Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und mir evtl. auch sagen, falls ich irgendwie übertreibe mit meiner Ansicht.
Seit ich im September 2019 aus der Elternzeit zurückgekehrt bin, fühle ich mich überhaupt nicht mehr wohl bei meinem Arbeitgeber.
Alles begann mit meiner Rückkehr aus der Elternzeit, dort wurde ich erstmal in eine andere Filiale versetzt in der ich mich aufgrund der Führungsebene überhaupt nicht wohlfühle. In der anderen Filiale war angeblich kein Platz mehr für mich, obwohl zur gleichen Zeit eine Stellenanzeige der genau auf meinen bisherigen Job zutraf veröffentlicht wurde.
Beim Wiedereinstiegsgespräch wurde besprochen, dass ich in Teilzeit mit 2,5 Tagen in der Woche wieder einsteige und dass ich wegen der Betreuung meiner Tochter nicht jeden Samstag arbeiten kann.
Der Wiedereinstieg begann dann damit, dass die Absprache wegen der Samstage überhaupt nicht eingehalten wurde, leider wurde das aber auch nicht in der Ergänzung zum Arbeitsvertrag erwähnt.
Da ich nicht oft mit dem Chef direkt zu tun habe, lief es eine Zeit lang dann auch relativ gut (mit den Kollegen komme ich soweit ganz gut klar).
Dann kam Corona, die Kurzarbeit und dann die Änderung der Öffnungszeiten des Betriebes. Seit meiner Rückkehr wurde meine Arbeitszeit einfach geändert, ohne Rücksprache mit mir, ob dies mit den Betreuungszeiten meiner Tochter konform geht. Es wurde also einfach geändert, dass ich von 2,5 Tagen pro Woche, von heute auf morgen umgestellt wurde auf eine Woche 3 Tage die andere Woche 2 Tage und immer so im Wechsel.
Seit Ende Juni bin ich nun erneut Schwanger, dies teilte ich meinem Chef zunächst formlos im Gespräch mit und dann Mitte August mittels Attest vom Arzt.
Seitdem wartete ich auf meine Gefährdungsbeurteilung. Zwischendurch kamen dann auch schonmal Sprüche, wie ich könne ruhig noch schwer heben, da sei ja noch gar kein Baby im Bauch etc. Ich arbeitete größtenteils also normal weiter, ohne Möglichkeit mir zustehende extra Pausen einzulegen (Personalmangel), hob trotzdem schwere Sachen (wenn kein Kollege greifbar war) usw.
Nach 6 Wochen fragte ich dann mal selber nach meiner Gefährdungsbeurteilung und wann diese denn mal stattfinden solle. Ich wurde an den 2. Chef verwiesen, der aber schwer erreichbar ist und kaum im Haus ist. Auf meine Mail erfolgte zunächst keine Antwort. Die Gefährdungsbeurteilung wurde dann 8 Wochen nach der Einreichung meines Attests gemacht.
Laut meinem Arbeitgeber hätte ich ganz normal weiterarbeiten sollen, trotz der Corona Pandemie und extrem viel Kundenkontakt. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit sah das anders und meinte das zuständige Amt werde mich wohl ins Beschäftigungsverbot schicken. Der 2. Chef sagte mir er wolle sich bei mir melden und würde die Gefährdungsbeurteilung zum Amt schicken und entließ mich in meinen geplanten 3 wöchigen Urlaub.
Als ich nach 2 Wochen nichts gehört hatte, fragte ich dann zunächst beim zuständigen Chef nach, der aber noch nichts wusste und dann bei der zuständigen Behörde. Diese teilte mir mit, dass mein Arbeitgeber lediglich gemeldet habe, dass ich schwanger sei, dass aber keine Gefährdungsbeurteilung vorläge. Der Herr vom Amt kümmerte sich dann darum und mein Arbeitgeber meldete sich recht schnell bei mir, zunächst mit der Aussage, ich solle vorerst zu Hause bleiben.
Am Nachmittag erhielt ich dann doch eine Mail, dass ich am Montag zur Arbeit erscheinen solle und mir ein Arbeitsplatz ohne Kundenkontakt zur Verfügung gestellt würde. Ich erhielt keinerlei Information, wie das aussehen würde und habe nun Sorge ins Büro versetzt zu werden, wo meine Kollegen ohne Maske sitzen, oder gar schlimmer komplett abgeschottet mit furchtbaren Aufgaben.
Ich fühle mich bei meinem Arbeitgeber überhaupt nicht mehr wohl, und es belastet mich zunehmend psychisch.
Als Beispiel: In meinem Urlaub, als ich davon ausging zunächst einmal nicht dorthin zurückkehren zu müssen, war meine Schwangerschaftsübelkeit und meine Kreislaufprobleme wie weggeblasen.
Nun da ich weiß, dass ich Montag zurückgehen muss geht es mir zunehmend wieder schlechter. Schmerzen im Unterbauch, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Stelle ich mich einfach nur an? Ist das mittlerweile der normale Umgang mit den Mitarbeitern?
Was kann ich jetzt tun? Bei einer Krankmeldung reagiert mein Chef sehr unpassend. Einen Betriebsrat haben wir leider nicht.
Ich möchte ohnehin dann später in der Elternzeit dort kündigen, aber kann dies eben nicht jetzt, da ich auf das Einkommen angewiesen bin.
Freue mich auf eure Tipps.
Sorry für den langen Text.
Liebe Grüße
ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und mir evtl. auch sagen, falls ich irgendwie übertreibe mit meiner Ansicht.
Seit ich im September 2019 aus der Elternzeit zurückgekehrt bin, fühle ich mich überhaupt nicht mehr wohl bei meinem Arbeitgeber.
Alles begann mit meiner Rückkehr aus der Elternzeit, dort wurde ich erstmal in eine andere Filiale versetzt in der ich mich aufgrund der Führungsebene überhaupt nicht wohlfühle. In der anderen Filiale war angeblich kein Platz mehr für mich, obwohl zur gleichen Zeit eine Stellenanzeige der genau auf meinen bisherigen Job zutraf veröffentlicht wurde.
Beim Wiedereinstiegsgespräch wurde besprochen, dass ich in Teilzeit mit 2,5 Tagen in der Woche wieder einsteige und dass ich wegen der Betreuung meiner Tochter nicht jeden Samstag arbeiten kann.
Der Wiedereinstieg begann dann damit, dass die Absprache wegen der Samstage überhaupt nicht eingehalten wurde, leider wurde das aber auch nicht in der Ergänzung zum Arbeitsvertrag erwähnt.
Da ich nicht oft mit dem Chef direkt zu tun habe, lief es eine Zeit lang dann auch relativ gut (mit den Kollegen komme ich soweit ganz gut klar).
Dann kam Corona, die Kurzarbeit und dann die Änderung der Öffnungszeiten des Betriebes. Seit meiner Rückkehr wurde meine Arbeitszeit einfach geändert, ohne Rücksprache mit mir, ob dies mit den Betreuungszeiten meiner Tochter konform geht. Es wurde also einfach geändert, dass ich von 2,5 Tagen pro Woche, von heute auf morgen umgestellt wurde auf eine Woche 3 Tage die andere Woche 2 Tage und immer so im Wechsel.
Seit Ende Juni bin ich nun erneut Schwanger, dies teilte ich meinem Chef zunächst formlos im Gespräch mit und dann Mitte August mittels Attest vom Arzt.
Seitdem wartete ich auf meine Gefährdungsbeurteilung. Zwischendurch kamen dann auch schonmal Sprüche, wie ich könne ruhig noch schwer heben, da sei ja noch gar kein Baby im Bauch etc. Ich arbeitete größtenteils also normal weiter, ohne Möglichkeit mir zustehende extra Pausen einzulegen (Personalmangel), hob trotzdem schwere Sachen (wenn kein Kollege greifbar war) usw.
Nach 6 Wochen fragte ich dann mal selber nach meiner Gefährdungsbeurteilung und wann diese denn mal stattfinden solle. Ich wurde an den 2. Chef verwiesen, der aber schwer erreichbar ist und kaum im Haus ist. Auf meine Mail erfolgte zunächst keine Antwort. Die Gefährdungsbeurteilung wurde dann 8 Wochen nach der Einreichung meines Attests gemacht.
Laut meinem Arbeitgeber hätte ich ganz normal weiterarbeiten sollen, trotz der Corona Pandemie und extrem viel Kundenkontakt. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit sah das anders und meinte das zuständige Amt werde mich wohl ins Beschäftigungsverbot schicken. Der 2. Chef sagte mir er wolle sich bei mir melden und würde die Gefährdungsbeurteilung zum Amt schicken und entließ mich in meinen geplanten 3 wöchigen Urlaub.
Als ich nach 2 Wochen nichts gehört hatte, fragte ich dann zunächst beim zuständigen Chef nach, der aber noch nichts wusste und dann bei der zuständigen Behörde. Diese teilte mir mit, dass mein Arbeitgeber lediglich gemeldet habe, dass ich schwanger sei, dass aber keine Gefährdungsbeurteilung vorläge. Der Herr vom Amt kümmerte sich dann darum und mein Arbeitgeber meldete sich recht schnell bei mir, zunächst mit der Aussage, ich solle vorerst zu Hause bleiben.
Am Nachmittag erhielt ich dann doch eine Mail, dass ich am Montag zur Arbeit erscheinen solle und mir ein Arbeitsplatz ohne Kundenkontakt zur Verfügung gestellt würde. Ich erhielt keinerlei Information, wie das aussehen würde und habe nun Sorge ins Büro versetzt zu werden, wo meine Kollegen ohne Maske sitzen, oder gar schlimmer komplett abgeschottet mit furchtbaren Aufgaben.
Ich fühle mich bei meinem Arbeitgeber überhaupt nicht mehr wohl, und es belastet mich zunehmend psychisch.
Als Beispiel: In meinem Urlaub, als ich davon ausging zunächst einmal nicht dorthin zurückkehren zu müssen, war meine Schwangerschaftsübelkeit und meine Kreislaufprobleme wie weggeblasen.
Nun da ich weiß, dass ich Montag zurückgehen muss geht es mir zunehmend wieder schlechter. Schmerzen im Unterbauch, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Stelle ich mich einfach nur an? Ist das mittlerweile der normale Umgang mit den Mitarbeitern?
Was kann ich jetzt tun? Bei einer Krankmeldung reagiert mein Chef sehr unpassend. Einen Betriebsrat haben wir leider nicht.
Ich möchte ohnehin dann später in der Elternzeit dort kündigen, aber kann dies eben nicht jetzt, da ich auf das Einkommen angewiesen bin.
Freue mich auf eure Tipps.
Sorry für den langen Text.
Liebe Grüße
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