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Pauschalkraft vs Vorgesetzte/Abteilungsleiterin

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  • Pauschalkraft vs Vorgesetzte/Abteilungsleiterin

    Hallo, also ich weiß ehrlich gesat nicht, ob es sich in meinem Fall um Mobbing handelt.

    Deshalb werd ich einfach mal die Situation beschreiben, un warte auf eure Antworten.

    Ich bin Student arbeite als Pauschalkraft in nem großen Supermarkt. Da gibt es verschiedene Abteilungen mit verschiedenen Vorgesetzten. Ich bin seit guten 3 Jahren dort. Als ich eingestellt wurde, war A meine Vorgesetzte, aber wohl nur als Vertretung, weil kein anderer da war. Nach circa 1 Jahr kam dann B als Vorgsetzte. Nun ist B schwanger und A ist wieder Vorgesetzte. A gehört zum Abteilungsteam - zum Kontrollorgan dieser Abteilung quasi.
    Als ich angefangen habe, war ich arbeitlos (musste auf Studienplatz warten) und hab auf Jobangst nichts gesagt. Da war auch alles nicht sooo schlimm eigentlich. Mit B war alles toll, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab und ich den Kürzeren zog, hat mich diese Frau doch immer mit Respekt behandelt.
    Das zur Vorgeschichte.

    Nun gab es innerhalb weniger Monate (auch als B noch da war, weshalb ich keine Angst hatte, weil A mir theoretisch gar nichts sagen konnte) einige Vorfälle.

    Das Dumme: alle sind ausschließlich ohne Zeugen passiert. Meist telefonisch. Einmal wollte ich frei haben, weil ich für die Uni viel erledigen musste - da wurde mir von A gesagt sie hat schon keine Leute "und jetzt kommen Sie auch noch an?!". Ich konnte sie dann auf ganze 5 Tage von 10 runterhandeln, so dass ich wenigstens etwas frei hatte.

    Das nächste Ding: B hatte mich "befördert" an ne anspruchsvollere Position, die aber noch in die Abteilung des Kontrollteams (also A und B un andere) fielen. Nun stand ich vor einem Kunden und wusste nicht, was bei einem bestimmten Vorgang zu tun war und rief A an, mir helfen zu kommen. Antwort: "Sie hatten die längste Einarbeitungszeit und können das immernoch nicht?!" Fakt: ich hatte nicht die längste Einarbeitungszeit.

    So das Fass zum Überlaufen brachte A (B mittlerweile weg) als ich vor dem Feiertag an meine alte Position gesetzt wurde, weil ich da so schnell war. Ging alles problemlos, bis keine Ablösung kam. Da rief ich wirklich freundlich an und fragte nach und da kam, zwar in gestresstem aber freundlichen Ton zurück dass meine Ablösung später kommt und ich noch dableiben soll. Meine wirklich pampige Antwort war, dass sie mir das ja hätte früher sagen können. Daraufhin kam ein spöttisches "Entschuldigung" zurück.
    So dann gehe ich also ins Büro (da müssen wir grundsätzlich hin nach der Arbeit zur Abrechnung), A macht mir die Tür auf, es war niemand weiter da. Sie schnauzt mich an, was ich mir einbilde, sie hätte schließlich so viel zu tun und hat mich halt vergessen, es wäre auch nichts persönliches....und dann "fahren Sie mich gleich so an! wirklich tolle unterstützung frau ...!" und rennt raus, ohne dass ich mich dazu äußern kann.
    Ist es zuviel verlangt, dass die Abteilungsleiterin den Überblick behält? Vor allem, wenn Stress vor den Feiertagen seit Jahren bekannt ist und man seine Leute dementsprechend einplant?

    So nun habe ich also eine 5seitigen Brief an den HausChef geschrieben und werde sie Montag persönlich abgeben.

    Frage ist das Mobbing oder ist die Frau einfach nur fertig? Und wenn sie einfach nur fertig ist, warum lässt sie es an mir aus bzw warum macht sie dann diesen Job?

    Im Gespräch mit anderen wurde mir auch gesagt, dass sich vorher schon einige Mitarbeiter bei B über A beschwert haben, was darin resultierte, das A nen Heulkrampf und Selbstmordgedanken bekam. Was ja nicht mein Problem ist. Nur aus Rücksicht lasse ich mich nicht wie der letzte Dreck behandeln.

    Ich muss zugeben, dass ih in der Schule schon gemobbt wurde, daraus aber wirklich gestärkt hervor ging und mich heute nicht mehr so behandeln lasse - und nun wieder so etwas. Psychisch gehts mir gut, nicht so wie damals, als ich vor alles und jedem Angst hatte.

    Nur: gerade wo ich an dieser einen Position neu bin und einfach mehr Fehler mache als andere - wenn die Frau meine Beschwerde mitkriegt, und das wird sie logischerweise, dann habe ich Angst, dass sie sucht - und was finden wird um mich loszuwerden. Und ich brauche diesen Job. ich hätte zwar auch einen anderen in Aussicht, aber geld- und zeitmäßig ist mein aktueller nicht zu toppen. Und ich WILL auch nicht freiwillig gehen wegen so einer *****!

    Ok das musste jetzt mal raus. Schreibt mir einfach eure Gedanken dazu auf, wenn ihr bis hier unten gelesen habt.

  • #2
    Zitat von Pauscheline Beitrag anzeigen
    Hallo, also ich weiß ehrlich gesat nicht, ob es sich in meinem Fall um Mobbing handelt.

    Deshalb werd ich einfach mal die Situation beschreiben, un warte auf eure Antworten.

    Ich bin Student arbeite als Pauschalkraft in nem großen Supermarkt. Da gibt es verschiedene Abteilungen mit verschiedenen Vorgesetzten. Ich bin seit guten 3 Jahren dort. Als ich eingestellt wurde, war A meine Vorgesetzte, aber wohl nur als Vertretung, weil kein anderer da war. Nach circa 1 Jahr kam dann B als Vorgsetzte. Nun ist B schwanger und A ist wieder Vorgesetzte. A gehört zum Abteilungsteam - zum Kontrollorgan dieser Abteilung quasi.
    Als ich angefangen habe, war ich arbeitlos (musste auf Studienplatz warten) und hab auf Jobangst nichts gesagt. Da war auch alles nicht sooo schlimm eigentlich. Mit B war alles toll, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab und ich den Kürzeren zog, hat mich diese Frau doch immer mit Respekt behandelt.
    Das zur Vorgeschichte.

    Nun gab es innerhalb weniger Monate (auch als B noch da war, weshalb ich keine Angst hatte, weil A mir theoretisch gar nichts sagen konnte) einige Vorfälle.

    Das Dumme: alle sind ausschließlich ohne Zeugen passiert. Meist telefonisch. Einmal wollte ich frei haben, weil ich für die Uni viel erledigen musste - da wurde mir von A gesagt sie hat schon keine Leute "und jetzt kommen Sie auch noch an?!". Ich konnte sie dann auf ganze 5 Tage von 10 runterhandeln, so dass ich wenigstens etwas frei hatte.

    Das nächste Ding: B hatte mich "befördert" an ne anspruchsvollere Position, die aber noch in die Abteilung des Kontrollteams (also A und B un andere) fielen. Nun stand ich vor einem Kunden und wusste nicht, was bei einem bestimmten Vorgang zu tun war und rief A an, mir helfen zu kommen. Antwort: "Sie hatten die längste Einarbeitungszeit und können das immernoch nicht?!" Fakt: ich hatte nicht die längste Einarbeitungszeit.

    So das Fass zum Überlaufen brachte A (B mittlerweile weg) als ich vor dem Feiertag an meine alte Position gesetzt wurde, weil ich da so schnell war. Ging alles problemlos, bis keine Ablösung kam. Da rief ich wirklich freundlich an und fragte nach und da kam, zwar in gestresstem aber freundlichen Ton zurück dass meine Ablösung später kommt und ich noch dableiben soll. Meine wirklich pampige Antwort war, dass sie mir das ja hätte früher sagen können. Daraufhin kam ein spöttisches "Entschuldigung" zurück.
    So dann gehe ich also ins Büro (da müssen wir grundsätzlich hin nach der Arbeit zur Abrechnung), A macht mir die Tür auf, es war niemand weiter da. Sie schnauzt mich an, was ich mir einbilde, sie hätte schließlich so viel zu tun und hat mich halt vergessen, es wäre auch nichts persönliches....und dann "fahren Sie mich gleich so an! wirklich tolle unterstützung frau ...!" und rennt raus, ohne dass ich mich dazu äußern kann.
    Ist es zuviel verlangt, dass die Abteilungsleiterin den Überblick behält? Vor allem, wenn Stress vor den Feiertagen seit Jahren bekannt ist und man seine Leute dementsprechend einplant?

    So nun habe ich also eine 5seitigen Brief an den HausChef geschrieben und werde sie Montag persönlich abgeben.

    Frage ist das Mobbing oder ist die Frau einfach nur fertig? Und wenn sie einfach nur fertig ist, warum lässt sie es an mir aus bzw warum macht sie dann diesen Job?

    Im Gespräch mit anderen wurde mir auch gesagt, dass sich vorher schon einige Mitarbeiter bei B über A beschwert haben, was darin resultierte, das A nen Heulkrampf und Selbstmordgedanken bekam. Was ja nicht mein Problem ist. Nur aus Rücksicht lasse ich mich nicht wie der letzte Dreck behandeln.

    Ich muss zugeben, dass ih in der Schule schon gemobbt wurde, daraus aber wirklich gestärkt hervor ging und mich heute nicht mehr so behandeln lasse - und nun wieder so etwas. Psychisch gehts mir gut, nicht so wie damals, als ich vor alles und jedem Angst hatte.

    Nur: gerade wo ich an dieser einen Position neu bin und einfach mehr Fehler mache als andere - wenn die Frau meine Beschwerde mitkriegt, und das wird sie logischerweise, dann habe ich Angst, dass sie sucht - und was finden wird um mich loszuwerden. Und ich brauche diesen Job. ich hätte zwar auch einen anderen in Aussicht, aber geld- und zeitmäßig ist mein aktueller nicht zu toppen. Und ich WILL auch nicht freiwillig gehen wegen so einer *****!

    Ok das musste jetzt mal raus. Schreibt mir einfach eure Gedanken dazu auf, wenn ihr bis hier unten gelesen habt.
    Hallo, also ich sehe es so, dass du vielleicht gut mit Frau A reden könntest. Es kann schon sein dass sie überfordert ist und deswegen gereizt, dass sie zu dir pampig ist, meint sie vielleicht nicht so. Nimm nicht alles so persönlich. Zeig in diesem Job was du kannst und mache dich unersetzbar, auch wenn du mal länger bleiben musst, mein Gott, was ist dabei.
    Rede mit ihr mal persönlich und sachlich. Wenn sie Weinkrämpfe bekommt und Suizidgedanken pflegt, hat sie selbst ein Problem. Ich an deiner Stelle würde sie deswegen nicht angreifen, das Echo kommt zurück.
    Ansonsten mache deine Arbeit fleißig und engagiert und geh nach hause. Damit kommst du weiter

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    • #3
      Hallo Pauscheline

      Ich will ja nicht falsch rüberkommen, aber äußere doch mal meinen spontanen Gednaken:

      Das erste was mir bei deiner Beschreibung über deine Vorgesetzte durch den Kopf ging war:

      ca 40 - Nicht verheiratet - keinen Freund - keine Kinder - ...


      Und jetzt muss ich mal einen Tipp loswerden der einen persönlich oft garnicht in den Sinn kommt:

      Ich habe in meinem Leben schon oft erlebt, das sich Kollegen etwas berühigen, wenn man ihnen zuhört.

      Es kann unter Umständen sogar sein, das deine Vorgesetzte von dir erhört werden will.
      Verständlich ist natürlich, das man nicht gerade auf die versteckten Hilfeschreie achtet, wenn man gerade "geschlagen" wird.

      Frage sie nächstes mal , wenn du sie siehst:
      "Wie gehts ihnen?"

      Wenn darauf keine überraschende Reaktion kommt von ihr, dann nehme ich alles wieder zurück was ich hier geschrieben habe.

      Viele Grüße ...

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      • #4
        Hm danke für eure Antworten, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich über das "Ich habe Mitleid für meine Vorgesetzte"- Stadium weit hinaus bin. Wenn ich mir so ein Verhalten erlaube würde, würde ich schon gegangen worden sein.

        Nein die Beschreibung trifft, soweit ich weiß, teilweise nicht zu, da ihre Tochter auch bei uns arbeitet (auch als Aushilfe). Zu der ist sie übrigens nett, egal was passiert ist.

        @Hanj
        Es geht absolut nicht darum, dass ich nicht arbeiten will. Ganz im Gegenteil, die letzten zweieinhalb Jahre habe ich "nichts" anderes gemacht, außer nebenbei zu studieren. So krass möchte ich es sagen. Ich habe wirklich keinerlei Ansprüche gestellt, schon als A noch Chefin war.
        Ich finde es erstmal interessant, dass ich das hier so dargestellt habe, dass man mit ihr reden kann - denn den Eindruck hatte ich noch nie. Und ich gehe auch davon aus, dass sie definitiv ein Problem hat - aber wenn das auf meine Kosten geht, muss ich da leider eiskalt sein.

        Was ich aber vielleicht tun könnte ist, sie nochmal darau anzusprechen - bloß: wie? "Hallo Frau A, wie geht es Ihnen? Wieder abgeregt?!" (Scherz!)
        Nein ich habe wirklich keine Ahnung, denn ICH habe den Eindruck, dass sie sich im Recht sieht mit ihrer Anschnauzerei mir gegenüber, weil ICH sie ja an diesem Tag zuerst so angepampt habe. Ich sehe es jedoch genau anders, denn wer seinen Job nicht richtig macht und mich dafür anschnauzt, dass ich das indirekt gesagt habe, dann bin ich im Recht.
        Deshalb würde ich doch eher die Variante mit dem ihr und mir übergeordneten Chef favorisieren.

        Haltet mich für gefühllos und arrogant und was weiß ich, denn ich weiß ich bin es nicht, aber ich habe gelernt, nicht mehr alles mit mir machen zu lassen. In der Schule wusste ich das bestimmte Kinder ihren Frust an mir ausließen und ich lies sie gewähren - aber ich bin hier nicht Blitzableiter für Hinz und Kunz und erst recht nicht für eine überforderte Vorgesetzte.

        Was meint ihr, wie stehen meine Chancen, wenn ich den Brief Dienstag abgebe?

        Kommentar


        • #5
          Hallo Pauscheline

          Ich bin der normalerweise der letzte der sagt du sollst Mitleid mit deiner Chefin haben.
          Wenn ICH sowas sage (siehe oben), dann nicht im Sinne von christlicher Nächstenliebe ( ... und wenn man dir auf die rechte Wange schlägt, dann halte die linke auch noch hin ...) , sondern aus taktischen Gründen.

          Wenn du auf sie zugehst, dann kannst du ihre Reaktionen besser kennenlernen.
          Im Moment reagierst du mehr, als das du agierst. Wenn du aber mehr agieren als reagieren willst, dann solltest du sie besser kennenlernen.

          Ich selber bin inzwischen an einem Punkt, wo ich mir wahnsinnig viel Selbstdisziplin auferlegt habe.
          zB . ... zur Zeit macht eine bestimmte Kollegin mal wieder ganz unangenehme Anspielungen. Aber ich werde einen Dreck tun und ihr die Reaktionen zeigen , die sie sehen will, weil ich genau weis, das es nicht mal eine Minute dauert das sie bei der Heimleiterin sitzt und über meine neuesten "Ausfälle" berichtet.
          Diese Kollegin ist nämlich ein ganz falsches hinterhältiges Misstviech.

          Viele Grüße ...

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          • #6
            P.S.:
            Wir hatten vor paar Jahren eine Stationsleitung., die so ziemlich die böseste Frau gewesen ist, die ich je im Leben erlebt habe.
            Die hatte übrigens auch die Masche mit den Krokodilstränen wunderbar drauf.
            Wenn sie dann unter Tränen sagte sie tue doch alles nur für das Team, dann hat das ganze Team ihr pltzlich wieder ihre Tyrannei verziehen ...

            - so wie ein Sohn seinen Vater verzeit, der dem Sohn erklärt, das er ihn doch NUR geschlagen hat, das aus ihm später was wird ...

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            • #7
              ^^ Original meine Vorgesetzte. Aber gerade deshalb müsste ich ihr doch zeigen, dass die Masche bei mir nicht wirkt?

              Nun, ich denke ich werde einfach mal diese Woche abwarten - mal sehen, wie sie sich verhält. Geschrieben habe ich den Brief ja schon.

              Ich denke ich werde ihr sagen, sie nicht fragen oder betteln/whatever, dass ich nicht noch einmal in einem solchen Ton von ihr angesprochen werden möchte und meine Reaktion letzte Woche allein aus ihrem Verhalten, das sie mir ggü sonst an den Tag legt resultiert.

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              • #8
                Hallo Pauscheline.

                A wurde vorübergehend Chef als Notlösung.B wurde ihr wieder vor die Nase gesetzt und jetzt soll sie wieder die Notlösung sein? Ich muß ehrlich sagen, da wäre ich auch ziemlich sauer.Gut, das ist kein Grund Dich schlecht zu behandeln, aber wer weiß, was da noch alles für Faktoren zusammen gespielt haben.Du hast Dich mit B sehr gut verstanden...
                Du solltest es mal von der Sicht betrachten.
                Andere Möglichkeit, A hat keine richtigen Führungsqualitäten, lässt es jetzt richtig toll krachen und den Chef raushängen?
                Vielleicht kannst Du was damit anfangen.

                Gruß Minna

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                • #9
                  Hallo Pauscheline

                  Sei innerlich unberührt von ihren "Tänzchen" aber zeige dich nicht nach aussen.

                  Ich kann mich bei der Stationsleiterin erinnern, das sie schon mal eine Kollegin beinahe anzeigen wollte, weil sie sie angeblich geschlagen hat.
                  Genügend Schaafe haben wir ja im Team, die für diese Stationsleiterin alles bestätigt hätten.

                  Weist was in Wirklichkeit war?
                  Die Stationsleiterin hat die Kollegin so lange aus der Reserve gelockt, bis sie endlich die Reaktion zeigte, die die Stationsleiterin sehen wollte.
                  Aber verdammt und zugenäht, die Kollegin ist "leider" nur laut geworden.
                  Aber die Stationsleiterin hätte natürlich die tollsten Karten gehabt, wenn sie tatsächlich geschlagen worden wäre.
                  Dann hätte sie endlich geschlagenes Kind spielen können und hätte das Mitleid aller für sich einstreichen können.

                  Viele Grüße ...

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich bin sehr impulsiv - auf Arbeit zu meiner Vorgesetzten nicht, aber hinterher sprudelt dann alles aus mir raus.

                    Aber gerade weil ich so impulsiv bin, ist das natürlich blöd, denn ich stehe nicht auf Spielchen spielen, will klare Verhältnisse....aber ich verstehe auch deine Argumentation.

                    Nur: wisst ihr wie erniedrigend das ganze war, als Madame mich da, zwar nur unter vier Augen, zur Sau gemacht hat OHNE das ich irgendetwas dazu sagen konnte außer dumm zu stottern vor so viel Frechheit? Aber ich glaube ich werde vielleicht doch zuckersüß zu ihr sein, solange bis sie merkt, dass ich sie verarsche - was sie mir aber nicht beweisen kann, denn ich bin ja freundlich und vergreife mich nicht im Ton.

                    Das nächste Ding ist nur:

                    Ende Oktober geht ne Kollegin in Urlaub (mal wieder...), eine andere ins Krankenhaus und noch ne andere hat keine Stunden mehr (die wird aber von A gemocht). Ich fliege nach NYC und habe den Zettel bereits vor 2 Wochen abgegeben - bei uns ist das so, wir Pauschis müssen nur Zettel schreiben, wann wir frei haben wollen, keine großen Anträge ausfüllen - naja jedenfalls bin ich aufgrund eines anderen Gespräches absolut davon überzeugt, dass A meine zettel in dem zettelstapel noch nicht gelesen hat.
                    Das nächste Drama ist vorprogrammiert.... . Aber den Urlaub nehme ich, es ist schließlich alles gebucht und ich habe es rechtzeitig angesagt.

                    Vielleicht sollte ich wirklich bis Anfang November warten, da gibts so ne Art Mitarbeiterbefragung für jeden Markt in Deutschland dieser Kette - anonym.
                    Pauscheline
                    Forumsmitglied
                    Zuletzt geändert von Pauscheline; 04.10.2009, 20:25.

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                    • #11
                      Hallo Pauscheline

                      Wenn ich etwas für meinen Vorgesetzten abgeben will , dann nie persönlich.
                      Entweder per Fax mit Sendebestätigung, oder ich lass mir in der Verwaltung einen Eingangsstempel drauf machen und Kopiere das gestempelte Teil für meine Unterlagen.

                      Was im Zweifelsfalle auch gut kommt ist 'in Kopie an Betriebsrat' .
                      Selbst wenn man einen schwachen Betriebsrat hat sollte man dies machen.
                      Der Betriebsrat sollte natürlich dann auch eine Kopie bekommen, wenn man es schon draufschreibt.

                      Der Betriebsrat braucht hier zunächst garnichts machen. Er ist in diesem Fall lediglich Zeuge, das du diesen Zettel tatsächlich abgegeben hast.


                      ____


                      Und noch paar Worte zu deiner Impulsiven Art.
                      Ein Foto nehmen und Hitlerbärtchen malen kann manchmal sehr erlösend sein. Denn plötzlich hat man das Gefühl das dieses Gesicht was logisches bekommt :-)

                      Aber bitte nicht übertreiben :-) Ich habe mir mal am Boxsack den Zeh verstaucht, als ein Kumpel im Fitneß das Wort Heimleiterin ausgesprochen hat ;-)

                      Okay :-) Spaß beiseite.

                      Kennst du den Unterschied zwischen uns Normalmenschen und Psychopathen?
                      Man hat in Studien festgestellt, das Psychopathen genau andersherum reagieren als wir Normalos:
                      Bei denen geht im Ernstfall der Blutdruck runter. Deshalb können die auch so eiskalt planen.
                      Und so blöd es auch klingt. Wir müssen davon ausgehen, das wir geradezu umzingelt sind von Psychopathen. Und meine Erkenntniss ist, das man unter Psychopathen nur überlebt, wenn man fähig ist zeitweise selber ein halber Psychopath zu werden.

                      Viele Grüße ...

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                      • #12
                        Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Kann also sein, dass jetzt was Bekanntes kommt.

                        Was passiert, wenn du den Brief an den Vorgesetzten von A sendest?
                        Welche Auswirkungen hat dies u.U. auf eure weitere Zusammenarbeit?

                        Was wäre, wenn du den Brief entsprechend formulierst und an A direkt adressierst?

                        Ist A über deine Situation mit der Uni inzwischen voll aufgeklärt?
                        Kennt sie deine zeitlichen Einschränkungen?

                        Wie läuft die Kommunikation zwischen dir und A grundsätzlich ab?

                        Kommentar


                        • #13
                          Aloha, wir haben keinen Betriebsrat, obwohl wir allein in meiner früheren Position über 50 Mitarbeiter haben.... .

                          Was passiert, wenn du den Brief an den Vorgesetzten von A sendest?
                          - aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Chef mit A sprechen, sie wird sich dazu äußern (yep wir wissen alle was da von ihr dann kommt), der Chef wird mit mir sprechen, eventuell unter Einbeziehung von A. Ergebnis: entweder ich werde gegangen oder A behandelt mich auch in Stressituationen mit Respekt.

                          Welche Auswirkungen hat dies u.U. auf eure weitere Zusammenarbeit?
                          - nenn mich naiv, aber m.E. keine. Denn wenn ich an meiner ursprünglichen Position bin, muss sie mir nur die Kasse aushändigen und wieder entgegen nehmen - eventuell bei Zahlungsproblemen von Kunden gerufen werden und vor Kunden traut sie sich so etwas nicht. Wenn ich an meiner neuen Position bin...meine Güte ich arbeite da genau seit 2 Monaten genau 2x die Woche - und das nicht mal ganz, da ich innerhalb dieser Zeit auch an meiner alten Position eingesetzt wurde - es ist doch wohl logisch, dass ich da manchmal Nachfragen habe?! Vielleicht passt dieser Frau auch einfach meine "Beförderung" nicht?

                          Was wäre, wenn du den Brief entsprechend formulierst und an A direkt adressierst?
                          Diese Situation gab es bereits, aber nicht bei mir, sondern bei einer Mitarbeiterin (Pauschi) in meiner neuen Position, Anna, und bei einer in derselben Position, die jedoch keine Pauschalkraft ist, Bertha. Anna hat sich (zu recht) von Bertha tangirt gefühlt, ihr einen Brief geschrieben und Bertha, eine Frau mittleren Alters, musste erstmal einer weiteren Mitarbeiterin den Brief zeigen, weil sie nicht damit umzugehen wusste.... . Nun soll sich Bertha mit Anna aussprechen, wozu Anna keine Lust hat. Ende offen. Aber das zeigt mir, dass Anna definitiv nicht gegangen wird, weil das wären dann ja mit mir schon zwei von 6 Mitarbeitern an dieser Position.... .Und so schnell kann man keine neuen Leute einarbeiten.
                          Um auf deine Frage zurück zu kommen: ich kenne A's Reaktion auf "Ansprüche" von Pauschalkräften: "Was bilden die sich ein, die kommen hier nur 2x die Woche für ein paar Stunden und meinen dann noch, sich hier was erlauben zu können?" (O-Ton). Von daher halte ich direkt addressieren für keine gute Idee.


                          Ist A über deine Situation mit der Uni inzwischen voll aufgeklärt?
                          - Ja, aber es ist ihr egal. Zitat: "Sie arbeiten aber nun mal hier!"

                          Kennt sie deine zeitlichen Einschränkungen?
                          - Ja, wir sagen alle immer unsere Tage an, an denen wir können. Da allerdings kann sie mich zwischen 3 und 6 Stunden beliebig einsetzen. Arbeitsvertrag besagt, dass ich max 350€ im Monat bekommen darf, aber darüber bin ich weit hinaus.

                          Wie läuft die Kommunikation zwischen dir und A grundsätzlich ab?
                          - Ich frage nett (wirklich) und A ist von jedem Scheiß genervt. Frage ich aber bei bestimmten Sachen NICHT, wird mir das hinterher wieder als Fehler ausgelegt.
                          - hauptsächlich telefonich wenns um Arbeitszeiten geht, da das im Stress im Unternehmen meist nie klappt - am tele ist sie aber gezwungen mir zuzuhören.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo Pauscheline,

                            einerseits und andererseits. Einerseits finde ich es schon richtig, dass niemand seine schlechte Laune und seinen Druck einfach so an andere weitergeben sollte. Nach dem Motto "Mir geht´s schlecht, warum soll ich nett zu Dir sein?"

                            Andererseits klingt mir das nun alles nicht so als hätte sie Dich speziell im Visier, sondern
                            ist einfach nur gestresst. Frag mal vorsichtig die anderen, die sind von ihr bestimmt
                            alle auch schon angemosert worden.

                            Ich denke daher, Du solltest deswegen nicht gleich einen Krieg anfangen, z.B. indem
                            Du Dich beschwerst. Damit machst Du nichts besser, sondern damit ziehst Du Dir
                            dann erst Ärger an. Wenn mich jemand oben anschmiert, dann hasse ich den, ist doch klar.

                            Ich weiß ja nicht, wie viel Berufserfahrung Du hast, aber es gibt im Berufsleben noch
                            viel Schlimmeres, was Chefs einem antun können. Ich hab erst am Samstagabend
                            wieder so nette Geschichten gehört, wo jemand gezielt fertig gemacht wird. :-(
                            Einfach gelassen bleiben, zum einen Ohr rein, zum anderen raus, oder zumindest
                            gelassen darauf hinweisen, dass sie sich im Ton vertan hat. Fertig. Wenn Du anfängst,
                            es ihr im selben Ton zurück zu geben, dann schaukelt sich das hoch und keift ihr euch
                            nur noch gegenseitig an. Das lässt sich doch vermeiden.

                            Hanna

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                            • #15
                              Hallo Hanna71

                              Ich verstehe Pauscheline schon. Ich bin im Grunde nämlich eigentlich auch ein Hitzkopf. Ich habe in mühevoller Kleinarbeit gelernt Ruhe zu bewahren.
                              Na ja , und was ich nicht ganz verarbeiten kann, dafür gibt es immer noch ein Elefantengedächtnis.
                              Dort kann man alles speichern, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

                              Viele Grüße ...

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