutschlands Bevölkerung kaum noch in der Lage, die "Ideen" der Obrigen zu finanzieren.
        Autsch, das tut weh.
        Hör auf, dich in meine Beiträge einzumischen. Auf so eine Art lege ich absolut keinen Wert. Vertrete von mir aus deine Meinung, aber halte dich aus Beiträgen raus. Konkurrenzbetreiberei und rechthaberisches Getue braucht hier niemand.

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        • #19
          AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

          Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
          Titania, wenn du die simpelsten Dinge nicht siehst, ist das dein Problem. Eines jener simplen Dinge ist aber offensichtlich, dass du dich schwer tust, andere Meinungen zu akzeptieren und leider den Drang hast, anstatt eines vernünftigen Gegenargumentes, zu versuchen, andere nieder zu machen. Hör auf, dich in meine Beiträge einzumischen. Auf so eine Art lege ich absolut keinen Wert. Vertrete von mir aus deine Meinung, aber halte dich aus Beiträgen raus. Konkurrenzbetreiberei und rechthaberisches Getue braucht hier niemand.
          Du brauchst mich hier nicht angehen,dich angegriffen fühlen und versuchen, einen Zickenkrieg vom Zaune zu brechen, nur weil du die Zusammenhänge nicht verstehst. Nichts weiter spricht aus deinen Beiträgen. Ich sehe zwar ein, dass es hier kein Finanzforum ist, aber auf Stammtisch-Niveau müssen wir hier deswegen nicht fallen und der BLÖD-Zeitung alles nachquatschen.

          Und genau aus dem Grund bringe ich hier auch keine fachlichen Argumente mehr. Auf das Niveau sinke ich ganz sicher nicht, dass ich mich mit BLÖD-Zeitungslesern anlege.

          Befasse dich mit der EU und du wirst es wesentlich besser verstehen, warum alles getan wird, damit sie nicht auseinanderfällt. Gleiches gilt für die Währung.

          Wo sind denn dann hier die ganzen "Förderprogramme" der EU, durch die es uns ja soviel besser geht? Vielleicht ging es uns ohne schlechter. Trotzdem ist Deutschlands Bevölkerung kaum noch in der Lage, die "Ideen" der Obrigen zu finanzieren.
          Das nur mal als Dummfug-Argument zitiert. Dei Bevölkerung "finanziert" nicht die "Ideen der Oberen". Das wird über diverse Steuern gemacht. Und solange der Deutsche im absoluten Kaufrausch lebt (Dtl hat die höchste Kaufkraft in Europa!!!!), ist wohl mehr als genügend Geld vorhanden.

          Weiter geht´s mit den Spareinlagen der Deutschen. DAMIT werden Banken finanziert. Und wer immer noch kein Interesse an einer vernünftigen Kapitalanlage hat, wird IMMER Banken unterstützen. Denn sie arbeiten ganz fleißig mit der Kohle, die der deutsche Michel auf seinem Konto hat.
          Wo sind denn dann hier die ganzen "Förderprogramme" der EU, durch die es uns ja soviel besser geht?
          Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es gibt bei Großbauprojekten mehr als genug Bautafeln, auf denen die Geldgeber verzeichnet sind.

          Vielleicht hast du es noch nicht geschnallt, aber vieles würde in unserem Lande schlechter stehen, wenn wir z.B. den Straßenbau selbst bezahlen müssten. Denn DER wird größtenteils aus EU-Mittel finanziert. Im ÖPNV (das heißt übersetzt "Öffentlicher Personennahverkehr") werden Busse und Straßenbahnen mit EU-Mitteln finanziert. Weißt du, wie teuer ein Bus ist? Sicherlich nicht. Liegt bei ca. 150.000 EUR. Aber du kannst gerne mal einen bezahlen.
          Oder Feuerwehren erhalten beim Kauf eines Fahrzeugs Zuschüsse aus EU-Mitteln. Weißt du, wie teuer ein Feuerwehr-Fahrzeug ist? Liegt bei ca. 130.000 bis 150.000 EUR. Meinst du, dass sich das kleinere Städte einfach mal so leisten können?

          Wenn das Dtl selbst bezahlen müsste (und da habe ich nur einen kleinn Bruchteil als Beispiel angeführt), würde keine Familie wie die Made im Speck leben können. Da würde so manche soziale Vergünstigung wegfallen - weil sich Dtl zuerst auf die Pflichtaufgaben konzentrieren müsste. Kennst du die Pflichtaufgaben eines Landes?

          Z.B. manche Schule oder mancher Kindergarten hat bei der Sanierung Zuschüsse aus EU-Mitteln bekommen. Spielplätze, Sportanlagen werden über ILE und EFRE finanziert. Seltsamerweise habe ich noch keinen EU-Politiker auf einem Spiel- oder Sportplatz gesehen. Wird dann wohl für die Allgemeinheit sein.

          Versuche hier keinen Streit vom Zaune zu brechen, nur weil du null Ahnung von der Materie hast. Beschäftige dich lieber mal mit der Kommunalpolitik vor deiner Haustüre, da erfährst du mehr als genug, was alles in Dtl über die EU finanziert wird. Frauen dürfen sich auch für so etwas interessieren - und das in Dtl seit 1973.

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          • #20
            AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

            Du brauchst mich hier nicht angehen,dich angegriffen fühlen und versuchen, einen Zickenkrieg vom Zaune zu brechen, nur weil du die Zusammenhänge nicht verstehst. Nichts weiter spricht aus deinen Beiträgen. Ich sehe zwar ein, dass es hier kein Finanzforum ist, aber auf Stammtisch-Niveau müssen wir hier deswegen nicht fallen und der BLÖD-Zeitung alles nachquatschen.
            Ich breche hier kein Zickenkrieg vom Zaun. Ich sage meine Meinung, die du offensichtlich nicht tollerieren kannst. Und sie auch gleich wieder nieder machst,
            siehe:

            Das nur mal als Dummfug-Argument zitiert.
            Und nur mal nebenbei:

            Das wird über diverse Steuern gemacht.
            Und wer zahlt diese Steuern. Der Weihnachtsmann?

            Und solange der Deutsche im absoluten Kaufrausch lebt (Dtl hat die höchste Kaufkraft in Europa!!!!), ist wohl mehr als genügend Geld vorhanden.
            Wenn wir hier schon bei der Blöd - Zeitung sind. Glaubst wohl alles, was unsere "seriösen" Medien berichten?

            Versuche hier keinen Streit vom Zaune zu brechen, nur weil du null Ahnung von der Materie hast. Beschäftige dich lieber mal mit der Kommunalpolitik vor deiner Haustüre, da erfährst du mehr als genug, was alles in Dtl über die EU finanziert wird. Frauen dürfen sich auch für so etwas interessieren - und das in Dtl seit 1973.
            Ich sage es nocheinmal, vielleicht verstehst du es dann. ICH breche hier keinen Streit vom Zaun. Ich wünsche, dass du dich aus meinen Beiträgen heraus hältst. Das ist alles. Die Einzige, die es hier wohl nötig hat, gleich wieder agressiv und beleidigend zu reagieren, bist du. Weder kannst du beurteilen, von was ich eine Ahnung habe, noch spreche ich "Dummfug - Argumente", noch begebe ich mich auf ein Stammtischniveau.
            Noch werde ich mich auf der Basis, die du hier anstrebst, weiter mit dir unterhalten. DAS ist für mich kein Niveau.

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            • #21
              AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

              aber, aber , meine Damen .....

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              • #22
                AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                Hi!

                Ich wollte hierzu eigendlich nichts schreiben, tue es aber jetzt doch obwohl ich zu wenig Ahnung davon habe. Europa braucht Wachstum um existieren zu können. Also Länder die alle Kräfte anstrengen um wirtschaftlichen Erfolg zu erreichen. So wie die Baltenstaaten es ja gerade vormachen. Deutschland exportiert fleißig und die Balten zahlen. Dass verstehe ich unter Wachstum. Irgendwann ist der Markt gesättigt und ein neuer Wachstumsmarkt muss hergezaubert werden. Also kommt jetzt Rumänien dazu damit Europa weiterhin einen Wachstumsmarkt behält. Bei den Griechen sieht das leider etwas anders aus. Die Mindeststandarts um mitmachen zu können wurden nicht erreicht aber vorgetäuscht. Also kann der Wachstumsmarkt Griechenland nicht funktioniern. Jetzt wird Griechenland in die Pflicht genommen und das ist auch gut so. Wenn wir Griechenland rausschmeißen geht ein Wachstumsmarkt und unser Geld verloren. Aber verdient hätten sie es wegen der Rosstäuscherei im Vorfeld. Steuerhinterziehung, Korruption,Vetternwirtschaft und Bestechung gehören scharf bestraft! Ich hoffe dass die neue Regierung dass endlich anpackt. Sparen auf kosten der Armen und Alten hilft nicht. Ich wünsche den Griechen viel Glück damit sie den Anschluss nicht verpassen. Und ich wünsche uns etwas mehr Sachlichkeit in dieser Diskussion! Jeder hat ein Stückweit Recht nur die Gewichtungen sind verschieden.

                So, das war jetzt mein Senf! Alteisen fahrender

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                • #23
                  AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                  1. Wenn die 45% direkt nur dem deutschen Staat zugute kämen hätten wir mehr davon.
                  2. Alle Zahlungen, die geleistet werden, trägt letztendlich der Steuerzahler. Da beißt nun mal keine Maus den Fade ab.
                  3. Wenn Du, Titania, mit den "Sozialschmarotzern" die Hartz IV Empfänger meinst, so ist das eine Beleidigung für
                  die Leute, die sich intensiv um eine Arbeit bemühen und keine bekommen weil sie entweder zu "alt" sind oder
                  weil sei in einer Region leben, in der kaum freie Stellen vorhanden sind oder wenn, derart weit entfernt, dass
                  sie mangels öffentlöivher Verkehrsanbindung dort nicht hinkommen können oder die Benzinkosten das Einkommen
                  so redutieren, das sie zwar aus Hartz IV herausfallen, zum Leben aber nicht viel übrig bleibt. So pauschal wie Du
                  das siehst ist es nicht.
                  Der Euro war dafür gedacht Europa noch enger zusammen zu fügen. Leider krankt er daran,dass das wirtschaftliche Gefälle der zugehörigen Staaten extrem unterschiedlich ist. Um dennoch die Eurozone zu erhalten werden die Vorbedingungen für eine Zugehörigkeit gerne " übersehen" oder mit Regenschirmaktionen nett übertüncht. Hauptzahler ist Deutschland-der deutsche Steuerzahler.. Griechen raus? Ja und nein. Ja,wenn sie die Schulden nicht zurückzahlen, weiter herumwursteln und weiter Zuschüsse erwarten. Nein,wenn sie sich erkennbar bemühen, aus der Krise herauszukommen. Hilfreich für den Erhalt des Euros wäre sicher auch EINE zentrale Regierung mit Gesetzen,die für alle Staaten gelten, ein " Bundessatt Europa"
                  Im Übrigen kann man über Politiker vieles sagen, auf jeden Fall aber, dass sie sich von den Problemen der eigenen Bevölkerung hier im Land überhaupt kein Bild machen. Politiker leben auf enem anderen Stern.

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                  • #24
                    AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                    Cindarella,

                    du bringst die (EU) Sache ziemlich genau auf den Punkt. Das Spiegelt eigentlich auch meine Ansichten wider.

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                    • #25
                      AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                      Zitat von cinderella467 Beitrag anzeigen
                      1. Wenn die 45% direkt nur dem deutschen Staat zugute kämen hätten wir mehr davon.
                      Oh ha, nun ja, Frauen sind ja dafür bekannt, dass sie es nicht so mit der Mathematik haben. Da bringe ich dir mal ein Beispiel aus dem privaten Bereich, vielleicht verstehst du es dann besser:
                      Du stellst fest, dass der 300 m lange Weg zu deinem Haus neu gepflastert werden müsste. Du bist da auch in der Pflicht, denn du bist dafür verantwortlich, was mit deinen Besuchern passiert. (übersetzt heißt dass, dass du die Verkehrssicherungspflicht als Eigentümer hast. Musst du jetzt aber nicht unbedingt verstehen.) Das Ganze kostet 10.000 EUR, die du zwar hast, aber eigentlich lieber für einen Urlaub mit deiner Familie und die nächste Autoreparatur ausgeben möchtest. Dir fällt ein, dass du in einem Verband der Häuslebauer bist, dem du jährlich eine stattliche Summe an Beiträgen zahlst und eigentlich gar nicht so richtig weißt wofür. Du sagst dir: "Frage ich doch mal an, ob sie mich bei dem Wegebau unterstützen, weil das für mich einfach Kosten sind, die mir im Gegenzug nichts einbringen (auf Verwaltungsdeutsch nennt man so etwas "unrentierliche Kosten" - musst du dich aber ebenfalls nicht damit befassen). Du wendest dich an den Verband und sie sagen: "Aber natürlich unterstützen wir dich da. Wir zahlen dir 90% der Kosten, 10% beträgt dein Eigenanteil. Zurückzahlen musst du nichts." Du freust dich riesig darüber, denn du kannst deine übrig gebliebenen 9.000 EUR (1.000 EUR beträgt ja der Eigenanteil - den Rechenweg lasse ich jetzt mal weg) für den Urlaub und die Autoreparatur verwenden. Gleichzeitig sparst du damit Kreditraten und Soll-Zinsen (d.h. das sind Zinsen, die du bei einem Kredit zahlen müsstest), denn den Urlaub und die Autoreparatur hättest du so oder so zahlen müssen. D.h. du hast 9.000 EUR geschenkt bekommen, hast deine 10.000 EUR immer noch (die du jetzt aber als Plus berechnen musst) und zusätzlich kommt auch noch ein Betrag X (wird bei ca. 12.000 EUR liegen), den du für den Kredit sparst. Damit hast du einen satten Überschuss "erwirtschaftet".

                      Und nun das Gleiche für Deutschland.
                      Der Bund (übersetzt: die Regierung der Bundesrepublik Deutschland) stellt fest, dass 10.000 km Autobahn und Bundesstraßen saniert werden müssen. Kostenpunkt 10 Millionen Euro. Gleichzeitig sagt er sich, dass er ja viel lieber Kindergärten und Schulen bauen bzw. sanieren (also neu machen) würde, als diese blöden Autobahnen und Bundesstraßen bauen, die ihm eh (fast = außer der Lkw-Maut) nichts einbringen. Und fällt dem Bund ein, dass Deutschland ja in der EU vertreten ist und jährlich eine stattliche Summe an die EU zahlen muss. Also könnte doch aus diesem Topf auch mal Geld an Deutschland ausgezahlt werden können. Gesagt, getan - der Bund wendet sich an die EU und die EU sagt: "Lieber Bund, natürlich zahlen wir dir deine Straßen. Du bekommst von uns 9 Millionen Euro, 10 Prozent = 1 Million bringst du auf. Der Bund freut sich, denn jetzt kann er das Geld für viel schönere Sachen ausgeben, z.B. für den Bau von Kindergärten und Schulen, was viel mehr Spaß macht. Der Bund spart damit Kreditraten und Soll-Zinsen (s.o.) für den Bau von Kindergärten und Schulen, die er hätte eh bauen müssen - denn es sind die PFLICHTAUFGABEN eines Staates.
                      Der Bund steht nun so da, dass er 9 Millionen zinsfrei geschenkt bekommen hat, seine 10 Millionen zusätzlich zur Verfügung hat und noch einen Betrag X (wird ungefähr bei 12 Millionen liegen) für den Kredit + Zinsen spart. Damit erwirtschaftet er einen satten Überschuss.

                      Ich könnte auch noch den Länderfinanzausgleich als Beispiel anführen, aber da sitze ich wahrscheinlich heute Abend noch da, um möglichst Kleinkind gerechte Formulierungen zu finden. Ist mir dann doch zu anstrengend.

                      Ich hoffe, dass diese Erklärung, die eigentlich für ein geistig behindertes Kleinkind geeignet ist, herübergebracht habe, wie - sehr vereinfacht dargestellt - die Mittelverteilung und Finanzierung funktioniert.
                      Ob du das begreifst, wage ich zu bezweifeln, denn wer nicht mal darauf antworten kann, was die Pflichtaufgaben eines Staates sind, wird auch riesige Probleme haben, mein Beispiel zu verstehen.

                      Und falls du jetzt behauptest, dass du nichts persönlich davon hast, kann ich nur sagen: Dann fahre mal in andere Länder, in denen der Bürger nicht wie die Made im Speck lebt und bei denen keine Pflichtaufgaben des Staates per Gesetz verankert sind. Das wirst du zuallererst an den Straßen merken, die du nutzt. Das wirst du an den Verkehrsmitteln merken. Das wirst du merken, wenn deine Unterkunft brennt und die Feuerwehr nur löscht, wenn sie einen großzügig bemessenen Vorschuss von dir bekommt (ja, auch der Brandschutz = das Vorhalten einer Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe des Staates). Das wirst du merken, wenn du den Brandstifter vor Gericht zerren willst und der Richter auch erst einmal die Hand aufhält, ehe er ein Urteil zu DEINEN Gunsten fällt (auch die Gerichtsbarkeit = Unabhängigkeit der Gerichte ist eine Pflichtaufgabe eines Staates). Das wirst du merken, wenn nach einem Erdrutsch die Kanalisation kaputt ist und keiner kümmert sich um die Scheiße auf der Straße (auch das ist eine Pflichtaufgabe des Staates, nämlich die Wasser- und Abwasserversorgung). Wenn du in einem fremden Land nach einem Unfall keine Krankenversorgung hast - auch das ist eine Pflichtaufgabe des Staates, nämlich die soziale Sicherung wie Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung). Es gibt noch unzählige weitere, aber das wird für dich zu kompliziert.
                      Fakt ist, dass du der Hauptnutznießer der ganzen Leistungen bist. Wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst (die zugegebenermaßen nicht einfach sind), ist das nicht mein Problem. Musst du dir eben die Kenntnisse aneignen.
                      2. Alle Zahlungen, die geleistet werden, trägt letztendlich der Steuerzahler. Da beißt nun mal keine Maus den Fade ab.
                      Richtig. Aber der Nutznießer davon IST der Steuerzahler. Wie eben beschrieben.
                      Wenn du auch nur einen Hauch von Ahnung hättest, was z.B. im Bundeshaushalt steht, würdest du das auch verstehen. Ach so, der Bundeshaushalt hat nichts mit dem zu tun, was bei dir zwischen Schamhaargrenze und Bettkante liegt, sondern ist eine FINANZPLANUNG. Musst du dich aber eigentlich nicht weiter damit befassen, denn Frauen und Geld und Planung, nun ja, es ist ein anderes Thema.
                      3. Wenn Du, Titania, mit den "Sozialschmarotzern" die Hartz IV Empfänger meinst, so ist das eine Beleidigung für
                      die Leute, die sich intensiv um eine Arbeit bemühen und keine bekommen weil sie entweder zu "alt" sind oder
                      weil sei in einer Region leben, in der kaum freie Stellen vorhanden sind oder wenn, derart weit entfernt, dass
                      sie mangels öffentlöivher Verkehrsanbindung dort nicht hinkommen können oder die Benzinkosten das Einkommen
                      so redutieren, das sie zwar aus Hartz IV herausfallen, zum Leben aber nicht viel übrig bleibt. So pauschal wie Du
                      das siehst ist es nicht.
                      Den 01.01.2015 verpennt? Noch nichts von Mindestlohn gehört? Das Märchen von den Billigjobs geht immer mehr zurück. Selbst in dem Bundesland, aus dem ich stamme und das ist für Dumping-Löhne berüchtigt.

                      Aber es ist auch interessant, was du so einem Text heraus liest. Bei Kolping lesen gelernt? Oder wo habe ich etwas von Hartz IV Empfängern geschrieben? Nirgends.
                      Ich schrieb FAMILIEN. Hatte das auch mit entsprechenden Zahlen untermauert. Die sind derzeit die größten Sozialschmarotzer und Nutznießer der Steuergelder, von denen absolut nichts zurückkommt. Was zurückkommt, steht in einem Verhältnis von 1:5. Als Beispiel genannt: Sie bekommen 1000 EUR vom Staat, davon gehen aber nur 200 EUR in Form von Steuern (Lohn- und Verbrauchersteuern (die Erklärung schenke ich mir jetzt, musst du nicht verstehen)) wieder zurück. DORT wird Geld ohne Ende geschreddert und nicht in der EU. Aber Deutschland kann sich derzeit DANK DER EU diesen Luxus eben auch leisten, wenn jeder Pups über Fördermittel gezahlt wird und genügend Geld für den sozialen Wohlstand der Leute übrig bleibt, die null Mehrwert für die Gesellschaft erbringen. Siehe obiges Beispiel.
                      Der Euro war dafür gedacht Europa noch enger zusammen zu fügen.
                      Falsch. Das stand vielleicht mal in der BLÖD-Zeitung und wird bei dir am Stammtisch erzählt.

                      Das wichtigste Ziel war, den Handel zu vereinfachen. Das z.B. keine Zölle mehr erhoben werden, dass keine Gebühren mehr anfallen, dass Waren schneller von einem Land zum anderen transportiert werden können. Daraus ging Ende der 1950er Jahre die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hervor. Daraus entwickelte sich die Europäische Union (ab 1993). Deren erweitertes Ziel war es nun, unter anderem einen gemeinsamen Bildungsstandard, eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu schaffen.
                      Jetzt kannst du gerne sagen, dass dich das auch nicht betrifft, was vielleicht richtig ist, wenn du nicht hinter deinem Kochtopf hervorkommst, aber das Reisen in Europa hat sich dank Schengen (ist ein Abkommen, fange ich jetzt aber nicht auch noch davon an) extremst vereinfacht. Wer im Handel tätig ist (nennt man auch landläufig "arbeiten" und kommt in Dtl nicht oft vor), merkt es beim Kauf von Waren im europäischen Ausland. Im Gegensatz dazu kann auch jeder mal gerne in China oder Russland Waren kaufen - der Unterschied ist drastischst. Sicherheits- oder Umweltaspekte lasse ich jetzt mal weg. Wen es interessiert, der findet dazu genug Informationen im Netz.
                      Fazit ist und bleibt, dass die EU nicht sooo unnütz und "schädlich" ist, wie es gerne von den BLÖD-Zeitungslesern dargestellt wird.
                      Leider krankt er daran,dass das wirtschaftliche Gefälle der zugehörigen Staaten extrem unterschiedlich ist. Um dennoch die Eurozone zu erhalten werden die Vorbedingungen für eine Zugehörigkeit gerne " übersehen" oder mit Regenschirmaktionen nett übertüncht.
                      Ebenso falsch. Beschäftige dich mit den Auflagen für den EU-Beitritt. Die sind seit 2008 verschärft worden. Der Beitritt ist zwar grundsätzlich möglich, aber es fließen noch keine Leistungen, solange noch keine stabile Wirtschaft vorhanden ist. Das ist aus Portugal und Spanien gelernt worden.
                      Den Hauptgrund in den Staatspleiten kann man aber auch nicht nur in den EU-Beitrittsbedingungen suchen. Staaten sind stark von den Finanzmärkten abhängig. Als diese Bedingungen geschaffen wurden, verliefen die Finanzmärkte noch in viel "eingefahreren Gleisen". Ich weiß zwar nicht, ob es jetzt etwas ZUUU kompliziert wird, aber seit der Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre sind die Märkte wesentlich schneller geworden. Der elektronische Handel wurde immer mehr ausgebaut, unwahrscheinlich viele künstliche Finanzprodukte wurden geschaffen, die es bis dato noch nicht gab. Das hat Auswirkungen gehabt, was man 2008 erleben konnte. Aber von den Märkten (ach so, wenn ich von "Märkten" rede, meine ich keinen Wochenmarkt sondern den weltweiten Börsenhandel) sind auch Volkswirtschaften = Staaten abhängig. Davon ist die Wirtschaft eines Landes abhängig. Und so kommt es eben auch zu Veränderungen, mit denen die EU nicht gerechnet hätte und worauf sie zum Teil auch nicht vorbereitet war. Das Resultat sieht man jetzt.
                      Griechen raus? Ja und nein. Ja,wenn sie die Schulden nicht zurückzahlen, weiter herumwursteln und weiter Zuschüsse erwarten. Nein,wenn sie sich erkennbar bemühen, aus der Krise herauszukommen. Hilfreich für den Erhalt des Euros wäre sicher auch EINE zentrale Regierung mit Gesetzen,die für alle Staaten gelten, ein " Bundessatt Europa"
                      Auch meine Frage, was 2008 weltweit passierte, als die Märkte crashten und sich das auf jeden Bereich, wie z.B. die Rohstoffe auswirkten, blieb bis jetzt unbeantwortet. Daraus wäre erkennbar, warum Europa so um Griechenland ringt. Fakten mit Dumm-BLÖD-Sprüchen widerlegen zu wollen, funktioniert wie du es mit deinen BLÖD-Zeitungssprüchen versuchst, nicht.
                      Im Übrigen kann man über Politiker vieles sagen, auf jeden Fall aber, dass sie sich von den Problemen der eigenen Bevölkerung hier im Land überhaupt kein Bild machen. Politiker leben auf enem anderen Stern.
                      Was hat das damit zu tun, welche Gelder für was in Dtl ausgegeben werden? Thema verfehlt?

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                      • #26
                        AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                        sag mal Titania, was haben Deine Eltern bei Deiner Erziehung verpasst? Viel, wie mir scheint. Du bist offensichtlich nicht in der Lage eine Diskussion sachlich und ohne Beleidigungen zu führen und kannst es nicht ertragen,wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Komm von Deinem pseudo intellektuellen Ross mal runter und benimm Dich wie jedes anständige Mitglied hier. Oder ist es bei Dir der Versuch, hier die Platzhirschkuh zu werden? Dann bist Du hier falsch. Sich selbst als oberschlau darzustellen und alle anderen als Dummies ist keine Basis für eine Diskussion.Da Du ja allen, die anders denken als Du unterstellst, dass sie nur "Blödzeitungen" lesen und Stammtischparolen nachbeten nehme ich an, dass Du dir entsprechende Erfahrungen sowohl bei den Zeitungen wie auch den Stammtischen angeeignet hast und nun zu dem Schluss gekommen bist, Deine eigene Zeitung herauszugeben. Oder betest Du einfach nach was Fuchs-oder Platobriefe Dir zur Kenntnis bringen? Eher wohl nicht. Die ordnest Du sicher auch unter " blöd" ein, da sie auch eine andere Meinung als Du vertreten. Du tust mir leid. Nur wer gewaltige Komplexe hat erklärt andere Diskussionsteilnehmer für geistig minderbemittelt um sich selber als die Superintelligenz schlechthin darzustellen. Komm mal runter und bemühe Dich um mehr Sachlichkeit

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                        • #27
                          AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                          @ Titania : Du stellst fest, dass der 300 m lange Weg zu deinem Haus neu gepflastert werden müsste. Du bist da auch in der Pflicht, denn du bist dafür verantwortlich, was mit deinen Besuchern passiert. (übersetzt heißt dass, dass du die Verkehrssicherungspflicht als Eigentümer hast. Musst du jetzt aber nicht unbedingt verstehen.) Das Ganze kostet 10.000 EUR, die du zwar hast, aber eigentlich lieber für einen Urlaub mit deiner Familie und die nächste Autoreparatur ausgeben möchtest. Dir fällt ein, dass du in einem Verband der Häuslebauer bist, dem du jährlich eine stattliche Summe an Beiträgen zahlst und eigentlich gar nicht so richtig weißt wofür. Du sagst dir: "Frage ich doch mal an, ob sie mich bei dem Wegebau unterstützen, weil das für mich einfach Kosten sind, die mir im Gegenzug nichts einbringen (auf Verwaltungsdeutsch nennt man so etwas "unrentierliche Kosten" - musst du dich aber ebenfalls nicht damit befassen). Du wendest dich an den Verband und sie sagen: "Aber natürlich unterstützen wir dich da. Wir zahlen dir 90% der Kosten, 10% beträgt dein Eigenanteil. Zurückzahlen musst du nichts." Du freust dich riesig darüber, denn du kannst deine übrig gebliebenen 9.000 EUR (1.000 EUR beträgt ja der Eigenanteil - den Rechenweg lasse ich jetzt mal weg) für den Urlaub und die Autoreparatur verwenden. Gleichzeitig sparst du damit Kreditraten und Soll-Zinsen (d.h. das sind Zinsen, die du bei einem Kredit zahlen müsstest), denn den Urlaub und die Autoreparatur hättest du so oder so zahlen müssen. D.h. du hast 9.000 EUR geschenkt bekommen, hast deine 10.000 EUR immer noch (die du jetzt aber als Plus berechnen musst) und zusätzlich kommt auch noch ein Betrag X (wird bei ca. 12.000 EUR liegen), den du für den Kredit sparst. Damit hast du einen satten Überschuss "erwirtschaftet".


                          Hallo Titania, das ist ein Superbeispiel auf das immer noch einige Idioten hereinfallen. Eine wichtige Frage bleibt nämlich unbeantwortet: Wer bezahlt die Strasse schlußendlich ?

                          Im übrigen solltest Du Dir Deinen hochnäsigen Schulmeisterton abgewöhnen, das ist hier unpassend.

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                          • #28
                            AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                            Und wer bezahlt die Strasse ? Gute Frage. Mal sehen was unsere akademische Hütchenspielerin dazu antwortet.

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                            • #29
                              AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                              Beiträge von Titania

                              Wer hätte das gedacht?

                              Familien sind die größten Sozialschmarotzer und Nutznießer in Deutschland, von denen absolut nichts zurückkommt. Das war mir bislang so nicht bekannt. Wie stellt sich denn das Verhältnis 1:5 im einzelnen dar?

                              Außer Kindergeld habe ich vom Staat keine direkten Zuwendungen zur Durchfütterung meines in die Welt gesetzten Humankapitals erhalten. Habe ich da evtl. was verpasst oder habe ich einfach zuviel Blöd-Zeitung gelesen?

                              Lohn- und Einkommenssteuer unter Freistellung des Existenzminimums (gilt für jeden Bürger) fällt genauso je nach Höhe des Einkommens an (Lohnsteuerklasse IV, wenn beide Eltern erwerbstätig sind, entspricht Lohnsteuerklasse I, also keine Vorteile). Die Verbrauchssteuern dürften jedoch im Gegensatz zu den Single-Haushalten höher sein. Eine 4-köpfige Familie inkl. 2 Kinder verfrißt halt mehr als eine einzelne Person.

                              Habe neulich auch mal in der Blöd-Zeitung den Satz "Schuster bleib bei deinen Leisten" im Zusammenhang mit der EU/Finanzierungen etc. gelesen. Trifft glaube ich manchmal zu.

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                              • #30
                                AW: Grexit - raus mit den Griechen !? Und was dann ?

                                Vielen Dank für die zahlreichen Komplimente.

                                Die Fragen werden euch in meinen bisherigen Posts ausführlich beantwortet. Ich poste ganz sicher nichts doppelt. Am besten alles noch einmal genau durchlesen. Ist eine schwierige Materie, aber wenn man es sich mehrmals durchliest, steigt man auch dahinter.

                                Danke für´s Lesen!

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