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  • Endlich vorbei...

    Hallo,

    mein Leidensweg ist endlich vorbei. Nach einem Jahr werde ich aus einer Abteilung raus genommen in der gemobbt wird. Man bekommt kaum Infos von der Chefin,wird blöd angemacht,Fehler untergejubelt, mit Mehrarbeit zugeschüttet und unterdrückt. Man soll alles können,dazu aber nichts wissen dürfen.
    Ich hab meinen Mund aufgemacht, geredet mit meinem Chef. Er hat tatenlos zu gesehen wir wir von unserer Abteilungsleiterin gemobbt werden. Ich hab noch ne Kollegin die schon länger in dem Büro ist, sich aber nie getraut hat was zu sagen. Mein Chef ist abhängig von dieser Person und und muss mich aus der Abteilung nehmen, weil ICH unruhe verbreite und meine Kollegin animiere Ihren Mund auf zu machen. Nun ist mein Leidensweg beendet.
    Trotz allem ist mein Selbstwert angeknackts. Man sagt über mich, meine Leistung reicht nicht, kein Enwicklungspotential..Die Fehler werden mir nicht aufgezeigt, da meine Abteilungsleiterin schon resigniert. DAS IST VÖLLIGER UNSINN!! Ich arbeite gut, reisse mir den Arsch auf für diesen Laden..und jetzt muss ich gehen...Darf ich gehen..ich bin verletzt und gedemütigt. Das böse gewinnt..und wieder werden Menschen auf diesem Platz gequält..ich wünsche meiner Kollegin das sie Clever ist und geht..
    Mein Chef hat mich über die Klinge springen lassen um seinen Arsch zu retten, da er von der Abteilungsleiterin abhängig ist..Ich bin ein Bauernopfer..

    Ich hoffe ich erhole mich bald von dieser Farce und fange endlich wieder an zu leben. Ich wünsch mir für mich, für mein Leben, mein Umfeld und für meine Familie, das ich bald wieder die Alte bin...
    Ich hoffe, wünsch mir das mir so etwas nie wieder passiert..

  • #2
    Das kommt mir so bekannt vor..... Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute !
    Ich habe ähnliches erlebt und dadurch meine Umschulung verloren. Ich bin nicht sicher, ob ich mit diesem Abbruch im Lebenslauf je wieder die Chance habe, meinen Traumberuf zu erlernen.
    Es wird noch eine Weile dauern, bis ich das für mich verarbeitet habe.
    Ich hoffe, es geht schnell wieder aufwärts bei Dir.
    Lieben Gruß, Kerstin
    Kerstin

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    • #3
      Liebe Kerstin,
      danke für Deine Antwort. Ich denke ich werde noch eine Weile brauchen um für mich zu begreifen, dass es nicht an mir lag sondern das die Umstände Schuld sind.
      Ich kann nachvollziehen das es schlimm für Dich ist, zumal Du Deine Umschulung verloren hast. Denk, Bitte daran was Du gewonnen hast! Sicher war die Zeit schmerzhaft und du wirst eine Ausweglosigkeit spüren, Ende, Hilflosigkeit. Gesteh Dir ein das es nicht an Dir lag. Wären die Umstände anderst gewesen, dann wär das mit der Umschulung auch anders gelaufen..Wenn Du mich fragst was Du gewonnen hast: ein Leben das Dich ausmacht, Du kannst wieder DU sein, glücklich, frei, kein Druck mehr, keine Demütigungen, nicht ständig das Gefühl zu bekommen DU bist nur Dreck, ein Niemand, Nichtskönner, Vollidiot..Das Gefühl der Unterdrückung ist weg..!!! Lass Dir Zeit, tausch Dich aus..Rede darüber. Es gibt auch Mobbing-Selbsthilfegruppen, vielleicht auch in Deiner Stadt! ES LIEGT NICHT AN DIR! Du hast sicher alles gegeben..!!Schau Dir an was passiert ist..Lass es auf Dich wirken..Lass die Gefühle raus..Bitte versuch nicht zu bewerten..Schau, es gibt in diesem Forum so viele, denen es gleich geht wie uns..es gibt eben solch Böse Menschen die Mobben und dazu die armseligen Chefs..das wird es immer wieder geben..daran kann man nichts änder..
      Ich denke, ich würde jederzeit wieder den Mund aufmachen und vorbringen was falsch läuft. Die Quittung habe ich jetzt. Wenn ich einen anderen Blickwinkel einnehme, dann muss ich auch sehen, das die Quälerei nun wirklich ein Ende hat. Ich werde morgens aufstehen ohne Bauchschmerzen, Angst, Enge, Panik, Druck.. Mein Leben wird wieder normal werden. Versuch Dir das auch klar zu machen. Ich denke Du wirst sicher wieder eine Arbeit finden. Ich wünsch Dir das Du in deinem Umfeld Menschen hast, die Dich unterstützen und für Dich da sind..
      Gib Dir Bitte nicht die Schuld..Halt Dir vor Augen, das NICHTS UND NIEMAND AUF DER WELT DAS RECHT HAT DICH SO ZU QUÄLEN!! MAN MUSS NICHT ALLES ERTRAGEN!!!Man hat auch Rechte als Arbeitnehmer, nicht nur Pflichten, denke das vergisst man! Wenn Du einen Chef hast wie ich, der keine Verantwortung Übernehmen kann weil er es einfach nicht kann..:-D tja, dann frag dich mal wer hier unfähig ist.....??
      Ganz liebe Grüsse von mir..
      Viele liebe Grüsse...

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      • #4
        Also erstmal - Danke - liebe Carola.
        Der Punkt ist aber der - abgesehen davon, das mir das emotional immer noch nachhängt - ( ist auch noch nicht so lange her ) - gibt es ein ganz anderes Problem: der Lebenslauf - ein Abbruch macht sich nie gut - zumal ich meine Umschulung in einer Arbeitsvermittlung gemacht habe und somit genau weiss - worauf geachtet wird.
        Meine Ängste beziehen sich eher darauf - wie ich ausser Hilfsjobs jemals wieder eine Chance zur Ausbildung bekommen soll - denn auch aus Altersgründen ( 36 ) werde ich manchmal schon abgelehnt.....
        Mit allem anderen werde ich fertig werden - ich bin da nicht so abhängig.... aber die Angst bleibt - denn ich habe erst sehr spät für mich erkannt, das ich was kann - und ich bekomme einfach die Chance zur Umsetzung nicht. Z.b. in meinem Umschulungsberuf - ich bringe einen Großteil der verlangten Fähigkeiten schon mit - ein Vorteil einem normalen Azubi gegenüber - aber - wo ist meine Chance.... ?
        Kerstin

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        • #5
          Und Zusatz - mein Umschulungs-Arbeitgeber wusste von Anfang an - wie wichtig das für mich ist und er wusste auch von Anfang an, das er mich kündigen würde..... ich bin tatsächlich nur eine billige Arbeitskraft gewesen, bei der ausgenutzt wurde, das die ARGE mich bezahlt..... das ist es, was wirklich weh tut - die Tatsache, das meine Chance von vornherein gekippt wurde.....
          Kerstin

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          • #6
            Hallo Kerstin,
            ich kann nachvollziehen wie Du Dich fühlst. Über welchen Zeitraum erstreckte sich die Umschulung?Falls es nur bis 6 Monate waren kann man das evtl auch als Orientierungsphase durchgehen lassen. Ich hab auch ne Lücke in meinem Lebenslauf. Die ist auch so 6 Monate. Du könntest sagen, das Du dich in der Zeit beworben/ orientiert hast..Wenn Du in Kontakt mit dem Arbeitsamt stehst, dann würde ich dort nachfragen wie man auf solche Fragen, Lücken reagiert. Wenn Du über andere schimpfst, sagst bist gemobbt worden dann wird Dir vielleicht nicht geglaubt.Halte es Dir mal realistisch vor Augen. Jeder der seinen Arbeitsplatz wechselt,hat einen Grund..Rationalisierung, Überbesetztung, nicht gefallen-Aufhebungsvertrag..jeder hat ne Leiche im Keller!! Bei den meisten Leuten ist doch irgendwas..!
            Bist ist Du gekündigt worden? Wenn ja, sag einfach die mussten Dich kündigen, Rationalisierungsopfer...! Versuch Dir in der Form hilfe zu holen, Bewerbungstrainig wenn Du unsicher bist..frag Freunde, Familie was sie sagen würden..irgendjemand hat den passenden Satz für Dich der Dir Sicherheit gibt.Bitte steck den Kopf nicht in der Sand..
            Ich kann Dich verstehen. Ich mach auch ne harte Zeit durch...klar du sagts Dir vielleicht, ich hab ja noch meinen Job, alles hat sich zum Guten gewendet..ja...aber weisst Du was..?
            Ich bin verdammt nochmal sowas von Wütend über diese Art und Weise die Du auch erfahren hast..diese Machtlosigkeit und Selbstlose Art mit Menschen umzugehen..! Mich hat man auch gekickt und das vorher schon gewusst..aber ich sag Dir..für uns ist es besser dort nicht mehr zu sein..wir müssen nur ein wenig warten, bis sich das Gefühl dreht..freu Dich, dass du das Herz am rechten Fleck hast..sei initiativ..hol Dir Hilfe bei der Bewerbungsgeschichte..!!!

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            • #7
              Hi Carola - danke nochmal - schön, das hier Anteil genommen wird !

              Also - in Sachen Lebenslauf ist es so - das ich das nicht als Orientierungsphase z.B. begründen kann, weil ich immer schon nebenbei zu meinem jeweiligem Hauptberuf ( legal ) genau die verlangten Tätigkeiten ausgeführt habe - weshalb mir dann ja auch von der ARGE vorgeschlagen wurde - die Umschulung zu machen, da man dort gemerkt hat, das ich eigentlich schon alles mitbringe und das Ganze dann aber auch offiziell machen sollte. Das war ganz in meinem Sinne, denn mein Umschulungsberuf ist mein absoluter Traumberuf.

              Und mein letzter Chef wusste das - und wusste auch, wieviel für mich an dieser Umschulung hängt - denn ich bekam die Umschulung vor dem 01.07. dieses Jahr und ! als ALG1er - und das war Glück - denn ab dem o.g. Datum wurden die Regeln für Umschüler geändert - so das ich danach auf dem Umschulungswege keine Chance mehr gehabt hätte.

              Ich war so stolz - das dies alles für mich so geklappt hat, denn rein schulisch war ich gut - auf der Arbeit auch - und das ich mehrsprachig bin hat mir auch gut geholfen. Ich hatte mich vorher schon auf normalem Wege als Azubi beworben - aber für die meisten bin ich einfach schon zu alt. Und nachdem ich ja meine Umschulung in einer Arbeitsvermittlung gemacht habe - sehe ich da auch die Zusammenhänge. Die meisten wollen einen jungen Azubi, den sie noch formen können, und das verstehe ich sogar teilweise.....
              Da ich auch nach Ablauf meiner Tätigkeit in meiner Umschulung an Schweigepflicht gebunden bin, ist es schwer, zu erklären, was da wirklich ablief.
              Fakt ist - ich weiss, das mein ehemaliger Betrieb nicht mehr lange existieren wird und Fakt ist auch, das wusste mein Chef schon im August diesen Jahres. Er hat ganz einfach eine billige Arbeitskraft gesucht, die ja nicht von ihm - sondern von der ARGE bezahlt wird.... So ähnlich hat er das auch gesagt.....
              Das er damit meine Zukunft verbaut hat und unter anderem eigentlich gar nicht fähig ist - jemanden auszubilden ( 2 Mann-Betrieb, davon 1 in TZ ) - das interessierte niemanden. Und ich hab ihm geglaubt, denn am Anfang hatte er so viele Pläne mit mir und hat sich auch richtig Mühe gegeben.
              Stutzig bin ich nur dann geworden, als ich schon nach sehr kurzer Zeit eigentlich einen " Vollen " Job gemacht habe, während mein Chef Azubi-Tätigkeiten wie Briefe Eintüten übernommen hat..... und ihn meine Fragen, die man ja als Azubi schon hat - nur noch genervt haben.....
              Da ich aber noch nicht offiziell sagen kann, warum ich gehen musste ( er hats noch nicht angemeldet ) - steht im Lebenslauf nur " Abbruch ".
              Und ich habe solche Angst, das ich keine 2.te Chance bekomme - denn so komme ich gleich bei jedem Chef auf den sogenannten " B-Stapel ".....
              Kerstin

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