Da ich neu im Forum bin, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Afrikanerin, christlichen Glaubens, seit vier Jahren in Deutschland verheiratet und arbeite seit fünf Monaten in der Produktion einer deutschen Firma im Dreischichtbetrieb mit Kollegen verschiedener Nationalitäten.
Nach kurzer Einarbeitungszeit wollte mich mein Chef, da ich der deutschen Sprache, des Lesens und Schreibens kundig bin, in der Produktion als Kontrolleur einsetzen. Die Ausbildung und Einweisung hat mir viel Spaß bereitet und ich habe mich auf meine neue Aufgabe gefreut. Unglücklicherweise sind die meisten meiner Kollegen und Vorarbeiter türkischer Abstammung und so dauerte es nicht lange bis Mobbing und Diskriminierung alltäglich für mich wurden. Meine Aufgabe war es u. A. gewesen, Vorarbeiter und Maschinenführer auf Produkt-und Produktions- Mängel hinzuweisen. Meine türkischen Vorarbeiter und Kollegen nahmen die aufgezeigten und vorhandenen Mängel jedoch als persönlichen Angriff auf ihre Ehre. Der Umgangston wurde rau, ich wurde ständig angeschrien und in meiner Arbeit behindert. Es dauerte eine Weile, dann weigerte ich mich, weiterhin als Kontrolleur tätig zu sein. So wurden diese Aufgaben wieder von Türken wahrgenommen. Man beschuldigte mich, dass ich selbst für Mängel verantwortlich sei, sogar dann, wenn ich nicht anwesend war. Dieses Verhalten war sehr bequem für die (türkischen) Kollegen, da sie jetzt eine allgemein Schuldige in meiner Person ausgemacht haben und dies bis zum heutigen Tag so fortsetzen. Mein, zum Glück meist verständnisvoller Chef, hat mir daraufhin geraten, für eine bessere Verständigung und Integration mit den Kollegen, doch türkisch zu lernen! <O
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Eifersüchtig wurde überwacht, dass ich keine Kontakte zu Deutschen oder Mitarbeitern anderer Nationalitäten aufbauen konnte. Ergab sich die Gelegenheit, wurden diese Mitarbeiter umgehend in andere Schichten versetzt. Ich kann auch nicht beurteilen was schlimmer ist, die Frauen oder Männer. Die Frauen sprachen meist nur türkisch mit mir was sich natürlich nicht verstand und behandelten mich wie ein kleines Kind, die Männer versuchten es in gebrochenem Deutsch, mit Zeichensprache oder Anzüglichkeiten. Mir ist bis heute nicht verständlich warum das in einer deutschen Firma, unter deutscher Geschäftsführung, akzeptiert wird. So ist es mir auch verständlich, dass deutsche Mitarbeiter dieser Firma nur den nötigsten Kontakte zu ihrem türkischen Kollegen haben möchten.<O
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Letztes Jahr habe ich noch versucht, mit den Leuten zu diskutieren, heute vermeide ich jegliche Diskussion und schweige meist. Aber das verunsichert die Leute und ich werde wieder bei meinem Chef angeschwärzt. Auch habe ich mich teilweise damit abgefunden Arbeiten zu machen, die selbst die Türken nicht machen möchten. Aber das ist nicht genug! Es finden sich nach wie vor Gründe mich zu diskriminieren. Sei es dass ich zu langsam arbeite oder sonst irgend etwas falsch mache.<O
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Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten? Ich kann nicht jedes Mal eine neue Arbeitsstelle suchen, mich wieder in neue Aufgaben einarbeiten und hoffen das alles gut wird!<O
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Nach kurzer Einarbeitungszeit wollte mich mein Chef, da ich der deutschen Sprache, des Lesens und Schreibens kundig bin, in der Produktion als Kontrolleur einsetzen. Die Ausbildung und Einweisung hat mir viel Spaß bereitet und ich habe mich auf meine neue Aufgabe gefreut. Unglücklicherweise sind die meisten meiner Kollegen und Vorarbeiter türkischer Abstammung und so dauerte es nicht lange bis Mobbing und Diskriminierung alltäglich für mich wurden. Meine Aufgabe war es u. A. gewesen, Vorarbeiter und Maschinenführer auf Produkt-und Produktions- Mängel hinzuweisen. Meine türkischen Vorarbeiter und Kollegen nahmen die aufgezeigten und vorhandenen Mängel jedoch als persönlichen Angriff auf ihre Ehre. Der Umgangston wurde rau, ich wurde ständig angeschrien und in meiner Arbeit behindert. Es dauerte eine Weile, dann weigerte ich mich, weiterhin als Kontrolleur tätig zu sein. So wurden diese Aufgaben wieder von Türken wahrgenommen. Man beschuldigte mich, dass ich selbst für Mängel verantwortlich sei, sogar dann, wenn ich nicht anwesend war. Dieses Verhalten war sehr bequem für die (türkischen) Kollegen, da sie jetzt eine allgemein Schuldige in meiner Person ausgemacht haben und dies bis zum heutigen Tag so fortsetzen. Mein, zum Glück meist verständnisvoller Chef, hat mir daraufhin geraten, für eine bessere Verständigung und Integration mit den Kollegen, doch türkisch zu lernen! <O
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Eifersüchtig wurde überwacht, dass ich keine Kontakte zu Deutschen oder Mitarbeitern anderer Nationalitäten aufbauen konnte. Ergab sich die Gelegenheit, wurden diese Mitarbeiter umgehend in andere Schichten versetzt. Ich kann auch nicht beurteilen was schlimmer ist, die Frauen oder Männer. Die Frauen sprachen meist nur türkisch mit mir was sich natürlich nicht verstand und behandelten mich wie ein kleines Kind, die Männer versuchten es in gebrochenem Deutsch, mit Zeichensprache oder Anzüglichkeiten. Mir ist bis heute nicht verständlich warum das in einer deutschen Firma, unter deutscher Geschäftsführung, akzeptiert wird. So ist es mir auch verständlich, dass deutsche Mitarbeiter dieser Firma nur den nötigsten Kontakte zu ihrem türkischen Kollegen haben möchten.<O
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Letztes Jahr habe ich noch versucht, mit den Leuten zu diskutieren, heute vermeide ich jegliche Diskussion und schweige meist. Aber das verunsichert die Leute und ich werde wieder bei meinem Chef angeschwärzt. Auch habe ich mich teilweise damit abgefunden Arbeiten zu machen, die selbst die Türken nicht machen möchten. Aber das ist nicht genug! Es finden sich nach wie vor Gründe mich zu diskriminieren. Sei es dass ich zu langsam arbeite oder sonst irgend etwas falsch mache.<O
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Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten? Ich kann nicht jedes Mal eine neue Arbeitsstelle suchen, mich wieder in neue Aufgaben einarbeiten und hoffen das alles gut wird!<O
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