Selbstverteidigung
Karate Do bedeutet, sich selbst vor Attaken anderer zu schützen. Um diesen Anspruch gerecht zu werden trainieren wir Selbstverteidigung.
Spezielle Schwerpunkte des Trainings sind:
- das Erkennen der eigenen Kraft und des Körpergefühls
- das bewusste Einsetzen der Körpersprache
- Grenzen setzen
- das Erkennen der eigenen Distanzschwelle
- die Stimme als Hilfsmittel
- die eigene Angst
- effektive und uneffektive Verhaltensweisen
Einige Grundüberlegungen:
Die Distanzschwelle ist die Linie , bei deren Überschreitung ich mich in der Nähe einer anderen Person nicht mehr wohl fühle. Ich muss entschlossen sein diese Linie zu verteidigen.
Wird diese Linie überschritten wirkt es sich negativ auf die Gesamtsituation aus, wenn ich den Angreifer wegstoße.Dies wirkt gleich einen körperlichen Angriff und die Situation kann sich hochschaukeln, besser ist es mit der Hand abzustoppen (zum Brustbein) mit entsprechender verbalen Aüßerung. Weitergehend kann der Angreifer durch die Streckung von Hand und Arm gestoppt werden.
Merke:
- Laß dich auf keine Diskussion ein !
- Entscheide selbst, ob du in der Situation bleibst oder gehst !
- Nimm alle verbalen Drohungen ernst !
- Benenne das Verhalten, das dir nicht gefällt !
- Sage genau, was dir nicht gefällt !
- Sage genau, was du willst !
- Sage genau, was der andere jetzt tun soll !
- Spreche mit klarer und ruhiger Stimme !
- Nimm dir Zeit !
Ziel des Trainings ist es Selbstvertrauen und Sicherheit auszustrahlen, damit potenzielle Angreifer nicht auf die Idee kommen, uns auf die Probe zustellen. Denn unsere Körpersprache vermittelt unsere Gefühle und innere Haltung deutlicher als das, was wir sagen oder bewusst tun.
Je mehr man der Körpersprache anderer bewusst wird, desto deutlicher erkennt man die Botschaften, die der eigene Körper vermittelt.
Ebenso wichtig ist die Atmung, denn sie wirkt nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Stimmung und unserer geistigen Verfassung. Andererseits hat die Stimmung einen Einfluß auf die Art der Atmung. Gleichmäßiges Atmen baut Spannungen ab und sorgt dafür, das wir zur Ruhe kommen.
Ein wichtiger Grundsatz der Selbstverteidigung ist es, dem Angreifer keine Zeit zu lassen, Kontrolle über das Opfer und die Situation zu erlangen. Schreien und kämpfen sind gute Methoden, um einen Angreifer zur Aufgabe oder Flucht zu zwingen.
Der Angreifer erwartet zu Beginn einer Angriffsituation, dass sein Opfer verängstig oder passiv reagiert und nachgibt. Um den Angreifer die Kontrolle zu verwehren, sollte man von Anfang an schreien und kämpfen. Natürlich nur in Notsituationen.
Schreien irritiert den Angreifer und setzt Energien in unserem Körper frei und fungiert als „Startsignal“ , wir haben die Entscheidung getroffen, uns zu verteidigen.
Wichtig dabei ist es, das wir den Unterleib anspannen und den Schrei tief aus der Mitte unseres Körpers,dort, wo die Quelle unserer Kraft sitzt, herausbrüllen. Wir lassen unserer Wut und Energie freien Lauf und zeigen den Angreifer unsere Entschlossenheit und Unbeugsamkeit.
Bei sofortigen Widerstand wird der Angreifer wahrscheinlich versuchen, sein Gesicht zu wahren, und behaupten, dass die Situation missverstanden wurde.
Man sollte nie mit einen Angreifer mitgehen. Wir sollten alles versuchen ein Verschleppen zu vermeiden, denn Selbstverteidigung im Freien ist immer erfolgreicher als in geschlossenen Räumen.
Bei Gruppen sollte stets der „Anführer“ angesprochen werden, ist dieser erst einmal „mundtot“ , kneifen meist auch die anderen. Dieses Verhalten darf weder provozierend noch ängstlich wirken. Es sollte Entschlossenheit vermittelt werden.
Effektive Verhaltensweisen:
- Blickkontakt herstellen, ernst und konzentriert bleiben
- gerade Körperhaltung, Hände ruhig halten, Schultern zurück nehmen,fester
Stand
- in kurzen, klar verständlichen Worten und mit lauter, ruhiger Stimme sprechen
- ruhig und tief atmen
- keine Diskrepanz zwischen Körpersprache und verbalen Äußerungen
(Unglaubwürdig)
Nicht effektive Verhaltensweisen:
- Blick abwenden, Augen niederschlagen, Blickkontakt vermeiden
- nervös an der Kleidung oder mit Fingern herumspielen,
- sich klein machen
- leise, undeutliche, zaghafte Sprache
- schnelle und flache Atmung
- unsicheres Lächeln
- vermehrte Schweißbildung
- ängstliches, zurückweichendes Verhalten
Vital-und-Schockpunkte
Augen:
ein Schlag ins Auge verursacht, das das Auge tränt, beeinträchtigt das Sehvermögen
Nase:
ein heftiger Schlag verursacht ein Tränen der Augen und das Nasenbein kann gebrochen werden, direkt unterhalb der Nase befindet sich ein empfindlicher Punkt, der wenn er stark stimuliert wird, zur Ohnmächtigkeit führen kann
Hals:
ein Schlag bewirkt Würgegefühle und Schluckbeschwerden, Atembeschwerden und erzeugt innere Panik
Finger:
können leicht gebogen und gebrochen werden
Solarplexus:
ein starker Schlag bewirkt starke Schmerzen und Atembeschwerden
Unterleib:
sehr schmerzhaft bei entsprechender Technik
Knie:
schwächste Teil des Beines, da es nur in eine Richtung gebeugt werden kann
weitere:
Ohren, Genick, Rücken, Nieren, Rippen, Milz, Leber, Schienbein
Diese Punkte sollten uns gut bekannt sein, um unseren Körper sinnvoll zu schützen. Haben wir unser Sehvermögen verloren - sei es auch nur kurzfristig, werden wir völlig hilflos, unfähig, uns kontrolliert zu bewegen, sich zu verteidigen.
*Vielleicht kann jemand etwas damit anfangen
Karate Do bedeutet, sich selbst vor Attaken anderer zu schützen. Um diesen Anspruch gerecht zu werden trainieren wir Selbstverteidigung.
Spezielle Schwerpunkte des Trainings sind:
- das Erkennen der eigenen Kraft und des Körpergefühls
- das bewusste Einsetzen der Körpersprache
- Grenzen setzen
- das Erkennen der eigenen Distanzschwelle
- die Stimme als Hilfsmittel
- die eigene Angst
- effektive und uneffektive Verhaltensweisen
Einige Grundüberlegungen:
Die Distanzschwelle ist die Linie , bei deren Überschreitung ich mich in der Nähe einer anderen Person nicht mehr wohl fühle. Ich muss entschlossen sein diese Linie zu verteidigen.
Wird diese Linie überschritten wirkt es sich negativ auf die Gesamtsituation aus, wenn ich den Angreifer wegstoße.Dies wirkt gleich einen körperlichen Angriff und die Situation kann sich hochschaukeln, besser ist es mit der Hand abzustoppen (zum Brustbein) mit entsprechender verbalen Aüßerung. Weitergehend kann der Angreifer durch die Streckung von Hand und Arm gestoppt werden.
Merke:
- Laß dich auf keine Diskussion ein !
- Entscheide selbst, ob du in der Situation bleibst oder gehst !
- Nimm alle verbalen Drohungen ernst !
- Benenne das Verhalten, das dir nicht gefällt !
- Sage genau, was dir nicht gefällt !
- Sage genau, was du willst !
- Sage genau, was der andere jetzt tun soll !
- Spreche mit klarer und ruhiger Stimme !
- Nimm dir Zeit !
Ziel des Trainings ist es Selbstvertrauen und Sicherheit auszustrahlen, damit potenzielle Angreifer nicht auf die Idee kommen, uns auf die Probe zustellen. Denn unsere Körpersprache vermittelt unsere Gefühle und innere Haltung deutlicher als das, was wir sagen oder bewusst tun.
Je mehr man der Körpersprache anderer bewusst wird, desto deutlicher erkennt man die Botschaften, die der eigene Körper vermittelt.
Ebenso wichtig ist die Atmung, denn sie wirkt nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Stimmung und unserer geistigen Verfassung. Andererseits hat die Stimmung einen Einfluß auf die Art der Atmung. Gleichmäßiges Atmen baut Spannungen ab und sorgt dafür, das wir zur Ruhe kommen.
Ein wichtiger Grundsatz der Selbstverteidigung ist es, dem Angreifer keine Zeit zu lassen, Kontrolle über das Opfer und die Situation zu erlangen. Schreien und kämpfen sind gute Methoden, um einen Angreifer zur Aufgabe oder Flucht zu zwingen.
Der Angreifer erwartet zu Beginn einer Angriffsituation, dass sein Opfer verängstig oder passiv reagiert und nachgibt. Um den Angreifer die Kontrolle zu verwehren, sollte man von Anfang an schreien und kämpfen. Natürlich nur in Notsituationen.
Schreien irritiert den Angreifer und setzt Energien in unserem Körper frei und fungiert als „Startsignal“ , wir haben die Entscheidung getroffen, uns zu verteidigen.
Wichtig dabei ist es, das wir den Unterleib anspannen und den Schrei tief aus der Mitte unseres Körpers,dort, wo die Quelle unserer Kraft sitzt, herausbrüllen. Wir lassen unserer Wut und Energie freien Lauf und zeigen den Angreifer unsere Entschlossenheit und Unbeugsamkeit.
Bei sofortigen Widerstand wird der Angreifer wahrscheinlich versuchen, sein Gesicht zu wahren, und behaupten, dass die Situation missverstanden wurde.
Man sollte nie mit einen Angreifer mitgehen. Wir sollten alles versuchen ein Verschleppen zu vermeiden, denn Selbstverteidigung im Freien ist immer erfolgreicher als in geschlossenen Räumen.
Bei Gruppen sollte stets der „Anführer“ angesprochen werden, ist dieser erst einmal „mundtot“ , kneifen meist auch die anderen. Dieses Verhalten darf weder provozierend noch ängstlich wirken. Es sollte Entschlossenheit vermittelt werden.
Effektive Verhaltensweisen:
- Blickkontakt herstellen, ernst und konzentriert bleiben
- gerade Körperhaltung, Hände ruhig halten, Schultern zurück nehmen,fester
Stand
- in kurzen, klar verständlichen Worten und mit lauter, ruhiger Stimme sprechen
- ruhig und tief atmen
- keine Diskrepanz zwischen Körpersprache und verbalen Äußerungen
(Unglaubwürdig)
Nicht effektive Verhaltensweisen:
- Blick abwenden, Augen niederschlagen, Blickkontakt vermeiden
- nervös an der Kleidung oder mit Fingern herumspielen,
- sich klein machen
- leise, undeutliche, zaghafte Sprache
- schnelle und flache Atmung
- unsicheres Lächeln
- vermehrte Schweißbildung
- ängstliches, zurückweichendes Verhalten
Vital-und-Schockpunkte
Augen:
ein Schlag ins Auge verursacht, das das Auge tränt, beeinträchtigt das Sehvermögen
Nase:
ein heftiger Schlag verursacht ein Tränen der Augen und das Nasenbein kann gebrochen werden, direkt unterhalb der Nase befindet sich ein empfindlicher Punkt, der wenn er stark stimuliert wird, zur Ohnmächtigkeit führen kann
Hals:
ein Schlag bewirkt Würgegefühle und Schluckbeschwerden, Atembeschwerden und erzeugt innere Panik
Finger:
können leicht gebogen und gebrochen werden
Solarplexus:
ein starker Schlag bewirkt starke Schmerzen und Atembeschwerden
Unterleib:
sehr schmerzhaft bei entsprechender Technik
Knie:
schwächste Teil des Beines, da es nur in eine Richtung gebeugt werden kann
weitere:
Ohren, Genick, Rücken, Nieren, Rippen, Milz, Leber, Schienbein
Diese Punkte sollten uns gut bekannt sein, um unseren Körper sinnvoll zu schützen. Haben wir unser Sehvermögen verloren - sei es auch nur kurzfristig, werden wir völlig hilflos, unfähig, uns kontrolliert zu bewegen, sich zu verteidigen.
*Vielleicht kann jemand etwas damit anfangen

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