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Mobbing bei der Wiener Polizei

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  • Mobbing bei der Wiener Polizei

    Hallo, ich bin Kriegerin und die Frau von einem Mobbingopfer.
    Mein Mann wurde von Kollegen und seinen Vorgesetzten dermaßen gemobbt, dass mir ganz schlecht ist, wenn ich daran denke.
    Ich möchte das alles nicht auf uns sitzen lassen, weil ich weiß, dass die ganze Angelegenheit strafbar ist.
    Ich habe vor mich zu wehren und mir einen guten Anwalt zu nehmen, damit unsere Familie wieder durchatmen kann.
    Nur kann man gegen die Polizei überhaupt gewinnen?
    Lass Menschen ohne Rückgrat nie an die Macht, denn das ist der erste sichere Weg zum Mobbing.

  • #2
    es wird sicher nicht die ganze Wiener Polizei gewesen sein

    sondern nur ein paar bestimmte Personen.

    Bei Beamten ist immer der Staat mit dabei. Das kann gut sein, aber auch schlecht. Wenn Du gegen einen Beamten vorgehen willst brauchst Du auf jeden Fall einen Anwalt.
    Wir nicht ganz einfach sein, aber ich habe gehört, dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde schon so manches kleine Wunder bewirkt hat.

    Wünsche Dir viel Erfolg Kriegerin !

    Schlaf gut und wenn es nicht geht dann zähle Schäfchen (Bullen darf ich ja nicht schreiben ups )

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    • #3
      hallo,
      das problem ist, dass an der sache viele vorgesetzte beteiligt waren.
      angefangen hat es damit, dass mein mann einen betrunkenen polizisten den führerschein abgenommen hat.
      der mann fuhr in zivil, aber anständig betrunken mit dem auto.
      damals begann schon der erste schritt zum mobbing.
      ich meine, gelten für beamte andere regelungen?
      aber was jetzt jahre danach abgezogen wurde, das ist wirklich so unglaublich, dass ich es selber noch nicht glauben kann.
      Lass Menschen ohne Rückgrat nie an die Macht, denn das ist der erste sichere Weg zum Mobbing.

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      • #4
        Hallo,

        natürlich hat Dein Mann sich korrekt verhalten. Da dieser feucht-fröhliche Kollege aber offensichtlich beliebt ist/war, wird Deinem Mann der Ruf des Kollegenschweins anhängen.
        In Deutschland ist die Polizei in den jeweiligen Bundesländern den Innenministerien untergeordnet; wie es sich in Österreich verhält, weiß ich nicht. Ob es was bringen würde, sich an eine übergeordnete Behörde zu wenden? Wenn so viele Vorgesetzte mitspielen, wohl kaum, weil die wiederum von noch höherer Stelle Rückendeckung kriegen.
        Also wird Euch nur der öffizielle Weg bleiben mit einem verdammt guten Anwalt, der ein dickes Fell haben muss.

        Ich habe einige Jahre in einer Behörde gearbeitet, die Dienstleistungen für die Polizei erbrachte. Ich weiß, wovon Du redest. Bin selbst dort angegriffen worden wie Frauen angegriffen werden können (direkte Begriffe werden im Text ersetzt). Allerdings alles unter vier Augen und nicht beweisbar. Was mich am meisten erstaunt hat war, dass Kolleginnen, denen es ähnlich ergangen war, die von den selben Personen belästigt und gemobbt wurden, schwiegen und sich auf die andere Seite stellten. Viele Umkipper dort.

        Beweise müsst ihr auf jeden Fall bringen, wenn ihr Erfolg haben wollt. Und wie gesagt, der Anwalt sollte schon taff sein und in seiner Meinung unbestechlich - wir verstehen uns.

        Viel Erfolg
        Trauerweide
        Pfirsichblüte
        besonders erfahrenes Mitglied
        Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 02.08.2009, 10:20.

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        • #5
          Hallo Kriegerin

          Dein Mann muss sich an die Dienst- Behördenaufsicht wenden. Wenn die nicht reagiert, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dann muss man in jedem Fall Anzeige auch gegen die involvierten VG bei der Bundes-Staatsanwaltschaft erstatten.

          Eine räumliche Veränderung, das muss euch klar sein, ist wahrscheinlich trotzdem unumgänglich falls er seinen Beruf weiter ausüben will.

          Selbstverständlich hat sich dein Mann absolut korrekt verhalten. Wo kämen wir hin, wenn diejenigen die anderen den Lappen wegnehmen selbst einen Persilschein besitzen und tun und lassen können was sie wollen.
          Das hat sich der betrunkene "Kollege" selbst zuzuschreiben und darf nicht Anlass sein jenen zu bestrafen der für die Durchsetzung Recht und Ordnung sorgt.

          Das könnte durchaus ein Fall sein der die Öffentlichkeit interessieren dürfte und einige Peinlichkeiten zu Tage treten könnten die für manche die Luft in ihren Büros reichlich dünn machen könnte. Noch scheinen sie der Meinung zu sein, deinen Mann tunneln zu können. Doch die Pappnasen haben eines vergessen.
          Anders als dein Mann gibt es ein Motiv für die Übergriffe und Attacken von der Gegenseite. Nämlich die Abstrafung des "Kollegen" für ein Verhalten, dass jeden anderen Bürger in gleicher Weise treffen würde. Und zwar ohne Gnade.

          Wenn ihr in der Lage seid dies schlüssig zu beweisen, dann brauchen die "Kollegen" warme Socken. Das kann bis zur Suspendierung aller Verantwortlichen wegen Amtsmissbrauchs führen. Dabei kann dein Mann ggf. als wahrer Sieger aus dem Saal gehen dem der öffnentliche Respekt obendrein gewiss sein darf, nämölich mit dem Filz in den eigenen Reihen angemessen umgegangen zu sein.

          Das erwartet man von einem Angehörigen der Exekutive. Wenn der Staat bzw. die Aufsichtsbehörden es zulassen, dass der Respekt einer ganzen Institution durch solch ein Verhalten in der Bevölkerung ausgehebelt wird, dann spricht man von einem Skandal. Da müssen dann noch ganz andere den Hut nehmen.

          Wenn das nicht auf die Reihe kommt, dann ist das ein handfester Behördenskandal?

          Das würde mich schon sehr interessieren wie das da weitergeht.

          Good Luck und einen guten Anwalt wünscht euch

          Martin
          Psychobabbel
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Psychobabbel; 03.08.2009, 08:26.

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          • #6
            Ich würde nicht gleich Skandal und große Schlagzeilen in den Medien sehen. Andere Mobbingopfer im öffentlichen Dienst haben auch mit spektakulären Aktionen versucht, auf ihre Situation aufmerksam zu machen, wurden vom Gericht zum Gutachter geschickt und für "bekloppt" erklärt. Letztendlich haben sie jegliche Solidarität und auch die Stelle verloren. Wenn Dein Mann sich als Beamter in allen Bereichen bisher sachlich und korrekt verhalten hat, wird genau das von ihm weiterhin erwartet. Die Frage ist auch: welches Ziel verfolgt Dein Mann?
            Geht es ihm nur darum, den Fall des betrunkenen Kollegen publik zu machen. was ihm zunächst Genugtuung geben wird aber seine eigene Situation erst einmal nicht verbessert oder geht es ihm hauptsächlich darum, dass die Mobber ihre gerechte Strafe erhalten? Das wäre wünschenswert - und dann - wie geht es beruflich weiter? Man darf zumindest intern nicht erwarten, dass Deinem Mann besondere Anerkennung zuteil wird.


            Eins nach dem Anderen:
            Wie lange liegt der Führerscheinentzug zurück? Könnt Ihr beweisen, dass das Mobbing ursächlich mit dem Führerscheinentzug zusammenhängt? Aber selbst wenn nicht, solltet Ihr zumindest das Mobbing belegen können mit Datum, Namen der beteiligten Personen, Vorgang.

            Es wird ein harter Weg, als Polizist hat man wenig alternative Berufsaussichten. Wenn Euch das alles klar ist. dann habt den Schneid' und kämpft! Ich wünsche Euch hierbei viel Erfolg!

            Gruß
            Trauerweide

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            • #7
              AW: Mobbing bei der Wiener Polizei

              Liebe Kriegerin,

              für den Fall, dass euer Thema noch aktuell ist, wollte ich dich aus gegebenem Anlass (selbst Betroffene) fragen, ob ich dir eine private Nachricht senden kann.

              LG Lilly

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              • #8
                AW: Mobbing bei der Wiener Polizei

                Hallo

                Ich würde erstmal schön die Klappe halten und still und leise die Beweise sichern und dann die Dienstaufsicht informieren und mich gegebenenfalls versetzen lassen.


                Grüße Hundkatze

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