Vielleicht hilft es schonmal, wenn ich mir einfach alles von der Seele schreibe. Mir geht es so mies, ich fühle mich so schrecklich hilflos...
Angefangen hat alles vor ca. 2 Jahren. Ich habe einen neuen Job angeboten bekommen - als Führungskraft (das war ich vorher nicht). Ich hab mich total gefreut weil ich auch gut mit Menschen umgehen kann und Mitarbeiterführung nach wie vor etwas ist, was mir sehr liegt und was ich gerne mache. In meinem Team genieße ich auch eine entsprechende Akzeptanz und bekomme positives Feedback.
Mein Chef, mit dem ich auch vorher schon zusammengearbeitet habe, ist ein ausgesprochen schwieriger Charakter. Er verfügt über eine enorm hohe Fach- aber eine sehr geringe Sozialkompetenz. Aus meiner Sicht war auch das vielleicht ein Grund dafür, dass er mich als Teamleiterin in seine neue Abteilung genommen hat. Er brauchte dort jemanden, der durch seine soziale Art für ein positives Arbeitsklima sorgt.
Von Anfang an war der Druck, dem ich ausgesetzt war, enorm hoch. Jeder neue Mitarbeiter der (neu gegründeten) Abteilung bekam einen detaillierten Einarbeitungsplan und wurde umfassend an seine neue Aufgabe herangeführt und in alle Themen eingewiesen. Von uns neuen Führungskräften (wir waren zu dritt) schien mal zu erwarten, dass uns all das Wissen auf einen Schlag zufliegt, was unseren Mitarbeitern so sorgfältig vermittelt wurde.
Die Konsequenz war, dass Arbeitsergebnisse (in den Augen des Chefs) stark zu wünschen übrig ließen. Zum einen aufgrund der mangelnden Fachkenntnisse, zum anderen, weil seine Anforderungen extrem hoch sind und er von jedem erwartet, die Dinge so zu machen und in der Qualität abzuliefern, wie er sie selber gemacht hätte.
Oft bekamen wir unkonkrete Arbeitsaufträge, sprinteten los, taten und machten und bekamen nach viel Arbeitsaufwand alles wieder vor die Füße gepfeffert. Zusammen mit einer unsachlichen Kritik, die speziell mich mit dem Eindruck zurückließ, ich bin einfach zu blöd um so etwas richtig zu machen.
Irgendwann mal im letzten Jahr habe ich dem Druck nicht mehr standgehalten und bin krank geworden – Burn-out-Syndrom. Erst nach 8 Monaten und einer langen Zeit im Krankenhaus konnte ich wieder arbeiten. Gesund fühle ich mich immer noch nicht. Oft habe ich Konzentrationsschwierigkeiten, es fällt mir nicht leicht strukturiert zu arbeiten. Aber ich gebe mir Mühe, mich wieder ins (Arbeits-)Leben zurückzukämpfen.
Auch privat liegt eine schwere Zeit hinter mir, ich habe mich getrennt und bin in die Stadt gezogen, in der ich arbeite. Mein Freundeskreis wohnt nun leider auch nicht mehr gleich um die Ecke.
Die Situation auf der Arbeit hat sich durch meine Krankheit eigentlich noch verschlimmert. Nun fehlen mir 8 Monate Information. Mein Chef nutzt jede Gelegenheit, mein Unwissen vor anderen hervorzuheben, mich als inkompetent hinzustellen. Zusätzlich untergräbt er meine Kompetenz, indem er direkt auf meine Mitarbeiter zugreift, ohne mich einzubinden. Meine Mitarbeiter werden aufgefordert, an ihn zu berichten, nicht die Hierarchie einzuhalten und mich nicht einzubeziehen. Informationen werden mir vorenthalten, über Termine werde ich nicht informiert. Plötzlich stehen Themen auf der Besprechungsagenda, zu denen ich Stellung nehmen soll, von denen ich vorher nie gehört habe. Wieder eine prima Gelegenheit, mich als doof hinzustellen.
Es kursieren Gerüchte, dass er mich „absägen“ will, eine Nachfolgerin soll es auch schon geben. Wen wundert’s, dass ich jeden Morgen mit Übelkeit und Bauchschmerzen zur Arbeit gehe?
Klärende Gespräche mit ihm verlaufen wenig erfolgversprechend. Er fängt an laut und unsachlich zu werden, ich fange vor Hilflosigkeit an zu weinen.
Irgendwie bin ich mit meinem Latein, psychisch wie auch physisch am Ende (ich schlafe auch kaum noch). Ich mag meinen Job und auch mein Team. Ich will nicht weglaufen und aufgeben so wie die vielen anderen Kollegen, die im letzten Jahr in andere Bereiche gewechselt sind (wir hatten eine Fluktuation von über 50 Prozent). Was soll ich nur tun?
Angefangen hat alles vor ca. 2 Jahren. Ich habe einen neuen Job angeboten bekommen - als Führungskraft (das war ich vorher nicht). Ich hab mich total gefreut weil ich auch gut mit Menschen umgehen kann und Mitarbeiterführung nach wie vor etwas ist, was mir sehr liegt und was ich gerne mache. In meinem Team genieße ich auch eine entsprechende Akzeptanz und bekomme positives Feedback.
Mein Chef, mit dem ich auch vorher schon zusammengearbeitet habe, ist ein ausgesprochen schwieriger Charakter. Er verfügt über eine enorm hohe Fach- aber eine sehr geringe Sozialkompetenz. Aus meiner Sicht war auch das vielleicht ein Grund dafür, dass er mich als Teamleiterin in seine neue Abteilung genommen hat. Er brauchte dort jemanden, der durch seine soziale Art für ein positives Arbeitsklima sorgt.
Von Anfang an war der Druck, dem ich ausgesetzt war, enorm hoch. Jeder neue Mitarbeiter der (neu gegründeten) Abteilung bekam einen detaillierten Einarbeitungsplan und wurde umfassend an seine neue Aufgabe herangeführt und in alle Themen eingewiesen. Von uns neuen Führungskräften (wir waren zu dritt) schien mal zu erwarten, dass uns all das Wissen auf einen Schlag zufliegt, was unseren Mitarbeitern so sorgfältig vermittelt wurde.
Die Konsequenz war, dass Arbeitsergebnisse (in den Augen des Chefs) stark zu wünschen übrig ließen. Zum einen aufgrund der mangelnden Fachkenntnisse, zum anderen, weil seine Anforderungen extrem hoch sind und er von jedem erwartet, die Dinge so zu machen und in der Qualität abzuliefern, wie er sie selber gemacht hätte.
Oft bekamen wir unkonkrete Arbeitsaufträge, sprinteten los, taten und machten und bekamen nach viel Arbeitsaufwand alles wieder vor die Füße gepfeffert. Zusammen mit einer unsachlichen Kritik, die speziell mich mit dem Eindruck zurückließ, ich bin einfach zu blöd um so etwas richtig zu machen.
Irgendwann mal im letzten Jahr habe ich dem Druck nicht mehr standgehalten und bin krank geworden – Burn-out-Syndrom. Erst nach 8 Monaten und einer langen Zeit im Krankenhaus konnte ich wieder arbeiten. Gesund fühle ich mich immer noch nicht. Oft habe ich Konzentrationsschwierigkeiten, es fällt mir nicht leicht strukturiert zu arbeiten. Aber ich gebe mir Mühe, mich wieder ins (Arbeits-)Leben zurückzukämpfen.
Auch privat liegt eine schwere Zeit hinter mir, ich habe mich getrennt und bin in die Stadt gezogen, in der ich arbeite. Mein Freundeskreis wohnt nun leider auch nicht mehr gleich um die Ecke.
Die Situation auf der Arbeit hat sich durch meine Krankheit eigentlich noch verschlimmert. Nun fehlen mir 8 Monate Information. Mein Chef nutzt jede Gelegenheit, mein Unwissen vor anderen hervorzuheben, mich als inkompetent hinzustellen. Zusätzlich untergräbt er meine Kompetenz, indem er direkt auf meine Mitarbeiter zugreift, ohne mich einzubinden. Meine Mitarbeiter werden aufgefordert, an ihn zu berichten, nicht die Hierarchie einzuhalten und mich nicht einzubeziehen. Informationen werden mir vorenthalten, über Termine werde ich nicht informiert. Plötzlich stehen Themen auf der Besprechungsagenda, zu denen ich Stellung nehmen soll, von denen ich vorher nie gehört habe. Wieder eine prima Gelegenheit, mich als doof hinzustellen.
Es kursieren Gerüchte, dass er mich „absägen“ will, eine Nachfolgerin soll es auch schon geben. Wen wundert’s, dass ich jeden Morgen mit Übelkeit und Bauchschmerzen zur Arbeit gehe?
Klärende Gespräche mit ihm verlaufen wenig erfolgversprechend. Er fängt an laut und unsachlich zu werden, ich fange vor Hilflosigkeit an zu weinen.
Irgendwie bin ich mit meinem Latein, psychisch wie auch physisch am Ende (ich schlafe auch kaum noch). Ich mag meinen Job und auch mein Team. Ich will nicht weglaufen und aufgeben so wie die vielen anderen Kollegen, die im letzten Jahr in andere Bereiche gewechselt sind (wir hatten eine Fluktuation von über 50 Prozent). Was soll ich nur tun?
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