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ich arbeite in einem Callcenter

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  • ich arbeite in einem Callcenter

    Hallo

    also ich erzähl mal kurze meine Geschichte vielleicht können Sie mir ja helfen.

    ich arbeite in einem Callcenter (Outbound) im Auftrag der xxx. wir sind über 100 Mitarbeiter und sitzen wie in einer Legebatterie aufeinander. Wir haben zurzeit eine Krankenquote von 25% dazu gehöre ich ebenfalls. ich halt es dort keine minute mehr aus man wird psychisch richtig unter druck gesetzt der Betriebsrat unternimmt nix die Arbeitskammer und die Gewerkschaft interessiert es nicht wirklich dass keiner mehr gerne arbeiten geht jeder hat angst etwas falsches zu sagen oder zu tun. Jetzt gab es von der Obersten Leitung eine Gruppenansprache in der die Kranken als Assoziale Schmarrozer und Als Unkolegial bezeichnet wurden also ich finde das ist rufmord ich kann so eine äußerung nicht gegenüber allen mitarbeitern treffen grad als oberster Chef. ich wurde vom Arbeitgeber zum Medizinischen Dienst beordert und der hat festgestellt dass ich wirklich krank bin. ich bekomm schon die kriese und panik wenn ich wieder arbeiten gehen soll. ich hoffe sie können mir irgendwie helfen

    im voraus schon mal danke

    Snoopy

  • #2
    Hallo Snoopy,

    dass die Mitarbeiter in Call-Centern oft unter schlimmen Bedingungen und ständigem Druck arbeiten, ist bekannt. Ich habe von Fällen gehört, wo sogar die Toilettenphasen auf ihre Länge hin kontrolliert und Taschen durchsucht wurden.
    Kein Wunder, dass Menschen krank werden, wenn der Druck wächst, weil VK-Abschlüsse nicht erreicht werden, was in der derzeitigen Krise der Fall ist.
    Es ist einerseits gut, dass selbst der Arbeitsmediziner erkannt hat, dass Du ernsthaft erkrankt und deshalb arbeitsunfähig bist. Andererseits hat er auch die Möglichkeit festzustellen, wann Du wieder eingesetzt werden kannst oder ob Du länger ausfallen wirst und deshalb evtl. nicht mehr tragbar bist.
    Ich weiß, dass viele Betriebsräte und auch die Leute in den Gewerkschaften vor Ort nur noch Handlanger der Arbeitgeber sind, weswegen man auf deren Unterstützung verzichten kann. Vielleicht lässt Du Dich in einem Info-Gespräch von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten, auch inwieweit der Arbeitgeber das Recht hat, Auskünfte über den Gesundheitszustand seiner Mitarbeiter einzuholen. Wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast, übernimmt diese die Kosten, andererseits müßtest Du selbst bezahlen. Aber vielleicht reicht ja zunächst ein Gespräch, um Klarheit in den wichtigsten Punkten zu erhalten.

    Gruß
    Trauerweide
    Pfirsichblüte
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 26.03.2009, 11:25.

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