Hallo zusammen.
Ich arbeite nun einige Jahre in einem sehr guten Unternehmen, in dem auf die Mitarbeiter sehr geachtet wird. Vor wenigen Jahren wurde mir eine Kollegin ins Team reingesetzt, die davor in einer anderen Abteilung war. Sie hatte sich dort jahrelang mit anderen Kollegen und Kolleginnen gezofft.
Sie hat Leute gegeneinander ausgespielt/gehetzt, wollte immer nur ihr Ding durchbringen, damit sie leichtes Spiel hat. Damals hatte man das wohl bemerkt, aber die Vorgesetzte war zu fein und zu bequem etwas dagegen zu unternehmen und hat es so laufen lassen. Man hat dann wohl immer wieder ständig Team-Meetings gehabt in dem weiterhin gezofft wurde und sich die Stimmung verschlechterte.
Nun arbeite ich mit dieser Dame zusammen. In den wenigen Jahren durfte ich mir alles mögliche anhören. Auf privater Ebene bis hin im beruflichen Bereich. Meine Chefin tut dann immer als wäre sie entsetzt, dass so etwas passiert und kann sich aber nicht dran erinnern, dass die Kollegin ja immer so war. Ich werde ständig in 4-Augen-Gespräche geholt, in denen ich mir jede Menge Vorwürfe anhören muß - nichts davon ist wahr. Vor allem gibt es nie konkrete Beispiele. Mir ist aufgefallen, dass entsprechende Kollegin vor meiner Chefin immer sehr taktisch und rhetorisch korrekt redet und das gefällt der Chefin - daher wird das immer geduldet. Auch wird bei uns keiner rausgeworfen.
Ich hab eigentlich nichts gegen meine Chefin - ganz im Gegenteil. Aber ich stelle fest: jedes Mal wenn ich mich mit ihr ausspreche, so tut ihr immer alles leid usw. und sobald es wieder zu so einen Vorfall kommt, so ist sie dann immer geschockt. Wirklich was machen will sie nicht. Eher verstärkt sie diesen Effekt in dem sie meiner Kollegin ständig die Möglichkeit gibt sich über mich auszulassen. Ich sagte letztens meiner Chefin warum sie mir immer so gute Bewertungen gibt, wenn sie dann doch meiner Kollegin immer glaubt. Eine Zeit lang sagte mir die Chefin sogar: ja die Kollegin ist manchmal etwas zu forsch - lassen Sie sich nichts vor ihr gefallen. Lass ich mir nichts gefallen, so landet dann der Fall immer bei meiner Chefin - und dann geht der Kreis von vorne los.
Mittlerweile merke ich, daß es mir gesundheitlich immer schlechter geht: kaum Schlaf, wenig essen, Übelkeit, Schwindel, Schmerzen am Rücken, . Auch denke ich nur noch darüber und führe teilweise wilde Selbstgespräche. In meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ist man geschockt, weiß nicht weiter, da man so etwas noch nie erlebt hat.
Ich möchte hier ehrlich sagen: ich finde diesen Job super und das Unternehmen ist auch top und ich will es ungern verlassen. Ich habe aber immer wieder mehrere Bewerbungen verschickt und das schlimme ist, dass ich in meinem Alter (56) nichts mehr finde.
Ich war bei meinem Hausarzt - der hat mir eine Überweisung für einen Psychiater gegeben. Aber die nehmen alle keine Patienten mehr auf oder man hat Wartezeiten von mehreren Monaten. Aber dann denke ich mir: wird ein Psychiater helfen? Kann der sich mit dem Bertriebsarzt austauschen? Ich wollte mich auch mal von einem Anwalt nur beraten lassen aber sagen mir ich solle das unterlassen, da wohl nach dem Einschreiten eines Anwalts das Arbeitsverhältnis noch mehr leiden wird.
Fakt ist, dass ich so nicht mehr weiterleben kann. Die Lebensqualität hat entscheidend nachgelassen aber ich weiß nicht mehr wie ich vorgehen soll. Ich erwarte hier auch kein Patentrezept aber es hat gut getan seinen Frust mal rauszulassen.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und danke! LG Elias
Ich arbeite nun einige Jahre in einem sehr guten Unternehmen, in dem auf die Mitarbeiter sehr geachtet wird. Vor wenigen Jahren wurde mir eine Kollegin ins Team reingesetzt, die davor in einer anderen Abteilung war. Sie hatte sich dort jahrelang mit anderen Kollegen und Kolleginnen gezofft.
Sie hat Leute gegeneinander ausgespielt/gehetzt, wollte immer nur ihr Ding durchbringen, damit sie leichtes Spiel hat. Damals hatte man das wohl bemerkt, aber die Vorgesetzte war zu fein und zu bequem etwas dagegen zu unternehmen und hat es so laufen lassen. Man hat dann wohl immer wieder ständig Team-Meetings gehabt in dem weiterhin gezofft wurde und sich die Stimmung verschlechterte.
Nun arbeite ich mit dieser Dame zusammen. In den wenigen Jahren durfte ich mir alles mögliche anhören. Auf privater Ebene bis hin im beruflichen Bereich. Meine Chefin tut dann immer als wäre sie entsetzt, dass so etwas passiert und kann sich aber nicht dran erinnern, dass die Kollegin ja immer so war. Ich werde ständig in 4-Augen-Gespräche geholt, in denen ich mir jede Menge Vorwürfe anhören muß - nichts davon ist wahr. Vor allem gibt es nie konkrete Beispiele. Mir ist aufgefallen, dass entsprechende Kollegin vor meiner Chefin immer sehr taktisch und rhetorisch korrekt redet und das gefällt der Chefin - daher wird das immer geduldet. Auch wird bei uns keiner rausgeworfen.
Ich hab eigentlich nichts gegen meine Chefin - ganz im Gegenteil. Aber ich stelle fest: jedes Mal wenn ich mich mit ihr ausspreche, so tut ihr immer alles leid usw. und sobald es wieder zu so einen Vorfall kommt, so ist sie dann immer geschockt. Wirklich was machen will sie nicht. Eher verstärkt sie diesen Effekt in dem sie meiner Kollegin ständig die Möglichkeit gibt sich über mich auszulassen. Ich sagte letztens meiner Chefin warum sie mir immer so gute Bewertungen gibt, wenn sie dann doch meiner Kollegin immer glaubt. Eine Zeit lang sagte mir die Chefin sogar: ja die Kollegin ist manchmal etwas zu forsch - lassen Sie sich nichts vor ihr gefallen. Lass ich mir nichts gefallen, so landet dann der Fall immer bei meiner Chefin - und dann geht der Kreis von vorne los.
Mittlerweile merke ich, daß es mir gesundheitlich immer schlechter geht: kaum Schlaf, wenig essen, Übelkeit, Schwindel, Schmerzen am Rücken, . Auch denke ich nur noch darüber und führe teilweise wilde Selbstgespräche. In meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ist man geschockt, weiß nicht weiter, da man so etwas noch nie erlebt hat.
Ich möchte hier ehrlich sagen: ich finde diesen Job super und das Unternehmen ist auch top und ich will es ungern verlassen. Ich habe aber immer wieder mehrere Bewerbungen verschickt und das schlimme ist, dass ich in meinem Alter (56) nichts mehr finde.
Ich war bei meinem Hausarzt - der hat mir eine Überweisung für einen Psychiater gegeben. Aber die nehmen alle keine Patienten mehr auf oder man hat Wartezeiten von mehreren Monaten. Aber dann denke ich mir: wird ein Psychiater helfen? Kann der sich mit dem Bertriebsarzt austauschen? Ich wollte mich auch mal von einem Anwalt nur beraten lassen aber sagen mir ich solle das unterlassen, da wohl nach dem Einschreiten eines Anwalts das Arbeitsverhältnis noch mehr leiden wird.
Fakt ist, dass ich so nicht mehr weiterleben kann. Die Lebensqualität hat entscheidend nachgelassen aber ich weiß nicht mehr wie ich vorgehen soll. Ich erwarte hier auch kein Patentrezept aber es hat gut getan seinen Frust mal rauszulassen.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und danke! LG Elias
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