Hallo,
ich bin ganz neu hier, und wie ihr euch sicher vorstellen könnt, habe ich mich nicht ohne Grund registriert.
Meine Geschichte:
Immer wieder tappe ich in die Mobbingfalle! Ich bin schon echt verzweifelt, suche den Fehler bei mir und kann ihn nicht finden.
Aktuell ist es nun wieder soweit:
Ich arbeite seit Mitte April in einem ganz neuen Projekt für arbeitslose Jugendliche.
Als ich zu arbeiten begann hat es zu diesem Projekt nichts außer einem schwammigen Konzept gegeben. Ich hatte noch nicht einmal ein Büro, das Team war noch nicht komplett es gab noch keine Struktur.
Nachdem ich ein paar Tage abgewartet habe, was passiert, habe ich das Ruder in die Hand genommen und angefangen meine KollegInnen zu motivieren, dass wir mit der Planung beginnen. In den folgenden 1,5 Monaten haben wir die Maßnahme durchgeplant und schließlich einen provisorischen Betrieb gestartet.
Kurz davor hat es dann das erste Problem gegeben:
Unsere provisorischen Büros - welche wir für ca. 3 Monate benötigten sollten verschönt werden. Mein Chef wollte eine Malerfirma beauftragen das zu tun. Einer meiner Kollegen meinte, das wär nicht nötig, das können wir selber machen. Ich dachte mir, na gut, wenn er es will, soll er es machen, denn mir fehlte die Zeit. Außerdem kann ich gut mit einem nicht so schönen Büro leben, vor allem wenn es nur für so kurze Zeit sein soll. Der Kollege fing mit einer anderen Kollegin an auszumalen und es dauerte nicht lange, da hieß es auf einmal, die Beiden sehen nicht ein, dass sie die ganze Arbeit allein machen sollten. Ich legte meinen Standpunkt dar und unser Chef wurde eingeschalten. Dieser bot wieder an, den Auftrag an eine Firma zu übergeben, was von den Kollegen abgelehnt wurde. Zum damaligen Zeitpunkt wollte mein Chef, dass ich die Aufgabe der Teamkoordinatorin übernehmen soll und ließ das Team abstimmen. Natürlich stimmte der Kollege dagegen, so dass mir die Koordination nur interimistisch übertragen wurde.
Nach dem ersten Tag der Maßnahme hat dieser Kollege völlig überraschend das Projekt verlassen.
In der Folge kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit einer anderen Kollegin. Es war ganz klar, dass sie meinen Job wollte, denn ich bin als Sozialpädagogin angestellt und sie als Fachtrainerin, was sich unter anderem auch in der Bezahlung bemerkbar macht.
Dann kam der erste Besuch unserer Bereichsleiterin. Ich habe sie durch unsere Einrichtung geführt und ihr die Jugendlichen vorgestellt. Dabei habe ich zu zwei Jugendlichen gesagt, sie sollen ihr bitte in die Augen sehen, wenn sie mit ihr sprechen.
Ich bin dann anschließend vor dem gesamtem Team zur Schnecke gemacht worden, weil mein Umgang (wir sollen die Leute auf eine Lehrstelle vorbereiten!) nicht wertschätzend war. Was genau meine Fehler waren, darauf ging sie nicht ein.
Nachdem die Angriffe meiner Kollegin immer massiver wurden habe ich dann unser Bereichsleitung gebeten zu intervenieren. Es kam zu einer Ausprache mit dem Team, wo die Versionen aller Mitglieder gehört wurden, nur ich bekam keine Gelegenheit. Als meine Kollegin einen absolut falschen Vorwurf gegen mich darbrachte, habe ich gesagt, dass das nicht stimmt. Worauf unser Bereichsleiterin sagte, bei der Kollegin ist das aber so angekommen.
Vor 2 Monaten ist mein Chef aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Ein neuer Chef kam und die Stelle der Teamkoordination wurde neu ausgeschrieben. Es sollten Vorstellungsgespräche stattfinden.
Mit dem Arbeitsantritt des neuen Chefs hat sich das Verhalten einer anderen Kollegin massiv verändert. Sie ignorierte Teambeschlüsse, ist mich absichtlich übergangen und war ständig beim Chef und versorgt ihn mit "Informationen".
Als mir das zuviel wurde habe ich den Chef um ein Gespräch gebeten. Er meinte sofort, das wir das nur gemeinsam mit der Kollegin besprechen können.
Am selben Tag fand das dann auch statt. In diesem Gespräch wurde mir dann vorgeworfen, dass ich meine Kollegin nicht vor dem Gespräch informiert habe. Meiner Ansicht nach wäre das Sache des Chefs gewesen. Ich habe in diesem Gespräch gesagt, dass ich bei meiner Kollegin Sorge habe, dass sie sich von den Teilnehmer nicht genügend abgrenzen kann.
Diese Woche waren dann die Vorstellungsgespräche zur Teamkoordinaton. Mein neuer Chef hat mich einige Tage zuvor gefragt, ob ich eh schon eine Bewerbung abgegeben hätte.
In dem Gespräch wurden mir alle aufgezählten Vorfälle vorgeworfen. Ganz massiv das Gespräch mit meiner Kollegin und dem Chef und hier eben, dass ich sie nicht informiert habe, und das ich angeblich auf ihren Gesundheitszustand angesprochen haben. Nachdem ich dem widersprochen habe, meinte mein Chef dass die Kollegin nach unserem Gespräch zu ihm kam und sagte, ich hätte mit meiner Aussage auf eine Meningitis-Erkrankung, wegen der sie lange in Behandlung war angesprochen. Von diesem Vorwurf habe ich erst im Vorstellungsgespräch erfahren.
Es kam wie es kommen musste. Die Teamkoordination ging an meine "Kollegin", mit der Begründung, dass sie besser vorbereitet war. Seither sieht mich der Chef nicht mehr an, spricht nur mehr mit mir, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und die Kollegin plustert sich auf. Sie will mir sogar Aufgaben, welche ich dann selbstständig durchführen dar übergeben. Die Maßnahme ist aber mein Baby, sie trägt meine Handschrift und jetzt wo sie läuft, darf ich das Ruder abgeben. das ist einfach nicht fair. Und vor allem der Weg, wie es kam ist nicht fair.
In den nächsten Tagen werde ich ein Gespräch mit dem Betriebsrat einfordern.
Ich liebe meinen Job, aber so werde ich nicht weiterarbeiten können.
Ich weiß, das ist ein megalanger Beitrag und ich könnte noch soviel schreiben...
Danke fürs lesen
eine die wiklich total "down" ist
ich bin ganz neu hier, und wie ihr euch sicher vorstellen könnt, habe ich mich nicht ohne Grund registriert.
Meine Geschichte:
Immer wieder tappe ich in die Mobbingfalle! Ich bin schon echt verzweifelt, suche den Fehler bei mir und kann ihn nicht finden.
Aktuell ist es nun wieder soweit:
Ich arbeite seit Mitte April in einem ganz neuen Projekt für arbeitslose Jugendliche.
Als ich zu arbeiten begann hat es zu diesem Projekt nichts außer einem schwammigen Konzept gegeben. Ich hatte noch nicht einmal ein Büro, das Team war noch nicht komplett es gab noch keine Struktur.
Nachdem ich ein paar Tage abgewartet habe, was passiert, habe ich das Ruder in die Hand genommen und angefangen meine KollegInnen zu motivieren, dass wir mit der Planung beginnen. In den folgenden 1,5 Monaten haben wir die Maßnahme durchgeplant und schließlich einen provisorischen Betrieb gestartet.
Kurz davor hat es dann das erste Problem gegeben:
Unsere provisorischen Büros - welche wir für ca. 3 Monate benötigten sollten verschönt werden. Mein Chef wollte eine Malerfirma beauftragen das zu tun. Einer meiner Kollegen meinte, das wär nicht nötig, das können wir selber machen. Ich dachte mir, na gut, wenn er es will, soll er es machen, denn mir fehlte die Zeit. Außerdem kann ich gut mit einem nicht so schönen Büro leben, vor allem wenn es nur für so kurze Zeit sein soll. Der Kollege fing mit einer anderen Kollegin an auszumalen und es dauerte nicht lange, da hieß es auf einmal, die Beiden sehen nicht ein, dass sie die ganze Arbeit allein machen sollten. Ich legte meinen Standpunkt dar und unser Chef wurde eingeschalten. Dieser bot wieder an, den Auftrag an eine Firma zu übergeben, was von den Kollegen abgelehnt wurde. Zum damaligen Zeitpunkt wollte mein Chef, dass ich die Aufgabe der Teamkoordinatorin übernehmen soll und ließ das Team abstimmen. Natürlich stimmte der Kollege dagegen, so dass mir die Koordination nur interimistisch übertragen wurde.
Nach dem ersten Tag der Maßnahme hat dieser Kollege völlig überraschend das Projekt verlassen.
In der Folge kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit einer anderen Kollegin. Es war ganz klar, dass sie meinen Job wollte, denn ich bin als Sozialpädagogin angestellt und sie als Fachtrainerin, was sich unter anderem auch in der Bezahlung bemerkbar macht.
Dann kam der erste Besuch unserer Bereichsleiterin. Ich habe sie durch unsere Einrichtung geführt und ihr die Jugendlichen vorgestellt. Dabei habe ich zu zwei Jugendlichen gesagt, sie sollen ihr bitte in die Augen sehen, wenn sie mit ihr sprechen.
Ich bin dann anschließend vor dem gesamtem Team zur Schnecke gemacht worden, weil mein Umgang (wir sollen die Leute auf eine Lehrstelle vorbereiten!) nicht wertschätzend war. Was genau meine Fehler waren, darauf ging sie nicht ein.
Nachdem die Angriffe meiner Kollegin immer massiver wurden habe ich dann unser Bereichsleitung gebeten zu intervenieren. Es kam zu einer Ausprache mit dem Team, wo die Versionen aller Mitglieder gehört wurden, nur ich bekam keine Gelegenheit. Als meine Kollegin einen absolut falschen Vorwurf gegen mich darbrachte, habe ich gesagt, dass das nicht stimmt. Worauf unser Bereichsleiterin sagte, bei der Kollegin ist das aber so angekommen.
Vor 2 Monaten ist mein Chef aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Ein neuer Chef kam und die Stelle der Teamkoordination wurde neu ausgeschrieben. Es sollten Vorstellungsgespräche stattfinden.
Mit dem Arbeitsantritt des neuen Chefs hat sich das Verhalten einer anderen Kollegin massiv verändert. Sie ignorierte Teambeschlüsse, ist mich absichtlich übergangen und war ständig beim Chef und versorgt ihn mit "Informationen".
Als mir das zuviel wurde habe ich den Chef um ein Gespräch gebeten. Er meinte sofort, das wir das nur gemeinsam mit der Kollegin besprechen können.
Am selben Tag fand das dann auch statt. In diesem Gespräch wurde mir dann vorgeworfen, dass ich meine Kollegin nicht vor dem Gespräch informiert habe. Meiner Ansicht nach wäre das Sache des Chefs gewesen. Ich habe in diesem Gespräch gesagt, dass ich bei meiner Kollegin Sorge habe, dass sie sich von den Teilnehmer nicht genügend abgrenzen kann.
Diese Woche waren dann die Vorstellungsgespräche zur Teamkoordinaton. Mein neuer Chef hat mich einige Tage zuvor gefragt, ob ich eh schon eine Bewerbung abgegeben hätte.
In dem Gespräch wurden mir alle aufgezählten Vorfälle vorgeworfen. Ganz massiv das Gespräch mit meiner Kollegin und dem Chef und hier eben, dass ich sie nicht informiert habe, und das ich angeblich auf ihren Gesundheitszustand angesprochen haben. Nachdem ich dem widersprochen habe, meinte mein Chef dass die Kollegin nach unserem Gespräch zu ihm kam und sagte, ich hätte mit meiner Aussage auf eine Meningitis-Erkrankung, wegen der sie lange in Behandlung war angesprochen. Von diesem Vorwurf habe ich erst im Vorstellungsgespräch erfahren.
Es kam wie es kommen musste. Die Teamkoordination ging an meine "Kollegin", mit der Begründung, dass sie besser vorbereitet war. Seither sieht mich der Chef nicht mehr an, spricht nur mehr mit mir, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und die Kollegin plustert sich auf. Sie will mir sogar Aufgaben, welche ich dann selbstständig durchführen dar übergeben. Die Maßnahme ist aber mein Baby, sie trägt meine Handschrift und jetzt wo sie läuft, darf ich das Ruder abgeben. das ist einfach nicht fair. Und vor allem der Weg, wie es kam ist nicht fair.
In den nächsten Tagen werde ich ein Gespräch mit dem Betriebsrat einfordern.
Ich liebe meinen Job, aber so werde ich nicht weiterarbeiten können.
Ich weiß, das ist ein megalanger Beitrag und ich könnte noch soviel schreiben...
Danke fürs lesen
eine die wiklich total "down" ist
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