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  • Nach 6 Jahren erkannt

    Hallo, ich habe wirklich sehr lange gebraucht aber jetzt bin ich mir sicher es ist Mobbing.
    ich habe jetzt 6 Jahre bei meinem Chef gearbeitet und kann gar nicht genau sagen was es angefangen hat .Mein Chef hat sich manchmal nicht unter Kontrolle, da wird wegen Eisbecher, Nicht eingetragene Kassenzählung und 1000 weiterer Gründe geschrien . Dinge in die Ecke geworfen oder Kaputt getreten.
    Klar bekam ich es am Rande mit aber meistens Traf es Kollegen . Die Stimmung im Geschäft konnte von jetzt auf gleich Kippen und das Ohne Grund. Selbst wenn ein Kunde etwas zurück geben wollte hat er uns dafür verantwortlich gemacht .... mit der Zeit stieg mein Arbeitspensum immer mehr an und er blieb immer mehr Zuhause... zum Schluss 25 Stunden von geöffneten 40 Stunden. An den Tagen die man Frei hatte wurde man entweder angerufen oder per sprachnachrichten belästigt . Erholung gleich null.
    desto mehr Probleme ihm sein Privatleben machte desto rauer ging es bei uns zu. Der Kulli liegt nicht richtig . Notizzettel sind nicht schnell genug bearbeitet ... Kundenanliegen wurden zulange behandelt ...freie Willkür ... ich habe dann im nachgang immer versucht ihm die Situation zu erklären , dass das Team so nicht motiviert ist und das man einen gewissen Respekt vor Mitarbeitern haben sollte ....
    körperlich machten sich beschweren breit , Verspannungen , Herzrasen , Unwohlsein , keine Lebenslust , ausgebrannt .... dazu immer wieder die Worte vom Chef ohne dich mach ich hier auch nicht weiter sind die anderen halt Arbeitslos...
    Donnerstag vor einer Woche kam es zum Höhepunkt ... ich bediente eine Kundin und er fing das rumzettern vor der Kundin an.... ich bat Ihn um einen Moment Geduld... als die Kundin fort war wies ich ihm darauf hin dies bitte nicht noch mal vor Kunden zu machen... er rastete aus , weil 3 Zettel für Ihn dort abgelegt worden sind wo sein Arbeitsplatz war, jedes Mal wenn ich etwas sagen wollte fuhr er mir über den Mund... dies aber immer lauter ... es war nicht der schlimmste ausraster von Ihm aber ich war fertig .... er sprach mit mir wie mit einem kleinen Kind aber sehr laut ..ich habe ihm meine Schlüssel gegeben und bin gefahren.... es gab keine Reaktion . Außer das er eine Kollegin anrief und ihr sagte er müsse mit Ihr über mich reden .
    am Abend erreichten mich Sprachnachrichten in der ersten entschuldigte er sich halbherzig aber sagte er würde mich unterstützen wenn ich gehen will.als ich ihm mitteilte das dies mein Wunsch ist bekam ich noch eine , er heulte und bettelte mich an zu bleiben ... er sagte wenn ich gehe würde er aufhören und meine Kollegen entlassen.... die Nachricht war sehr heftig ...emotionales erpressen...
    ich schickte meine Kündigung und bat um Fristlose Kündigung da mir ein arbeiten nicht mehr möglich war...die Erpressung würde weitergehen....
    bis heute habe ich keine Bestätigung bekommen. Eine neue Stelle habe ich bereits aber er will verhindern das ich dort anfange ...
    er wird im Aug zum 3 mal Vater und hat mir daher den Sommerurlaub gestrichen obwohl ich ein 3Schulpflichtiges Kind habe ...

    Erst jetzt wo ich weiß ich muss nicht zurück geht es mir etwas besser .... ich kann wieder schlafen und die Verspannungen gehen zurück .... ich dachte immer ich halt das aus, ich halte ihn aus aber ich merke jetzt wie falsch das war..
    jetzt steht mir zwar noch ein Kampf ins Haus aber ich hoffe ich pack das .. ich hoffe mein durcheinder ist verständlich ... Vll seh ich das auch völlig falsch und das ist kein Mobbing aber ich empfinde es zu diesem Zwitpunkt so

  • #2
    AW: Nach 6 Jahren erkannt

    Hi!

    Dein Bericht ist typisch für Mobbing vom Chef. Wir nennen das auch Bossing. Mobbing/bossing geschieht aus zwei Gründen. Zum einen aus Vorsatz um jemanden zu quälen. Zum anderen aus eigenen Persönlichkeitsdefiziten. Dein Chef ist ein Koleriker der sich absolut nicht unter Kontrolle hat, also ein Vertreter der zweiten Gattung. Schön das Du bereits eine neue Arbeit gefunden hast. Hattest Du fehlzeiten für die Du keinen Lohn bekommen hast? Hattest Du vom Amt Sperrzeiten bekommen? Wie ist es Dir auf der Jobagentur ergangen oder konntest Du gleich woanders weiterarbeiten? Meld Dich wieder!

    Grüßlinge!

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    • #3
      AW: Nach 6 Jahren erkannt

      Hallo Sunny,
      wenn Du eine Kündigung schickst kannst Du doch nicht gleichzeitig um eine fristlose Kündigung bitten. Die wird dieser Choleriker wohl auch nicht aussprechen nach Allem, was Du über ihn geschrieben hast.Mit Deiner Kündigung mußt Du die vorgeschriebenen Fristen einhalten, wenn Dir noch Urlaub zusteht,kannst Du um diese Tage früher gehen.
      Da Du bereits eine neue Stelle hast solltest Du dort mitteilen, dass Du erst zum X. anfangen kannst wegen Einhaltung der Fristen. Ist Dein neuer Arbeitgeber damit einverstanden sind Fragen nach Sperrfristen usw. völlig irrelevant, da Du ja nahtlos von einer Stelle zu nächsten Stelle wechselst.
      Nur nebenbei : Manchmal empfielt es sich, Threads von Hilfesuchenden etwas genauer durchzulesen

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      • #4
        AW: Nach 6 Jahren erkannt

        Ja er fühlt sich als betrogener und wird die Schuld nicht bei sich suchen.. er wird mich auch nicht eher aus dem Vertrag lassen daher steht der Weg für Montag

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        • #5
          AW: Nach 6 Jahren erkannt

          Hi Sunny,

          so ganz werde ich aus Deinem Schreiben nicht schlau oder ist mir da was entgangen? Was für ein Weg am Montag? Und wieso muß Du nicht mehr bei diesem unliebsamen Arbeitsplatz erscheinen? Krankmeldung??
          Wenn Du fristgerecht gekündigt hast kann Dein Chef nicht verhindern, dass Du die neue Arbeitsstelle antrittst. Was er allerdings nicht muß ist, Dir deinen ausstehenden Urlaub zu gewähren. Er hat das Recht, bei Kündigung den Urlaub abzugelten, und wenn Du einfach am Arbeitsplatz nicht mehr auftauchst, d.h. "stillschweigend" Deinen Urlaub in Anspruch nimmst, hast Du mit unangenehmen rechtlichen Folgen zu rechnen.
          Hoffentlich hast Du die Sprachnachrichten nicht gelöscht. Sie wären unter Umstanden ein Grund, deinerseits fristlos zu kündigen. Kontaktiere mal einen Rechtsanwalt und lass Dich darüber beraten.

          @Alteisenfahrer

          Zitat
          "Schön das Du bereits eine neue Arbeit gefunden hast. Hattest Du fehlzeiten für die Du keinen Lohn bekommen hast? Hattest Du vom Amt Sperrzeiten bekommen? Wie ist es Dir auf der Jobagentur ergangen oder konntest Du gleich woanders weiterarbeiten? "
          Das verwirrt mich nun etwas. Einerseits freust Du dich, dass Sunny eine neue Arbeit hat, andererseits redest Du von Sperrfristen und dem Jobcenter und fragst, ob Sunny gleich woanders weiter arbeiten kann. Kann sie doch, hat sie ja geschrieben, und im Moment ist sie ja noch bei ihrem Choleriker Boss.Also nichts mit Sperrfristen oder Jobcenter. Passt irgendwie nicht ganz zusammen, oder? Aber sicher wird es eine Erklärung für das Durcheinander geben.

          Dir Sunny, zunächst mal alles Gute und wenn Du noch auf den Weg am Montag eingehen könntest und darauf, dass Du nicht mehr zu Deiner jetzigen Arbeitsstelle gehen mußt, wäre das echt nett
          Gerdis
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Gerdis; 02.07.2017, 11:49.

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          • #6
            AW: Nach 6 Jahren erkannt

            Hi!

            Da habt Ihr mich erwischt! Ich hatte nach dem Lesen erst etwas anderes gelesen und bin dann zurück zum Antworten. Da hatte ich das geschriebene nicht mehr so ganz auf dem Plan. Wichtig war mir nur die Frage ob und inwieweit die Jobagentur ihre Finger dazwischen hatte. Ich rate auf jeden Fall einen Anwalt hinzuzuziehen. Da der alte Arbeitgeber wohlmöglich Schadenersatz geltend machen möchte. Unabhängig ist es Ihr gutes Recht bei Mobbing, wenn es als solches anerkannt ist, auch fristlos zu kündigen. Ich halte das Ganze für einen Ritt auf der Rasierklinge. Trotzdem viel Glück!

            Grüßlinge!

            Nachtrag: Ich habe selbst auch im April meinen Resturlaub und alle Überstunden eigenmächtig genommen und habe auch von Heute auf Morgen meinen Arbeitsplatz frei gemacht. Bei mir ist es gut gegangen
            Alteisenfahrer
            besonders erfahrenes Mitglied
            Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 02.07.2017, 12:43. Grund: Nachtrag

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            • #7
              AW: Nach 6 Jahren erkannt

              da hast Du wohl Glück gehabt. Entweder war Dein damaliger Arbeitgeber großzügig genug oder man war, nachdem man Dich bereits durch Entzug von Arbeitsbereichen aufs Abstellgleis geschoben hatte- froh, dass Dein Arbeitsplatz so schnell frei war.
              Einfach wegbleiben würde ich jedoch keinem Arbeitnehmer raten. Der Schuss kann übel nach hinten losgehen, da der Arbeitgeber dann, und nur dann, Schadenserstzansprüche für eine evt. einzustellende Aushilfe geltend machen kann.
              Das Jobcenter war und ist überhaupt nicht involviert, zumindest nicht nach dem, was Sunny geschrieben hat. Oder habe ich etwas übersehen? Nun, Du wirst mir da sicher auf die Sprünge helfen.Überlesen ist ja schnell mal etwas.
              Anwalt hatte ich ja schon erwähnt, Chance etwas zu erreichen allerdings im Moment nur, wenn Sunny die Sprachnachrichten noch hat oder Kolleginnnen bereit sind,gegen diesen cholerischen Chef auszusagen. Ein Schuss vor den Bug täte diesem sicherlich gut.Kurz, lieber auf der " rechtlichen" Seite bleiben ehe man sich möglicherweise mit sehr unangenehmen Konsequenzen auseinandersetzen muß

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              • #8
                AW: Nach 6 Jahren erkannt

                Es ist doch hier alles etwas wirr. Weshalb nochmal sollte Sunny eine Sperrfrist beim AA bekommen, wenn sie doch schon eine neue Stelle hat. So, wie ich das heraus gelesen habe, geht das doch in einem Stück ineinander über?
                Das Einzige, was sie nicht machen kann, in Bezug auf eine Kündigung, ist, die gesetzlichen Fristen zu missachten, oder einfach nicht mehr am alten Arbeitsplatz auftauchen, solange eben diese Frist noch läuft. Bzw. der Arbeitgeber kann - muss aber nicht - den Resturlaub genehmigen. Wenn jemand einfach nicht mehr auftaucht und kein Hahn danach kräht, ist das schon einmal kein gutes Zeichen. Das heißt dann nur, dass der Betrieb mitunter besser ohne denjenigen klar kommt, aber wenigstens so fair ist, die Fehlzeiten nicht noch vom Lohn abzuziehen. Der Boomerang kommt dann meistens mit dem Arbeitszeugnis.
                An sonsten... Kündigung ist Kündigung. Ob das dem Arbeitgeber in den Kram passt oder nicht. Anzuerkennen hat und braucht der dann gar nichts. Wenn man sich Sorgen macht, dass der Arbeitgeber behauptet, die Kündigung nicht erhalten zu haben, schickt man diese entweder per Einschreiben Rückschein oder gibt sie mit einem Zeugen zusammen persönlich ab. Ein bisschen "denken" muss man dabei halt schon und nicht nach der "wird schon gut gehen" Methode einfach mal was machen.

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                • #9
                  AW: Nach 6 Jahren erkannt

                  Hi!

                  Gesetzt den Fall der neue Arbeitgeber hat nur eine sagen wir mal "unverbindliche Versprechung" gemacht und will Montag sich nicht daran erinnern dann steht sie ohne Arbeit da und hat zudem noch die alte Arbeit selbst gekündigt. Dann ist die Katastrophe perfekt. Wenn so wie sie schreibt es 1:1 ineinander über geht ist ja alles OK. Wenn der alte Arbeitgeber auf Vertragserfüllung besteht würde ich trotzdem die neue Arbeit antreten und erst im Nachgang die Probleme mit dem alten lösen. Fakten sammeln ist jedenfalls das Wichtigste. Also keinesfalls die Sprachnachrichten löschen!!!

                  Grüßlinge!

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                  • #10
                    AW: Nach 6 Jahren erkannt

                    Wenn der alte Arbeitgeber auf Vertragserfüllung besteht würde ich trotzdem die neue Arbeit antreten und erst im Nachgang die Probleme mit dem alten lösen.
                    Entschuldige, wenn ich bei diesem Satz nochmal genauer nachfrage. Das klingt irgendwie so nach :

                    Pfeif auf die Kündigungsfrist, geh zum neuen AG und wenn der alte AG Probleme deshalb macht kann man sich dann drum kümmern...

                    Die Kündigungsfrist muss sie ja nun einhalten. Außer der alte AG gewährt ihr Urlaub, sie ist krankgeschrieben oder freigestellt. Alles andere wird für sie sonst unter Umständen ziemlich teuer.
                    Oder meintest du den Fall, falls der alte AG ihre Kündigung nicht akzeptieren will? Nun, dann kann er Purzelbäume schlagen. Wenn jemand rechtskräftig und korrekt gekündigt hat, kann man ihn nicht zum weiterarbeiten zwingen.

                    Nah ja, das Sätzchen war halt etwas "mehrdeutig" ausgedrückt

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                    • #11
                      AW: Nach 6 Jahren erkannt

                      Hi!

                      Wenn der alte Arbeitgeber die Fristlose nicht alzeptiert und gleichteitig aus dringenden innerbetrieblichen Gründen den Urlaub über die Kündigungsfrist verweigern muss, dann müsste sie zur alten Arbeit gehen. Wenn Sie sich dann krank meldet darf sie die neue Arbeit nicht antreten. Wenn sie in diesem Fall ohne Krankmeldung die neue Arbeit antritt könnte der alte Arbeitgeber auf Vertragserfüllung bestehen. Wenn sie das nicht tut kann der alte Arbeitgeber Schadenersatz verlangen. Nur auf den Verdacht das der alte Arbeitgeber auch da noch zickig wird, würde ich nicht dort hingehen sondern die neue Arbeit antreten. So hat sie es ja auch vor. Wenn sie die Sprachnachrichten und das berühmte Mobbingtagebuch auftischt dann hat der alte Arbeitgeber keine Change. Ich denke aber der alte Arbeitgeber wird sie springen lassen und hoffentlich etwas dadurch lernen. War ja bei mir auch so.

                      Grüßlinge!

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                      • #12
                        AW: Nach 6 Jahren erkannt

                        Hi Sunny,
                        1.Zu welchem Datum hast Du gekündigt? 4 Wochen Frist eingehalten?
                        2. Ist der neue Arbeitsvertrag bereits unterschrieben?
                        3. Dein alter Arbeitgeber kann, muß aber nicht, Deinen noch ausstehenden Urlaub gewähren. Bei Kündigung seitens des AN hat
                        er aber auch das Recht, den Urlaub mit Geld abzugelten
                        4.Wenn Du die Situation bei Deinem cholerischen Boss nicht mehr aushalten kannst geh zu Deinem Hausarzt und hole Dir eine
                        Krankmeldung. Bei den von Dir geschilderten Symptomen wirst Du die sicherlich erhalten.
                        5.Hast Du die Sprachnachrichten noch?
                        6.Arbeitsunfähig krankgeschrieben bedeutet natürlich auch, dass Du nicht bei Deinem neuen AG in dieser Zeit anfangen kannst.
                        Das kannst Du erst an dem Datum, zu dem Du gekündigt hast oder im Falle Dein Urlaub wurde gewährt zu dem Zeitpunkt, den
                        Du dann früher aus Deinemalten Arbeitsverhältnis gehen kannst.
                        7.Ich kann Dir nur dringend raten, den alten Arbeitsplatz nicht eigenmächtig zu verlassen. So wie Du deinen Chef beschrieben hast wird der wahrscheinlich versuchen, Dir an den Karren zu fahren.

                        Vorhandene Erfahrungen, die da suggerieren dass schon alles gut geht nach dem Motto " bei mir hat es keine Konsequenzen gehabt" sind mehr als leichtfertig und verantwortungslos.Man kann nicht einfach eigene Situationen auf die Situation Anderer übertragen und als allgemeingültig erklären, zumal wenn man sich beide Threads genau durchliest und klar sehen kann, dass die jeweiligen Situationen NICHT miteinander vergleichbar sind.

                        Lass Von Dir hören, liebe Sunny
                        Gerdis
                        besonders erfahrenes Mitglied
                        Zuletzt geändert von Gerdis; 03.07.2017, 10:36.

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