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Mobbing im öffentlichen Dienst (längere Story!)

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  • Mobbing im öffentlichen Dienst (längere Story!)

    Hallo liebe Leute aus dem Forum,

    ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und habe mich sofort angemeldet, nachdem ich einige Beiträge hier gelesen habe. Ich muss ehrlich sagen: Es ist schon traurig, womit man belastet wird. Manche Beiträge haben mich wirklich geschockt!

    Ich möchte nun auch gerne etwas aus meinem Erfahrungsschatz darreichen:
    Ich bin jetzt 21 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst einer größeren Stadtverwaltung mit rund 4.000 Mitarbeitern.

    Mein „Leidensweg“, wie ich die letzten Monate immer nenne, begann im Juni 2008 und ich stand kurz vor der drohenden Arbeitslosigkeit. Nur ein interner Stellenwechsel hätte mich davor bewahrt. Zu diesem „Wendepunkt“ habe ich als Schulsekretärin in einer kleinen Grundschule gearbeitet und war dort sehr glücklich. Als sich dann schließlich doch noch eine Stelle in einem größeren Gymnasium anbot, habe ich zugeschlagen und mich vor der Arbeitslosigkeit gerettet. Ich wurde erst freundlich aufgenommen, da gibt es nichts zu sagen, aber der Pferdefuß kam schnell. Meine Kollegin hat mich von Anfang an spüren lassen, dass sie die Herrin im Haus ist. Unser Chef ist mit meiner Kollegin schon seit je her zerstritten und in dieses angespannte Verhältnis bin ich rein geraten. Meine Stelle betrug genau 18,5 Wochenstunden, meine Kollegin hatte Vollzeit und übernahm die Aufgabenverteilung im Sekretariat.

    Ich glaube ich habe selbst ein wenig Schuld, dass ich mir diese Frau zum Feind gemacht habe, allerdings habe ich nie offen ihre Autorität untergraben, nur eben manche Dinge hinterfragt, die in meinen Augen „komisch“ waren, z. B. das Wegschicken der Leute, obwohl man doch mal eben schnell etwas für sie tun könnte. Dafür ist man ja schließlich da, oder? Warum nein sagen, wenn sie nur eine Liste ausgedruckt haben wollen, das habe ich nicht verstanden. Als ich einen erhöhten Druck auf mir spürte, machte ich Flüchtigkeitsfehler. Die sind mir in meiner alten Schule äußerst selten passiert und ich merkte, dass ich unter einem solchen Druck flöten ging. Der Chef war bärbeißig, meine Kollegin der absolute Kontrollfreak. Schlimmer wurde es von Tag zu Tag.

    Da kamen schon mal in Anwesenheit von Studiendirektoren Sprüche von meiner Kollegin wie „Geben Sie das mal lieber mir, Herr O., Frau B. kann nicht zwei Dinge zur gleichen Zeit.“ in einem äußerst gehässigen Ton. Was soll ich dazu sagen? Ich war wie geplättet!
    Aber das war noch harmlos, es wurde immer mehr. Spitzen und Sticheleien am laufenden Band, am besten wenn niemand dabei war, damit ich keine Zeugen hatte. Denn vor manchen anderen Kollegen war sie der wahre Engel. Kein Mensch hätte mir das geglaubt! Ich stand so allein da und wusste nicht weiter! Erst später habe ich bemerkt, dass andere Kollegen auch so ihre Problemchen mit der Dame hatten. Das machte mir Mut, allerdings nur kurz.

    Ein weiteres Beispiel: Bei der Einarbeitung sagte sie mir, dass ich das Telefon ruhig lange klingeln lassen kann, weil viele Anrufe wirklich nur „für sie“ direkt kämen, da bräuchte ich nicht gleich beim ersten Mal abheben. Einmal ist es mir dennoch im Affekt passiert und ich wurde danach zusammengeschissen, in Anwesenheit eines anderen Studiendirektors. „Bin ich hier Ihr Kindermädchen, oder haben Sie mich nicht verstanden!?“ Ich konnte mich nur stammelnd entschuldigen. „Ich kann Ihre dummen Entschuldigungen nicht mehr hören!!“ keifte sie. Und das, obwohl ich einfach nur ans Telefon ging, ich war immerhin die zweite Kraft und keine Azubi!

    Wenige Tage später dasselbe Spiel. Es klingelt, ich gehe nicht gleich ran, sie sagte ja ich soll nicht. Als ich aufstand und zum Postausgangskorb ging, schaut sie mich an und sagt abfällig „Sie sind ganz schon dickfellig, wissen Sie das?“ „Wieso?“ „Ganz schön dreist, lassen es einfach klingeln, als würde es Sie nix angehen! Sie sind vielleicht unkollegial!“
    Eine Krönung war der sogenannte „Spruch des Tages.“ Im Intranet der Stadtverwaltung gibt es immer so eine Rubrik mit dem Namen Spruch des Tages. Der wechselt alle 24 Stunden und eines morgens liegt so ein Ausdruck des Spruches auf meinem Tisch, damit es jeder sehen konnte, ich natürlich auch. Darauf stand: „Die Zukunft ist die Ausrede jener, die in der Gegenwart nichts leisten wollen. (von Harold Pinter)“ Alles klar oder?
    Niemand außer ihr hatte ein Problem mit meiner Arbeit, weder der Chef noch andere Studiendirektoren, mit denen ich ab und an zu tun hatte. Alle waren soweit zufrieden. Und in meiner ganzen Zeit bei der Stadtverwaltung, wo ich als Azubi gut 12 Abteilungen kennen gelernt habe, hat mir noch niemand auf so eine freche Art und Weise Faulheit unterschieben wollen! Das war wirklich das erste Mal und es traf mich hart!
    Als meine Arbeitszeit von ihr noch kontrolliert wurde, war es mir zu viel. Die Schulsoftware gibt alle paar Wochen einen Protokollausdruck aus, auf dem steht wann sich wer eingeloggt hat. Natürlich gibt das nicht Aufschluss auf die tatsächliche Arbeitszeit, denn ich habe schön öfter das Programm erst eine halbe Stunde nach dem PC-Einschalten geöffnet. Natürlich gab das bei ihr wieder Grund zum Anlass, mir in den Rücken zu fallen und sich über meine Arbeitszeiten zu beschweren, sie wollte mir Minusstunden ans Bein hängen, die ich nie gemacht habe!
    Ich habe die Situation weiter ertragen, dann kamen Sprüche wie „Sie passen hier überhaupt nicht her.“ Und „Gehen Sie doch wieder in Ihre alte Schule, aber ich will hier jemand anderes haben.“

    Nach diesen direkten Anfeindungen habe ich mich an meine Dienstvorgesetzten in der Schulverwaltung gewandt und um Hilfe gebeten, die Situation genau so geschildert. Eine Umsetzung auf einen anderen Posten kam leider nicht in Frage, es wurde mit den lapidaren Worten „Es gibt keinen Fachbereich 99 für unzufriedene Sekretärinnen.“ abgeschlagen.
    Ich versuchte dennoch eine Klärung. Kurze Zeit später bekam ich meine Chance, ein Gespräch unmittelbar vor den Sommerferien wurde angesetzt. Meine Kollegin, ich und zwei Vertreter aus der Schulverwaltung waren dabei. Ich schilderte o. g. und noch mehr, was hier den Rahmen sprengen würde. (Der Text ist eh schon lang genug)
    Das Ergebnis: ich hätte mir das alles eingebildet und sollte es nicht so ernst nehmen, solche Sprüche waren nicht so gemeint. Natürlich nicht! Ich bilde mir das ein, oder? Wie viel Phantasie hat ein Mensch denn, um sich so was auszudenken? Ich bin Sekretärin und nicht Buchautorin! Das Ende vom Lied war auch noch, dass ich von den zwei Nasen aus der Schulverwaltung zwei Seminare angeboten bekommen habe mit dem Thema „War das wirklich so gemeint? – Ein Kommunikationsseminar“ und noch eines mit dem Titel „Stressfrei kommunizieren im Schulsekretariat“. Wieso soll ICH eine Fortbildung machen, wenn ICH doch schlecht behandelt werde? Ich hätte heulen können, niemand könnte mir helfen und ich hatte es mir mit meiner Gegenwehr via Schulverwaltung nun endgültig bei ihr verscherzt. Nur ein weiterer interner Stellenwechsel hätte helfen können, doch das könnte noch Monate dauern, die ich auszuharren hatte.

    Das Mobben ging weiter, wurde immer fieser. Sprüche beim Postsortieren von ihr kamen regelmäßig „Oh, hier ist ne Ausschreibungsbroschüre. Die suchen Kräfte im gehobenen Dienst… ach Mensch, ich habe vergessen: Sie haben ja gar kein Abitur gemacht!“
    Oder folgendes Gespräch „Haben Sie nach Unterzeichnung von Ihrem Festvertrag eigentlich eine Probezeit?“ „Nein.“ „Schade.“ „Wieso ist das schade?“ „Naja, dann könnte sich die Stadt ganz unbeschwert von Ihnen verabschieden.“

    Zum Ende der Sommerferien war es am schlimmsten. Mir wurde wirklich jede intern ausgeschriebene Stelle unter die Nase gerieben, selbst wenn dafür Voraussetzungen wie die Angestelltenprüfung erforderlich waren, die ich natürlich nicht hatte. Es war ihr egal, jedes Mittel mich loszuwerden war Recht. Als dann doch noch eine Stelle kam, auf die ich mich bewerben wollte, sprach sie mit einer anderen Sekretärin in meiner Anwesenheit am Telefon darüber. „Sag, willst du nicht hier her kommen, hier wird bald was frei. Meine Kollegin wird uns sicher bald verlassen.“
    Als Blumen für den 60. Geburtstag eines Kollegen von einem Botendienst geliefert wurden, lächelte sie mich an und sagte „Die sind sicher für Ihren Abschied.“
    Ich habe die Stelle leider nicht bekommen. Das Verfahren wurde eingestellt, weil eine Bewerberin aus dem Mutterschutz ein Vorrecht an der Stelle zugesprochen bekam, ich ging leer aus und das Martyrium ging weiter. Keine Rettung in Sicht.

    Als meine Kollegin nach einer einwöchigen Krankschreibung wieder kam und in den Bürotresor schaute (zu dem nur sie selbst, ich und der Chef einen Schlüssel hatte), bemerkte sie säuerlich in Anwesenheit des stellvertretenden Direktors „Ist ja alles total zerwühlt hier… waren Sie das Frau B.?“ „Nein.“ „Aber was ist denn hier passiert, jemand war doch hier dran.“ „Ich war das nicht…*auch wenn Sie mir das eh nicht glauben*“ „Naja, Hauptsache das Geld ist noch da.“
    Jetzt wurde ich schon verdächtigt, Geld zu stehlen! Was kam als nächstes? Kämen dann noch Vorwürfe, ich hätte mich an einem Schüler vergangen oder was? Gewundert hätte es mich bald nicht mehr…

    Ich war im Herbst mehr als nur abgestumpft, fast schon an der Grenze zur Depression.
    Meine Eltern und Freunde erkannten mich kaum wieder. Ich war verhärmt, hatte Schlafstörungen und aß nicht richtig. Ich habe mich von vielen Freunden in dieser Phase abgewandt, weil ich Ruhe brauchte. Niemand verstand, dass ich nach der Arbeit als „vor der Arbeit“ betrachtete. Es gab keine ruhige Sekunde, in der ich NICHT über die Arbeit nachdachte. Meine Freizeit war nichts mehr wert! Es gab keinerlei Ablenkung, die länger hielt als ein paar Minuten oder eine halbe Stunde.

    Irgendwann kam ich in eine „Scheißegal-Phase“, in der ich solche Sprüche an mir abprallen ließ. Meine Freundin, der ich regelmäßig berichtete, war fassungslos, was sie da hörte. Und mehr noch beschäftigte sie die Tatsache, wie ich es dabei schaffte nicht zu heulen. Ich habe nie auf der Arbeit geheult und wegen meiner Kollegin wollte ich auch nicht damit anfangen. Aber es zeigte mir doch, dass ich als eigentlich von Geburt an total emotionaler Mensch, der auch viel Gefühl zeigt, doch viel von meiner Menschlichkeit dort verloren habe, wenn mich so was schon selbst kaum mehr schockt.

    Nachdem ich mich in eine Ecke gedrängt fühlte und mich mit selbstverletzendem Verhalten aus der Affäre ziehen wollte, brach ich komplett ein. Hilfe suchte ich mir bei der Sozialbetreuung der Stadtverwaltung. Zwei Sitzungen später hatte ich nicht mehr Selbstvertrauen als vorher. Aber darum ging es sicher nicht. Ich hatte Lösungsansätze mitgenommen, Möglichkeiten gezielter auf Spitzen meiner Kollegin zu reagieren, doch die war recht ausgebufft. Ihr fiel immer was Neues ein.
    Es folgten mehr und mehr Sprüche „Werden Sie doch erst mal erwachsen, Frau B.“. „Sie haben Angst vor großen Schülern, was?“ (Anmerkung: Ich mochte die Schüler gern, besonders die aus dem Jahrgang 13, denn die waren mir ähnlich, gerade mal ein bis zwei Jahre jünger und trotzdem sehr respektvoll mir gegenüber, denn ich war Angestellte und sie Schüler!)

    Im Oktober folgte das nächste Klärungsgespräch. Es war nach dem ersten sofort vereinbart worden um zu sehen, ob die Situation sich gebessert hatte. Meine Kollegin hatte zuerst das Wort und berichtete, dass sie mit der derzeitigen Situation leben könnte, alles wäre soweit tutti. Ich dachte ich höre nicht richtig!!! Ich sagte klipp und klar, dass ich das anders sah. Nichts hatte sich geändert. O. g. Sprüche und noch mehr hatte ich zitiert, von den Spitzen und Frechheiten auch in Anwesenheit von anderen Kollegen berichtet. Das Ergebnis: Ich bilde mir wieder mal alles ein! Ich riss mich fortan noch mehr zusammen, ließ die täglichen Frechheiten an mir abprallen. Versuchte cool zu wirken, mir nichts nachsagen zu lassen.
    Im März, kurz vor meinem 21. Geburtstag, dann endlich der ersehnte Lichtblick: Eine Stelle wurde frei! Und dann noch in meiner alten Schule, in der Grundschule!
    Ich habe mich umgehend beworben und mich gegen eine weitere Bewerberin durchgesetzt! Endlich war ein Ende in Sicht! Glücklich wäre ich in dem Gymnasium eh nie geworden, obwohl andere Kollegen äußerst nett waren! Die werde ich auch vermissen.

    Und nun zu HEUTE (Stand 02.04.2009): Ich bin noch immer in dem Gymnasium eingesetzt, werde am kommenden Freitag (03.03.09) meine Kollegin das letzte Mal sehen, denn anschließend geht sie in den Urlaub und ich bin allein in den Ferien im Büro. An den letzten zwei Ferientagen werde ich meine Nachfolgerin einarbeiten, die sofort nach den Ferien einsteigt und meinen Bereich übernimmt. Der liebe Gott möge ihr helfen, das Ganze zu überstehen ohne in Depressionen zu fallen wie ich. Aber vielleicht stimmt zwischen den beiden ja die Chemie, wer weiß.

    Ich drücke der Neuen jedenfalls aufrichtig die Daumen und freue mich auf meine alte Schule und die kleinen Grundschüler, ihr glänzender Optimismus hat mir in den letzten zehn Monaten sooo gefehlt. Sie haben noch diese kindliche Freude und ich hoffe, dass sie zu Erwachsenen werden, die immer freundlich und respektvoll miteinander umgehen.
    Ferner werde ich das Abendgymnasium machen und möchte anschließend studieren. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums (vor denen ich ja laut meiner Kollegin Angst habe…*ha ha*) haben mich dazu inspiriert und ich danke Ihnen sehr dafür. Sie waren allesamt großartig!

    Also nun ein Appell an alle Leute, die mit Mobbing am Arbeitsplatz zu kämpfen haben: Habt Kraft und gebt niemals auf! Leute wie meine Kollegin sind es nicht wert, dass man seine Gesundheit zerstört, dass man in die falsche Richtung gelenkt wird oder unglücklich ist und keine Ruhe findet oder am Ende vergisst, wer seine wahren Freunde sind! Ich war auch am verzweifeln und wollte nicht mehr weiter machen, habe so oft meine Kündigung geschrieben, den Text immer wieder abgeändert, aber nie den Brief abgeschickt, aus Angst vor den Konsequenzen und auch weil ich wissen wollte, ob es für mich noch so was wie eine neue Chance gibt.

    Und jetzt? Jetzt habe ich alles, was ich immer wollte: in zwei Wochen meinen alten Job wieder, den ich sehr liebe, dann das Abendgymnasium ab August und dann noch eine eigene Wohnung ab Mitte Mai. Alles geht seinen Gang und mittlerweile sehe ich die zehn Monate als Prüfung, die ich mit „sehr gut“ bestanden habe.
    Also lasst euch euer Leben nicht kaputt machen!

    Es fällt schwer, aber es kommen immer bessere Zeiten, nur manchmal dauert es länger!
    Wenn man tapfer ist, dann hält das Leben irgendwann eine Überraschung für einen bereit!

  • #2
    Hallo Green Tea,

    endlich mal eine Mobbingerfahrung mit Happy End. Die Methoden Deiner Kollegin sind so typisch, und vor allem im öffentlichen Dienst wird gemobbt, was das Zeug hält.

    Dir steht das Leben noch offen, Du bist jung, mache was draus. Du hast richtig gehandelt, dass Du noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hast. Leider ist das bei älteren Arbeitnehmern nicht so leicht möglich.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du künftig von bösem Mobbing verschont bleibst.

    Viele Grüße
    Trauerweide

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    • #3
      Hallo Green Tea,

      ich würde mich gern mal mit dir persönlich unterhalten. Auch ich bin öD. Bin 44 Jahre alt und werde von meiner Vizi-Chefin der Personalchefin die dazu noch 10 Jahre jünger ist als ich gemobbt was das Zeug hält.

      Sie verschweigt mir bewusst Dinge um mir später vorzuhalten, warum ich mich nicht gekümmert hätte. Im Gegenzug erwartet Sie von mir das ich alles aber auch alles mitteile und nichts vergessen darf. Sollte mir dennoch mal ein Lapsus passieren, heisst es gleich "Frau M. sind SIe nicht belastbar?". Sie will mich gern loswerden, hat leider aufgrund von totalen Einstellungsstopps keine ALternative. Auch eine innerbetriebliche Umsetzung kommt nicht in Frage weil meine Stelle keiner machen will in der Firma, aus besagten Gründen. Also lässt Sie mich das jeden Tag spüren. Mein Chef ist keine Hilfe, weil die beiden stecken unter einer Decke. Beschwere ich mich darüber bei ihm dass sie mir nichts gesagt hat, lacht er nur darüber und lässt mich stehen.

      Noch hab ich den Mut und die Kraft jeden Tag dorthin zu gehen, weil es immer wieder Kollegen gibt, die mich verstehen und mir HOffnung geben. OHne diese wäre ich vermutlich schon lange am Ende.

      Also wenn Du willst schreibe mir eine private Nachricht dass wir evtl. mal Telefonnummern austauschen können.

      Danke
      LG Hexlein

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      • #4
        AW: Mobbing im öffentlichen Dienst (längere Story!)

        Es ist einfach furchtbar, sowas zu lesen. Ich hoffe, du kommst in der Grundschule gut klar. Ich verstehe nicht, warum Menschen das machen, warum sie mobben und warum es in der Todesanzeige heißt: "Es ist ein geliebter Mensch von uns gegangen." - Darf man eigentlich auch das Gegenteil bekunden? "Endlich ist der Drache unter der Erde."

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