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Mit 20 Im Zivildienst zum "Mobbingopfer" geworden !!! Weiß nich was ich machen soll !

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  • Mit 20 Im Zivildienst zum "Mobbingopfer" geworden !!! Weiß nich was ich machen soll !

    Hi

    Ich muss mir wohl üblerweise eingestehen das ich während meines 9 Monatigen Zivildienstes zu einem Mobbingopfer geworden bin .

    Ich tätigte meinen Zivi in einem Martinshof , einer Werkstadt für Behinderte Menschen .

    Ich kam dort ohne böse Absichten an und versuchte meine Arbeit gut zu machen .

    Ich war vorher noch nie in der Arbeitswelt sondern 13 Jahre lang in der Schule um ABI zu machen . Also wusste ich auch nicht was mich erwartet . Gewarnt hatte mich auch niemand .


    Nach einiger Zeit kamen meine Betreuer an und führten Gespräche mit mir aufgrund meiner Arbeit ... ich verstand einfach nie wo deren Problem lag , welches sie mir wohl auch nicht wirklich direkt sagen konnten , falls es denn eins gab .
    Es kam mir vor als würden sie mich verändern wollen .
    Ich fand das nach geraumer Zeit sehr komisch und ging dann von alleine zu einem meiner Betreuer um ihn zu fragen was denn genau jetzt das Problem sei .
    Ich musste lange darauf herumhacken bis er mir gestand das sie von mir denken ich würde wohl mehr so denken wie die Behinderten als wie sie .

    Komisch fand ich hierbei das ich es aus ihm rauslocken musste und er eben zunächst versucht hat es so zu formulieren das es nicht beleidigend rüber kommt .

    Naja das war noch ganz am Anfang .... und da ich mich als netten Menschen gesehen habe der sich nichts vorzuwerfen hat , habe ich mir dabei keine wirklichen Gedanken gemacht , das es vielleicht um was ganz anderes gehen könnte , nämlich einfach meine Person als ganzes .

    Jedenfalls wurde ich dann auf Antrag einer meiner Gruppenleiterinnen aus der Gruppe rausgenommen . Die Oberchefin der Werkstadt sagte mir das die Chemie manchmal nicht stimmt und ich einfach woanders hin gesetzt werde das is kein Problem .

    Auch hier meinte die Oberchefin allerdings das meine Betreuerin ihr erzählte sie könne mir ja sagen das ich einfach wo anders mehr gebraucht werde oder so .
    Also sie solle mir vorgaukeln das ich aus einem bestimmten Grund versetzt werde und nicht aufgrund dessen das sie nicht mit mir klar kommt .

    So ... also ist es im Prinzip kein gewolltes Mobbing gewesen von meinen Betreuern .
    Dennoch haben sie mich mit ihrem Verhalten sehr verunsichert . Bei jedem Schritt den ich machte beobachtete ich mich selbst und war mir unsicher ob ich verrückt wirke oder ähnliches .

    Dann war ich in der neuen Gruppe und hatte zwei neue BEtreuer .

    Bald stellte sich heraus das einer davon ebenfalls nicht mit mir konnte .
    Ich nahm im Hinterkopf manchmal seltsame verhaltensweisen war die ich aber sofort wieder vergaß . Z.B Nachfragen ob ich auch alles beachtet hätte bei simpelsten aufgaben ... oder irgendwelche Sprüche die ich nicht deuten konnte wie z.b "Was will uns der Dichter damit sagen" ..... aber ich dachte mir nichts dabei und lebte immernoch in der schönen heilen Welt .

    Dann machte ich einmal einen Fehler ... mir wurde von einem anderen Zivi gesagt das ich nichts an Arbeit verrichten müsse und ob ich mir überhaupt meiner Lage als Zivi bewusst wäre . Er sagte mir das die BEtreuer uns für dumm halten müssen ....

    Also wollte ich meine Rechte wahrnehmen und nahm mir vor das nächste mal wenn mir der Betreuer etwas zu tun gibt , kurz zu sagen , das ich wüsste das ich das eigentlich nicht mahcen müsse aber es trotzdem gerne tuhe ...


    Als er mir eines Tages befal beim Saubermachen zu helfen sagte ich ihm einfach "Das ist nicht meine Aufgabe" ....

    Das erregte meinen Chef so stark , das ich über seine plötzliche Erregung sehr erschrocken war ...... Er sagte mir noch "das klären wir aber nochmal an höherer stelle ... mit Marion ... am Montag" .... (Marion war meine andere Betreuerin, mit der ich allerdings gut über die runden kam)

    Ich schnappte mir sogleich einen Putzlappen und sagte ihm das ich es trotzdem gerne machen würde ...

    Dennoch war mein Chef weiterhin sichtlich erregt und sagte nur "Das is aber nett von ihnen"

    Ich konnte sein ganzes Verhalten überhaupt nicht deuten und es verunsicherte mich auf einmal so stark (Hier kommen die verunsicherungen vom anfang wahrscheinlich hinzu) das es mich ZU stark verunsicherte ...
    Noch war ich Herr meiner Dinge ... entschied mich aber am Ende des ARbeitstages dazu mich bei meinem Betreuer für meinen vermeintlichen Fehler zu entschuldigen .
    Ganz wichtig ist hier mein Grund : Ich wollte es mir nicht mit Marion verschertzen da sie die einzige Betreuerin war mit der ich wirklich gut klar kam . Und ich wollte keine unnötigen Diskussionen führen weil für mich sowieso klar war das ich weiterhin auch putzen kann .
    Ich hatte nie die Absicht zu sagen das ich nicht putzen will ... ich wollte nur verdeutlichen das sich keiner ins Fäustchen lachen kann vonwegen der Zivi is aber dumm der macht das alles ....
    Also entschied ich mich wie gesagt einfach mich zu entschuldigen .

    Hier ist wichtig das ich es NICHT tat , weil ich einen vermeintlichen Fehler in meinem Verhalten einsah , den mein Chef wohl in meinem Verhalten gesehen hatte .
    Geschweige denn das ich es tat um mich für einen vermeintlichen Fehler meinerseits bei meinem Chef zu entschuldigen um diesen dazu zu bringen sich zu beruhigen und sich nicht am Montag auf die Gespräche zu berufen .

    Ich tat es also KEINESFALLS weil ich einen Fehler einsah , oder mir einen Fehler vorwarf , oder aber und das ist ganz wichtig ... ich entschuldigte mich nicht um einen Fehler in meinem Verhalten vorzutäuschen bzw um vorzutäuschen das ich einen Fehler bemerkt und eingestanden hätte um möglichen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen !


    ALlerdings wurde meine entschuldigung von meinem Chef auf komische Art und weise gedeutet was ich emotional irgendwie wahrgenommen habe .

    Ab hier wird meine Sicht der Dinge schleierhaft ... Irgendwas komisches ist ab diesem Tag einfach "Da gewesen"
    Ich wurde ungemein durch dieses Unterfangen geschwächt !

    Gedanken um Zukunft und andere Dinge verließen meinen Kopf . Ich war Perplex wie verstarrt.... wie als wäre ich plötzlich nicht mehr da , abwesend ....


    Ich kann mich erinnern das ich am nächsten Tag versuchte meinem Betreuer zu zeigen das ich mir keineswegs zu fein bin für die Tätigkeit des Putzens und half extra lange und mit Mühe einem Behinderten beim Saubermachen einer Maschine ...

    Ich konnte nicht begreifen warum er am vortag So dermaßen aus der Haut gefahren ist aufgrund meiner simplen Worte .
    Und ich dachte indem ich ihm zeige das ich mir nicht zu fein bin wird er mich wieder ganz normal mögen oder sehen .

    Allerdings fing ich bereits zu diesem Zeitpunkt an mich in irgend etwas hineinzusteigern .


    Und zwar in etwas ganz gefährliches !


    Ich bin durch seine Reaktion auf meine Entschuldigung in den Irrglauben verfallen das ich einen großen Fehler gemacht hätte den ich wieder grade zu bügeln hätte .



    Seit diesem Tag ging dsa "mobbing" los .


    Es kam schleichend und es ereigneten sich äußerst sonderbare Begebenheiten .
    All diese Begebenheiten hätte ich locker weckstecken können .

    Doch durch seine so plötzliche und übermäßige Reaktion kam mir der einprägende Gedanke das er meine Worte irgendwie persönlich genommen haben musste ... und ich steigerte mich auf einmal in etwas hinein weil ich dann darauf kam das er vielleicht mein ganzes Verhalten so persönlich nimmt usw....

    Deshalb nahm ich auch sein verhalten ab diesem Tag ungemein persönlich !


    Ich steigerte mich in eine dunkle Welt , in der mein Chef ein ekelhafter Mobber sei der mich ständig shikaniert . Ich war aber selber daran Schuld weil ich viel zu sensibel die ganze Situationen wahrnahm und alles stark persönlich nahm und als eine art runtermache gegen mich , welche eigentlich garnicht stattfinden hätte kölnnen da ich in keinerlei emotionalem verhältniss zu meinem Betreuer stand .
    Warum es dennoch so war ist mir weiterhin schleierhaft .


    Jedenfalls kränkte mich sein Verhalten ab diesem Tag ungemein .
    Ich nahm war wie er meine gesten nachäffte, wie er mit sprüchen kam wie "Dann schneidst dir mal die Haare vielleicht hörste dann besser" oder wie er einfach ständig zu mir rüberblickte .

    All dieses nahm ich aus der Sicht eines Opfers war ,... ein Opfer das ich mir selbst einbildete .
    Ich war nun so weit das ich mir einbildete etwas derartiges Falsch gemacht zu haben das nun meine vergeltung erfolgte ....


    Das alles brachte mich irgendwann dazu mich kranschrieben zu lassen für mehrere tage und öfter nach einander ...




    IRgendwann kam ich dann auf den Gedanken Mobbing ....



    So ... das ganze musste ich mir erstmal von der Seele schreiben .

    Mittlerweile weiß ich das sich das "mobbing" nur in meinem Kopf abspielte ... es war eine art verdrehung der Wahrnehmung die mir die Situation auf diese grauenvolle Art und Weise vorspielte ....



    Ohne diese verdrehte Wahrnehmung hätte ich seine Sprüche lustig wahrgenommen oder schlichtweg garnicht . Auf jeden FAll nicht derartig persönlich angreifend , geschweige denn kränkend .



    Also belief sich das ganze aus einem vermeintlichen Fehler meinerseits ... der allerdings NIE existierte .... ich gestand ihn nach seinem urteilsvermögen zu urteilen aber sogar ein .

    Wobei ich mich wiederum nur entschuldigte um komplikationen mit Marion aus dem Weg zu gehen und generell einer Diskussion über ein Thema das ich garnicht weiterhin vertiefen wollte . (von wegen nie mehr putzen .... NEIN ,... es sollte lediglich ein einmaliger läppischer kleiner hinweis darauf sein das ich mir meiner Rechte bewusst bin, der ganz nebenbei dahergesagt wird.... eine Beschwerde darüber das man auch putzen soll hätte ich total albern gefunden .)


    So spielte sich also die Situation ab .


    Rückblickend kann ich daraus mittlerweile ebenfalls schließen das "Mobbing" Tatsächlich im Auge des Betrachters liegt und das vermeintliche "Mobbingopfer" wirklich anders an ihre Arbeitssituation herangehen sollten ... es ist was MAN draus macht .

    Es ist wie MAN SELBST es wahrnehmen will

    Nun belästigt mich ständig die verdrehte Realität .
    Die ich eben durch ständige Gespräche und ständiges Grübeln wieder verdrehen musste .

    Es gibt niemanden , der absichtlich oder mit bösen Absichten jemanden kränken möchte .... Wo sollte denn der Sinn liegen ?
    Der einzige Grund den man hätte , wäre ein durch das Gegenüber angehackter Teil des Egos , welches man mit allen Mitteln versuchen möchte wieder aufzubauen . Und das verursacht als Nebenwirkung ein herumhacken auf dem sogenannten Gegenüber . Dieses ist aber garnicht Ziel sondern nur unerkannte oder zwar erkannte aber hingenommene Nebenfolge des vom Mobber ausgehenden Verhaltens . Jedenfalls in meiner Situation .

    Ich nehme an das ich aufgrund meines plötzlichen Widerspruchs meinen Betreuer aus der Bahn geworfen habe .... Dieses verhalten von ihm hat dann mich aus der Bahn geworfen .

    Er wollte wieder in seine Spur finden und musste deshalb auf mir rumhacken um dadurch sein vermeintlich zerstörtes ego wieder aufzubauen ... falsch , denn er hätte einfach ganz anders reagieren sollen und die wörter garnicht so persönlich und ernst nehmen sollen ....


    So schaukelt sich also ein Missverständniss hoch .

    Beide Parteien bilden sich ein ihr Ego wäre angekratzt und versuchen mit hilfe von gegenseitigem abwerten ihren Teil wieder zu finden .... dabei hätte man von Anfang an einfach nur wieterhin seinen eigenen Weg gehen müssen .

    Ein riesiger Knoten , der immer mehr gelöst wird


    Das habe ich daraus gelernt .


    So was sagt ihr nun dazu ^^
    Zuletzt geändert von Phil209; 24.04.2009, 14:03.

  • #2
    Zitat:
    Nach einiger Zeit kamen meine Betreuer an und führten Gespräche mit mir aufgrund meiner Arbeit ... ich verstand einfach nie wo deren Problem lag , welches sie mir wohl auch nicht wirklich direkt sagen konnten , falls es denn eins gab .
    Es kam mir vor als würden sie mich verändern wollen .
    Ich fand das nach geraumer Zeit sehr komisch und ging dann von alleine zu einem meiner Betreuer um ihn zu fragen was denn genau jetzt das Problem sei .
    Ich musste lange darauf herumhacken bis er mir gestand das sie von mir denken ich würde wohl mehr so denken wie die Behinderten als wie sie .

    Sag mal, geht's noch. Auch wenn der Betreuer wahrscheinlich meinte, Du solltest Dich eher auf die Seite und Linie der Einrichtung schlagen, finde ich die obige Aussage zum Kotzen.
    Dein Engagement für die Menschen dort ist ihnen ein Dorn im Auge gewesen.
    Aber ich verstehe Zivildienst als Dienst am Menschen. Putzen gehört sicher auch dazu, sollte aber nicht eine der Hauptaufgaben sein.
    Ich habe mal in einer christlich-sozialen Einrichtung für Langzeitarbeitslose und Jugendliche aus sozial schwierigem Umfeld gearbeitet (in der Verwaltung). Hier kam der Spruch, ich solle mich nicht zu freundlich mit denen da unterhalten, ich soll mir vor Augen führen, dass jeder von denen ein potentieller Verbrecher ist!
    Die hatten auch Zivis dort, die ausgenutzt wurden für alle Arbeiten, die sonst Vollzeitarbeitskräfte übernehmen. Diejenigen, die sich einsetzten, auch für die betreuten Menschen dort, wurden schikaniert. Aber ein Zivi, der für die Leitung privat einkaufen ging und sogar noch Kuchen mitbrachte, den haben sie gehätschelt und getätschelt. Der durfte auch mit zu Ausflügen usw, während es den anderen strikt untersagt wurde.

    Ich sehe das schon als Mobbing an, was Du erlebst, aber da habe ich eine andere Einsicht als Du. Denn in dem Punkt hast Du Recht, Mobbing ist eine Art, wie man Vorgänge bewertet. Und ich empfinde Dich bereits als Opfer, denn Du reflektierst ständig Dein Verhalten, grübelst und grübelst über die Aussagen, die sie Dir gegenüber machen. Soweit haben sie Dich gebracht, Du bist unsicher in dem, was Du tust, willst nicht aufmucken um des lieben Friedens willen.
    Ich bin aus der obigen Einrichtung ausgeschieden nach einem Jahr, nicht nur weil ich an mir selbst Mobbing empfunden habe, sondern weil ich mich mit der Einstellung der Leitung gegenüber den ihr anvertrauten Menschen nicht identifizieren konnte,

    Dein Zivildienst dauert ja nur einige Monate. Aber denke doch mal nach über den Eingangssatz, den ich aus Deinen Schilderungen eingestellt habe....Du bist doch aus einer speziellen Motivation in eine Einrichtung mit behinderten Menschen gegangen.
    Denken wie Behinderte.... wie denken Behinderte... Man kann diese Äußerung auch auf andere Minderheiten übetragen. Schau Dich um. wie man mit den Menschen dort umgeht und entscheide für Dich, ob Du damit konform gehen kannst. Die Einstellung hierzu ist auch prägend für die Zukunft, selbst wenn Du nicht mehr im sozialen Bereich einsteigen solltest.


    Gruß
    Trauerweide
    Pfirsichblüte
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 25.04.2009, 08:00.

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    • #3
      Was ich jedoch nicht begreifen kann ist , wieso jemandem das Angagement für die Behinderten ein Dorn im Auge sein kann .

      Also warum ???????


      Ich mein es ist doch eher was positives und lobenswertes ... ich verstehs einfach nicht .

      Ich mein auch deine Schilderung und die Sprüche dir gegenüber ....

      Was sind denn das für komische Unmenschen ?
      Die Meinung zu vertreten es wären alles Potentielle Verbrecher ist doch schon fast Rechts .
      Und dann noch jemanden zu shikanieren dafür das er sich für die Leute einsetzt ????? ICh kann die Gedankengänge dahinter einfach nicht nachvollziehen .
      Zuletzt geändert von Phil209; 25.04.2009, 13:21.

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      • #4
        Hallo!

        Ich glaube, hinter diesen Gedankengängen dieser "Sprücheklopfer" steckt einerseits das Gefühl, Macht ausüben zu können über vermeintlich Schwächere, andererseits eine eigene große Unsicherheit. Man muss wissen, dass diese Leute ihre eigene Stelle dadurch sichern, dass sie ihre Schutzbefohlenen möglichst klein halten. Nur wenn die Klientel passt, öffnen sich Fördertöpfe. So war es jedenfalls bei der Einrichtung, für die ich gearbeitet habe. Und ich habe heftige subtile Diskriminierung dort erlebt. Mein ehrliches Engagement war ebenso wenig gefragt wie das einiger kurzzeitig beschäftigten Sozialarbeiterinnen und Pädagoginnen, die nach wenigen Monaten ebenso das Weite suchten, als sie merkten, wie dort die harte Tour gefahren wird.

        Du wirst die Strukturen nicht ändern können. Es wird auch immer Leute geben, die sich dort wohlfühlen und gern unter solchen Umständen arbeiten.

        Für mich war es die größte Ernüchterung, dass Charaktereigenschaften wie Zuhören können, Menschen ernst nehmen, Hilfsbereitschaft etc. nichts zählen, sondern unerwünscht waren.

        Du hast die Schieflage erkannt und wirst sicher daraus Deine Schlüsse ziehen.

        Gruß
        Trauerweide

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        • #5
          Ich arbeite seit 5 jahren als behinderter in einer Behindertenwerkstatt.
          Und nach laune manch eines Fachanleiters (Betreuer) herrscht manchmal ein ganz schön rauer,zynischer,menschenverachtender ton, den man in einer geschützten werkstatt nicht vermuten sollte.
          Teilweise ist die Fachanleitervorraussetzung nur ihrgend eine Berufliche Ausbildung, ohne jeglichen pädagogischen o. fachlichen bezug zu dem Tätigkeitsfeld in der Werkstatt. Eine pädagogische vortbildung erfolgt erst im laufe des Arbeitsverhältnisses. Meine persönlichen erfahrungen von Behindertenwerkstatt u. Wohnheim ( und überhaupt mit dem Sozial u. Rechts-systhem = siehe Lebensgeschichte anderer Beitrag http://forum.mobbing.net/showthread.php?t=2026)
          u. dem hier oft dargelegtem mobbing im Sozialem berreich, lässt mich zu dem schluss kommen das das ganze Sozial-systhem ,teil einer korrupten seilschaft ist (In der es mehr um Geld- und posten-schacherei als um die Sozialen Aufgaben geht), in der mann, wenn man nicht bereit ist seine aufrichtigkeit u. sein gewissen einer bestimmten umdeutenden Doktrin unterzuordnen,mit allen mitteln gemobbt wird,bis man zusammenknickt.
          jedermann-niemand
          Erfahrenes Forumsmitglied
          Zuletzt geändert von jedermann-niemand; 17.05.2009, 15:14.

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          • #6
            Hallo!

            Ich glaube Ihnen. Wenn Sie meine Erfahrungen als behinderte Mitarbeiterin in einer kirchlich-sozialen Einrichtung gelesen haben, werden Sie erkennen, dass da System hintersteckt. Viele erkennen es leider nicht oder haben keine Chance, sich dem zu entziehen.
            Jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Maße manipulierbar.

            Gruß
            Trauerweide

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