Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mobbing im Öffentlichen Dienst

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mobbing im Öffentlichen Dienst

    Hallo zusammen

    Seit Mitte 2005 bin ich Angestellte in der Bundesagentur für Arbeit. Da die BA immer nur Zeitverträge erstellt, bekam ich in der ersten Dienststelle einen auf 6 Monate befristeten, der dann wiederum um 6 Monate verlängert wurde. Als dort wegen fehlender Geldmittel keine weitere Verlängerung erteilt werden konnte, bewarb ich mich auf eine andere Position in einer anderen Dienststelle, die einer anderen Hauptagentur unterstand und erhielt dort inkl. einer Verlängerung einen Vertrag für insgesamt 2 Jahre.

    In dem neuen Team hatte ich mit den dortigen Kollegen meinerseits keine Probleme, doch da die Alterstruktur dort 10-15 Jahre unter meinem Alter liegt, ließ man dort gar nicht erst zu, dass ich mich voll ins Team integrieren konnte. Je nach Laune waren die mal freundlich, mal abweisend, ich jedoch blieb immer gleichbleibend freundlich in der Hoffnung, dass ihnen ihr Verhalten irgendwann mal peinlich sein könnte. Von Anfang an wurde mein Teamleiter von mir aber über das Verhalten dieser einzelnen Kolleginnen mir, aber auch einer anderen Kollegin gegenüber informiert.

    Wenn man den Beurteilungen der Vorgesetzten und der übrigen Kollegen aus der Dienststelle glauben darf, machte ich meine Arbeit recht gut.

    Da ich aufgrund der Befristungsgründe der Meinung war, dass ich nun Anspruch auf einen unbefristeten Vertrag habe, habe ich auf Festeinstellung geklagt. In einem Vergleich wurde meiner Anwältin ein weiterer befristeter Vertrag angeboten. Da meine Anwältin mich nicht ausreichend beraten hatte und mir zu verstehen gab, dass ich einen Prozess verlieren würde (was definitiv nicht der Fall war, wie mir später gesagt wurde), nahm ich den Vergleich an und wurde wieder in mein altes Team zurück gesetzt.

    Bevor ich an meinen Platz zurückkehrte, wurde schon von einigen Kollegen geäußert, sie wären froh, wenn ich nicht wieder gekommen wäre. Diese und einige weitere Kollegen sprechen nicht mit mir. Man hat während meiner Abwesenheit meinen Schreibtisch geplündert, einiges zerstört, meine Büromaterialen durch unbrauchbare ersetzt etc. Auch jetzt wird jedes Mal, wenn ich nicht an meinem Platz bin, mein Schreibtisch durchwühlt.

    Hinzu kommt, dass ich von anderen Kollegen, mit denen ich nur sehr selten fachlich zu tun habe und mit denen ich 2 Jahre lang kollegial immer sehr gut ausgekommen bin, gemieden werde. Mindestens 2/3 der Belegschaft begrüßt mich nicht mehr, wenn man mich trifft, betrete ich den Aufzug wird sich weggedreht etc.

    Mit einigen Arbeitsvermittlern hatte ich vorher immer ein recht gutes kollegiales Verhältnis, wir wechselten oft freundliche Worte am Telefon - nichts auffälliges, einfach ein normales Miteinander. Neuerdings sind diese sehr kurz angebunden, sofern sie überhaupt ans Telefon gehen, wenn ich anrufe. Die eine Arbeitsvermittlerin, mit der ich vorher immer sehr nette Gespräche hatte, kam an meinem 2. Tag nach meiner Rückkehr an meinen Platz und schrie mich zusammen wegen eines kleines Patzers, der mir unterlaufen ist. Es war kein dramatischer Fehler, den man nicht mit einem Anruf "haste vergessen, hol mach nach" aus der Welt schaffen konnte.

    Mittlerweile ist es soweit, dass meine gesamten körperlichen Beschwerden, wegen derer ich mich im Sommer 2007 und Sommer 2008 operieren lassen musste und die sich in den 8 Wochen, in denen ich nicht in der Dienststelle war, komplett gelegt hatten, nicht nur wieder völlig da sind, sie sind schlimmer als je zuvor.

    Die einzige Kollegin, die zu mir hält, wird von den anderen genauso gemobbt wie ich, es hat sich sogar ein Kollege dazu herabgelassen, sie anzubaggern, um sie vorzuführen, wie dieser ihr gegenüber zugab. Die meisten Kollegen im Team sind mit der Behandlung, die uns widerfährt, ganz und gar nicht einverstanden, doch aus Angst um die eigene Haut halten sie sich raus. Dabei wäre es so einfach, komplett als Team diesen 3-4 "jungen Damen" Paroli zu bieten.

    Unser Teamleiter ist von uns in den letzten Wochen mehr als jemals zuvor über die Zustände informiert worden. Das einzige, was ihm dazu einfällt ist, dass er nichts machen kann. Unsere Bitte, uns beide in ein Einzelbüro zu setzen (die Möglichkeit besteht), wurde mit dem Argument abgelehnt, er könne ja nicht über den Kopf der anderen entscheiden. Mein Einwand, dass er schließlich unser Vorgesetzter ist und was er entscheidet, das hat zu gelten, wurde mit einer Handbewegung abgetan. Sämtliche Versuche, einen vollständigen Satz bei ihm vorzubringen scheitern, weil er uns ständig unterbricht.

    Hinzu kommt noch, dass wir nicht nur mehr Arbeit zu tun bekommen als die anderen Kollegen, unsere Arbeit wird durch insbesondere 2 Kollegen streng kontrolliert. Da man uns nichts nachsagen kann, versucht man, mit einer erheblichen Mehrarbeit bei gleichbleibender Frist, bis wann diese zu erledigen ist, uns in Zeitnot zu bringen. Außerdem ist logisch, dass die Fehlerquote bei 40 zu bearbeitenden Anträgen ungleich höher ist, als habe man nur 8 Anträge. Auch dieses sprachen wir beim Teamleiter an.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Interessant ist, dass er bisher uns immer einzeln zu Gesprächen heranzog und uns unterschiedliche, teils sogar widersprüchliche Auskünfte erteilte. Bei jedem einzelnen Gespräch, das wir führten, gab er an, dass er zum ersten Mal davon höre und man der einzige sei, der überhaupt dieses Problem anspricht. Seit kurzem führen wir die Gespräche nur noch zu Dritt.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Inzwischen haben wir unser Problem dem Bereichsleiter vorgetragen, der uns ebenfalls nicht sehr ernstzunehmen scheint.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Problematisch wird das ganze dadurch garniert, dass der Vater einer der Mobbinganführerinnen im Personalrat sitzt und sowohl sie als auch die anderen Kolleginnen, die sie beim Mobbing unterstützen, mit dem halben Personalrat befreundet sind. Von dort können wir also keine Hilfe erwarten.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Zu allem Überfluss haben die speziellen Kollegen (mit stillschweigender Genehmigung oder sogar im Auftrag des Teamleiters?) erreicht, dass die Bereichsleitung uns für die eigentlichen Störenfriede im Team hält und mir ist bereits zu Ohren gekommen, dass man unsere Versetzung in andere Teams plant - natürlich getrennt.

    Seit Mitte Dezember bin ich nun krankgeschrieben und mir graust vor dem Tag, an dem ich wieder zur Arbeit muss.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Wir haben schon überlegt, die speziellen Kolleginnen und unseren Teamleiter zu verklagen, doch da die Beweispflicht auf unserer Seite liegt und die anderen kein Rückgrat beweisen, indem sie uns beistehen, werden wir damit wahrscheinlich auf die Nase fallen.
    <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o></o>
    Ich kann jetzt nur hoffen, dass aus meiner Krankheit, wenn ich mich weiter krankschreiben lassen muss, keine in der Person begründete Kündigung gemacht wird, die eine Neueinstellung in einer anderen Behörde behindern würde. Aktuell bin ich natürlich ganz massiv auf Arbeitssuche.
    Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
    (Erich Kästner)

  • #2
    Hallo,

    ich kann Dir zwar nicht wirklich weiterhelfen, aber ich erkenne mich größtenteils wieder!
    Ich hab nur mit einem einzigen Kollegen Schwierigkeiten - und das nur, weil er Türke ist und mich als Frau in einem Männerberuf nicht akzeptieren kann. Deshalb erzählt der auch nur Lügen und dichtet mir Fehler an, durchwühlt meine Privatsachen... Der Abteilungsleiter ist ein guter Kumpel von ihm (oder er hat nur Schiss weil er keinen Arsch in der Hose hat...) und half mir nach meiner Beschwerde nicht weiter. Nun ist es noch weiter fortgeschritten... Die machen mich psychisch noch total kaputt.

    Kollegen, denen ebenfalls ständig Fehler angedichtet werden, lassen das über sich ergehen. Ich kann das nicht. Das darf nicht sein! Aber ob sich das je klären wird, wage ich zu bezweifeln - es sei denn, ich kündige...

    Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen und viel Erfolg bei der Jobsuche.

    Kommentar


    • #3
      Hallo "Gef&#228;hrliche Kurve"

      Naja es scheint wohl der Alltagsjob zu sein im &#246;D andere zu mobben. BIn ja auch im &#246;D.

      ABer gehen wir doch der Reihe nach vor.

      Du hast deine derzeitige Anstellung dir auf dem Klageweg erstritten, welches zwar dein gutes Recht ist aber leider keine gute Ausgangsposition. Jeder MItarbeiter der im &#246;D klagt wird mit Argusaugen betrachtet. Wer weiss was der Verwaltungsbereich &#252;ber dich erz&#228;hlt hat? Ich bin selber in der Verwaltung besch&#228;ftigt und weiss wie dar&#252;ber geredet wird wenn eine Tarifbesch&#228;ftigte gegen irgendwas klagt. Da haben die verbeamteten Sachbearbeiter ja mal arbeiten m&#252;ssen. Kein gutes Omen. Aber nichts desto trotz hast du in Form eines Vergleiches gewonnen.

      Ja und was den Personalrat angeht in den Beh&#246;rden da kann ich dir nur sagen vergiss es einfach. Die arbeiten im &#246;D nur f&#252;r den Chef. Schliesslich haben sie ja ne Menge Freiheiten wenn sie als freigestelltes Personalratsmitglied tun und lassen k&#246;nnen am Tag was sie wollen. Es gibt ganz wenige Personalr&#228;te im &#246;D die f&#252;r den Besch&#228;ftigten arbeiten. Nach dem Motto "EIne Kr&#228;he hackt der anderen kein Auge aus" Ich war selbst mal eine Weile im Personalrat und war froh das ich endlich mal was bewegen kann, aber denkste es war ja gar nicht gewollt das wir was bewegen. Ein Personalratsgesetz wie es im &#246;D gibt, gibt es glaub ich nirgendwo anders. Der Personalrat hat ja so gut wie keine Rechte mehr. Alles Knebelgesetze, gemacht von den jeweiligen Landesregierungen.

      Von einer erneuten Klage gegen deinen Teamleiter w&#252;rde ich dir aber abraten. Wie w&#228;re es wenn du es mal mit einem Gespr&#228;ch versucht. Frag doch mal deinen Teamleiter was er bezweckt damit wenn er sowas durchgehen l&#228;sst das ihr die angeblichen St&#246;renfriede seid? Was expliziet ihm an euch st&#246;rt, bzw. die andern. Dabei bitte niemanden angreifen. SOndern nur in den "W" fragen sprechen und sogenannte "ICH" BOtschaften senden. Aber bitte tu mir den Gefallen und rede nicht f&#252;r deine Kollegin, die ist bestimmt alt genug dies selbst zu tun.

      Was die viele Arbeit angeht die euch aufgehalst wird. Ja, auch du kannst nur soviel arbeiten am Tag wie ihr schafft. Mal lernen "NEIn" zu sagen. Priori&#228;ten setzen. Und wenn dein Chef will dass du eben 10 Auftr&#228;ge auf einmal machst frag ihn doch was zuerst Priorit&#228;t hat? AUch du kannst nur eins nach dem andern abarbeiten, hast nur einen Kopf zum denken und zwei H&#228;nde zum arbeiten. Oder??????????

      Ich w&#252;nsch dir viel GL&#252;ck

      LG Hexlein

      Kommentar


      • #4
        Zitat von hexlein6 Beitrag anzeigen
        Frag doch mal deinen Teamleiter was er bezweckt damit wenn er sowas durchgehen l&#228;sst das ihr die angeblichen St&#246;renfriede seid? Was expliziet ihm an euch st&#246;rt, bzw. die andern. Dabei bitte niemanden angreifen. SOndern nur in den "W" fragen sprechen und sogenannte "ICH" BOtschaften senden.
        Ach wei&#223;t Du, eigentlich ist das verschwendete Atemluft. Der Typ ist ein Speichellecker vom Feinsten, sogar beide Bereichsleiter haben unabh&#228;ngig voneinander in den Gespr&#228;chen mit uns selbst gesagt, dass der v&#246;llig r&#252;ckgratlos ist. Das ist ja auch der Grund, warum die den behalten, niemand sonst kriecht Vorgesetzten soweit hinten rein, wie der. Problem ist, dass er mich nicht ausreden l&#228;sst. Der f&#228;llt mir st&#228;ndig ins Wort (was ja irgendwo auch eine Form des Mobbing ist, wenn das so gezielt permanent geschieht). Konkrete Fragen werden mit H&#228;ndekneten, gleichzeitigem Hinundherwiegen des Oberk&#246;rpers und irgendwelchen F&#252;llw&#246;rtern beantwortet.

        Aber bitte tu mir den Gefallen und rede nicht f&#252;r deine Kollegin, die ist bestimmt alt genug dies selbst zu tun.
        Ja, das ist sowieso klar. Wir sprechen auch jeder einzeln f&#252;r uns, allerdings werden wir keine 4-Augen-Gespr&#228;che mehr mit dem f&#252;hren, weil der uns immer jedes Wort im Mund herumdreht. Wir brauchen uns jeweils gegenseitig als Gespr&#228;chszeugen.

        Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, falls ich da &#252;berhaupt noch mal hingehe (was sich wohl nicht vermeiden lassen wird), dass ich jedem einschlie&#223;lich des Teamleiters klar mache, dass man mich nur noch anzusprechen braucht, wenn es um Fachliches geht. Jede weitere Unterhalt von mir, jeglicher Smalltalk wird in Zukunft nicht mehr stattfinden, aus Eigenschutz, weil ich mir nicht mehr sicher sein kann, wer von den anderen Schweigern nicht doch das eine oder andere vertrauliche Wort rumplaudert. Ich f&#252;hl mich da echt bespitzelt. Vermutlich werde ich das auch, wer wei&#223;.
        Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
        (Erich Kästner)

        Kommentar


        • #5
          Das schlimme daran ist ja auch noch, dass die persönliche Not so schwer zu transportieren und zu kommunizieren ist. Und ich ärgere mich über mich, weil ich mich so klein und hilflos dabei fühle. Dabei bin ich genau das Gegenteil von dem und selbst vor den schlimmsten und aggressivsten Kunden habe ich keine Angst.

          Ein Bekannter, dem ich das heute erzählte sagte: "Ach, da stehst du doch drüber. Du packst das doch." Ich war immer das kleine Stehaufweibchen, habe mich von einem gewalttätigen Ehemann getrennt, einen Mordanschlag auf mich überstanden, mich aus einer totalitären Sekte befreit, mein Leben immer allein aus dem schlimmsten Dreck gezogen. Und dann kommen so ein paar kleine Mädchen daher, die überhaupt nicht wissen, was Leben bedeutet und zerstören meins.
          Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
          (Erich Kästner)

          Kommentar


          • #6
            Einen nicht ganz unwichtigen Punkt vergaß ich noch: Mein neuer Vertrag begann am 01.11.2008. Bis dahin war die Personalabteilung seit bereits 4 Wochen informiert, dass ich wiederkomme. Als alle am 30.11. ihr Gehalt auf dem Konto inkl. Weihnachtsgeld hatten, nur ich nicht, setzte ich mit denen in Verbindung. Mir wurde als Ausrede präsentiert, dass man das Gehalt noch nicht berechnen konnte (es haben sich keine Änderungen zu dem vorigen Vertrag ergeben und immerhin waren ja fast 8 Wochen Zeit) und man habe nicht gewusst, ob ich einen Abschlag wünsche. Ich sagte, ich weiß ja nicht, was sie mit ihrer Miete macht, aber ich zahle meine für gewöhnlich und bitte dringend um einen Abschlag, der mir zugesichert wurde. Nach zwei weiteren Erinnerungen erhielt ich dann mit 10-Tägiger Verspätung eine Abschlagszahlung in Höhe der Hälfte meines Gehaltes. Mit der Dezemberabrechnung wurde dann das mir anteilig zustehende Weihnachtsgeld zwar berechnet, doch eine Auszahlung in der mir zustehenden Höhe erhielt ich nicht, denn man hielt einen Sicherungseinbehalt zurück, der 140% meines Nettogehaltes ausmacht. Immerhin war die abgespeckte Dezemberzahlung halbwegs pünktlich auf meinem Konto, allerdings fehlen mir noch immer fast 1 1/2 Nettogehälter (wer zahlt eigentlich meine Dispozinsen?)

            Je länger ich darüber nachdenke, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse, muss ich davon ausgehen, dass das kein Zufall ist.

            Die machen mich nicht nur persönlich fertig, die wollen mich auch noch finanziell ausbluten lassen.
            Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
            (Erich Kästner)

            Kommentar


            • #7
              Hallo,

              also ich habe mein Gespr&#228;ch heute so ganz gut &#252;ber die Reihe bekommen. Bin ganz ruhig geblieben und sachlich. Habe mich auch sehr gut darauf vorbereitet.

              Letztendlich war es zwar nicht der Erfolg den ich erhofft habe aber immerhin. Mein Chef war nur verbl&#252;fft als ich ihm heute eine Liste pr&#228;sentiert habe mit den Schreiben die ich f&#252;r die Abteilung gemacht habe seit Anfang des Jahres, bis heute waren es 207. Da hat der nicht schlecht gestaunt. Das ich meine Hauptaufgabe in der ABteilung die ganze Organisation und dgl. nur noch nebenbei mache hat er auch zu Kts. genommen.

              Aber nun zu dir und deiner Problematik. Ich denk dir geht es &#228;hnlich wie mir. Auch du bist im Herzen gut, aber mit der Klappe schneller als das Gehirn und damit reitest du dich immer mehr in die Schei....

              Ja klar ist es bl&#246;d, wenn das Gehalt nicht p&#252;nktlich auf dem Konto ist. Aber jetzt denk mal an die vielen vielen ALG I und II Empf&#228;nger die auch ab und an nicht p&#252;nktlich das Geld bekommen? Ich will jetzt nicht sagen das du daran Schuld bist aber die haben nicht mal nen DIspo. Die m&#252;ssen die R&#252;ckbuchungsgeb. meist noch selber tragen.

              Soviel ich weiss, jedenfalls ist das in Sachsen so, zahlt f&#252;r den &#246;D. die Geh&#228;lter das Landesamt f&#252;r Finanzen. ALso kann eure Personalabteilung erstmal gar nichts daf&#252;r, es sei denn die haben nicht gemeldet dass du wieder eingestellt bis. Das w&#228;re ein grob fahrl&#228;ssiger Fehler deines Personalsachbearbeiters.Schau doch bitte mal auf deine alten Bez&#252;gemitteilung das steht doch meist der Sachbearbeiter und die Telefonnummer drauf. Ruf doch einfach mal dort an.

              Und was dein Gespr&#228;ch mit deinem Teamleiter angeht, habt ihr keine Frauenbeauftragte? Nimm die doch als Mediator mit zum Gespr&#228;ch. Weisst du mein Chef hat mich auch nie ausreden lassen. Da hab ich mal gesagt, Herr .... bitte lassen SIe mich jetzt ausreden, sonst beende ich dieses Gespr&#228;ch auf der STelle. Es ist mein Gutes Recht das ich ausreden darf. Weisst du wie der geguckt hat. Der hat geschluckt und war still.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von hexlein6 Beitrag anzeigen
                Ich denk dir geht es ähnlich wie mir. Auch du bist im Herzen gut, aber mit der Klappe schneller als das Gehirn und damit reitest du dich immer mehr in die Schei....
                Naja, grundsätzlich eigentlich schon (irgendeiner meiner Vorfahren muss Italiener sein, glaub ich ) Aber gerade durch meine Arbeit mit den Arbeitslosen hab ich ziemlich gut gelernt, nicht immer alles rauszukloppen, was mir grad auf die Zunge schießt, sondern einfach auch mal Aussagen unkommentiert zu lassen, wenn mir dazu nichts sachliches einfällt.

                Ja klar ist es blöd, wenn das Gehalt nicht pünktlich auf dem Konto ist. Aber jetzt denk mal an die vielen vielen ALG I und II Empfänger die auch ab und an nicht pünktlich das Geld bekommen?
                Mein AlgI habe ich ja auch nicht pünktlich bekommen. Ich habe ja keinen nahtlosen Vertrag, sondern einen neuen bekommen und habe so 2 Monate Arbeitslosigkeit dazwischen. Die Perso hat sich bis zum letzten Tag geweigert, meine Unterlagen zur Verfügung zustellen. Bei der Krankenkasse war ich schnell abgemeldet und somit einen Monat ohne KV. Aber mein AlgI konnte erst am letzten Tag meiner Arbeitslosigkeit berechnet werden, weil die mir einfach die Unterlagen nicht fertig gemacht haben, trotz mehrfacher schriftlicher Aufforderung. Für ein paar Tage musste ich nach der OP auch Krankengeld beziehen, auch der KK haben die die Daten nicht zeitnah zur Verfügung gestellt, um genau zu sein, die haben sich 8 Wochen Zeit gelassen, so dass die KG-Zahlung auch erst eine Woche vor Ende der Arbeitslosigkeit einging.

                Unsere Gehälter werden direkt in den Hauptagenturen vor Ort berechnet, nur die Abrechnungen werden zentral in Nürnberg gedruckt. Wenn man also gewollt hätte, hätte ich nicht nur rechtzeitig meine Papiere für die AlgI-Berechnung gehabt, sondern auch pünktlich meine vollständigen Gehälter. Man musste ja einfach nur meine Akte weiterführen.

                Im Normalfall hätte ich es einfach als "kann ja mal passieren" abgelegt. Aber in Verbindung mit allen anderen Vorkommnissen muss ich es einfach persönlich nehmen.

                Und was dein Gespräch mit deinem Teamleiter angeht, habt ihr keine Frauenbeauftragte? Nimm die doch als Mediator mit zum Gespräch.
                Haben wir bestimmt, muss mich mal kundig machen, wer das ist und dann entscheiden, ob ich sie dabei haben will, denn ich weiß momentan überhaupt nicht, wer aus dem Haus Freund und wer Feind ist.

                Weisst du mein Chef hat mich auch nie ausreden lassen. Da hab ich mal gesagt, Herr .... bitte lassen SIe mich jetzt ausreden, sonst beende ich dieses Gespräch auf der STelle. Es ist mein Gutes Recht das ich ausreden darf. Weisst du wie der geguckt hat. Der hat geschluckt und war still.
                Gute Sache!

                Eigentlich gedachte ich, meinem Teamleiter die Frage zu stellen, was er sich eigentlich dabei denkt, mich so zu behandeln bzw. die Vorkommnisse nicht von Anfang an unterbunden zu haben. Solange ich darauf keine befriedigende Antwort bekomme, wird das Thema nicht mehr besprochen und er braucht nur noch anzukommen, wenn er Fachliches mit mir zu besprechen hat.
                Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
                (Erich Kästner)

                Kommentar


                • #9
                  Eigentlich gedachte ich, meinem Teamleiter die Frage zu stellen, was er sich eigentlich dabei denkt, mich so zu behandeln bzw. die Vorkommnisse nicht von Anfang an unterbunden zu haben. Solange ich darauf keine befriedigende Antwort bekomme, wird das Thema nicht mehr besprochen und er braucht nur noch anzukommen, wenn er Fachliches mit mir zu besprechen hat.[/quote]

                  Um Gottes Willen nicht so!!!!!!!!!!!!!!

                  Damit greifst du deinen Chef an und er wird dich wieder runter machen. Nein du musst es anders diplomatischer herangehen.

                  Vielleicht So.

                  Herr... warum behandeln Sie mich so, bzw. warum wurden die in der Vergangenheit angesprochenen VOrkommisse meiner Person gegenüber noch nicht Ernst genommen. Was bezwecken Sie gezielt damit. Ich fühle mich dadurch ungerecht behandelt, was wiederum zu einem gestörten Vertrauensverhältnis führt, welches ICH so nicht mehr länger hinnehmen kann und sicherlich auch schädlich für das Betriebsklima ist. Ich bitte Sie sich der Sache anzunehmen und für Klärung zu sorgen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Danke für den Hinweis

                    Ich übe noch, im gemobbt werden In meiner 19-Jährigen Berufszeit ist mir so ein Verhalten noch nie untergekommen.

                    Ein einziges Mal hatte ich ein Problem mit einer Kollegin, alle anderen waren freundlich zu mir, solange diese Person nicht im Haus war und die Vorgesetzten standen alle hinter mir. Aber dass ich von einem fast kompletten Team bemobbt werde (denn das Stillschweigen der Nichtaktiven kann ich nunmehr auch nicht mehr anders werten), ist mir noch niemals passiert.

                    Im Gegenteil wird in allein meinen Zeugnissen mein positives Verhältnis zu allen Kollegen immer wieder lobend hervorgehoben. Auch Freunde und Bekannte bestätigen, dass man immer mit mir auskommen kann, auch Leute, die ich eigentlich nicht mag, werden von mir immer freundlich behandelt.

                    Es ist noch gar nicht solange her, da habe ich der Anführerin des ganzen sogar geholfen, an bestimmte Informationen, die sie privat brauchte zu kommen, in dem ich zu Hause für sie gesucht und es ihr gemailt habe. Sowas ist bei mir normal, wenn ich irgendwie helfen kann, helfe ich und sei es noch so banal. Umso weniger kann ich nachvollziehen, was da gerade abgeht
                    Niemals dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao durch den man euch gezogen hat, auch noch zu trinken.
                    (Erich Kästner)

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo

                      habe mir doch nochmal deine Antwort durchgelesen mit deiner fehlenden Gehaltszahlung. Wenn DU schreibst, dass bei euch die Zahlungen direkt durch das Personalb&#252;ro durchgef&#252;hrt werden und dort versehentlich "wissentlich" vergessen wurde, dein Gehalt zu berechnen bzw. anzuweisen, obwohl 4 Wochen Zeit war dann frag doch mal die Kollegen, "Was genau sie damit bezwecken dir zu schaden, indem SIe die Gehaltszahlung nicht termingerecht bearbeiten. Zumal es &#228;rgerlich ist, da du ja auch deine monatlichen Verpflichtungen hast. Frag die Kollegin die f&#252;r dich zust&#228;ndig ist bitte genau was "habe ICH Ihnen getan, dass sie so ein Verhalten an den Tag legen. Bitte nur in den W-Fragen und in den ICH-Formen reden. Niemals andere pers&#246;nlich angreifen. AUf die Antwort bin ich da mal gespannt. SIe wird bestimmt ins Stottern kommen.

                      Mir wurde auch immer nur ein positives und freundliches Verhalten durch meine bisherigen Vorgesetzten bescheinigt. In "fast" jeder Beurteilung steht " das mich ehemalige Kollegen "aufgrund ihres freundlichen und lebhaften Auftreten anerkannte und achtete" Nur jetzt und hier in der Beh&#246;rde sieht das auf einmal anders aus. Und im Grunde will ich doch nur meine Arbeit machen wollen und in RUhe gelassen werden wollen aber genau das lassen sie mich eben nicht.

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X