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Rachegedanken nach Mobbing?

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  • #16
    AW: Rachegedanken nach Mobbing?

    hallo bäumchen111,

    vielleicht ist es bei dir ja tatsächlich so, dass du dich danach besser fühlst
    normal bin ich der ansicht, wenn man sich so sicher ist wie du, dass es dir danach besser geht, das es eine richtige entscheidung ist
    ich habe einfach nur angst, dass es dir, obwohl du schon viel zu viel und zulange erlitten hast, danch eher schlechter geht
    ich bin der erste, der sich freuen wird, wenn ich mich irre :-))

    ich habe mir nach den torturen durch meine ex-vorgesetzte natürlich viele gedanken gemacht und habe eindeutig viele erklärungen in mir selbst gefunden, warum ich mich bestens als mobbingopfer für sie geeignet habe
    das meinte ich damit, dass du es verwerten kannst ganz für dich persönlich
    ich habe viele illusionen verloren , aber viele erfahrungen gewonnen

    ich hoffe sehr, dass es dir, egal wie du handeln wirst, wieder gut geht, du hast es verdient

    liebe grüße
    ilona

    Kommentar


    • #17
      AW: Rachegedanken nach Mobbing?

      Liebe Ilona,

      vielen Dank für Deinen lieben Beitrag. Ich kann dem Inhalt nur zustimmen; mir geht es danach besser. Ob ich was damit erreiche, weiß ich natürlich nicht. Aber ich habe keine Angst, dass man mich vors Gericht zieht, wie es hier in einigen Beiträgen geschrieben wurde. Ich weiß, dass die Damen über Jahre hinweg eine Frühstückspause gemacht haben, die ihnen nicht zustand. Das weiß ich natürlich deswegen, weil ich mitgemacht habe und auch das würde ich zugeben. Mir kann nichts mehr passieren. Und für die Wahrheit kann mir keiner was, auch wenn ich keinen Beweis habe, außer meiner Aussage, falls sie dann mal gefragt ist. Hinzu kommt, dass der unmittelbare Vorgesetzte nie für seine Mitarbeiter lügen würde. Er ist ein sehr ehrlicher Mensch. Und wie gesagt, die Arbeitsaufzeichnungen sind auch noch da. Die lieben Damen haben nämlich immer schön ihre Zeiten aufgeschrieben, ohne Mittagspausen (sind nach 6 Stunden Pflicht) einzutragen, wenn sie mal länger gearbeitet haben.
      Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

      LG
      Bäumchen111

      Kommentar


      • #18
        AW: Rachegedanken nach Mobbing?

        Zitat von Bäumchen111 Beitrag anzeigen
        Liebe Ilona,

        vielen Dank für Deinen lieben Beitrag. Ich kann dem Inhalt nur zustimmen; mir geht es danach besser. Ob ich was damit erreiche, weiß ich natürlich nicht. Aber ich habe keine Angst, dass man mich vors Gericht zieht, wie es hier in einigen Beiträgen geschrieben wurde. Ich weiß, dass die Damen über Jahre hinweg eine Frühstückspause gemacht haben, die ihnen nicht zustand. Das weiß ich natürlich deswegen, weil ich mitgemacht habe und auch das würde ich zugeben. Mir kann nichts mehr passieren. ......
        Dir ist schon klar, dass du damit einen handfesten Betrug ans Tageslicht zerrst bei dem du selbst mitgemacht hast.

        Was sagt das Gesetz dazu? Betrug = strafbare Handlung = Arglistige Täuschung = 30 Jahre Verjährung. Möglichkeit einer Schadensersatzklage durch den AG. Von wegen dir kann nichts mehr passieren!

        Aber du machst, blind vor Wut, ja eh was du willst. Und wenn man es so sieht, wie du es selbst beschrieben hast, dass du jahrelang das Vertrauen deines AG ausgenutzt und deinen AG bewusst betrogen hast, dann hast du die Kündigung sogar verdient. Das ist Vorsatz.
        Das ist vielleicht auch genau der Grund warum du den regulären Rechtsweg nicht gehen kannst/willst. Weil du weisst, dass du selbst genug Dreck am Stecken hast was dir eine direkte Konfrontation nicht erlaubt.
        In diesem Fall hast du ja bereits keine Integrität mehr die dir das erlauben würde.

        Und da kommt das zum Tragen was ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnte: "Wer mit dem Schwert richtet....!"

        Ich spüre einen starken egozentrischen Fanatismus in dir, zumindest in dieser Sache. Aber auch wenn du beschwichtigst, dass du das sonst nicht bist, merkst du vielleicht schon gar nicht mehr WER du wann bist. Es scheint aber ein Grundwesenszug von dir zu sein.
        Sich für etwas vorab zu entschuldigen oder zu rechtfertigen nach dem noch nicht mal einer gefragt hat, ist eine sog. Freud'sche Fehlleistung. Untersucht und formuliert durch Sigmund Freud den Begründer der ersten Therapieform, der Psychoanalyse, am Anfang des letzten Jahrhunderts.
        Wenn auch die Therapieform mittlerweile umstritten ist, so ist es diese Form des Ausdrucks eines Menschen nicht. In mittlerweile jedem Führungsseminar wird darauf hingewiesen.

        Also scheint dieser Fanatismus immer ein wenig da zu sein.Fanatismus ist in jedem von uns. Das ist nicht schlimm. Schlimmer ist es diesen zu verleugnen wenn es dennoch jeder sieht. Das erklärt auch warum du mit keiner Silbe auf meine Darstellung eingehst.... Tschuldigung ich vergass die letzte Antwort auf Ilonas Statement in dem sie dich "bestätigt" hat. Dort bringst du klar zum Ausdruck, dass du das was sie dir sagte, eine Bestätigung und bedingte "Erlaubnis" gab so zu sein wie du bist, deinerseits sehr auf Zustimmung stiess, während das, was ich dir sagen wollte ganz und gar nicht hören wolltest, versehen mit einer unterschwelligen Anspielung an den "Klugscheisser" auf der andern Seite. Du willst es gar nicht hören. Du suchst nach Bestätigung einzig und alleine für deinen Haltung in dieser Sache. Alles andere wird ausgeblendet. Dann stelle ich mir die Frage:

        Warum fragst du dann überhaupt? Dann sollte deine Frage lauten: "Wer findet es gut Rache zu üben?" Und schwups, bist du unter Gleichgesinnten. Die Frage die dahinter steht ist vielmehr ob dich das wirklich im Leben weiter bringt? Aber die stellst du dir erst gar nicht.

        An deiner Stelle würde ich mal darüber nachdenken ob das nicht doch schon mal öfters so war. Das wäre eine Erklärung warum dich deine Kolleginnen aufs Korn genommen haben. Denn zum Streiten braucht es bekanntlich immer zwei. Und das Eiserne Gesetz des Universums von Ursache und Wirkung wirst auch du nicht ausser Kraft setzen.

        Was du versuchst ist Unrecht mit Unrecht in Recht zu verwandeln. Ausserdem scheint es dir nichts wert zu sein wenn sich ein Chef mit deiner Situation auseinandersetzt und hilfreiche Hinweise zu formulieren versucht etwas positives aus der Situation zu gestalten und gleichzeitig die Regeln von Recht und Ordnung für die Zielsetzung zu aktivieren. Etwas mehr als 2 Stunden habe ich in diesen Fall investiert. Übertragen auf meinen Arbeitstag, würde ich von einem Mitarbeiter, der für eine Problemlösung dieser Art soviel Zeit in Anspruch nimmt, eine eigene positive Aktivität in der Zukunft erwarten.

        Würde er die Haltung zu bewahren versuchen wie du sie an den Tag legst würde ich schnell und hart die Konsequenzen ziehen. Ich würde ihn entlassen.
        Lass dir das mal durch den Kopf gehen.

        Mir ist auch klar, dass jetzt wieder einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden ob meinem Kommentar und ich mir vielleicht wieder ein paar Feinde geschaffen habe. Du wirst denken: Was erlaubt der sich. Der kennt mich gar nicht. Woher nimmt er die Frechheit zu.....und ....und ....und. Das zu erklären würde bereits ein ganzes Buch füllen. Durch meine Schulungen und nicht durch meine aussergewöhnliche/n Intelligenz oder Hochmut, sehe ich Dinge, die andere eben nicht sehen weil sie nicht über das dazu nötige Wissen verfügen. Es als Hochm ut abzutun, wäre sogar äusserst leichtfertig, denn es blendet wiederum aus, dass andere geschulte Kollegen dies so nicht sehen würden. Das kann sich als fataler Irrtum erweisen.

        Ich gebe dir, aber hiermit auch den anderen, aus meinem reichhaltigen Portfolio ein einfaches Tool an die Hand: Google mal nach: "4 Aspekte einer Nachricht" und nimm mal jeden Satz den du geschrieben hast nach diesem Muster auseinander. Setze für die Beziehung zuerst ein positives Vorzeichen, dann das selbe noch einmal mit einer negativen Ausgangslage in der Beziehung. Jede Nachricht enthält immer vier Teilaspekte: Die Sache selbst, die Beziehung, die Selbstoffenbarung, einen Appell. Ich bin mir sicher. Auch du wirst Erstaunliches entdecken ;-))

        Ich bin ein Mann klarer Worte. Die meisten Menschen mögen mich dafür, weil mich das für sie berechenbar und für sie leicht einschätzbar macht. Jeder weiss was ich denke weil ich es zu sagen pflege. Bei mir gibt es keine "Jein"'s. Ob ich immer richtig liege? Darauf erhebe ich keinen Anspruch. Aber ich stecke meine Standarte in den Boden, so, dass jeder sie sehen kann. Dann kann man über deren Höhe, Farbe, Grösse und Aufschrift gerne diskutieren und debattieren. Und vor dieser Aufforderung schrecken die meisten schon sofort zurück. Weil diejenigen dann eben oft keine wirkliche Meinung entgegenzusetzen haben. Geschweige denn das Wagnis eingehen selbst Stellung zu beziehen. Sich selbst offenbaren zu müssen, entschlossen und konstruktiv auf die Konfliktlösung zugehen erfordert Mut und Selbstbewusstsein. Ausweichen und den Schwanz einziehen ist heute grosse Mode geworden.

        Und durch diese Klarheit wäre das was dir passiert ist in meinem Verantwortungsbereich niemals möglich geworden. Erst gar nicht der Zeitbetrug und die Denunziation deiner Person, durch die Kolleginnen, ebenso nicht. Es gäbe wahrscheinlich gar kein Problem!
        Solche Ränkespiele pflege ich im Keim zu ersticken und darf mit Stolz behaupten, dass es so etwas in meinem Verantwortungsbereich nicht gibt. Die Denunzianten wissen, dass sie erst gar nicht vor oder neben meinem Schreibtisch aufzutauchen brauchen. Denen höre ich erst mal aufmerksam zu und erkläre ihnen dann wenn sie fertig sind wo sie die letzten 5 Arbeitstage ebenfalls Ergebinsse in Leistung und Verhalten abgeliefert haben die man ebenso anzweifeln könnte, es aber komischerweise keiner tut. Oder frage nach was denn der Mitarbeiter, über den sie sich gerade so vorzüglich auslassen, denn gutes getan hat. Und wenn sie es nicht wissen, dann zähle ich deren Stärken und Leistungen auf. Schliessen tue ich immer mit der Abschlussfrage: Ob sie es nun, nach dieser Diskussion, für gut befänden wenn ich als ihr Chef so über sie denken würde wie sie über ihre Kollegen? Solche Gespräche muss ich in der Regel nur ein bis zweimal führen. Jeder Mitarbeiter weiss, dass wenn er seine Aufgaben und die Verantwortung dafür ernst und wahr nimmt ohne ihn dazu "ziehen" zu müssen, sein Chef uneingeschränkt hinter ihm steht. Jederzeit und im Besonderen dann, wenn ihm mal was in die Hose gegangen ist.

        Unstimmigkeiten und Interessenkonflikte gehören zum Geschäft und gehören zur Natur des Menschen. Die hat jedes Team. Jeder Vorgesetzte der das Gegenteil behauptet dem unterstelle ich schlicht und ergreifend zu lügen oder er weiss nicht was in seinem Verantwortungsbereich vorgeht. Konflikte sind unvermeidbar. Es macht den Unterschied wie man damit umgeht und umgehen kann. Wir in unserm Team haben uns dafür entschieden nichts anbrennen zu lassen, sprechen darüber und hinterher ist die Luft wieder klar.
        Dabei achte ich peinlich, dass wir uns immer im Rahmen der Gesetze, Verordnungen und Spielregeln bewegen und jeder die Rechte und Würde des andern achtet so wie er das von den anderen ebenso erwarten darf. So funktionierts.
        Ich sehe links und rechts von mir in der Organisation Menschen und Kollegen bei denen es eben nicht funktioniert. Sie jammern alle welche Schwierigkeiten sie haben. Sind aber, und das gilt nicht nur für die Vorgesetzten

        1. Blind wie die Maulwürfe wenn es darum geht den eigenen Beitrag zu reflektieren oder reflektieren zu lassen.
        2. Taub wie die Schlangen die sich durch jede Kritik hindurchwinden ohne jemals inne zu halten und nachzudenken.
        3. Stumm wie die Fische wenn es darum geht Konflikte im Team mutig anzugehen mit dem Willen eine Lösung zu gestalten.

        Bei aller hier nun gezeigten Härte meinerseits hast du dennoch mein Mitgefühl, auf das du aber wahrscheinlich so oder so keinen Wert mehr legst. Ohne den Schutz deiner Anonymität wäre ich soweit eh nicht gegangen. Als mein/e Mitarbeiter/in hättest du das in jedem Fall auszuhalten oder eben nicht. Es steht dir nach wie vor frei das was ich dir mitteilen wollte ernst zu nehmen oder nicht. Keiner weiss wer du bist. Wenn dich das in Rage bringt, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ich male mir gerade ein wenig aus, was du mit mir gerade machst in Zuge deiner momentanen Gefühlshaltung/Gesinnung;-)) Vierteilen, Teeren und Federn, Strecken, Eiserne Minna, Rädern, In feine Streifen schneiden, Ausdärmen, Kreuzigen wäre übrigens auch noch sehr qualvoll....?

        Du bist leider ein Opfer verfehlter Führung geworden. Das zu verdeutlichen ist mir leider nicht gelungen zu dir zu bringen. Es ist dir seitens der Führung Unrecht zuteil geworden im Sinne des Gesetzes. Das ärgert mich ganz besonders, als sehr typischen Schütze geborenen/Drachen, und empfinde ich als kollektive Schande für die Führungskultur, dass es so etwas gibt. Dagegen hättest du dich mit Fug und Recht und mit Macht zur Wehr setzen sollen. Schade, dass du den anderen Weg gewählt hast.

        Ich erwarte keinen Kommentar und das ist auch mein letztes Statement in dieser Sache. Definitiv.

        Leb wohl.

        Gruss Martin
        Psychobabbel
        besonders erfahrenes Mitglied
        Zuletzt geändert von Psychobabbel; 09.04.2011, 10:54.

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