Hallo zusammen 
Seit Mitte 2005 bin ich Angestellte in der Bundesagentur für Arbeit. Da die BA immer nur Zeitverträge erstellt, bekam ich in der ersten Dienststelle einen auf 6 Monate befristeten, der dann wiederum um 6 Monate verlängert wurde. Als dort wegen fehlender Geldmittel keine weitere Verlängerung erteilt werden konnte, bewarb ich mich auf eine andere Position in einer anderen Dienststelle, die einer anderen Hauptagentur unterstand und erhielt dort inkl. einer Verlängerung einen Vertrag für insgesamt 2 Jahre.
In dem neuen Team hatte ich mit den dortigen Kollegen meinerseits keine Probleme, doch da die Alterstruktur dort 10-15 Jahre unter meinem Alter liegt, ließ man dort gar nicht erst zu, dass ich mich voll ins Team integrieren konnte. Je nach Laune waren die mal freundlich, mal abweisend, ich jedoch blieb immer gleichbleibend freundlich in der Hoffnung, dass ihnen ihr Verhalten irgendwann mal peinlich sein könnte. Von Anfang an wurde mein Teamleiter von mir aber über das Verhalten dieser einzelnen Kolleginnen mir, aber auch einer anderen Kollegin gegenüber informiert.
Wenn man den Beurteilungen der Vorgesetzten und der übrigen Kollegen aus der Dienststelle glauben darf, machte ich meine Arbeit recht gut.
Da ich aufgrund der Befristungsgründe der Meinung war, dass ich nun Anspruch auf einen unbefristeten Vertrag habe, habe ich auf Festeinstellung geklagt. In einem Vergleich wurde meiner Anwältin ein weiterer befristeter Vertrag angeboten. Da meine Anwältin mich nicht ausreichend beraten hatte und mir zu verstehen gab, dass ich einen Prozess verlieren würde (was definitiv nicht der Fall war, wie mir später gesagt wurde), nahm ich den Vergleich an und wurde wieder in mein altes Team zurück gesetzt.
Bevor ich an meinen Platz zurückkehrte, wurde schon von einigen Kollegen geäußert, sie wären froh, wenn ich nicht wieder gekommen wäre. Diese und einige weitere Kollegen sprechen nicht mit mir. Man hat während meiner Abwesenheit meinen Schreibtisch geplündert, einiges zerstört, meine Büromaterialen durch unbrauchbare ersetzt etc. Auch jetzt wird jedes Mal, wenn ich nicht an meinem Platz bin, mein Schreibtisch durchwühlt.
Hinzu kommt, dass ich von anderen Kollegen, mit denen ich nur sehr selten fachlich zu tun habe und mit denen ich 2 Jahre lang kollegial immer sehr gut ausgekommen bin, gemieden werde. Mindestens 2/3 der Belegschaft begrüßt mich nicht mehr, wenn man mich trifft, betrete ich den Aufzug wird sich weggedreht etc.
Mit einigen Arbeitsvermittlern hatte ich vorher immer ein recht gutes kollegiales Verhältnis, wir wechselten oft freundliche Worte am Telefon - nichts auffälliges, einfach ein normales Miteinander. Neuerdings sind diese sehr kurz angebunden, sofern sie überhaupt ans Telefon gehen, wenn ich anrufe. Die eine Arbeitsvermittlerin, mit der ich vorher immer sehr nette Gespräche hatte, kam an meinem 2. Tag nach meiner Rückkehr an meinen Platz und schrie mich zusammen wegen eines kleines Patzers, der mir unterlaufen ist. Es war kein dramatischer Fehler, den man nicht mit einem Anruf "haste vergessen, hol mach nach" aus der Welt schaffen konnte.
Mittlerweile ist es soweit, dass meine gesamten körperlichen Beschwerden, wegen derer ich mich im Sommer 2007 und Sommer 2008 operieren lassen musste und die sich in den 8 Wochen, in denen ich nicht in der Dienststelle war, komplett gelegt hatten, nicht nur wieder völlig da sind, sie sind schlimmer als je zuvor.
Die einzige Kollegin, die zu mir hält, wird von den anderen genauso gemobbt wie ich, es hat sich sogar ein Kollege dazu herabgelassen, sie anzubaggern, um sie vorzuführen, wie dieser ihr gegenüber zugab. Die meisten Kollegen im Team sind mit der Behandlung, die uns widerfährt, ganz und gar nicht einverstanden, doch aus Angst um die eigene Haut halten sie sich raus. Dabei wäre es so einfach, komplett als Team diesen 3-4 "jungen Damen" Paroli zu bieten.
Unser Teamleiter ist von uns in den letzten Wochen mehr als jemals zuvor über die Zustände informiert worden. Das einzige, was ihm dazu einfällt ist, dass er nichts machen kann. Unsere Bitte, uns beide in ein Einzelbüro zu setzen (die Möglichkeit besteht), wurde mit dem Argument abgelehnt, er könne ja nicht über den Kopf der anderen entscheiden. Mein Einwand, dass er schließlich unser Vorgesetzter ist und was er entscheidet, das hat zu gelten, wurde mit einer Handbewegung abgetan. Sämtliche Versuche, einen vollständigen Satz bei ihm vorzubringen scheitern, weil er uns ständig unterbricht.
Hinzu kommt noch, dass wir nicht nur mehr Arbeit zu tun bekommen als die anderen Kollegen, unsere Arbeit wird durch insbesondere 2 Kollegen streng kontrolliert. Da man uns nichts nachsagen kann, versucht man, mit einer erheblichen Mehrarbeit bei gleichbleibender Frist, bis wann diese zu erledigen ist, uns in Zeitnot zu bringen. Außerdem ist logisch, dass die Fehlerquote bei 40 zu bearbeitenden Anträgen ungleich höher ist, als habe man nur 8 Anträge. Auch dieses sprachen wir beim Teamleiter an.
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Interessant ist, dass er bisher uns immer einzeln zu Gesprächen heranzog und uns unterschiedliche, teils sogar widersprüchliche Auskünfte erteilte. Bei jedem einzelnen Gespräch, das wir führten, gab er an, dass er zum ersten Mal davon höre und man der einzige sei, der überhaupt dieses Problem anspricht. Seit kurzem führen wir die Gespräche nur noch zu Dritt.
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Inzwischen haben wir unser Problem dem Bereichsleiter vorgetragen, der uns ebenfalls nicht sehr ernstzunehmen scheint.
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Problematisch wird das ganze dadurch garniert, dass der Vater einer der Mobbinganführerinnen im Personalrat sitzt und sowohl sie als auch die anderen Kolleginnen, die sie beim Mobbing unterstützen, mit dem halben Personalrat befreundet sind. Von dort können wir also keine Hilfe erwarten.
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Zu allem Überfluss haben die speziellen Kollegen (mit stillschweigender Genehmigung oder sogar im Auftrag des Teamleiters?) erreicht, dass die Bereichsleitung uns für die eigentlichen Störenfriede im Team hält und mir ist bereits zu Ohren gekommen, dass man unsere Versetzung in andere Teams plant - natürlich getrennt.
Seit Mitte Dezember bin ich nun krankgeschrieben und mir graust vor dem Tag, an dem ich wieder zur Arbeit muss.
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Wir haben schon überlegt, die speziellen Kolleginnen und unseren Teamleiter zu verklagen, doch da die Beweispflicht auf unserer Seite liegt und die anderen kein Rückgrat beweisen, indem sie uns beistehen, werden wir damit wahrscheinlich auf die Nase fallen.
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Ich kann jetzt nur hoffen, dass aus meiner Krankheit, wenn ich mich weiter krankschreiben lassen muss, keine in der Person begründete Kündigung gemacht wird, die eine Neueinstellung in einer anderen Behörde behindern würde. Aktuell bin ich natürlich ganz massiv auf Arbeitssuche.

Seit Mitte 2005 bin ich Angestellte in der Bundesagentur für Arbeit. Da die BA immer nur Zeitverträge erstellt, bekam ich in der ersten Dienststelle einen auf 6 Monate befristeten, der dann wiederum um 6 Monate verlängert wurde. Als dort wegen fehlender Geldmittel keine weitere Verlängerung erteilt werden konnte, bewarb ich mich auf eine andere Position in einer anderen Dienststelle, die einer anderen Hauptagentur unterstand und erhielt dort inkl. einer Verlängerung einen Vertrag für insgesamt 2 Jahre.
In dem neuen Team hatte ich mit den dortigen Kollegen meinerseits keine Probleme, doch da die Alterstruktur dort 10-15 Jahre unter meinem Alter liegt, ließ man dort gar nicht erst zu, dass ich mich voll ins Team integrieren konnte. Je nach Laune waren die mal freundlich, mal abweisend, ich jedoch blieb immer gleichbleibend freundlich in der Hoffnung, dass ihnen ihr Verhalten irgendwann mal peinlich sein könnte. Von Anfang an wurde mein Teamleiter von mir aber über das Verhalten dieser einzelnen Kolleginnen mir, aber auch einer anderen Kollegin gegenüber informiert.
Wenn man den Beurteilungen der Vorgesetzten und der übrigen Kollegen aus der Dienststelle glauben darf, machte ich meine Arbeit recht gut.
Da ich aufgrund der Befristungsgründe der Meinung war, dass ich nun Anspruch auf einen unbefristeten Vertrag habe, habe ich auf Festeinstellung geklagt. In einem Vergleich wurde meiner Anwältin ein weiterer befristeter Vertrag angeboten. Da meine Anwältin mich nicht ausreichend beraten hatte und mir zu verstehen gab, dass ich einen Prozess verlieren würde (was definitiv nicht der Fall war, wie mir später gesagt wurde), nahm ich den Vergleich an und wurde wieder in mein altes Team zurück gesetzt.
Bevor ich an meinen Platz zurückkehrte, wurde schon von einigen Kollegen geäußert, sie wären froh, wenn ich nicht wieder gekommen wäre. Diese und einige weitere Kollegen sprechen nicht mit mir. Man hat während meiner Abwesenheit meinen Schreibtisch geplündert, einiges zerstört, meine Büromaterialen durch unbrauchbare ersetzt etc. Auch jetzt wird jedes Mal, wenn ich nicht an meinem Platz bin, mein Schreibtisch durchwühlt.
Hinzu kommt, dass ich von anderen Kollegen, mit denen ich nur sehr selten fachlich zu tun habe und mit denen ich 2 Jahre lang kollegial immer sehr gut ausgekommen bin, gemieden werde. Mindestens 2/3 der Belegschaft begrüßt mich nicht mehr, wenn man mich trifft, betrete ich den Aufzug wird sich weggedreht etc.
Mit einigen Arbeitsvermittlern hatte ich vorher immer ein recht gutes kollegiales Verhältnis, wir wechselten oft freundliche Worte am Telefon - nichts auffälliges, einfach ein normales Miteinander. Neuerdings sind diese sehr kurz angebunden, sofern sie überhaupt ans Telefon gehen, wenn ich anrufe. Die eine Arbeitsvermittlerin, mit der ich vorher immer sehr nette Gespräche hatte, kam an meinem 2. Tag nach meiner Rückkehr an meinen Platz und schrie mich zusammen wegen eines kleines Patzers, der mir unterlaufen ist. Es war kein dramatischer Fehler, den man nicht mit einem Anruf "haste vergessen, hol mach nach" aus der Welt schaffen konnte.
Mittlerweile ist es soweit, dass meine gesamten körperlichen Beschwerden, wegen derer ich mich im Sommer 2007 und Sommer 2008 operieren lassen musste und die sich in den 8 Wochen, in denen ich nicht in der Dienststelle war, komplett gelegt hatten, nicht nur wieder völlig da sind, sie sind schlimmer als je zuvor.
Die einzige Kollegin, die zu mir hält, wird von den anderen genauso gemobbt wie ich, es hat sich sogar ein Kollege dazu herabgelassen, sie anzubaggern, um sie vorzuführen, wie dieser ihr gegenüber zugab. Die meisten Kollegen im Team sind mit der Behandlung, die uns widerfährt, ganz und gar nicht einverstanden, doch aus Angst um die eigene Haut halten sie sich raus. Dabei wäre es so einfach, komplett als Team diesen 3-4 "jungen Damen" Paroli zu bieten.
Unser Teamleiter ist von uns in den letzten Wochen mehr als jemals zuvor über die Zustände informiert worden. Das einzige, was ihm dazu einfällt ist, dass er nichts machen kann. Unsere Bitte, uns beide in ein Einzelbüro zu setzen (die Möglichkeit besteht), wurde mit dem Argument abgelehnt, er könne ja nicht über den Kopf der anderen entscheiden. Mein Einwand, dass er schließlich unser Vorgesetzter ist und was er entscheidet, das hat zu gelten, wurde mit einer Handbewegung abgetan. Sämtliche Versuche, einen vollständigen Satz bei ihm vorzubringen scheitern, weil er uns ständig unterbricht.
Hinzu kommt noch, dass wir nicht nur mehr Arbeit zu tun bekommen als die anderen Kollegen, unsere Arbeit wird durch insbesondere 2 Kollegen streng kontrolliert. Da man uns nichts nachsagen kann, versucht man, mit einer erheblichen Mehrarbeit bei gleichbleibender Frist, bis wann diese zu erledigen ist, uns in Zeitnot zu bringen. Außerdem ist logisch, dass die Fehlerquote bei 40 zu bearbeitenden Anträgen ungleich höher ist, als habe man nur 8 Anträge. Auch dieses sprachen wir beim Teamleiter an.
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Interessant ist, dass er bisher uns immer einzeln zu Gesprächen heranzog und uns unterschiedliche, teils sogar widersprüchliche Auskünfte erteilte. Bei jedem einzelnen Gespräch, das wir führten, gab er an, dass er zum ersten Mal davon höre und man der einzige sei, der überhaupt dieses Problem anspricht. Seit kurzem führen wir die Gespräche nur noch zu Dritt.
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Inzwischen haben wir unser Problem dem Bereichsleiter vorgetragen, der uns ebenfalls nicht sehr ernstzunehmen scheint.
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Problematisch wird das ganze dadurch garniert, dass der Vater einer der Mobbinganführerinnen im Personalrat sitzt und sowohl sie als auch die anderen Kolleginnen, die sie beim Mobbing unterstützen, mit dem halben Personalrat befreundet sind. Von dort können wir also keine Hilfe erwarten.
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Zu allem Überfluss haben die speziellen Kollegen (mit stillschweigender Genehmigung oder sogar im Auftrag des Teamleiters?) erreicht, dass die Bereichsleitung uns für die eigentlichen Störenfriede im Team hält und mir ist bereits zu Ohren gekommen, dass man unsere Versetzung in andere Teams plant - natürlich getrennt.
Seit Mitte Dezember bin ich nun krankgeschrieben und mir graust vor dem Tag, an dem ich wieder zur Arbeit muss.
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Wir haben schon überlegt, die speziellen Kolleginnen und unseren Teamleiter zu verklagen, doch da die Beweispflicht auf unserer Seite liegt und die anderen kein Rückgrat beweisen, indem sie uns beistehen, werden wir damit wahrscheinlich auf die Nase fallen.
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Ich kann jetzt nur hoffen, dass aus meiner Krankheit, wenn ich mich weiter krankschreiben lassen muss, keine in der Person begründete Kündigung gemacht wird, die eine Neueinstellung in einer anderen Behörde behindern würde. Aktuell bin ich natürlich ganz massiv auf Arbeitssuche.
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