Liebe Forum,
ich habe mich neu angemeldet und brauche Euren Rat. Ich habe vor einem Monat einen Teilzeitjob angefangen mit 25 Std die Woche. Die Firma gefällt mir sehr gut und das Team ist sehr nett und hilfsbereit.
Aber: Ich habe das Gefühl, dass meine direkte Vorgesetzte mich nicht leiden kann und mit den ihr zur Verfügung stehenden Mittel jede Woche versucht, mir das Leben schwer zu machen, hauptsächlich über die Buchung meiner Arbeitsschichten.
Wir arbeiten in der Firma im Schichtdienst zwischen 7 und 21 Uhr. Jede Woche trägt der Mitarbeiter seine Zeiten in den Kalender ein, die für ihn möglich bzw unmöglich sind, und der Supervisor bucht dementsprechend die nächste Woche.
Ich habe, da ich noch einen zweiten Job habe, bestimmte Einschränkungen darüber, wie ich zur Verfügung stehe. Der Arbeitgeber weiss das seit dem Einstellungsgespräch und mir wurde signalisiert, dass die Arbeitszeitgestaltung in Absprache mit mir (und mit den Terminen die ich habe) erfolgt ( ist bei allen Mitarbeitern so) und dass die Koexistenz beider Tätigkeiten zeitlich kein Problem ist. Meine Einschränkungen sind folgende: ich muss die Arbeitszeit in der Woche so legen, dass 3 Arbeitstage zusammenhängen (wo bei es egal ist, auf welche Wochentage diese fallen), da ich die restlichen 2 Tage der Woche zusammenhängend den anderen Job machen muss. Ich habe darum gebeten, keine extremen Buchung von Spät auf Frühschicht von einem Tag auf den nächsten zu bekommen, weil ich einen langen Anfahrtsweg habe und in so einem Fall die Ruhezeit nicht ausreicht. Ich habe auch erwähnt, dass ich Schichten vor 8.30 Uhr nur in Ausnahmefällen machen möchte, weil meine Anfahrt so lang ist, und auch das wurde abgenickt. Und ich habe in ganz seltenen Fällen, ( also ca 1x pro Jahr) den Fall dass ich eine Woche komplett den anderen Job machen muss - absolute Ausnahme - und dann nicht für die Schichten zur verfügung stehe. Auch das habe ich dem Arbeitgeber bereits beim Vorstellungsgespräch gesagt, und ich habe auch erwähnt, dass ich im August so einen Fall habe, bei dem ich eine Woche nicht zur verfügung stehe.
Man muss wissen, dass die Firma ziemlich entspannt ist, es ist eigentlich immer möglich, umzubuchen oder spontan auf Dinge zu reagieren.
Aber seitdem die Vorgesetzte, die unsere Zeitpläne macht, aus dem Urlaub zurück ist, hatte ich bis jetzt JEDE Woche, JEDES Mal, wenn ich bestimmte Zeiten eingetragen habe oder um bestimmte Zeiten gebeten habe, zwar ein Abnicken der Vorgesetzten - nur um dann immer nachträglich festzustellen, dass mir unmögliche Zeiten gebucht wurden, und ich die entsprechende Person wieder um Korrektur bitten musste. Es gibt auch eine Deadline für das Buchen der Wunschzeiten, danach sind diese festgeschrieben,und können nicht mehr geändert werden - eigentlich. ich hatte ebenfalls jedes Mal die Überraschung, dass die Zeiten festgelegt waren, dann doch noch, ohne dass ich informiert ( oder auch nur gefragt wurde ob ich dann überhaupt verfügbar bin), auf unmögliche Zeiten kurz vorher geändert wurden. Wenn ich diese Änderung dann nicht mitbekomme ( weil kurz vorher passiert) und ich nicht erscheine, weil ich denke mein Arbeitsbeginn ist später, summieren sich bei mir Negativstunden und es macht einen schlechten Eindruck.
Beispiele für die "Zufälle" bei der Arbeitsschichteneinteilung:
- anstatt meine Arbeitszeit wie vereinbart auf drei Tage Vollzeit zu legen, wurde diese auf 5 Tage a 5 Stunden gelegt
- 7-15 war eingetragen, ich habe um 9-17 Uhr gebeten, das wurde eingetragen, beim nächsten Mal checken ( nach der Deadline) lag ein Termin wieder auf 7 - 15 Uhr. ( ohne dass ich gefragt wurde ob ich dann kann und ohne dass mir die Änderung mitgeteilt wurde)
- Extreme Wechsel von Spät auf Frühschicht wurden reingeschrieben, nachdem ich darum gebeten habe, die Ruhezeiten zu berücksichtigen.
Jede Woche gibt es einen Aufreger und ein Ärgernis, was das Gegenteil dessen ist, was ich gegenüber der Vorgesetzten erwähnt habe.
Die Hutschnur ist mir geplatzt, als sie meinen Urlaubsantrag boykottiert hat. Bei diesem Urlaubsantrag handelt es sich um die Woche, die ich aussetzen muss, um den anderen Job zu machen ( absolute Ausnahme) und ich habe die Termine mindestens viermal ihr gegenüber ( und auch anderen Mitarbeitern) erwähnt, beim letzten Mal sogar in einem 45 minütigen Gespräch mit ihr, bei dem es darum ging, wie ich die so entstehende Fehlzeiten behandeln soll - ob die Firma möchte dass ich nacharbeite oder ob ich Urlaub nehmen soll - und da sagte sie ganz eindeutig ich solle Urlaub nehmen.
Jetzt, wo ich den Antrag ( nach mehrfacher Ankündigung gestellt habe) sagt sie mir auf einmal, das ginge nicht, weil zuviele Kollegen im Urlaub sind und wir zuviel zu tun haben ( dazu muss man wissen: ich bin gerade noch in der Einarbeitungsphase und bringe noch gar keine vollwertige Leistung, ich bin daher eigentlich auch noch nicht richtig wichtig in der Arbeitsplanung).
Jetzt meine Frage: ist es Mobbing oder nicht?
Ich weiss dass sich letzte Woche viele Kollegen darüber beschwert haben, dass sie Dienstpläne einfach so geändert hat und die Leute ohne diese zu fragen auf Zeiten gebucht hat, an denen diese nicht können. Ich weiss dass sie viel zu tun hat und auch erst seit 4 Monaten die Vertretung für ihre Vorgängerin macht, und dass der Job stressig und undankbar ist. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht mag, hatte ich schon beim Bewerbungsgespräch. Es ist egal wie ich mich verhalte: ich bin pünktlich, fleissig und zuverlässig und arbeite auch sehr hart, ich bin freundlich und höflich, aber es scheint keine Wirkung zu zeigen.
Leider muss man dazu sagen, dass ich bis jetzt in fast jedem Arbeitsverhältnis dass ich hatte, Mobbing-Erfahrung machen musste. ich bin also, was das angeht, sensibilisiert und kann nicht mehr sagen, ob ich es nur befürchte, mir einbilde, oder ob da wirklich was dran ist.
Könnt ihr mir einen Rat geben? ich bin wirklich am Ende, schon komplett im Kampfmodus und könnte schon wieder alles hinschmeissen - will ich aber nicht, weil ich das Team wirklich mag und sich die Arbeit auch gut mit meinem Zweitjob kombinieren lässt.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Moki
ich habe mich neu angemeldet und brauche Euren Rat. Ich habe vor einem Monat einen Teilzeitjob angefangen mit 25 Std die Woche. Die Firma gefällt mir sehr gut und das Team ist sehr nett und hilfsbereit.
Aber: Ich habe das Gefühl, dass meine direkte Vorgesetzte mich nicht leiden kann und mit den ihr zur Verfügung stehenden Mittel jede Woche versucht, mir das Leben schwer zu machen, hauptsächlich über die Buchung meiner Arbeitsschichten.
Wir arbeiten in der Firma im Schichtdienst zwischen 7 und 21 Uhr. Jede Woche trägt der Mitarbeiter seine Zeiten in den Kalender ein, die für ihn möglich bzw unmöglich sind, und der Supervisor bucht dementsprechend die nächste Woche.
Ich habe, da ich noch einen zweiten Job habe, bestimmte Einschränkungen darüber, wie ich zur Verfügung stehe. Der Arbeitgeber weiss das seit dem Einstellungsgespräch und mir wurde signalisiert, dass die Arbeitszeitgestaltung in Absprache mit mir (und mit den Terminen die ich habe) erfolgt ( ist bei allen Mitarbeitern so) und dass die Koexistenz beider Tätigkeiten zeitlich kein Problem ist. Meine Einschränkungen sind folgende: ich muss die Arbeitszeit in der Woche so legen, dass 3 Arbeitstage zusammenhängen (wo bei es egal ist, auf welche Wochentage diese fallen), da ich die restlichen 2 Tage der Woche zusammenhängend den anderen Job machen muss. Ich habe darum gebeten, keine extremen Buchung von Spät auf Frühschicht von einem Tag auf den nächsten zu bekommen, weil ich einen langen Anfahrtsweg habe und in so einem Fall die Ruhezeit nicht ausreicht. Ich habe auch erwähnt, dass ich Schichten vor 8.30 Uhr nur in Ausnahmefällen machen möchte, weil meine Anfahrt so lang ist, und auch das wurde abgenickt. Und ich habe in ganz seltenen Fällen, ( also ca 1x pro Jahr) den Fall dass ich eine Woche komplett den anderen Job machen muss - absolute Ausnahme - und dann nicht für die Schichten zur verfügung stehe. Auch das habe ich dem Arbeitgeber bereits beim Vorstellungsgespräch gesagt, und ich habe auch erwähnt, dass ich im August so einen Fall habe, bei dem ich eine Woche nicht zur verfügung stehe.
Man muss wissen, dass die Firma ziemlich entspannt ist, es ist eigentlich immer möglich, umzubuchen oder spontan auf Dinge zu reagieren.
Aber seitdem die Vorgesetzte, die unsere Zeitpläne macht, aus dem Urlaub zurück ist, hatte ich bis jetzt JEDE Woche, JEDES Mal, wenn ich bestimmte Zeiten eingetragen habe oder um bestimmte Zeiten gebeten habe, zwar ein Abnicken der Vorgesetzten - nur um dann immer nachträglich festzustellen, dass mir unmögliche Zeiten gebucht wurden, und ich die entsprechende Person wieder um Korrektur bitten musste. Es gibt auch eine Deadline für das Buchen der Wunschzeiten, danach sind diese festgeschrieben,und können nicht mehr geändert werden - eigentlich. ich hatte ebenfalls jedes Mal die Überraschung, dass die Zeiten festgelegt waren, dann doch noch, ohne dass ich informiert ( oder auch nur gefragt wurde ob ich dann überhaupt verfügbar bin), auf unmögliche Zeiten kurz vorher geändert wurden. Wenn ich diese Änderung dann nicht mitbekomme ( weil kurz vorher passiert) und ich nicht erscheine, weil ich denke mein Arbeitsbeginn ist später, summieren sich bei mir Negativstunden und es macht einen schlechten Eindruck.
Beispiele für die "Zufälle" bei der Arbeitsschichteneinteilung:
- anstatt meine Arbeitszeit wie vereinbart auf drei Tage Vollzeit zu legen, wurde diese auf 5 Tage a 5 Stunden gelegt
- 7-15 war eingetragen, ich habe um 9-17 Uhr gebeten, das wurde eingetragen, beim nächsten Mal checken ( nach der Deadline) lag ein Termin wieder auf 7 - 15 Uhr. ( ohne dass ich gefragt wurde ob ich dann kann und ohne dass mir die Änderung mitgeteilt wurde)
- Extreme Wechsel von Spät auf Frühschicht wurden reingeschrieben, nachdem ich darum gebeten habe, die Ruhezeiten zu berücksichtigen.
Jede Woche gibt es einen Aufreger und ein Ärgernis, was das Gegenteil dessen ist, was ich gegenüber der Vorgesetzten erwähnt habe.
Die Hutschnur ist mir geplatzt, als sie meinen Urlaubsantrag boykottiert hat. Bei diesem Urlaubsantrag handelt es sich um die Woche, die ich aussetzen muss, um den anderen Job zu machen ( absolute Ausnahme) und ich habe die Termine mindestens viermal ihr gegenüber ( und auch anderen Mitarbeitern) erwähnt, beim letzten Mal sogar in einem 45 minütigen Gespräch mit ihr, bei dem es darum ging, wie ich die so entstehende Fehlzeiten behandeln soll - ob die Firma möchte dass ich nacharbeite oder ob ich Urlaub nehmen soll - und da sagte sie ganz eindeutig ich solle Urlaub nehmen.
Jetzt, wo ich den Antrag ( nach mehrfacher Ankündigung gestellt habe) sagt sie mir auf einmal, das ginge nicht, weil zuviele Kollegen im Urlaub sind und wir zuviel zu tun haben ( dazu muss man wissen: ich bin gerade noch in der Einarbeitungsphase und bringe noch gar keine vollwertige Leistung, ich bin daher eigentlich auch noch nicht richtig wichtig in der Arbeitsplanung).
Jetzt meine Frage: ist es Mobbing oder nicht?
Ich weiss dass sich letzte Woche viele Kollegen darüber beschwert haben, dass sie Dienstpläne einfach so geändert hat und die Leute ohne diese zu fragen auf Zeiten gebucht hat, an denen diese nicht können. Ich weiss dass sie viel zu tun hat und auch erst seit 4 Monaten die Vertretung für ihre Vorgängerin macht, und dass der Job stressig und undankbar ist. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht mag, hatte ich schon beim Bewerbungsgespräch. Es ist egal wie ich mich verhalte: ich bin pünktlich, fleissig und zuverlässig und arbeite auch sehr hart, ich bin freundlich und höflich, aber es scheint keine Wirkung zu zeigen.
Leider muss man dazu sagen, dass ich bis jetzt in fast jedem Arbeitsverhältnis dass ich hatte, Mobbing-Erfahrung machen musste. ich bin also, was das angeht, sensibilisiert und kann nicht mehr sagen, ob ich es nur befürchte, mir einbilde, oder ob da wirklich was dran ist.
Könnt ihr mir einen Rat geben? ich bin wirklich am Ende, schon komplett im Kampfmodus und könnte schon wieder alles hinschmeissen - will ich aber nicht, weil ich das Team wirklich mag und sich die Arbeit auch gut mit meinem Zweitjob kombinieren lässt.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Moki
Kommentar