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bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

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  • bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

    hallo,

    zufällig bin ich hier auf das Forum gekommen.
    Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll und brauche etwas Unterstützung bzw. euren Rat.

    Seit vorigem Jahr ( 1.10.) arbeite ich in einer Apotheke bzw.arbeite ich in zwei Apotheken.In der einen 5 Std. in der anderen 16 Std. in der Woche.
    Bei der 16Std. Stelle bin ich fest angestellt und fühle mich total unwohl.Anfangs lief alles ganz gut, so nach dem Motto:,, neue Besen kehren gut, doch dann merkte ich, dass irgendetwas nicht stimmt.Plötzlich redet niemand mehr mit mir, die Kollegen machen Samstagsausflüge ohne mich zu fragen ob ich Lust hätte dabei zu sein.
    Meine Chefin, die zu mir eigentlich nett ist, hat mir erlaubt ab und zu meine Tochter 8 Jahre wenn Not am Mann ist mitzubringen.Ich muss dazu sagen, dass in der Apotheke nicht gerade der Bär abgeht, was in der Apotheke wo ich 5 Std.arbeite nicht der Fall ist.
    Was mir auch auffällt, dass zwei Kollegen immer zusammenhängen und miteinander tuscheln.
    Letztens fragte ich meine Chefin, ob ich Samstags meine Tochter mitbringen darf da antwortete sie :,, wenn ich da bin dürfen sie F. mitbringen aber Herr W. und Frau E. haben sich bei mir beschwert, dass sie ab und zu da ist,,.
    Ich war total entäuscht, warum gehen sie zur Chefin und sagen nicht mir, dass sie sich von dem Kind ( sie ist wirklich eine ganz Liebe, liest nur Bücher wenn sie mitkommt oder macht Hausaufgaben ) gestört fühlen. Ich war das ganze Wochenende total depri°
    Dann kam am Montag der Hammer.Herr W. kam mit einem Rezept, welches ich abgegeben hatte zu mir , hielt es mir unter die Nase und sagte:,, der W., der sich immer aufregt hat ihr Rezept geändert,, Ich , hä, wusste gar nicht was er meinte.Na, sie haben das vor vierzehn Tagen abgegeben und taxiert, es lag auf meinem Schreibtisch mit einem Zettel drann:,, Frau A. hat das abgegeben und so taxiert mit der Bemerkung, dass Herr W. sich nicht aufregt.,, Er könnte Bemerkungen hinter seinem Rücken vedammt nicht ausstehen. Hallo, was hat er hinter meinem Rücken gemacht? Und ich kann mir auch denken, wer ihm den Zettel hat zukommen lassen.Wie gesagt, ich arbeite in zwei Apos.so etwas habe ich noch nie erlebt, dass man mich so ausgrenzt.Ich behaupte mal, dass ich ein sehr umgänglicher Mensch bin was meine Kolleginen in der zweiten Apotheke mir bestätigen.Die können das Verhalten auch nicht nachvollziehen.

    Leider brauchen wir das Geld so dass ich nicht Knall auf Fall kündigen kann.Ab Oktober habe ich eine neue Stelle, aber das sind noch über 3 Monate, das halten meine Nerven nicht aus, ich habe ja noch 3 Kinder die auch schon merken, dass ich ziemlich abgenervt bin und für jeden Shit an die Decke gehe

  • #2
    AW: bin fix und foxi

    Hallo mamavondrei

    1. Du hast eine Erwartungshaltung sozialer Einbindung und Integration die von deinem Kollegen nicht erwidert wird. Aus welchem Grund auch immer. Das man dich nicht fragt an Ausflügen teilzunehmen muss keinen bestimmten Grund haben.
    Und selbst wenn es so wäre, dass man dich nicht dabeihaben will ist das noch kein Grund der aus deiner Person heraus begründet sein muss. Du gehörst einfach nicht dazu.
    Wenn dic h das kränkt, dann solltest du einmal die Frage für dich beantworten können warum das so ist? und warum du das so dringend zu benötigen scheinst.

    Ich bin beispielsweise froh, dass ich meine Arbeitskollegen nicht auch noch am Wochenende sehen muss. Viele von Ihnen haben privat Kontakt und unternehmen einiges miteinander. Schön für sie! Brauch ich aber nicht.
    Ich geh zur Arbeit, um meine Brötchen zu verdienen und meinem AG eine Leistung abzugeben die mich für ihn wichtig macht, so, das ich meinen Job behalte und regelmässig eine Gehaltserhöhung.
    Alles andere ist Beigemüse für das man sich entscheiden kann oder auch eben nicht. Als Chef möchte ich auch keine allzu privaten Verflechtungen was meine Unparteilichkeit negativ beeinflussen würde.
    Mag sein, dass dies die Situation ein wenig in anderem Licht präsentiert. Ich mag meine Kollegen und zeige ihnen das auch. Ich pflege einen höflichen, zuvorkommenden Umgang und sie sind ebenso freundlich zu mir.
    Das reicht mir vollkommen aus.

    Bei dir spüre ich, dass du das irgendwie auch deinen Kollegen zu spüren gibst, dass du darüber verärgert bist, dass du nicht so eingebunden bist wie du dir das wünscht.
    Die sind auch ganz anders gestrickt wie in der anderen Gruppe in der du arbeitest und kennen sich wohl auch schon deutlich länger. Auch arbeitest du dort drei mal so lange wie in der anderen Gruppe. Auch das hat einen Einfluss.
    Wenn du was von denen willst, dann musst DU etwas dafür tun und nicht primär die Anderen.
    Das du auch am anderen AP darüber offensichtlich eine Debatte führst zeigt auch wie sehr du Bestätigung von aussen brauchst und dadurch sehr abhängig wirkst. Also das Gegenteil von autark. Das zeigt sich auch dadurch wie sehr dich das alles mitnimmt und gänzlich aus der Bahn zu werfen droht.

    Ein vereinnahmendes Wesen ist primär als Vorteil zu sehen. Das wirkt auf einige Menschen mehr anziehend. Auf andere wiederum aber auch distanzierend. Das darf man nie vergessen.
    Eines ist jedenfalls ganz gewiss sicher: Erzwingen kann man, gerade im sozialen Umgang, nichts aber auch wirklich gar nichts

    Druck erzeugt immer Gegendruck. Loslassen gewährt Freiheit zur Entwicklung.

    Loslassen heisst für dich hier den krampfhaften Fokus von dieser Beziehung zu nehmen. Geh da hin und mach deinen Job und denk nicht mehr auch nur eine Sekunde darüber nach was sie tuscheln oder an den Wochenenden unternehmen.
    Befrei dich von der paranoiden Vorstellung, dass immer du das Thema bist wenn sie leise reden. Willst du immer das alle hören was du mit anderen Menschen besprichst? Stell die Debatte an anderen Orten darüber ein was das für Menschen sein mögen!!!!!
    Bedenke: Die Welt ist klein und man trifft sich oft mehrmals im Leben. Schlag niemals Türen hinter dir zu. Sie könnten einmal vielleicht wichtige Auswege darstellen.
    Gibt es für dich auch einen inneren Kreis, genannt Privatsphäre, den Andere zu achten haben? Hast du vielleicht die Eigenart oder hast du es vielleicht sogar schon versucht zu schnell und zu tief zu Menschen vorzudringen die das gar nicht wollen?
    Wie sensibel bist du auf die entsprechenden Signale der Umwelt?

    2. Was man dir nicht direkt sagt, das ist auch nicht wirklich wichtig. Nimm deine Tochter mit wenn die Chefin da ist und betrachte dies als ein Privileg und nicht einen "Besitzstand" der dir generalisiert aus einem Gewohnheitsrecht heraus auf einmal zusteht.
    Betrachte es als "Goodwill" und gar nicht selbstverständliches Entgegenkommen deiner Chefin, die dich offensichtlich mag und schätzt. Füge dich in diese Bedürfnisse der anderen ohne Murren und Knurren wenn sie sich davon "gestört" fühlen.
    Vielleicht sehen sie dich auch bereits als überprivilegiert und neiden/missgönnen dir das. Deshalb beschweren sie sich ja wohl. Kaum weil deine Tochter nicht lieb wäre. Der Auslöser bist DU und nicht deine Tochter.

    Denk auch mal darüber nach was passiert wenn du an der neuen Stelle im Oktober auf ein ähnliches Umfeld triffst? Was machst du dann?
    Wieder einen neuen Job suchen und wieder in die Krise stürzen wenn es nicht so läuft wie du dir das vorstellst?

    Denk mal drüber nach ;-))

    Gruss Martin

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    • #3
      AW: bin fix und foxi

      Hallo Martin,

      danke für deine Antwort.Erstaunlich, wie du anhand meines Treads die Situation siehst.Zu meinem neuen Job, ich habe dort schonmal gearbeitet, nach meiner Lehre vor zwanzig Jahren und von 1999-2002, kenne also jeden dort :-) Ich denke, wenn man ein drittes mal eingestellt wird, kann man doch nicht so verpeilt sein,oder?

      Was mich halt ärgert, dass sie nicht zu mir gekommen sind um mir zu sagen, dass es ihnen nicht passt, wenn F.da ist. Mir aber dann erzählen sie mögen keine Hinterhältigkeiten.Du als Mann siehst es wahrscheinlich etwas anders, wie ich als Mutter. Mir jedenfalls würde auch niemals einfallen, einem Kollegen einen Tettel zukommen lassen mit einer Äußerung was der andere gesagt hat, hat etwas ,,Kindergartencharakter,,°°°°°°°°

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      • #4
        AW: bin fix und foxi

        Hallo mamavondrei

        Zitat von mamavondrei Beitrag anzeigen
        Hallo Martin,

        danke für deine Antwort.Erstaunlich, wie du anhand meines Treads die Situation siehst.Zu meinem neuen Job, ich habe dort schonmal gearbeitet, nach meiner Lehre vor zwanzig Jahren und von 1999-2002, kenne also jeden dort :-) Ich denke, wenn man ein drittes mal eingestellt wird, kann man doch nicht so verpeilt sein,oder?

        Die Beziehung und die Einschätzung deiner Leistung durch die Chefin ist für die mehrfache Wiedereinstellung verantwortlich. Dort liegt aber auch nicht das Problem. Das Problem liegt in deinen Kollegen begründet die offensichtlich gewiss zu feige sind dir Dinge direkt zu sagen, um nicht in eine Diskussion verwickelt werden zu können in der sie ihre wahren Beweggründe offen legen müssen.

        Was mich halt ärgert, dass sie nicht zu mir gekommen sind um mir zu sagen, dass es ihnen nicht passt, wenn F.da ist. Mir aber dann erzählen sie mögen keine Hinterhältigkeiten.

        Sie agieren wie Heckenschützen. Hinterhältig und schwach. Diese Aktion hat, wie alles in dieser Welt passiert, einen Beweggrund.
        Ich sehe da das sehr gute Verhältnis zwischen Dir und der Chefin als Hauptursache. Sie sind schlicht neidisch und missgünstig weil du immer wieder kommen und gehen kannst und sie, die Kollegen, evtl. eben nicht so hoch in der Gunst stehen und ggf. auch mehr "arbeiten/anwesend" sind als du.
        So suchen sie ärmlich und unfähig das zu artikulieren oder zu kompensieren nach Nebenschauplätzen und Kampfarenen in denen sie sich nicht zeigen müssen.
        In dem die Chefin dem Begehren der Kollegen stattgibt spricht sie Bände über ihr Führungsverhalten. Sie will es allen irgendwie recht machen. Wenn Sie eine wahre Chefin wäre, so könnten die poltern wie sie wollen. Wenn sie das als Chefin und Inhaberin so entschieden hat, dass du deine Tochter mitbringen darfst wenn Not am Mann ist, dann ist das so. Punkt aus Amen. Mit ihrer Entscheidung den Kollegen und deren Begehren statt zu geben zeigt sie sich auch unfähig und unsensibel selbst den Grund für diesen Wunsch der Kollegen zu ermitteln.
        "Es stört sie einfach...." ist für sie Grund genug dir dies zu verweigern in ihrer Abwesenheit. Was für ein Schwachsinn!!!!! Es stellt sich die Frage wer dort wirklich der Chef ist? Aus diesem Grund könnnen dort solche Dinge vor sich gehen die der Logik widerstreben und sich auf dem Emotionssektor manifestieren können. Dein Problem ist eigentlich das Problem der Chefin in ihrem Laden für klare Verhältnisse zu sorgen. Nur auf solchem Boden können solche Dinge wachsen.


        Du als Mann siehst es wahrscheinlich etwas anders, wie ich als Mutter. Mir jedenfalls würde auch niemals einfallen, einem Kollegen einen Tettel zukommen lassen mit einer Äußerung was der andere gesagt hat, hat etwas ,,Kindergartencharakter,,°°°°°°°°

        Womit wir wieder bei der Feigheit wären die auch noch und gerade dadurch unterstützt wird, dass die Chefin das miese Spiel brav mitspielt und sich instrumentalisieren lässt. Begründet in ihrer Führungsschwäche!
        Als Mann sieht man(n) das aus eher rationaler Sicht. Von Aussen schon zweimal weil man selbst nicht involviert ist. Die eigenen Emotionen trüben nicht den Blick auf die vorliegenden Fakten und Umstände. Während du geneigt gewesen bist, dass die Kollegen damit deine Tochter angreifen wollen hast du dich emotional schützend vor sie gestellt, dabei aber übersehen, dass der Angriff dir galt und nicht der Tochter. Darüber hat dich deine mütterliche Fürsorge hinweg getäuscht. Das wollte ich dir sagen. Das konnte ich aber nur weil ich verstehe was du gefühlt haben musst. Kam ja auch deutlich in deinen Worten rüber.
        Ich bin selbst Vater zweier Söhne und bin nach nun 23 Jahren noch heute glücklich verheiratet. Ich glaube weil meine Frau gelernt hat mit dem Kopf zu fühlen und ich mit dem Herzen zu denken ;-))
        Ich denke du bist intelligent und stabil genug diese drei Monate zu überstehen. Denke dir einfach das was Carl Gauss einmal gesagt hat.
        "Nur in einem Land wo die geistige Sonne tief steht, werfen Zwerge grosse Schatten!"

        Ich hoffe nach meinen Worten ist dir klarer geworden mit was und wem du es zu tun hast. Das sollte dir vielleicht helfen das entspannter zu sehen. Eben das die anderen nicht anders können. Weil sie feige und schwach sind.
        Die Frage ist ob du auf diesem Niveau weitermachen willst oder die nächste Stufe einläuten indem du sie direkt darauf ansprichst in der Form.

        "Sehr geehrter Frau X und sehr geehrter Herr Y. Die Chefin hat mir mitgeteilt, dass sie sich dadurch gestört fühlen, dass meine Tochter hin und wieder anwesend ist wenn ich keine Betreuung für sie habe. Die Chefin selbst hat damit kein Problem, findet das Verhalten meiner Tochter unauffällig und nicht störend. Meine Frage richtet sich an sie ob nun meine Tochter der Auslöser ist oder ob sie vielmehr ein Problem mit mir persönlich haben und sie meine Tochter nur als Nebenschauplatz benutzen um mir indirekt Schaden zuzufügen. In diese Richtung geht auch der Fresszettel mit dem ich neulich von Herrn Y behelligt wurde und mir Hinterhältigkeit und üble Nachrede unterstellt wird. Das ist ein schwerer Vorwurf den, so werden sie verstehen, ich nicht auf sich beruhen lassen kann. Sie möchte, dass sie jetzt hier und heute Stellung hierzu beziehen. Ich versichere Ihnen aufmerksam zuzuhören und ihre Beweggründe zu verstehen versuchen, warum unser Verhältnis so getrübt ist. Gleichzeitig möchte ich aber auch von ihnen wissen was sie in Zukunft gedenken zu tun, damit solch ein Zerwürfnis, wie es jetzt besteht, nicht mehr zustande kommt!"

        Das ist echtes Standing und wird ihnen die Hosen bis unter den Gürtelrand füllen, weil sie merken, dass mit dir dieses Spiel nicht läuft.
        Könnte in Phase 1 zu etwas mehr Ungemach führen weil dadurch ein anderes Muster zutage tritt und deine Chefin ggf. ihren autoritären oder auch Laisser Faire "Ersatzstil" zum Vorschein bringt.
        Doch wenn du das konsequent durchziehst werden sie dich in Ruhe lassen weil sie sich sonst immer wieder auf für sie unangenehmem Terrain bewegen müssen. Oder aber sie finden Gefallen daran und das Verhältnis bessert sich tatsächlich weil man gelernt hat oder lernt aufeinander zuzugehen, ehrlich kommuniziert und damit Unstimmigkeiten vermeidet die durch unterschwellige Konflikte die nicht angesprochen werden zu Geschwüren auswachsen die allen Beteiligten Schmerzen oder zumindest Unannehmlichkeiten bereiten.

        Gruss Martin

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        • #5
          AW: bin fix und foxi

          Hallo mamavondrei,

          klinke mich mal eben hier ein - Martin hat sehr ausführlich geantwort und dennoch vermute ich, dass dich das kein Stück weiterbringt; ich will auch sagen, warum.

          Martin, das hat alles Hand und Fuß, was du da schreibst - dennoch kann mamavondrei nicht wirklich etwas damit anfangen, war sogar recht erstaunt darüber, wie du sie und ihre Situation einschätzt nach ihrer Schilderung.

          Wir lesen hier etwas und machen uns ein eigenes Bild. Das muss nicht mit dem tatsächlich empfundenen desjenigen übereinstimmen - auch können wir nicht in den anderen hineinschauen und wissen, welche Reaktion seinerseits für ihn angemessen und authentisch ist und mit welcher er sich womöglich noch tiefer in die Krise hineinmanövriert.

          Mamavondrei ist eine gestandene Frau, wenn ich mir ihr Profil ansehe und ich frage mich eher, WARUM ihr das da jetzt so zu schaffen macht. Sie managt eine Familie, hat drei Kinder, geht arbeiten und kümmert sich wahrscheinlich um den ganzen anderen Wahnsinn, den man Haushalt und Co. nennt.

          Mamavondrei - Woher kommt dann diese Unsicherheit, wenn diese Kollegen hinter deinem Rücken tuscheln und dich ausschließen?

          Die Antwort auf diese Frage könnte ein Anfang sein, genau an dieser Stelle mal genauer zu schauen - was fehlt dir in deinem Leben, dass diese Menschen (von denen wir noch nicht einmal wissen, ob sie das bewusst und absichtlich machen) eine solche Plattform bei dir finden.


          Auf deine aktuelle Situation bezogen hätte ich die Idee, ganz offen das Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen und Ihnen zu sagen, wie du das empfindest, was du wahrnimmst und (ganz wichtig!) wie es dir damit geht.

          Ich denke, das wird schon einiges aufbrechen.

          Wie wirkst du auf die anderen?

          Du sagst, dass du zum dritten Mal eingestellt wurdest. Das spricht sehr dafür, dass die Führungsebene deine Kompetenzen und dich als Mensch sehr schätzt.

          Du weißt allerdings nicht, wie die anderen das empfinden. Vielleicht fühlt sich einer dadurch zurück gesetzt - dann bekommst du noch das Privilig, deine Tochter mitbringen zu dürfen, durftest Mutter werden und wieder kommen.

          Wir wissen nie, was in anderen Köpfen vorgeht, welches Kopfkino da läuft.
          Umgekehrt kennen aber auch die anderen nichts von dir und deiner Persönlichkeit. Sie haben sich womöglich bereits ihre Meinung gebildet, noch ehe du die Chance hattest, ihnen gegenüberzutreten.

          Welches Bild haben sie sich von dir gemacht? Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf - halten sie daran fest und verschließen die Augen - nur nicht genau hinschauen.

          Schau mal, ob so ein Gespräch etwas für dich ist - etwas, was dir Klarheit bringt und den anderen auch.
          Frage sie ganz direkt, warum sie bestimmte Dinge machen oder warum sie dich ausschließen. Beziehe sie direkt mit ein und bitte sie um Ideen und Vorschläge, wie das kollegiale Verhältnis verbessert werden kann.

          Denn, glaube mir, jeder leidet darunter, wenn er sich auf der Arbeit nicht wohlfühlt. Deine Kollegen würden sicher auch viel besser gelaunt und voller Power zur Arbeit kommen, wenn' im Team stimmt.

          Meiner Meinung nach ist es keine Frage von eventuell überzogenen Erwartungen, die du hast.
          Nein, gegenseitiger Respekt, Höflichkeit und ein wertschätzender Umgangston sind für mich und viele andere Menschen die Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander, sozusagen die Grundregeln des guten Benehmens und Anstandes.

          Da diese Regeln des Wir deiner Empfindung und Wahrnehmung nach verletzt werden, ist es nur zu verständlich, dass es dir schlecht geht damit.

          Ich wünsche dir gutes Gelingen und viele - hoffentlich erleichternde - Antworten von deinen Kollegen auf all deine Fragen diesbezüglich.

          Viele Grüße
          Sabine

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          • #6
            AW: bin fix und foxi

            Hallo Sabine

            Ich habe versucht sie so zu sehen wie ihre Kollegen sie vielleicht sehen könnten und wie ich es von aussen sehe.
            Einfach eine Reflektion meinerseits. Wir sind ja in einem Forum und nicht im Beratungsgespräch.

            Was Mamavondrei daraus macht ist ja vollkommen ihr überlassen. Genauso "strange" wie sie vielleicht die meine Sicht sieht sehen sie vielleicht die Anderen im Spiel.

            Schwach finde ich den Auftritt der Anderen die nicht direkt und offen sondern verdeckt ihre Meinung kundtun. Das kann in ihren Personen begründet sein aber auch in einem Dominazverhalten, das schon ein wenig aus ihren Zeilen spricht.

            Warum schiesst jemand von hinten? Ganz einfach weil er Angst von vorne hat!

            Ich wollte Mamavondrei mit meiner Sicht einen andern Impuls geben und habe damit ihren Bezugsrahmen verschoben. Sie war und ist erstaunt über meine Sicht der Dinge. Wer weiss? Vielleicht sind die anderen die sie nicht mögen ebenso erstaunt über ihr Verhalten.
            Hier treffen zwei Welten aufeinander die keine gemeinsame Terminologie zu finden scheinen weil sich keiner darum bemüht.
            Wenn sie schon dreimal dort beschäftigt war dann müsste sie diese Kollegen doch eigentlich in und auswendig kennen? Wäre dies nicht eine interessante Frage?
            Ob das Verhältnis zu diesen Kollegen früher besser war darüber wissen wir nichts. Dazu hat mamavondrei bisher noch nichts bemerkt.

            Ich will sie hier auch nicht auseinander nehmen. Zugegeben bohr ich immer sehr tief bzw. bin immer verführt das zu tun. Doch wer Fragen stellt, darf die Antworten und Statements nicht scheuen.
            Mag sein, dass es ihr auch nicht weiterhilft, gibt ihr aber vielleicht zu bedenken ihr Denken in weitere Regionen schweifen zu lassen als bisher auf der Suche nach Antworten und Lösungen für die Fragen die ihr das Leben stellt.

            Nicht mehr aber auch gewiss nicht weniger;-))

            Viele Grüsse
            Martin

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            • #7
              AW: bin fix und foxi

              Martin,

              eben, weil wir hier in einem Forum sind und nicht in einem Beratungsgespräch, bin ich eher für eine Form der Kommunikation mit offenen Fragen, statt einschätzenden und vermutenden Statements!

              Eben, weil wir nicht wissen, was in dem anderen vorgeht und es aus der Ferne noch schlechter bis gar nicht einschätzen können, was in dem anderen vorgeht.

              Aber das ist meine Meinung!

              Du darfst deine Meinung dazu haben und auch so handeln, wie du es siehst und für dich für richtig hältst.

              Ich hielt den Austausch diesbezüglich hier bislang immer für sehr bereichernd und unterschiedliche Ansichten zu vertreten nie für ein Problem.

              Es entwickelt sich leider in eine andere Richtung und seit einiger Zeit spielen eigene Befindlichkeiten hier eine ziemlich übergeordnete Rolle, das ist schade.

              Sorry, ist mein Empfinden - und geht NICHT ausschließlich an deine Adresse.

              Aus Austausch ist ein Hin und Her von Rechtfertigungen geworden, dabei sollte doch das Gegenteil gepflegt werden.
              Das war bislang auch immer möglich, ohne dass sich jemand angegriffen fühlte.

              So what - ein schönes und sonniges Pfingstwochenende
              Sabine.

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              • #8
                AW: bin fix und foxi

                Hi Sabine und alle

                Ich finde jetzt beispielsweise gerade die persönliche Befindlichkeit zu einem Fall zu kommunizieren ist essentiell. Dadurch spiegeln sich Meinungen die die anderen haben. Je mehr es sind desto grösser das Spektrum.
                Wie ein 360 Grad Feedback.

                Ich musste in meinem Leben auch schon viele hässliche Kröten schlucken die mir ganz und gar nicht geschmeckt haben. "Sometimes Feedback is hard".
                Ich war oft schon in der Sackgasse und brauchte Feedback von aussen um wieder in die Spur zu kommen.
                Heute weiss ich, dass dies sehr wichtig ist auf dem Weg persönlicher Entwicklung.
                Ich habe oft auch schon offene Fragen gestellt hier, die aber eben wohl schon zu weit reichten. Kam nie eine Antwort zurück, weil die Leute sich oft auch hier nicht offenbaren wollen.
                Deshalb schreibe ich auch immer ein Statement dazu um den Betreffenden meine Sicht der Dinge kund zu tun.

                Oft liege ich gar nicht so daneben, manchmal vielleicht komplett. Doch wenn ich daneben liege oder auch nicht hilft ggf. dem Adressaten zumindest ins Kalkül zu ziehen, dass andere das ähnlich oder vielleicht ebenso sehen könnten oder irgendwo dazwischen.
                Ich finde das für mich persönlich inspirierend wenn mir jemand Feedback gibt. Egal in welche Richtung. Es zeigt mir wo ich mich sehe und wo die anderen. Das hilft mir bei meiner Selbstorientierung.

                Aus diesem Grunde sage ich auch: Danke für deine offenen Worte!

                Weil ich nun auch ein paar Wochen so gut wie gar nicht hier unterwegs war sind mir gewiss auch ein paar Dinge entgangen.
                Hab nicht in der Vergangenheit gestöbert sondern den aktuellen Anliegen gewidmet.

                Auch dir ein paar erholsame Tage über Pfingsten

                Gruss Martin

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                • #9
                  AW: bin fix und foxi

                  Hallo,

                  ich hatte gestern abend ein Gespräch mit meiner Chefin.@ Sabine , ehrlich gesagt,Martin schätzt die Situation sehr genau ein.
                  Mittlerweile glaube ich, redet meine Chefin jedem ,,nach dem Mund,, :-( Hier noch einige Bsp.der lieben Kollegen. Angeblich würde ich die Milch leer trinken und nie welche nachkaufen.Absoluter Schwachsinn, auch ich bringe Milch mit und trinke in den 16 Std.die ich dort bin höchstens 10cl. Ebenso sagte Herr W. zu meiner Chefin, er hätte das Gefühl, wenn ich käme blühe sie auf.Wäre ja auch kein Wunder, denn bevor ich dort anfing, war ich eine Frohnatur.Ich kann sehr gut mit den Kunden umgehen, was ihm als ehemaliger ,,Psychater,, ist kein Witz, schwerfällt.
                  Ich habe auch mit meinen Kollegen wo ich die 5 Std.arbeite darüber geredet, die sagten, sie könnten unter diesen Umständen dort nicht arbeiten.Sicher fragt ihr euch, warum ich denn dort nicht mehr Std. arbeite-Mein Chef dort hat einfach zuviel Personal, da ich mit seiner Frau befreundet bin und mir die Kollegen dort ans Herz gewachsen sind bin ich sehr traurig, dass ich ab Okt.dort nicht mehr hin kann-35 Std.wären zuviel, denn ich habe ja noch drei Kinder ( 8Jahre,14 und 16 ) Meine Große fängt im August eine Lehre beim Anwalt an, so dass ich sie als ,, Babysitter,, nicht mehr habe. Ich habe aber zum Glück einen sehr verständnissvollen Ehemann,
                  der zu mir hält und mich unterstützt.Leider ist es das liebe Geld, dass ich auch nicht so von heute auf morgen Adieu sagen kann.Hört sich vielleicht doof an, ist aber so :-( Wir haben ein großes Haus und drei Kiddis kosten halt sehr viel.Brauche euch ja nicht zu sagen, dass in der Euro Zeit jeder Cent fehlt :-(
                  Naja, will jetzt nicht jammern :-)
                  Es kommt auch auf die Größe des Betriebs an.In einer großen Fa. kann man vielleicht eher ausweichen als in einer Apotheke, wo jeder jedem auf den Füßen steht.Dann blickt man auch im Moment nicht mehr so richtig durch, denn jede Krankenkasse hat ihre Rabattverträge und man muss wirklich schauen, dass man nicht etwas rausgibt, was die Kasse einem dann retaxiert.Das zehrt auch an den Nerven und ich bin manchmal der Meinung einer Mutter ein Antibiotika für ihr Kind mitzugeben als sie stundenlang rumfahren zu lassen bis sie ihre Rabattarznei hat.Das gibt auch öfters Stress mit Herrn W.Da bin ich aber nicht die Einzige die das so handhabt.
                  Meine Chefin meinte, wir sollten eine Teambesprechung machen.Mein Mann meinte, das bringe gar nichts , außer das die Fronten sich noch mehr verhärten.
                  Meine Kollegin in der 5 Std. Apotheke meinte ich solle auf der Arbeitskammer anrufen und um Rat fragen.Last but not least ich weiss nicht was ich tun soll.Meine Gedanken kreisen nur noch wieso, weshalb, warum, schreie meine Kinder wie eine Furie an und bin schon total psycho :-(

                  Ich trinke jetzt mal ein Gläschen Sekt und wünsche euch ein schönes Pfingstwochenende mit hoffentlich wenig Regen und Grillwetter


                  LG mamavondrei

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                  • #10
                    AW: bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

                    Hallo Mamavondrei

                    Hoffe du hattest ein erholsames Wochenende und einen besseren Start.

                    Ich finde jetzt diese Teamsitzung gar nicht mal so schlecht. Immerhin merkt die Chefin, dass Feuer unter dem Dach ist und möchte das geregelt haben. Spricht doch mal durchaus für sie.

                    Sprecht vielleicht mehr über Dinge die zu gegenseitigem Unmut führen und weniger über Personen.
                    Wenn Herr W. sich über eure Ausgabepraxis ärgert, dann wäre es sinnvoll hierfür einen Konsens anzustreben mit dem auch er umgehen kann. Schlussendlich überantwortet ihr mit eurem "Goodwill" gegenüber den Patienten/Kunden irgendjemandem damit die Arbeit. Jemand muss euch dann vielleicht ungefragt hinterher wischen.
                    Da sich vielleicht keiner vorstellen kann welcher Aufwand dahinter steht geht das ja auch leicht von der Hand. Vielleicht ist Herr W. auch sehr Prinzipienverliebt und/oder in Vorschriften verliebt? Es gibt viele solche Menschen auf der Welt die sehr unflexibel, ja stur auf kleinste Veränderungen reagieren.

                    Dann stellt sich die Frage wie man das in Zukunft handhabt und wie allen Betroffenen damit gedient werden kann. Kurz Eine Lösung muss her und kein fauler Kompromiss. Etwas das alle unterschreiben und sich auch daran halten. Dann kann und darf keiner mehr meckern. Das hätte er tun sollen als es Zeit dazu war. Und die Chefin ist die Kraft die das auch durchsetzt und nicht wieder die Entscheidungen ohne Grund oder Information/Transparenz hinten herum aushebelt aufgrund eines unproduktiven Harmoniebedürfnisses.

                    Nur wenn sich jemand auf die Vernunftebene einlässt und diesen Pfad nicht mehr verlässt haben die anderen die Chance diesem Pfad auch zu folgen. Und wenn die Chefin nicht kann, warum versuchst du es nicht? Sublimiere deine Energie die du hast, deine Kinder anzubrüllen, in eine positive Kraft mit den Kollegen an einer Lösung zu arbeiten. Das ist die wahre "Challenge" die dahinter steht.

                    Dieses Problem ist nicht in dein Leben getreten oder dazu da dir zu schaden sondern fordert vielleicht ganz bewusst deine Kraft und deinen Intellekt heraus genau das zu meistern. Warum? Weil du genau auf dieser Ebene schwach bist? Und du willst stark sein! Du musst stark sein!
                    Betrachte diese Konstellation als ein Geschenk an dem du mehr als bisher wachsen kannst und verfalle nicht dem Selbstmitleid es als einen Eckstein zusehen der in deinen Weg geworfen wurde, um daran zu zerbrechen. Wäre das nicht auch möglich?

                    Neue Wege entstehen immer erst dann indem man sie geht.

                    Dafür hast du und habt ihr auch in diesem Team jeden Tag und jede Minute die immer wieder neue Chance.

                    "Es geschieht nichts Gutes...... Ausser man tut es!" ;-))

                    Viele Grüsse

                    Martin

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                    • #11
                      AW: bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

                      Hallo hatte auch schon ähnliche probleme,
                      kann nur die Seite http://www.kein-mobbing-mehr.pen.io/ empfehlen.
                      kannst es dir mal durchlesen, hat mir in schwierigen situation geholfen.
                      hoffe es hilft auch dir.

                      Wünsche dir alles gute :-)

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                      • #12
                        AW: bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

                        Hallo,

                        ich danke euch für die guten Ratschläge.Am Wochenende ging es mir ziemlich mies.Mir ist nur noch schwindelig, kann nichts mehr futtern ( das soll was heißen ) kann auch keinen klaren Gedanken mehr fassen und muss an meine Familie denken. Vielleicht habe ich mich auch zu sehr in diese Sache reingesteigert, was aber Charaktersache ist. Habe meine Chefin angerufen und erklärt, dass ich u.d. Umständen nicht mehr arbeiten kann, also nicht mehr komme.Das Geld ist mir mittlerweile egal.Müssen wir halt den Gürtel etwas enger schnallen :-)
                        Im Moment ist zwar Urlaubszeit, aber das haben sie sich halt selbst ,, zurechtgemoppt,, dass keine Vertretung da ist.
                        Ich hoffe nur, meine Nachfolgerin hat einen besseren Start.
                        Krankenschein zu machen ist auch nicht mein Ding, außerdem könnte ich nicht dort krank machen und dann in der anderen Apotheke arbeiten .


                        LG mamavondrei

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                        • #13
                          AW: bin fix und foxi, brauche Eure Unterstützung und Euren Rat,

                          Hallo Mamavondrei

                          Glückwunsch und meine Hochachtung zu deiner Entscheidung! Du hast etwas getan, dass die Wenigsten tun. Nämlich eine Entscheidung zu treffen. Du hast dir durch dein Nachdenken Klarheit über deine Gefühle verschafft und über das was du ganz bestimmt NICHT mehr willst. Und konsequent danach gehandelt.

                          Das ist echtes Standing!!!!

                          Durch deinen Mann erfährst du die Rückendeckung die du brauchst. Es ist doch wirklich toll wie er dich unterstützt und zu dir hält.
                          Wenn es auch im Moment finanziell etwas enger zugehen mag, so ist es, glaub mir, kein Geld der Welt wert sich seiner Selbstachtung berauben zu lassen. Der Schlag ins Gesicht kommt für deine Widersacher gerade zur rechten Zeit. Selber schuld wie du richtig bemerkst.
                          Es ist Zahltag!

                          Ich bin mir sicher, dass du bald an anderer Stelle mehr Erfolg haben wirst.

                          Mich und viele Andere würde an dieser Stelle noch interessieren was du aus dieser Situation mitnimmst? Was für eine Lehre du für dich daraus ziehst? Das wäre für viele Leser hier gewiss interessant.
                          Dafür bedanke ich mich bereits im Voraus und wünsche dir viel Erfolg auf allen deinen Wegen. Denn "Glück" alleine brauchen nur die Dummen ;-))

                          Viele Grüsse

                          Martin
                          Psychobabbel
                          besonders erfahrenes Mitglied
                          Zuletzt geändert von Psychobabbel; 15.06.2011, 12:01.

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