Hallo,
ich begrüße erstmal alle hier im Forum, und freue mich, dass es diese Plattform gibt. Mein Problem kennen hier, denke ich, alle. Vieles wird bereits in anderen Beiträgen gesagt worden sein, ich hoffe, es ist okay, wenn mein Beitrag evtl. nur eine Wiederholung anderer ist.
Nachdem ich nicht mal ein Jahr in meiner neuen Firma gearbeitet habe, hat mein Vorgesetzter mir die Leitung meines Arbeitsbereiches mit 3 Mitarbeiterinnen übertragen. Einerseits hat mich das natürlich gefreut, andererseits hatte ich arge Bedenken, denn bereits mein "Einstand" bei den Kolleginnen war recht unterkühlt. Es ging bereits bei der Begrüßung los. Die Dame, die mich einarbeiten sollte, hat dies einfach nicht getan. Ich hab mich nicht beschwert, bin ja selbständig und wahrscheinlich sind alle Kolleginnen überlastet... so dachte ich bei mir. Zunächst wurde sich geduzt, dann wurde mir das Du entzogen (wie lächerlich), es wurden mir gravierende Fehler in meiner Arbeit unterstellt (die es nicht gegeben hat), ich wurde von allen gemeinschaftlichen Aktivitäten (Gespräche, Planungen etc.) ausgeschlossen und isoliert. Ich habe mich bestmöglich angepasst, hab Arbeiten übernommen, zeigte mich hilfsbereit, lösungsorientiert und hab stets versucht, mich von der miesen Stimmung nicht allzu sehr beeinflussen zu lassen, sondern neutral zu bleiben (keinen Hass auf eine der MA zu schieben). Das hat bis zur Beförderung ganz gut geklappt. Ich muss dazu sagen, dass mein Vorgesetzter mich bewusst in diese Position erhoben hat. Eine der Kolleginnen war in der Vergangenheit für ein Viertel Jahr bereits Leiterin, dann kam es jedoch zu Differenzen zwischen ihr und dem Chef, die immer noch bestehen. Mir war von Anfang an klar, dass meine jetztige Position zu einer Verschärfung dieser Konflikte führen würde: es ist eine klare Degradierung aus ihrer Sicht, ich bin jünger, kompromissbereiter und der ganze Sermon. Sie ist eine recht herrschsüchtige, aggressive Person, deren Art ich ehrlich gesagt nur schwer aushalte. Seither nötigt und bedrängt sie mich, lacht mich aus, wenn ich in Besprechungen arbeitsbezogene Dinge anspreche, sie intrigiert (was mich nicht weiter stört), allerdings hat sie (!) MA anderer Arbeitsbereiche der Firma auf mich "angesetzt", um mich zu "beobachten", versucht mich stets zu intrumentalisieren. Konstruktive Diskussionen sind nicht möglich, alles hilfsbereite Verhalten von meiner Seite damals kehrt sie nun um und sagt in den Gemeinschaftsbesprechungen vor den anderen MA (die ihr alle an den Lippen kleben), ich sei unoffen, wäre nicht teamfähig, treffe isoliert Entscheidungen, arbeite am Team "vorbei".
Mein Kernproblem ist folgendes: derzeit halte ich das Ganze noch ganz gut durch, bin aber schon ein wenig angeschlagen. Ich bin aus meiner Sicht kaum in der Lage mich gegen ihre Vehemenz durchzusetzen, knicke irgendwann (weils mir zuviel und zu aggressiv wird) vor ihr ein und äußere Interna, die ich nicht äußern möchte und sollte (oft tue ich dies aus dem Zweifel heraus, ob sie nicht doch Recht hat und ich nicht teamfähig bin, wenn ich Dinge nicht äußere). Ich merke, dass ich zu wenig Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein habe, dass ich eigentlich ein "Weichei" bin, das für die "raue geschäftswelt" wohl nicht gemacht ist. Und siee da: da ist sie wieder, die Opferrolle. Ich möchte endlich irgendwie klar, abgegrenzt und selbstbewusst mit meiner neuen Arbeitsaufgabe umgehen können.
Welchen Tip habt ihr? Was kann ich tun, ändern, verbessern?
Ich danke im Voraus schon mal für das Lesen meines Beitrags!!!!
Die Frauke
ich begrüße erstmal alle hier im Forum, und freue mich, dass es diese Plattform gibt. Mein Problem kennen hier, denke ich, alle. Vieles wird bereits in anderen Beiträgen gesagt worden sein, ich hoffe, es ist okay, wenn mein Beitrag evtl. nur eine Wiederholung anderer ist.
Nachdem ich nicht mal ein Jahr in meiner neuen Firma gearbeitet habe, hat mein Vorgesetzter mir die Leitung meines Arbeitsbereiches mit 3 Mitarbeiterinnen übertragen. Einerseits hat mich das natürlich gefreut, andererseits hatte ich arge Bedenken, denn bereits mein "Einstand" bei den Kolleginnen war recht unterkühlt. Es ging bereits bei der Begrüßung los. Die Dame, die mich einarbeiten sollte, hat dies einfach nicht getan. Ich hab mich nicht beschwert, bin ja selbständig und wahrscheinlich sind alle Kolleginnen überlastet... so dachte ich bei mir. Zunächst wurde sich geduzt, dann wurde mir das Du entzogen (wie lächerlich), es wurden mir gravierende Fehler in meiner Arbeit unterstellt (die es nicht gegeben hat), ich wurde von allen gemeinschaftlichen Aktivitäten (Gespräche, Planungen etc.) ausgeschlossen und isoliert. Ich habe mich bestmöglich angepasst, hab Arbeiten übernommen, zeigte mich hilfsbereit, lösungsorientiert und hab stets versucht, mich von der miesen Stimmung nicht allzu sehr beeinflussen zu lassen, sondern neutral zu bleiben (keinen Hass auf eine der MA zu schieben). Das hat bis zur Beförderung ganz gut geklappt. Ich muss dazu sagen, dass mein Vorgesetzter mich bewusst in diese Position erhoben hat. Eine der Kolleginnen war in der Vergangenheit für ein Viertel Jahr bereits Leiterin, dann kam es jedoch zu Differenzen zwischen ihr und dem Chef, die immer noch bestehen. Mir war von Anfang an klar, dass meine jetztige Position zu einer Verschärfung dieser Konflikte führen würde: es ist eine klare Degradierung aus ihrer Sicht, ich bin jünger, kompromissbereiter und der ganze Sermon. Sie ist eine recht herrschsüchtige, aggressive Person, deren Art ich ehrlich gesagt nur schwer aushalte. Seither nötigt und bedrängt sie mich, lacht mich aus, wenn ich in Besprechungen arbeitsbezogene Dinge anspreche, sie intrigiert (was mich nicht weiter stört), allerdings hat sie (!) MA anderer Arbeitsbereiche der Firma auf mich "angesetzt", um mich zu "beobachten", versucht mich stets zu intrumentalisieren. Konstruktive Diskussionen sind nicht möglich, alles hilfsbereite Verhalten von meiner Seite damals kehrt sie nun um und sagt in den Gemeinschaftsbesprechungen vor den anderen MA (die ihr alle an den Lippen kleben), ich sei unoffen, wäre nicht teamfähig, treffe isoliert Entscheidungen, arbeite am Team "vorbei".
Mein Kernproblem ist folgendes: derzeit halte ich das Ganze noch ganz gut durch, bin aber schon ein wenig angeschlagen. Ich bin aus meiner Sicht kaum in der Lage mich gegen ihre Vehemenz durchzusetzen, knicke irgendwann (weils mir zuviel und zu aggressiv wird) vor ihr ein und äußere Interna, die ich nicht äußern möchte und sollte (oft tue ich dies aus dem Zweifel heraus, ob sie nicht doch Recht hat und ich nicht teamfähig bin, wenn ich Dinge nicht äußere). Ich merke, dass ich zu wenig Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein habe, dass ich eigentlich ein "Weichei" bin, das für die "raue geschäftswelt" wohl nicht gemacht ist. Und siee da: da ist sie wieder, die Opferrolle. Ich möchte endlich irgendwie klar, abgegrenzt und selbstbewusst mit meiner neuen Arbeitsaufgabe umgehen können.
Welchen Tip habt ihr? Was kann ich tun, ändern, verbessern?
Ich danke im Voraus schon mal für das Lesen meines Beitrags!!!!
Die Frauke
Kommentar