Hallo,
ich bin neu hier und wollte einmal meine Geschichte erzählen.
Im Dezember 2016 fing das ganze Mobbing hier an. Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei mit ca.19 Beschäftigten, vorrangig weiblich. Ich habe mich im Dezember 16 in einer Abteilungsbesprechung beschwert, dass drei Kolleginnen der anderen Abteilung tagsüber nicht ans Telefon gehen, wenn der Empfang nicht besetzt ist oder selbst telefoniert. Daraufhin haben die drei Chefs entschieden, dass auf dem Briefkopf die Durchwahl der jeweils zuständigen Sachbearbeiter auftauchen. Dies fanden zwei Kolleginnen davon überhaupt nicht witzig, denn nun mussten sie ja zwangsläufig ans Telefon gehen.
Dies war der Anfang des Mobbings.
Ich selbst war zu dem Zeitpunkt noch dick. Dies haben sich die zwei Kolleginnen zum Ziel genommen, mich deswegen laufend zu beleidigen. Ich bekam Sprüche zu hören wie u.a. "Da kommt die Fette Tonne" oder "Achtung sie geht in die Küche, gleich ist euer Essen weg". Daraufhin war ich dann erstmal zwei Wochen krankgeschrieben, weil mein Arzt der Meinung war, ich bräuchte etwas Ruhe und Abstand. Dann rückte die Weihnachtsfeier immer näher. Wir haben in einem Offiziersheim gefeiert und es wurde von diesen Kolleginnen mitgeteilt, dass man sich feierlich kleiden sollte. Dies habe ich getan und kam in einem knielangen Kleid mit Pumps. Als ich dann die anderen Kollegen gesehen habe, die alle in legerer Kleidung gekommen waren, fühlte ich mich sehr unwohl. Die Kolleginnen und zwei Azubis (angesteckt von den zwei Kolleginnen) haben auch lautstark mitgeteilt, dass ein solcher Anblick für Augenkrebs sorgen würde.
Zur Arbeit bin ich danach immer nur mit Bauchschmerzen und einem schlechten Gefühl gegangen. Aber wie es leider so ist, bin ich auf das Geld angewiesen.
Ende Januar hatte ich dann endlich ein paar Tage Urlaub und wollte mich zusammen mit meinem Freund ein paar Tage entspannen. Leider geisterten so viele Gedanken in meinem Kopf herum, dass ich direkt nach der Rückkehr zum Arzt gegangen bin. Er hat mich dann wieder krank geschrieben. Dies ging dann genau 5 Wochen und 6 Tage so. Ich hatte Angst bei der Arbeit vorbei zu fahren oder auch nur darüber nachzudenken.
Als ich dann wieder zur Arbeit ging, damit ich nicht in den Krankengeldbezug gerate, hatte ich dann von meiner Abteilung einen großen Rückhalt, den ich so nicht erwartet hatte. Es gab dann natürlich wieder Sprüche zu hören, die ich allerdings versuchte herunterzuschlucken.
Der Chef meiner Abteilung rief mich dann zu sich und wir führten ein Gespräch. Ich habe ihm alles erzählt und bekam dann nur von ihm zu hören, dass er sich da nicht einmischen würde, da dies ein privates Problem wäre (dieser Auffasssung wird in meiner Abteilung nicht im Geringsten gefolgt).
Ich habe mir dann geschworen, dass ich mich von diesen Weibern nicht mehr unterkriegen lasse und ich denen zeigen werde, wer hier dick ist. Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass eine der zwei Kolleginnen nicht gerade die schlankeste ist.
Aufgrunddessen dass meine Abnahmeversuche der letzten zwei Jahre keine Erfolge gezeigt hatten, habe ich dann im Mai 2017 eine Magenbypass-OP durchführen lassen. Ich war dann hiernach 4 Wochen krank geschrieben. Meine direkten Kolleginnen aus der Abteilung haben sich sehr für mich gefreut und stehen alle hinter mir.
Mir wurde dann direkt gesagt, dass die eine Kollegin nun mit einem der Chefs zusammen ist. Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. In dem Moment war mir sofort klar, dass ich hier so schnell wie möglich weg muss. Jetzt habe ich eh keine Handhabe mehr.
Leider waren meine Bewerbungsbemühungen bisher mehr als ernüchternd. Ich hatte bisher erst ein Vorstellungsgespräch und bekam nur Absagen.
Seit der OP habe ich nunmehr knapp 23 kg abgenommen und ich fühle mich auch besser.. Aber das schlechte Gefühl, wenn ich zur Arbeit gehe oder an die Arbeit denke, bleibt weiterhin.
Gibt es von Eurer Seite her irgendwelche Tips oder Anregungen, wie ich die Zeit, bis ich endlich eine neue Stelle habe oder studieren kann, rumkriege?
Danke schon mal für Eure Hilfe.
LG Laquanda
ich bin neu hier und wollte einmal meine Geschichte erzählen.
Im Dezember 2016 fing das ganze Mobbing hier an. Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei mit ca.19 Beschäftigten, vorrangig weiblich. Ich habe mich im Dezember 16 in einer Abteilungsbesprechung beschwert, dass drei Kolleginnen der anderen Abteilung tagsüber nicht ans Telefon gehen, wenn der Empfang nicht besetzt ist oder selbst telefoniert. Daraufhin haben die drei Chefs entschieden, dass auf dem Briefkopf die Durchwahl der jeweils zuständigen Sachbearbeiter auftauchen. Dies fanden zwei Kolleginnen davon überhaupt nicht witzig, denn nun mussten sie ja zwangsläufig ans Telefon gehen.
Dies war der Anfang des Mobbings.
Ich selbst war zu dem Zeitpunkt noch dick. Dies haben sich die zwei Kolleginnen zum Ziel genommen, mich deswegen laufend zu beleidigen. Ich bekam Sprüche zu hören wie u.a. "Da kommt die Fette Tonne" oder "Achtung sie geht in die Küche, gleich ist euer Essen weg". Daraufhin war ich dann erstmal zwei Wochen krankgeschrieben, weil mein Arzt der Meinung war, ich bräuchte etwas Ruhe und Abstand. Dann rückte die Weihnachtsfeier immer näher. Wir haben in einem Offiziersheim gefeiert und es wurde von diesen Kolleginnen mitgeteilt, dass man sich feierlich kleiden sollte. Dies habe ich getan und kam in einem knielangen Kleid mit Pumps. Als ich dann die anderen Kollegen gesehen habe, die alle in legerer Kleidung gekommen waren, fühlte ich mich sehr unwohl. Die Kolleginnen und zwei Azubis (angesteckt von den zwei Kolleginnen) haben auch lautstark mitgeteilt, dass ein solcher Anblick für Augenkrebs sorgen würde.
Zur Arbeit bin ich danach immer nur mit Bauchschmerzen und einem schlechten Gefühl gegangen. Aber wie es leider so ist, bin ich auf das Geld angewiesen.
Ende Januar hatte ich dann endlich ein paar Tage Urlaub und wollte mich zusammen mit meinem Freund ein paar Tage entspannen. Leider geisterten so viele Gedanken in meinem Kopf herum, dass ich direkt nach der Rückkehr zum Arzt gegangen bin. Er hat mich dann wieder krank geschrieben. Dies ging dann genau 5 Wochen und 6 Tage so. Ich hatte Angst bei der Arbeit vorbei zu fahren oder auch nur darüber nachzudenken.
Als ich dann wieder zur Arbeit ging, damit ich nicht in den Krankengeldbezug gerate, hatte ich dann von meiner Abteilung einen großen Rückhalt, den ich so nicht erwartet hatte. Es gab dann natürlich wieder Sprüche zu hören, die ich allerdings versuchte herunterzuschlucken.
Der Chef meiner Abteilung rief mich dann zu sich und wir führten ein Gespräch. Ich habe ihm alles erzählt und bekam dann nur von ihm zu hören, dass er sich da nicht einmischen würde, da dies ein privates Problem wäre (dieser Auffasssung wird in meiner Abteilung nicht im Geringsten gefolgt).
Ich habe mir dann geschworen, dass ich mich von diesen Weibern nicht mehr unterkriegen lasse und ich denen zeigen werde, wer hier dick ist. Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass eine der zwei Kolleginnen nicht gerade die schlankeste ist.
Aufgrunddessen dass meine Abnahmeversuche der letzten zwei Jahre keine Erfolge gezeigt hatten, habe ich dann im Mai 2017 eine Magenbypass-OP durchführen lassen. Ich war dann hiernach 4 Wochen krank geschrieben. Meine direkten Kolleginnen aus der Abteilung haben sich sehr für mich gefreut und stehen alle hinter mir.
Mir wurde dann direkt gesagt, dass die eine Kollegin nun mit einem der Chefs zusammen ist. Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. In dem Moment war mir sofort klar, dass ich hier so schnell wie möglich weg muss. Jetzt habe ich eh keine Handhabe mehr.
Leider waren meine Bewerbungsbemühungen bisher mehr als ernüchternd. Ich hatte bisher erst ein Vorstellungsgespräch und bekam nur Absagen.
Seit der OP habe ich nunmehr knapp 23 kg abgenommen und ich fühle mich auch besser.. Aber das schlechte Gefühl, wenn ich zur Arbeit gehe oder an die Arbeit denke, bleibt weiterhin.
Gibt es von Eurer Seite her irgendwelche Tips oder Anregungen, wie ich die Zeit, bis ich endlich eine neue Stelle habe oder studieren kann, rumkriege?
Danke schon mal für Eure Hilfe.
LG Laquanda
Kommentar