Hallo zusammen,
ich habe schon viel erlebt an Ärger in meinem Leben, ob privat oder beruflich, aber was seit 1 Jahr passiert und gestern sozusagen eskaliert ist, hat mich in eine Verfassung gebracht, die ich so an mir noch nie erlebt habe. Ich bin seitdem nur am Weinen, kann kaum einen klaren Gedanken fassen, nicht abschalten, habe das Gefühl, als lastet ein zentnerschwerer Stein auf meiner Brust, habe Atemnot, bin verzweifelt....
Alles hat vor einem Jahr angefangen. Damals kamen die Servicestellenleiterin und die besondere Frauenbeauftragte zu mir und meiner Kollegin, um uns zu fragen, ob wir ein 3-Tages-Seminar machen würden, dem wir zugestimmt haben. Zudem sollten alle 4 Wochen sogenannte Teambesprechungen stattfinden. Wir haben uns keine weiteren Gedanken darüber gemacht, sind zum Seminar gefahren und nach ca. 3 Monaten wurden wir in einem der Teambesprechungen erstmal mit der Frage konfrontiert, ob wir uns schon mal Gedanken gemacht hätten, warum solche Teambesprechungen stattfinden würden. U. a. wurden darin auch die Fehler, die wir gemacht haben, anhand von Protokollen aufgelistet und durchgesprochen. Wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir erfahren haben, dass wir die einzigen sind, wo solche Teambesprechungen machen bzw. dass der Chef das Ganze angeordnet hat. Auf die Frage warum, bekamen wir zu hören, dass man das nicht weiß. Wir sollten ihn slebst fragen. Das haben wir auch getan und daraufhin erfahren, dass die Serviceleiterin sich bei ihm beschwert hat, dass bei meiner Kollegin und mir eine höhere Fehlerquote wäre, als bei den anderen Teams..... Aus diesem Grund hat er dann angeordnet, dass Teambesprechungen durchzuführen sind, um herauszufinden, woran es liegen kann, dass soviele Fehler passieren.
Natürlich hat das bei uns das Gegenteil hervorgerufen, wir waren beide sehr verunsichert und haben noch mehr darauf geachtet, wie wir unsere Unterlagen bearbeiten. Im Juli 2007 war dann das letzte Gespräch mit dem Ergebnis, dass man jetzt einmal 6 Monate nichts protokollieren werde und nochmals im Januar 2008 zu einem Gespräch zusammen kommen will. Das war auch der Fall. In diesem Gespräch hatten wir beide den Eindruck, dass damit die Geschichte abgeschlossen ist. Aber die Serviceleiterin ist anschließend zum Chef und hat behauptet, es wäre nichts besser geworden, nach wie vor wäre die Fehlerquote extrem hoch, mehr als bei den anderen Teams. Daraufhin hat uns der Chef zum Gespräch gerufen und wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir das gehört haben. Die Serviceleiterin hat ebenso geäußert, dass sie alles protokolliert hätte und uns ständig Zettel in die Akten gelegt hat, nach dem letzten Gespräch im Juli 2007 wohlgemerkt, aber versehentlich hat sie alles gelöscht bzw. die Zettel weggeworfen. WIr haben beide dem Chef gesagt, dass wir keine Rückmeldung in Form von Zettel im letzten halben Jahr bekommen haben. Daraufhin hat er die Serviceleiterin zu sich gerufen, die sehr extrem darauf reagiert hat mit der Tatsache, dass der Chef uns nun als Lügner ansieht, die sich gegen sie verschworen haben und wir alle Zettel, wo sie um Rücksprache wegen irgendwelchen Fehlern bittet, unterschreiben mit Darum und ihr aushändigen, damit diese sie sammelt. In dieser Woche war nun so ein Zettel in einer Akte, wo sie um Rücksprache gebeten hat. Sie hat sich diese Akte genauestens durchgelesen und festgestellt, dass ein Kunde noch Unterlagen angefordert hat. Diese Unterlagen lagen auch in der Akte, aber angeblich hat sie sie nicht "gesehen"!!! Wenn sie schon so genau schaut und Zeit hat, sich die gesamte Akte durchzulesen, ist es doch sehr seltsam, dass sie die Unterlagen nicht gesehen hat!!! Jedenfalls musste ich trotzdem den Zettel abzeichnen mit Datum! Gestern nun kam der Chef zu uns ins Büro, übrigens seit dem letzteh Gespräch auffällig häufig und hat mich vor meiner Kollegin dermaßen kritisiert, dass ich die Tränen zurückhalten musste. Es ging um ein Dokument, was er mir geschickt hat, welches ich umformatieren sollte. Ich habe es auch gemäß seiner Anweisung getan, den gesamten Text markiert und das Format entsprechend abgeändert in eine andere Schrift und eine andere Schriftgröße. 2 Wörter wurden jedoch nicht mit umformartiert!
Er meinte zu mir, er sei einfach nur fassungslos darüber, dann hätte er es ja auch gleich selbst machen können und er kann die Serviceleiterin jetzt verstehen, was sie für einen Ärger hat, wenn laufend solche Fehler passieren, die nicht passieren dürften...." Ich habe mich entschuldigt und wollte ihm erklären, wie ich das gemacht habe, aber er hat abgewunken und sich so in Rage geredet, dass ich mich abgewandet habe, damit er meine Tränen nicht sehen kann. Als er dann aus dem Büro gegangen ist, habe ich nur noch geweint und seitdem geht es mir so schlecht. Ich bin nach der Arbeit nach Hause gekommen und habe erst einmal meine Sportsachen geschnappt, um mir den Frust rauszustrampeln, es hat nix gebracht. Dann habe ich ein Entspannungsbad genommen, es hat nix gebracht. Schließlich bin ich früh in mein Bett, aber nach wie vor fühle ich mich einfach wie gelähmt.
Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich eine "alte verhärmte Frau", die mir entgegenblickt, tiefe Augenringe und Kummerfalten haben das Gesicht gezeichnet.
Mein Mann meinte heute, ich solle mich krankschreiben lassen, weil ich erst einmal meine Seele wieder heilen muss, bevor ich fähig bin, meine Arbeit zu machen. Aber ist das eine Lösung? Mich krankschreiben zu lassen und zuhause zu sitzen und nicht abschalten zu können?
ich habe schon viel erlebt an Ärger in meinem Leben, ob privat oder beruflich, aber was seit 1 Jahr passiert und gestern sozusagen eskaliert ist, hat mich in eine Verfassung gebracht, die ich so an mir noch nie erlebt habe. Ich bin seitdem nur am Weinen, kann kaum einen klaren Gedanken fassen, nicht abschalten, habe das Gefühl, als lastet ein zentnerschwerer Stein auf meiner Brust, habe Atemnot, bin verzweifelt....
Alles hat vor einem Jahr angefangen. Damals kamen die Servicestellenleiterin und die besondere Frauenbeauftragte zu mir und meiner Kollegin, um uns zu fragen, ob wir ein 3-Tages-Seminar machen würden, dem wir zugestimmt haben. Zudem sollten alle 4 Wochen sogenannte Teambesprechungen stattfinden. Wir haben uns keine weiteren Gedanken darüber gemacht, sind zum Seminar gefahren und nach ca. 3 Monaten wurden wir in einem der Teambesprechungen erstmal mit der Frage konfrontiert, ob wir uns schon mal Gedanken gemacht hätten, warum solche Teambesprechungen stattfinden würden. U. a. wurden darin auch die Fehler, die wir gemacht haben, anhand von Protokollen aufgelistet und durchgesprochen. Wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir erfahren haben, dass wir die einzigen sind, wo solche Teambesprechungen machen bzw. dass der Chef das Ganze angeordnet hat. Auf die Frage warum, bekamen wir zu hören, dass man das nicht weiß. Wir sollten ihn slebst fragen. Das haben wir auch getan und daraufhin erfahren, dass die Serviceleiterin sich bei ihm beschwert hat, dass bei meiner Kollegin und mir eine höhere Fehlerquote wäre, als bei den anderen Teams..... Aus diesem Grund hat er dann angeordnet, dass Teambesprechungen durchzuführen sind, um herauszufinden, woran es liegen kann, dass soviele Fehler passieren.
Natürlich hat das bei uns das Gegenteil hervorgerufen, wir waren beide sehr verunsichert und haben noch mehr darauf geachtet, wie wir unsere Unterlagen bearbeiten. Im Juli 2007 war dann das letzte Gespräch mit dem Ergebnis, dass man jetzt einmal 6 Monate nichts protokollieren werde und nochmals im Januar 2008 zu einem Gespräch zusammen kommen will. Das war auch der Fall. In diesem Gespräch hatten wir beide den Eindruck, dass damit die Geschichte abgeschlossen ist. Aber die Serviceleiterin ist anschließend zum Chef und hat behauptet, es wäre nichts besser geworden, nach wie vor wäre die Fehlerquote extrem hoch, mehr als bei den anderen Teams. Daraufhin hat uns der Chef zum Gespräch gerufen und wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir das gehört haben. Die Serviceleiterin hat ebenso geäußert, dass sie alles protokolliert hätte und uns ständig Zettel in die Akten gelegt hat, nach dem letzten Gespräch im Juli 2007 wohlgemerkt, aber versehentlich hat sie alles gelöscht bzw. die Zettel weggeworfen. WIr haben beide dem Chef gesagt, dass wir keine Rückmeldung in Form von Zettel im letzten halben Jahr bekommen haben. Daraufhin hat er die Serviceleiterin zu sich gerufen, die sehr extrem darauf reagiert hat mit der Tatsache, dass der Chef uns nun als Lügner ansieht, die sich gegen sie verschworen haben und wir alle Zettel, wo sie um Rücksprache wegen irgendwelchen Fehlern bittet, unterschreiben mit Darum und ihr aushändigen, damit diese sie sammelt. In dieser Woche war nun so ein Zettel in einer Akte, wo sie um Rücksprache gebeten hat. Sie hat sich diese Akte genauestens durchgelesen und festgestellt, dass ein Kunde noch Unterlagen angefordert hat. Diese Unterlagen lagen auch in der Akte, aber angeblich hat sie sie nicht "gesehen"!!! Wenn sie schon so genau schaut und Zeit hat, sich die gesamte Akte durchzulesen, ist es doch sehr seltsam, dass sie die Unterlagen nicht gesehen hat!!! Jedenfalls musste ich trotzdem den Zettel abzeichnen mit Datum! Gestern nun kam der Chef zu uns ins Büro, übrigens seit dem letzteh Gespräch auffällig häufig und hat mich vor meiner Kollegin dermaßen kritisiert, dass ich die Tränen zurückhalten musste. Es ging um ein Dokument, was er mir geschickt hat, welches ich umformatieren sollte. Ich habe es auch gemäß seiner Anweisung getan, den gesamten Text markiert und das Format entsprechend abgeändert in eine andere Schrift und eine andere Schriftgröße. 2 Wörter wurden jedoch nicht mit umformartiert!
Er meinte zu mir, er sei einfach nur fassungslos darüber, dann hätte er es ja auch gleich selbst machen können und er kann die Serviceleiterin jetzt verstehen, was sie für einen Ärger hat, wenn laufend solche Fehler passieren, die nicht passieren dürften...." Ich habe mich entschuldigt und wollte ihm erklären, wie ich das gemacht habe, aber er hat abgewunken und sich so in Rage geredet, dass ich mich abgewandet habe, damit er meine Tränen nicht sehen kann. Als er dann aus dem Büro gegangen ist, habe ich nur noch geweint und seitdem geht es mir so schlecht. Ich bin nach der Arbeit nach Hause gekommen und habe erst einmal meine Sportsachen geschnappt, um mir den Frust rauszustrampeln, es hat nix gebracht. Dann habe ich ein Entspannungsbad genommen, es hat nix gebracht. Schließlich bin ich früh in mein Bett, aber nach wie vor fühle ich mich einfach wie gelähmt.
Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich eine "alte verhärmte Frau", die mir entgegenblickt, tiefe Augenringe und Kummerfalten haben das Gesicht gezeichnet.
Mein Mann meinte heute, ich solle mich krankschreiben lassen, weil ich erst einmal meine Seele wieder heilen muss, bevor ich fähig bin, meine Arbeit zu machen. Aber ist das eine Lösung? Mich krankschreiben zu lassen und zuhause zu sitzen und nicht abschalten zu können?
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