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Mobbing bei der Kommune

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  • Mobbing bei der Kommune

    Hallo Beisammen,
    vor Monaten habe ich auf Anraten eines Kollegen ein PC-Programm für knapp 30,- gekauft. Der zuständige Administrator war unterrichtet über den Besitz des Programms sobald dieses im Hause eintraf. Nach mehrmaligem Ansprechen vermutete ich, dass der Administrator noch nicht über die nötigen zeitlichen Kapazitäten verfüge, da sich die Installation bis jetzt verzögert. Vor 2 Tagen bat ich den Administrator per E-Mail, das Programm auf dem PC zu installieren. Als Antwort erhielt ich, es sei keine installierbare Version, das Problem warum man es nicht installieren könne läge an mir.
    <o></o>
    Am darauf folgenden Tag hatte ich das j&#228;hrliche Mitarbeitergespr&#228;ch mit meinem Vorgesetzten. Dieser hatte bereits Kopien des E-Mail Austausches zwischen mir und dem Administrator vom Administrator erhalten und war &#252;ber den E-Mail Austausch unterrichtet. Nach Aussage meines Vorgesetzten w&#228;re das Programm nach einer Unterredung zwischen ihm und dem Administrator nicht mehr installierbar, weil ich die Verpackung bereits ge&#246;ffnet habe. So h&#228;tte ich das Programm, bzw. den „Code“ bereits kopieren und anderweitig nutzen k&#246;nnen. Evtl. h&#228;tte ich oder jeder andere Mitarbeiter dieses Programm, bzw. den Code privat genutzt oder diesen im Internet ver&#246;ffentlicht oder &#228;hnliches. So sei eine Installation seitens des Administrators nicht mehr m&#246;glich, da man mit Missbrauch des Programms, bzw. des Codes rechnen k&#246;nne. Sollte der Hersteller des Programms den Missbrauch feststellen, so w&#252;rde der Missbrauch bei einer Installation auf den Administrator zur&#252;ckgef&#252;hrt. Kopien der E-Mail und eine Unterrichtung &#252;ber den Vorfall seien bereits vom Administrator an die Abteilungsleitung weitergegeben.
    <o></o>
    Ich bin bis dato nicht dar&#252;ber unterrichtet worden, dass ich bestellte Programme f&#252;r den PC nicht &#246;ffnen darf, um den Inhalt zu kontrollieren. &#220;ber das mir entgegengebrachte Misstrauen bin ich sehr ersch&#252;ttert und vermute, dass dieses Verhalten sich anderweitig begr&#252;ndet.
    <o></o>
    Ein Kollege aus meinem Bereich, w&#252;rde nach seiner Aussage auch ein bestelltes PC-Programm &#246;ffnen und sieht in dem Verhalten des Administrators einen Vertrauensbruch und r&#228;t mir, mich an den Personalrat zu wenden.
    <o></o>
    Im Mitarbeitergespr&#228;ch unterrichtete mich mein Vorgesetzter zudem dar&#252;ber, dass durch meine Anstellung in der Kommune ich eine Person des &#246;ffentlichen Rechts sei, und bei einer anonymen Anzeige bei der Polizei mit einer Entlassung seitens der Kommune rechnen m&#252;sse, falls bei mir zu Hause auf dem PC nicht rechtlich erworbene Programme zu finden seien.
    <o></o>
    Nun meine Fragen auf die ich hoffentlich z&#252;gig Antworten erhalte:
    Soll ich mich an den Personalrat wenden, weil ich hier mobbing vermute?
    Kann man vom Arbeitgeber Kommune entlassen werden, wenn die Polizei nach einer anonymen Anzeige nicht rechtlich erworbene Programme auf dem privaten PC findet?
    Greetz & Danke f&#252;r Antworten.
    Zuletzt geändert von Antonymus; 11.03.2010, 21:06.

  • #2
    AW: Mobbing bei der Kommune

    Guten Tag,

    in Eurer Beh&#246;rde existieren doch sicherlich Beschaffungsrichtlinien bzw. Datenschutzrichtlinien.

    Da ich auch im &#246;ffentlichen Dienst, teilweise Beschaffung t&#228;tig war, h&#228;tte ich mich - auch ohne vorhandene Richtlinien - folgenderma&#223;en verhalten:

    1. Dem Administrator die Software gegen Bescheinigung &#252;bergeben, so dass sie nicht
    Monate irgendwo bei Dir im B&#252;ro liegt und sich nach dem &#214;ffnen ein Verdacht ergeben
    k&#246;nnte.

    2. Wenn der Administrator bzw. Vertreter diese CD nicht angenommen h&#228;tten, h&#228;tte ich
    diese versiegelt an einem sicheren Ort aufbewahrt.

    Offensichtlich gab es in der Vergangenheit Anl&#228;sse, die nichts mit Dir zu tun haben m&#252;ssen. die ein Misstrauen der Leitung begr&#252;nden.
    Ich w&#252;rde selbstverst&#228;ndlich den Personalrat einbeziehen und den Datenschutzbeauftragten, falls vorhanden.
    Ob Sie Dich auf Verdacht des Nutzungsmissbrauchs von lizensiertem Beh&#246;rdeneigentum f&#252;r private Zwecke anzeigen werden, kann ich nicht beurteilen. Ob dies "nur" ein Disziplinarverfahren zur Folge hat oder sogar eine K&#252;ndigung, auch nicht.
    Solltest Du unschuldig sein, wirst Du es beweisen m&#252;ssen. Andererseits w&#252;rdest Du sicher clever genug sein, s&#228;mtliche Spuren auf Deinem Rechner zu beseitigen.
    Wie die Sache auch immer ausgehen mag - Du bist in Misskredit geraten und man traut Dir nicht. Schon mal nach einem Anwalt Ausschau zu halten, der sich sowohl mit Straf- als auch mit Arbeitsrecht auskennt, w&#228;re nicht schlecht.

    Gru&#223;
    Trauerweide

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    • #3
      AW: Mobbing bei der Kommune

      @trauerweide: hi, bin in einer Art Kulturzentrum beschäftigt und die Arbeit am PC ist nicht meine wesentliche Beschäftigung. Spuren brauch ich nicht "verwischen", da ich mit einem solchen Programm eh nichts anfangen könnte und sicher lich nicht meine Karriere aufs Spiel setzen würde. In der Vergangenheit gab es "solche Anlässe" nicht. Der Admin mißtraut mir schon lange und unterstellt mir oft ein Fehlverhalten. Die Leitung versteht nix vom PC. Evtl. sollte ich noch erwähnen dass kein Mitarbeiter in den letzten 2 Jahrzehnten länger als 2,5 Jahre auf meinem Stuhl saß und ich bereits Rekordhalter bin.
      Zuletzt geändert von Antonymus; 12.03.2010, 16:31.

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      • #4
        AW: Mobbing bei der Kommune

        Hallo, man sollte den Administrator genau unter die Lupe nehmen, event. stimmt mit dem etwas nicht! Ich würde zum Personalrat gehen, diese Angelegenheit so schildern wie hier, u. auch erwähnen, daß Du mit so einem Programm privat nichts anfangen kannst. Besser Du bist zuerst bei dem Personalrat, als jemand anderes. Gruß Rosenzweig

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