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Erst übernommen nun gemobbt

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  • Erst übernommen nun gemobbt

    Hallo Alle zusammen
    Dies wird ein längerer Beitrag
    Ich habe bis zum 31.06.11 1 Jahr als Leiharbeiterin in dieser Firma gearbeitet.
    Mobbing unter den verschiedenen Schichten gab es da schon häufiger,bisher war ichdavon wenig betroffen und fühlte mich trotzdem wohl.Nun wurde ich zum 01.07 übernommen,wegen überagender Leistungen und höchster Zuverlässigkeit ,wie mir Meister und Personalchef sagten.
    Nun muss ich schon seit 1 Jahr nichts anderes tun als am Mikroskop Metallteile auf Bescbädigungen usw kontrollieren.
    Weil es aber manchmal notwendig wird ein altes Mikroskop mit dem man nur schlecht sieht und Kopfschmerzen bekommt für 2 Stunden zu benutzen ,
    weigert sich jeder der Belegschaft da zu arbeiten.
    Ich tu es auch nicht gerne ,mache es aber ohne gleich zu meckern.
    Nun kurz vor meinem Resturlaub musste ich wieder für 2 Stundn da arbeiten.
    Ich hatte aber sehr starke Rücken-u Kopfschmerzen und bat das erste Mal meine Kolleginen doch ausnahmsweise mal nicht da arbeiten zu müssen,auf deren frage warum habe ich höflich geschildert weshalb und auch betont das ich schon extremstarke opiathaltige Schmerzmittell eingenommen habe und dort trotzdem vor Schmerzen kaum arbeiten kann,ich wurde sehr unhöflich zurück geschickt,blieb aber selbst da höflich (mit diesen Kolleginnen hatte ich sonst sogar eine sehr freundschftliche Beziehung)
    Nun nach den 2 Stunden konnte ich wieder an meinen arbeitsplatz zurück und trotz den schmerzen ,meine Arbeit bewältigen,
    ständig haben die Kolleginnen sehr laut geredtet und gelacht ,was mir sonst wirklich nix ausmacht.
    Nur es war dann so das man mich ständig Dinge fragte die die besser wissen müssten als ich und ich irgendwann mal freundlich fagte ob sie mir diese Fragen nicht etwas leiser stellen könnten,da sie mir dierekt ins Ohr gredtet haben .Seither wurde ich als frech und launisch hingestellt ja ich sei agressiv.
    Ich endschuldigte mich bei ihnen ,da ich es so wirklich nicht gemeint hatte.
    Sie nahmen die Entschuldigung an
    Nun hatte ich ja Resturlaub und der 1 tag war am 1.07.
    Nach der Unterweisung vom Meister ,meinte der dann ich würde nicht ins seine Gruppe passen und sei nicht fähig mich unterzu ordnen .
    Auf meine Frage was er den konkret damit meine gab er mir zur Antort es krisle zwischen mir und allen Kolleginen auch sei ich unbeliebt .warum und weshalb sagte der mir nicht.
    Ausser ich würde zuviel reden,da platzte mir der Kragen und ich wies ihn daraufhin das Er ja selbst schon mehr fach mitbekommen hätte wie laut und viel besagte Kolleginnen ratschten und dabei nicht arbeiteten während ich still meine Arbeit tat.
    das gab er denn auch zu.
    Er selbst hatte es ja auch geshen wie ich Kollegen half als es denen schlecht ging und ihnen die ......arbeit abgenommen habe und zusätzlich meine arebit tatelos gemacht habe.
    Ich hatte genug und wollte am liebsten gleich wieder kündigen.
    Auch wollte ich wissen warum um alles in der Welt sie mich dann eingestellt haben wenn ich doch so unbeliebt und unterordnungsunfähig sei.
    Antwort : Wegen ihrer hohen Stückzahl Pünktlichkeit und Leistungen sowie der super guten Zuverlässigkeit und er mich zwar nicht möge,aber zustimmte weil er glaube ich könnemehr als die Anderen,ja toll sagte ich dann und dafür muss ich nun den Deppen für alle machen?
    Das hat ihm dann gereicht und er meinte er werde mir helfen.
    Nur habe ich das mit dem Belegschatsrat erörtert er meinte nur, der hat dich schon seit letztem Jahr auf der roten Liste ,weil du besser arbeitest wie seine Lieblinge die dich mobben und unternehmen tun er und der Chef nix ,selbst einzelne vom Belegschaftsrat werden von ihm gemobbt Sempelkarten gesperrt und Zulagen gekürtzt,weil sie ,nicht den
    Kollegenspitzel für ihn machen.
    Auch sagte mir der Meister er erfahre Alles
    Wie kann ich mich nun verhalten?
    Kündigen möchte ich nicht ,da ich auf das Geld sehr angewieen bin und mir die arbeit gefällt
    Wie soll ich mich den Kollegen gegenüber verhalten?
    Vertrauen tu ich denen nicht mehr.
    Nur noch der einen Person aus dem Belegschaftsrat,mit dem soll ich ja auch ein Verhältniss haben wie erzählt wird ,nur weil er mich ,wie er es bei Allen Kollegen macht im Kh einmal besucht hat

  • #2
    AW: Erst übernommen nun gemobbt

    Hallo,

    Du solltest ein Mobbingtagebuch führen, den arbeitsplatz beschreiben, der ist nämlich gesundheitsschädlich. wenn es nicht mehr geht und die Mobberei zu schlimm wird, dann solltest Du Dir einen Anwalt suchen.
    Vielleicht einen mit Mediatorenausbildung, der schlichten kann.
    Das was du beschreibst, sieht aus, als wollten die Vorgesetzten den Weg des geringsten Widerstandes gehen und sich auf Deinen Kollegen ausruhen. Sie schaffen es nicht, sich eine eigene Meinung über ihre Angestellten zu machen und handeln, wie die Mobber das wollen.
    Also, die oben genannten Dinge tun, dann auch den nächst höheren Chef involvieren und ihm die Tagebucheintragungen zeigen.
    Welche Reihenfolge Du wählst und ob das Gespräch mit dem jetzigen Vorgesetzten nicht mehr möglich ist, müsstest Du selber entscheiden. Es handelt sich ja auch um Deine Gesundheit.
    LG
    Ibag

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    • #3
      AW: Erst übernommen nun gemobbt

      Hallo und lieben Dank Ibag
      Klar Du hast recht ,das Problem ist eben das ich noch keine Alternative habe was den Job angeht.
      Den werde ich wohl verlieren und das kann ich mir im Augenblick nicht leisten.
      Klar auch ich arbeite sehr gerne dort.
      Und verstehe die Kolleginnen nicht die mich so verpetzen ,da ich ihenen ja immer geholfen habe und sie auch immer unterstützt habe.
      die machten gestern noch nichtmal ne richtige Schichtübergabe und wiesen auf nee Probleme hin.
      das hat dann ein Leiharbeiter getan.
      Ich war gestern die einzige Angestellte in der Abteilung völlig alleine mit 4 unerfahrenen Leiharbeitern und zuwenig Teilen bis Schichtende.
      Ab 18 Uhr war keine Arbeit mehr da,
      geschweige denn einer der da was zu entscheiden hatte.
      Ein Kollege aus der Nachbarabteilung hatte die Nummer des Meisters und rief den zu Hause an,danach hatten wir wieder arbeit.
      Die Frühschicht wollte am liebsten alle Fragen gleichzeitig beantwortet .
      Eine Kollegin hat mir dann dabei geholfen und ihrer schicht erklärt ich hätte nur einen Mund und ich würde eben versuchen das allerwichtigste genau zuerklären und sie sollten doch zuhören.
      was einer nicht passte die dann gleich mit dem Meister drohte.
      Auch meine beste Freundin und Kollegin sah mich richtig giftig und abweisend an als ich ihr erklärte was wir an neuen Fehlern fanden und sie bat dies doch mit dem Meister zuklären.
      Naja ich kämpfe erstmal weiter und suche mir klamheimlich was Neues ,und gehe wieder.
      Nicht ohne bei der Kündigung den genauen Grund samt Namen zu nennen.
      was denkst du darüber?

      Kommentar


      • #4
        AW: Erst übernommen nun gemobbt

        Hallo,

        Du fragst, was ich davon halte zu kündigen? Ich halte nichts davon.
        Mir ist es mal ähnlich ergangen, ich wurde auch übernommen, um die ......arbeit zu machen und mich als Frustabwehrboxsack missbrauchen zu lassen.
        Die haben da immer so eine Person eingestellt, für diese Aufgabe. Dann haben die die solange gequält, bis die gekündigt haben. Es gab schon die Nachricht vom Personalbüro, dass die die Stelle nicht mehr wiederbesetzen wollen, weil die das so machen.
        Also, ich habe mir dann eine andere Stelle gesucht, da ist das gleiche Spiel abgelaufen. Unter Anleitung des ersten Arbeitgebers/Chef. Der wollte wohl nicht, dass ich irgendwie was erreiche. Immer wieder anstrengende ......arbeit, Mobbing von erleichterten Kollegen, die froh waren, nicht selber Ziel zu sein.
        Vielleicht hast Du ja Glück und Dir passiert es nicht, dass die überall hinter Dir herlaufen und dich diskreditieren. Das ist echt übel und ich wünsche es Keinem. An Deiner stelle würde ich mich wehren, weil Du jetzt einen unbefristeten Vertrag hast.
        Ich hatte auch einen, aber danach nie wieder, denn das haben die mir gründlich versaut!!!
        LG
        Ibag

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        • #5
          AW: Erst übernommen nun gemobbt

          Hallo Purzel,

          ungeachtet der Kündigungsproblematik, willst Du da wirklich bleiben, in einem Betrieb der anscheinend von Mißtrauen geprägt ist? So was kann auch auf Dich abfärben. Ich würde mir das auf Dauer nicht antun.

          Gruß

          Ralf

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          • #6
            AW: Erst übernommen nun gemobbt

            Hallo Purzel

            Als Leiharbeiter bist du für den Betrieb nur ein Mittel zum Zweck. Insbesondere für den "Meister", wie sich diese Unperson nennen darf.

            Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten

            1. Die Situation so beizubehalten wie sie ist. Nur mit dem Unterschied, dass du solche Ereignisse wie in deiner Antwort auf Ibag's Beitrag zum Arbeitsausfall mangels Material sowie die Schichtübergabe schriftlich dokumentierst. Und zwar in der Weise, dass du die Ereignisse im Schichtbuch, dass ihr bestimmt habt, aufzeichnest und davon eine Kopie anfertigst. Noch besser die Informationen von der Folgeschicht gegenzeichnen lässt und dann eine Kopie fertigst. Das wird auch das Mütchen der Kollegen von der Folgeschicht kühlen wenn sie so unqualifiziert und derart wenig professionell arbeiten.
            Auch wenn du nur eine Leiharbeiterin bist, trittst du, mit deinem überdurchschnittlichen Leistungswillen und Engagement, in Konkurrenz zu der "Stammbelegschaft". Das bestätigte auch der Belegschaftsrat. Das ist ein wichtiges Statement für dich.
            Lass also nicht nach deinen eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und denk dir einfach bei jeder Attacke, dass man sich diesen Neid, als unschöne aber immerhin ehrlichste Form aller Anerkennung, hart erarbeiten muss. Das ist das Gute am Schlechten.
            Halte immer im Blickfeld was deinem Brötchengeber nutzt und setze das in die Tat um. Der Anruf beim Meister, trotz dessen Missverhalten zeigt auch, dass du keine Furcht hast. Das zeichnet dich aus. Du hast das Interesse der Firma vertreten die verbleibende Arbeitszeit sinnvoll zu nutzen und bist aktiv geworden. Halte diese Dinge so fest, dass niemand sie verleugnen könnte. Das ist eine verdammt scharfe Klinge wenn es hart auf hart kommt.
            Mich würde interessieren was der "Meister" dann in der Folge noch zu diesem Ereignis von sich gegeben hat?

            2. Sich verändern. Eben wie du schon sagtest, dir einen neuen Job suchen. Damit verschaffst du dir vielleicht temporär Entspannung aber weichst einer "Schlüsselsituation" aus die dich um entscheidende Erkenntnisse in deinem Leben weiterbringen könnte. Damit vergibst du die Chance wichtige Dinge daraus zu lernen solche Situationen zu handhaben und erfolgreich zu meistern. Was alleine schon darin bestehen könnte, dass zwar alle irgendwie sauer sind, du aber die gesunde emotionale Distanz zu den Umständen aufzubauen lernst. Um deinen Job zu behalten musst du das wofür du bezahlt wirst so sorgfältig und effizient erledigen wie du kannst. Alles andere ist Beigemüse. Und so wie die Dinge liegen hast du nicht nur Kontrahenten sondern sogar Fürsprecher die deine Kompetenzen sogar für dich vor anderen verteidigen. Das ist offenbar ein in dir unbewusst ruhendes Kapital das man Führungsqualität nennt! Die Dinge, eben gerade aller Widrigkeiten zum Trotz, mutig und verantwortungsvoll in die Hand zu nehmen und den Prozess vorwärts zu bringen. Das ist vielleicht auch der Grund warum dich gerade dein "Meister" voller Argwohn und Misstrauen beäugt. Weil du selbst ihm, in seinen Augen, u.U. gefährlich sein und werden könntest weil du das Spiel durchschaust das er spielt. Insbesondere gerade jetzt, wo du sogar fest übernommen wurdest. Das hat ja ganz bestimmt einen realen Hintergrund. Das konnte der "Meister" nicht vereiteln, was nicht unbedingt für die Grösse seiner Macht im Hause spricht. Ich sage dir: Bleib am Ball und entwickle dich weiter.
            Es steht an dir das vielleicht aus dieser Warte nochmals zu überdenken.

            Ich hatte schon oft die Situation, dass ich neue Mitarbeiter in mein Team integrieren musste die gegenüber den Stammkollegen in der Leistung schnell gleichwertig waren oder sogar schon mal überlegen. Dazu musste ich als Führungsverantwortlicher schon oft diese Stammkollegen durchaus mit dem Hinweis konfrontieren, dass der neue Kollege durchaus den Vergleich nicht scheuen muss sondern als Vorbild herhalten kann an dem sich auch die angestammten Mitarbeiter messen lassen müssen. Dazu muss ich als Vorgesetzter eine gewisse Distanz zu allen Kollegen wahren, um meine Unparteilichkeit nicht zu verlieren bzw nicht der Versuchung zu erliegen, das was der Firma gut tut, dem Aufrechterhalten einer rein persönlich dienlichen, am Machterhalt orientierten Seilschaft zu unterwerfen. Das ist das was dein "Meister" konkret tut. Der hat auf dem Stuhl wo er sitzt eigentlich nichts verloren. Mit solchen VG an der Front kann man eine Firma an den Rand des Ruins bringen.

            Vergangene Verdienste eines Mitarbeiters rechtfertigen niemals eine Bestandsicherung auf Lebenszeit. Nur seine positive Einstellung zu den Kunden und zu dem was er tut wird dauerhaft sicherstellen, dass er diese Verdienste wieder und wieder erbringt. Mit allen zur Verfügung stehenden Instrumentarien sicher zu stellen, dass sich niemand in der Firma bewegt der diese Voraussetzungen nicht erfüllt oder gar subversiv untergräbt, ist einer der wenn nicht der wichtigste Auftrag von Führung.

            So wie du dich darstellst wünsche ich mir Mitarbeiter. Wenn du auch sonst keine Anerkennung oder Lob erhältst, so fasse dies als eines auf von jemandem der durchaus deine Qualitäten sieht. So wie die Menschen und VG die sich dazu entschieden haben dich fest anzustellen. Das ist Ausdruck des Vertrauens das man in dich setzt. Du findest dich nun in einer Sandwich Situation wo auch deine Stellung und Position nicht gefestigt ist. Durch deinen Auftritt als Festangestellte ist das Team in die Storming Phase zurück gefallen. Du bist eine neue Kraft der jetzt hoffentlich nicht die Kraft ausgeht.
            Wenn man dich nicht integrieren will, so musst du das selbst tun und entschieden voran treiben. Nicht viele haben das Glück das zu erreichen und über das Potenzial zu verfügen das ich sehe. Mach was draus!

            Meine Buchempfehlung für dich in der Reihenfolge der Priorität

            Bruce Tulgan: "Einer muss der Chef sein". Das hilft dir die Führungsschwächen deines "Meisters" zu erkennen. Und: Wie man es richtig macht.
            Prof. Jörg Fengler: "Konkurrenz in Gruppen, Team und Partnerschaft". Das hilft dir etwas mehr über Konkurrenzverhalten zu lernen und gesunde emotionale Distanz zu diesem Thema zu gewinnen.
            Paul Watzlawick: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit". Das hilft dir deine eigene Wahrnehmung der Umwelt zu reflektieren, zu überdenken und deine Gefühle zu ordnen.

            Und guckst du hier: http://www.ganztag-blk.de/ganztags-b...ch_im_Team.pdf

            Das hilft dir etwas zu verstehen was gerade in eurem "Team" so abläuft ;-))

            Gruss Martin
            Psychobabbel
            besonders erfahrenes Mitglied
            Zuletzt geändert von Psychobabbel; 18.07.2011, 11:15.

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