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Hallo!
Ich bin durch Zufall auf das Forum hier gestoßen und möchte auch gerne mein Erlebtes hier mitteilen.
Ich bin seit sieben Jahren Mutter, so dass ich bisher nur auf 400,00 . Basis gearbeitet habe. Hatte derweilen auch nie Probleme mit meinen Arbeitgebern.
Da die Kleine nun dieses Jahr in die dritte Klasse kommt, habe ich mich entsprechend nach einer Teilzeittätigkeit umgeschaut und tatsächlich eine gefunden.
20 Stunden die Woche - flexible Arbeitszeiten pro Woche - allerdings auf sechs Monate befristet, ohne Aussicht auf Übernahme. Durch die Befristung habe ich meinen 400,00 . Job zusätzlich behalten!
Am 02.02. habe ich den Arbeitsvertrag zum 01.03. unterschrieben. Montags und Freitags musste ich ganztags arbeiten und Dienstags und Donnerstags jeweils am Nachmittag (vormittags bin ich beim 400. Job).
Das ganze Desaster fing schon am 01.03. (Dienstag) an. Laut mündlicher Vereinbarung hätte ich um 13.30 Uhr arbeiten müssen. Vormittags war ich außer Haus. Plötzlich rief mich mein Ehemann an und sagte das die neue Firma angerufen hätte, ich bräuchte nicht mehr zu kommen. Ich hätte um 08.00 Uhr da sein sollen. Ich solle dort auch nicht mehr anrufen.
Da ich dies nicht einfach hinnehmen wollte, habe ich mich trotzdem dort gemeldet. Das ganze konnte zwar geklärt werden, aber ein guter Einstieg sieht nunmal anders aus.
Zu den Gegenbenheiten: Ich bin ausgelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und die neue Stelle war in einer Anwaltskanzlei mit einem Rechtsanwalt und einer Auszubildenden (dieses Jahr im Sommer fertig).
Vom ersten Tag an konnte ich es keinem Recht machen. Ich wurde ständig von beiden kritisiert, Anfangs mehr von der Auszubildenden.
Ende März /Anfang April war ich insgesamt vier Tage krank - eine Entzündung an den Nieren!
Nachdem ich die Arbeit wieder angetreten habe, fing es an, dass die Situation unerträglich wurde. Von nun an hatte der Chef es auf mich abgesehen. Die kleinsten Sachen reichten aus, einen Anschiss vom feinsten zu bekommen. Schließlich war ihm dann der I-Punkt auf dem I nicht richtig genug. Also um es auf den Punkt zu bringen - in seinen Augen war ich eine Null und für alles was schief lief verantwortlich.
Die Azubine bemerkte dies natürlich und wurde auch immer unausstehlicher.
Ich habe versucht mit dieser Situation klar zu kommen. Häufig saß ich am Abend zu Hause und war am weinen.
Immer öfter kam dann der Anruf, dass ich nicht komme solle, es wäre nichts zu tun, die Azubine könne das alleine machen.
So weit so gut!
Nur Sticheleien - Beleidigungen etc. waren an der Tagesordnung. Anfang Mai habe ich dann den Mund aufgemacht und auch mal dem Chef meine Meinung gegeigt. Das Resultat war, dass ich am nächsten Tag zum persönlichen Gespräch musste, dass es so nicht weiter gehen könne. Wir würden uns gegenseitig das Leben schwer machen.
Von nun an wurden seine Beleidigungen auch privat. Die Azubine wurde noch hässlicher in ihrer Art.
Jetzt Ende Mai hätte ich drei Wochen Vollzeit arbeiten müssen, da Azubine jetzt im Juni Prüfung hat. Eine Woche davon habe ich bereits hinter mir.
Letzten Montag war Chef mal wieder ein großes ....... Hat mich nur bödsinniges Zeugs machen lassen und zu Ende des Tages durfte ich nicht nach Hause gehen. Er weiß, dass ich immer pünktlich weg muss, um meine Tochter aus dem Hort zu holen. Das war ihm egal, das seie nicht sein Problem! Schließlich kam ich zu spät zu meiner Tochter!
Dienstags habe ich die Kündigung abgegeben (innerhalb der Probezeit). Er wollte mir die Kündigung nicht bestätigen. Er machte mir nur Vorwürfe, dass ich das Ganze geplant hätte, da die Kündigung ja ausgerechnet jetzt (Prüfungsvorbereitung Azubine) ausgesprochen wurde.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gab es nur Streitigkeiten zwischen uns. Ich hatte schon seit Wochen Bauschmerzen wenn ich zur Arbeit muss, kann nicht richtig schlafen, Magenprobleme. Der Mann macht mich so krank, dass ich eines Abends meine eigene Unterschrift nicht mehr konnte.
Donnerstag Abend war ich so fix und fertig von den ganzen Anschuldigungen und Streit, dass ich zum Arzt gegangen bin. Dort bin ich total in Tränen ausgebrochen, weil der ganze Wut und Ärger raus musste. Es hat sich sogar herausgestellt, dass mir das ganze schon auf das Herz geschlagen ist.
Arzt hat mich jetzt bis Donnerstag krankgeschrieben, weil er meint das es Bossing und Mobbing wäre. Folgeattest bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses könne ich bekommen, wenn es mir immer noch so schlecht geht.
Nun habe ich am Freitag Chef AU über meinen Ehemann mitgeteilt (Azubine ja schon in Prüfungsvorbereitung) und dieser wurde meinem Mann gegenüber wieder zum A..... Er wolle, dass ich sofort Schlüssel etc. abgebe und Kanzleieigentum welches ich angeblich mitgenommen hätte (dies ist totaler Schwachsinn und bei den Haaren herbei gezogen)
zurück gebe. Ich habe einen Kurier mit dem Schlüssel und der Parkkarte geschickt.
Ich rief noch einmal dort an um zu fragen, warum ich die Sachen abgeben soll. Schließlich geht die AU nur bis 25.05. und das Arbeitsverhältnis schließlich bis zum 31.05.. Hierauf wollte er mir keine Antwort geben und unterstellte mir wieder, ich hätte Sachen mit nach Hause genommen.
Abends um 19.50 Uhr bekam ich einen Anruf auf dem Handy von einer unbekannten Nummer. Es war die Azubine die mich beschimpft hat, wie unverschämt ich wäre etc....! Sie wünsche sich, dass man mir eine Woche vor Prüfung solch Steine in den Weg gelegt hätte. Ich habe dieses Gespräch sofort beendet.
Was sagt Ihr dazu? War es falsch zum Arzt zu gehen und sich krankschreiben zu lassen?
Sehe ich das ganze nur verkehrt und es ist doch alles meine Schuld?
In Augen von Chef und Azubi bin ich ja jetzt bestimmt Schuld, wenn sie ihre Prüfung nicht sonderlich gut besteht (aus welchem Grund auch immer)
Was soll ich nur machen? Muss ich mir irgendeiner Schuld bewusst sein????
:-(
LG Almaan
Ich bin durch Zufall auf das Forum hier gestoßen und möchte auch gerne mein Erlebtes hier mitteilen.
Ich bin seit sieben Jahren Mutter, so dass ich bisher nur auf 400,00 . Basis gearbeitet habe. Hatte derweilen auch nie Probleme mit meinen Arbeitgebern.
Da die Kleine nun dieses Jahr in die dritte Klasse kommt, habe ich mich entsprechend nach einer Teilzeittätigkeit umgeschaut und tatsächlich eine gefunden.
20 Stunden die Woche - flexible Arbeitszeiten pro Woche - allerdings auf sechs Monate befristet, ohne Aussicht auf Übernahme. Durch die Befristung habe ich meinen 400,00 . Job zusätzlich behalten!
Am 02.02. habe ich den Arbeitsvertrag zum 01.03. unterschrieben. Montags und Freitags musste ich ganztags arbeiten und Dienstags und Donnerstags jeweils am Nachmittag (vormittags bin ich beim 400. Job).
Das ganze Desaster fing schon am 01.03. (Dienstag) an. Laut mündlicher Vereinbarung hätte ich um 13.30 Uhr arbeiten müssen. Vormittags war ich außer Haus. Plötzlich rief mich mein Ehemann an und sagte das die neue Firma angerufen hätte, ich bräuchte nicht mehr zu kommen. Ich hätte um 08.00 Uhr da sein sollen. Ich solle dort auch nicht mehr anrufen.
Da ich dies nicht einfach hinnehmen wollte, habe ich mich trotzdem dort gemeldet. Das ganze konnte zwar geklärt werden, aber ein guter Einstieg sieht nunmal anders aus.
Zu den Gegenbenheiten: Ich bin ausgelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und die neue Stelle war in einer Anwaltskanzlei mit einem Rechtsanwalt und einer Auszubildenden (dieses Jahr im Sommer fertig).
Vom ersten Tag an konnte ich es keinem Recht machen. Ich wurde ständig von beiden kritisiert, Anfangs mehr von der Auszubildenden.
Ende März /Anfang April war ich insgesamt vier Tage krank - eine Entzündung an den Nieren!
Nachdem ich die Arbeit wieder angetreten habe, fing es an, dass die Situation unerträglich wurde. Von nun an hatte der Chef es auf mich abgesehen. Die kleinsten Sachen reichten aus, einen Anschiss vom feinsten zu bekommen. Schließlich war ihm dann der I-Punkt auf dem I nicht richtig genug. Also um es auf den Punkt zu bringen - in seinen Augen war ich eine Null und für alles was schief lief verantwortlich.
Die Azubine bemerkte dies natürlich und wurde auch immer unausstehlicher.
Ich habe versucht mit dieser Situation klar zu kommen. Häufig saß ich am Abend zu Hause und war am weinen.
Immer öfter kam dann der Anruf, dass ich nicht komme solle, es wäre nichts zu tun, die Azubine könne das alleine machen.
So weit so gut!
Nur Sticheleien - Beleidigungen etc. waren an der Tagesordnung. Anfang Mai habe ich dann den Mund aufgemacht und auch mal dem Chef meine Meinung gegeigt. Das Resultat war, dass ich am nächsten Tag zum persönlichen Gespräch musste, dass es so nicht weiter gehen könne. Wir würden uns gegenseitig das Leben schwer machen.
Von nun an wurden seine Beleidigungen auch privat. Die Azubine wurde noch hässlicher in ihrer Art.
Jetzt Ende Mai hätte ich drei Wochen Vollzeit arbeiten müssen, da Azubine jetzt im Juni Prüfung hat. Eine Woche davon habe ich bereits hinter mir.
Letzten Montag war Chef mal wieder ein großes ....... Hat mich nur bödsinniges Zeugs machen lassen und zu Ende des Tages durfte ich nicht nach Hause gehen. Er weiß, dass ich immer pünktlich weg muss, um meine Tochter aus dem Hort zu holen. Das war ihm egal, das seie nicht sein Problem! Schließlich kam ich zu spät zu meiner Tochter!
Dienstags habe ich die Kündigung abgegeben (innerhalb der Probezeit). Er wollte mir die Kündigung nicht bestätigen. Er machte mir nur Vorwürfe, dass ich das Ganze geplant hätte, da die Kündigung ja ausgerechnet jetzt (Prüfungsvorbereitung Azubine) ausgesprochen wurde.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gab es nur Streitigkeiten zwischen uns. Ich hatte schon seit Wochen Bauschmerzen wenn ich zur Arbeit muss, kann nicht richtig schlafen, Magenprobleme. Der Mann macht mich so krank, dass ich eines Abends meine eigene Unterschrift nicht mehr konnte.
Donnerstag Abend war ich so fix und fertig von den ganzen Anschuldigungen und Streit, dass ich zum Arzt gegangen bin. Dort bin ich total in Tränen ausgebrochen, weil der ganze Wut und Ärger raus musste. Es hat sich sogar herausgestellt, dass mir das ganze schon auf das Herz geschlagen ist.
Arzt hat mich jetzt bis Donnerstag krankgeschrieben, weil er meint das es Bossing und Mobbing wäre. Folgeattest bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses könne ich bekommen, wenn es mir immer noch so schlecht geht.
Nun habe ich am Freitag Chef AU über meinen Ehemann mitgeteilt (Azubine ja schon in Prüfungsvorbereitung) und dieser wurde meinem Mann gegenüber wieder zum A..... Er wolle, dass ich sofort Schlüssel etc. abgebe und Kanzleieigentum welches ich angeblich mitgenommen hätte (dies ist totaler Schwachsinn und bei den Haaren herbei gezogen)
zurück gebe. Ich habe einen Kurier mit dem Schlüssel und der Parkkarte geschickt.
Ich rief noch einmal dort an um zu fragen, warum ich die Sachen abgeben soll. Schließlich geht die AU nur bis 25.05. und das Arbeitsverhältnis schließlich bis zum 31.05.. Hierauf wollte er mir keine Antwort geben und unterstellte mir wieder, ich hätte Sachen mit nach Hause genommen.
Abends um 19.50 Uhr bekam ich einen Anruf auf dem Handy von einer unbekannten Nummer. Es war die Azubine die mich beschimpft hat, wie unverschämt ich wäre etc....! Sie wünsche sich, dass man mir eine Woche vor Prüfung solch Steine in den Weg gelegt hätte. Ich habe dieses Gespräch sofort beendet.
Was sagt Ihr dazu? War es falsch zum Arzt zu gehen und sich krankschreiben zu lassen?
Sehe ich das ganze nur verkehrt und es ist doch alles meine Schuld?
In Augen von Chef und Azubi bin ich ja jetzt bestimmt Schuld, wenn sie ihre Prüfung nicht sonderlich gut besteht (aus welchem Grund auch immer)
Was soll ich nur machen? Muss ich mir irgendeiner Schuld bewusst sein????
:-(
LG Almaan
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