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Gesundheitsschaden durch Lärm und Gestank der Mitmenschen

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    Hallo. Ich muss seit bald 7 Jahren in einem Altbaublock (über)leben, extrem hellhörig und befüllt mit Menschen mit denen man nichts zu tun haben will. Einige sind sehr rücksichtslos. Bohrungen, Party, Getrampel, Tür geknalle, Handyvibration, laute Musik, Aufgestöhne, dann Drogenrauch, Kamin- und Grillrauch. Manchmal stinkt es nach Gülle (anliegend sind Weizenfelder) und der Abfluss kann einen seltsamen Geruch entwickeln, von dem einem übel wird.

    Luftfeuchte ist im Winter manchmal unter 30%. Die Fenster und Balkontür sind nicht gut isoliert. Von draußen kommt extremee Staub in die Wohnung.

    Einfach mal rausgehen, wenn wieder laut ist, kann ich gesundheitlich kaum und dann ist immer auch die Sorge wegen Diebstahl, Körperverletzung oder verbalen Angriffen. Einiges davon haben ich leider schon ertragen müssen. Ich fühle mich generell nicht sicher, aber innerhalb der Wohnung ist man wenigstens allein, hat Wände die einen etwas abschotten.

    Nun hat man aufgrund des Stresses noch mehr Probleme mit der Gesundheit. Ich hatte tatsächliche eine Gürtelrose. Mich machen die Geräusche und Gestank manchmal extrem fertig, zumal man nicht einfach weg rennen und dann weg bleiben kann, an einem anderen besseren Ort Ruhe findet usw.

    Keine Ahnung was man machen soll. Umziehen ist kein Thema, wegen großer Konkurrenz und der Unmöglichkeit überhaupt mal einen Kontakt zu finden. Man hockt dann einfach alleine in der Wohnung und hat niemanden. Ich fühle mich noch mal einen extremen Satz einsamer, wenn ich daran denke, dass meine Mutter bald abstirbt. Ich würde lieber vor ihr gehen, im Leben hält mich nicht viel außer die Angst vor dem Sterben, der Frage wie und wann soll man es denn machen.

    Ich wäre auch lieber nicht geboren, es wird einem irgendwann zu viel. Mein Leben fing auch nicht besonders gut an und dann häufen sich so die Fälle, in denen man ungerecht, herablassend, alleingelassen behandelt wird. Das Leben ist wirklich ein Elend, ein Überlebenskampf, der sich für mich nie gelohnt hat, aber man sitzt eben so seine Zeit ab. Ich persönlich versuche ethisch zu handeln was heißt, meistens nahezu nichts zu tun, außer Schlafen.
    Ich wasch und ernähre mich auch nur, um dann hoffentlich endlich wieder besser den schlaf zu finden, weg zu sein.

    Ziemlich traurig, aber das Leben auch wenn ich jetzt keine Frau in den indischen Slums bin, ist mir zu schwer. Man hatte eben auch niemand der einem wirklich Mitgefühl entgegen bringt. Pseudohöflichkeit, viel. Am Ende hockt man eben wieder allein mit sich, mit diesem Leben das einem Fremde, die Eltern angetan haben.

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